Selbstbaulampe (eckig) mit 8 x Cree Q5 LED

Registriert
28. September 2006
Reaktionspunkte
0
Hallo,

ich möchte gerne, in naher Zukunft, eine ähnliche Lampe bauen wie die „Eternity 2“ von Traildesaster mit 8 LED des Typs Cree Q5 und suche dafür eine Art Teile- und Bauanleitung.

Leider weiß Traildesaster nicht mehr genau welche Teile er benutzt hat und somit möchte ich mich an das Forum wenden.

Vielleicht hat ja jemand eine ähnliche Lampe gebaut und kann mir ein paar Tipps bezüglich des Gehäuses, es sollte auch eckig werden, und der Elektronic sowie ganz wichtig, den verwendeten Optiken bzw. Reflektoren geben.
Ich denke dass gerade die Ausrichtung der LED’s, damit man eine gute Ausleuchtung bekommt, sehr schwierig ist. Und wie bekommt man das ganze auch noch Wasserdicht? Oder ist das nicht nötig?

Außerdem würde mich auch interessieren ob es sinnvoll ist die Lampenleistung elektronisch zu regeln (dimmen) oder stattdessen stromsparender einfach LED's zu- oder abschalten um verschiedene Helligkeiten zu erreichen?
Wäre das nicht effektiver, also vom Stromverbrauch günstiger? Oder vielleicht auch „nur“robuster?
Oder gar nicht empfehlenswert?

Ich habe einen Lithium-Magan-Akku mit 14,8 Volt und 4,8AH.

Über Hilfe würde ich mich sehr freuen! Und bin auch für jeden Tipp dankbar, auch wenn ich dazu keine Frage gestellt habe.

Viele Grüße
Sali

PS: Ich habe mir den o.g. Akku bauen lassen. Kann mir jemand mal den Unterschied des Lithium-Mangan-Akkus zu einem herkömmlichen Li-Io Akku genau erklären? Danke!
 
PS: Ich habe mir den o.g. Akku bauen lassen. Kann mir jemand mal den Unterschied des Lithium-Mangan-Akkus zu einem herkömmlichen Li-Io Akku genau erklären? Danke!

Die Lithium Mangan Zellen sind die aktuelle Variante der LiIon Zellen.
Bis vor Kurzem wurden noch Anoden mit Cobalt oder Graphitverbindungen eingesetzt welche aber wesentlich empfindlicher waren.
Die Aktuellen Zellen haben dementsprechend weniger Feuergefahr wie die älteren Varianten, sollen aber auch mehr Strom verkraften.

bergnafahre
 
ich bin noch nicht so der LED crack aber:

2 Lampen a vier LED wären in meinen Augen sinnvoller

soweit ich weiß ist der Wirkungsgrad im unteren Bereich größer, also wäre eine "Dimmung" effektiver, zudem von der Schaltung her imho einfacher und sauberer
 
Ich denke dass gerade die Ausrichtung der LED’s, damit man eine gute Ausleuchtung bekommt, sehr schwierig ist. Und wie bekommt man das ganze auch noch Wasserdicht? Oder ist das nicht nötig?
Bei 4 Leds hat mich schon die ganze Zeit gestört, dass ein wirklich unnötig großer Teil des Lichts einfach nutzlos richtig Himmel unterwegs ist.
Deswegen hab ich bei im Bau befinden Lampe beschlossen, 2 getrennte Gehäuse zu bauen. Einer als reiner Spot und einer als Flood, der aber mehr Richtung Boden ausgerichtet wird/werden soll. Entsprechend verkabelt, hat es noch den Vorteil, dass ich auch mal nur mit einer fahren kann und die 2. an einen Mitfahrer ausleihen kann.

Außerdem würde mich auch interessieren ob es sinnvoll ist die Lampenleistung elektronisch zu regeln (dimmen) oder stattdessen stromsparender einfach LED's zu- oder abschalten um verschiedene Helligkeiten zu erreichen?
Wäre das nicht effektiver, also vom Stromverbrauch günstiger? Oder vielleicht auch „nur“robuster?
Oder gar nicht empfehlenswert?
Effektiver ist es zu dimmen, da der Wirkungsgrad dann steigt.
Die Elektronik kriegst du auf www.taskled.com. Demnächst auch den Maxflex2 mit neuer Hard- und Software. (im CPF ist ein Thread dazu)

Ich habe einen Lithium-Magan-Akku mit 14,8 Volt und 4,8AH.
Buck Controller (nFlex,bFlex) brauchen eine höhere Eingangsspannung und Boost Controller (maxFlex) eine niedrigere.
 
@ sali
Da haben ja zwei die gleiche bzw. ähnliche Idee.
Ich habe Kontakt mit FRAENSLR aufgenommen und warte auf Antwort zwecks Bestellung diverser Reflektoren und Linsen, mit denen ich dann experimentieren kann.
Die Sache mit dem Akku geht seinen Weg (Bratbeck-Platinen sind bestellt, LiIon-Zellen, Rose-Werkzeugdose etc auch).

Am meisten Kopfzerbrechen bereitet mir das Gehäuse. Ach wie wär das schön wenn ich jemanden kennen würde, der auf eine CNC-Fräse zugreifen und diese auch bedienen könnte (leider beides nicht der Fall). Das ganze zu konstruieren und eine technische Zeichnung bzw. CAD-Modell anzufertigen wäre kaum ein Problem.
Hab jetzt hin und her überlegt wie ich auch ohne großen Maschinenpark etwas Vernünftiges auf die Beine stelle. Rundgehäuse sind mir zu unpraktisch und ich bräuchte mehrere davon. Also brauch ich ein eckiges Gehäuse, das an der Vorderseite lichtdurchlässig ist, nicht zu schwer ist und gleichzeitig zumindest gegen Spritzwasser geschützt ist.
Heute hatte ich dann einen Einfall:

das Gehäuse eines möglichst kompakten Halogen-Flutlichtsrahlers

Die Dinger sind günstig zu bekommen und bestehen in der Regel aus Alu-Druckguss. Eine hitzebeständige und halbwegs abgedichtete Scheibe ist auch dran und Platz im Gehäuse für LEDs samt Kühlkörper, Optiken und Elektronik ebenso. Befestigungspunkte für eine Halterung am Lenker gibts auch genug.
Damit es nicht zu einem Wärmestau kommt, denk ich grade darüber nach die LEDs mit Wärmeleitkleber auf solch einem Speicherkühler aufzukleben. Die Fläche wäre breit genug für mehrere nebeneinander angebrachte Optiken und lässt sich bei Bedarf durch Aufkleben von Aluminium-Flachprofil vergrößern. Der eigentlich Kühlkörper kann darüber hinaus dank flexibler Heatpipe nach draußen verlegt werden. 90g Mehrgewicht und ca. 14-15.-€ Mehrkosten für einen wirklich effektiven Kühlkörper sind auch zu verschmerzen.
Ich tüftel noch etwas weiter und bin gespannt darauf, welche Ideen hier noch aufkommen.
 
Also ich an eurer Stelle würde mir erst einmal überlegen, wie ich die LEDs zum leuchten kriege. Sprich die Stromversorgung / Elektronik.
Denn 8xQ5 packt keine Boostplatine (7x Q5 sind die Grenze und das ist für den Treiber schon heftig)
Somit muss man die LEDs aufteilen:
2x4xQ5:
Das Problem mit der magischen 4. Gleiche Anzahl an LEDs und in Reihe geschalteten LiIOnzellen. In dem Fall also besser auf 7.4V 2SxP ausweichen und zwei Boostplatinen nehmen.
4x2xQ5:
Vier StepDownplatinen an 4SxP würde gehen, aber die PLatinen alleine kosten schon einiges ...

Nebenbei ... 8xQ5 lassen sich ja noch recht gut kühlen. Der Wirkungsgrad der Platinen ist jedoch nicht 100%. Schwierig wird es eben diese Wärme ohne leitende Kontaktierung des Kühlkörpers abzuführen.

Daher vielleicht nicht wild drauflos bestellen ---
 
Alle 8 an einer KSQ wollte ich ohnehin nicht betreiben, da ich ein separat schaltbares Fern- und Abblendlicht realisieren möchte. Das Ganze eben nur in einem Gehäuse.
Die "magische 4" steht natürlich im Raum. 4x 3.5V bzw. 4x 4V(max) ergeben 14 bzw. 16V. Der noch nicht berücksichtigte Spannungsverlust an der KSQ und die Spannung des Akku-Packs stehen dem gegenüber.
Da werd ich mich noch mit meinem Mitbewohner und E-Ingenieur zusammenhocken und was austüftlen - evtl. auch eine andere/eigene Schaltung realisieren.
Die Zahl 8 war auch mal nur so genannt.
Als reines Fernlicht würde mir auch der MX Power Taschenlampenkopf mit seinen drei verbauten Cree XR irgendwas reichen. Bei letzteren handelt es sich soweit ich weiß auch nichtmals um die aktuellsten Q5 LEDs, sondern um ältere, die auch nicht mit 1000mA, sondern 700mA betrieben werden.

Zur Kühlung: Desto mehr ich darüber nachdenke, umso besser gefällt mir der Gedanke mich im PC-Modding-Sektor zu bedienen. Vor allem passive Chipsatzkühler mit großen Alu-Kühllamellen können deutlich mehr Wärme abführen, als die LEDs erzeugen.
 
nur sehr kurz:
Du machst es Dir unnötig schwer und wirst dann wegen Kleinigkeiten (Frontglas, Dichtungen, ...) ewig rumlaufen - für nichts.
Es hat nämlich einen Grund, warum die richtig guten Modder (auf candlepowerforums) RUNDE Gehäuse verwenden, dazu speziell welche von Maglite:
es gibt UNMENGEN an fertigem Zubehör, gerade für Led-Basteleien.
Außerdem siehts besser aus und ist schon eloxiert, alles für weniger Kohle + Aufwand wie Selbstbau eines Gehäuses.
In einen Lampenkopf gehen 4 Led 20 mm Reflektoren problemlos rein, mit kleineren Reflis bis zu 7 Stk.

Noch günstiger wäre die Variante sich bei dealextreme oder kadomain eine noch billigere Lampe zu kaufen und umzubauen - dann ist die schlechtere mechanische Ausführung auch egal.

Dasselbe gilt natürlich auch für die Schaltung: selber bauen geht natürlich, aber das ist gewaltig größer als gekauft, auch nicht billiger, obs gleich gut funktioniert ist ein Glücksspiel und die Rumrennerei gute Teile zu bekommen ist auch nicht ohne.

Aber das tipp ich jetzt seit 2 Jahren und erwarte gar nicht mehr, dass sich jemand seine gedachte Version wirklich durchdenkt und auf die Abschlussprobleme mit "vergessenen"/übersehenen Kleinteilen draufkommt. Nur ein Stück Gehäuse drehen ist doch kein Aufwand, damit beginnen aber erst die echten Probleme.
 
Das Problem mit den Kaidomain-Lampen ist halt, dass sie viel zu spottig sind und das wird auch nicht besser werden, wenn man die Reflektoren leicht versetzt. Letzteres war ja auch das Prinzip bei den Raymund-Lampen, die zwar als Helmlampe oder fürs Rennrad o.k. waren, aber das Ziel für den Waldfahrer wäre ja möglichst nahe an die Ausleuchtung einer 24° IRC zu kommen (und das schafft derzeit ja nichtmal die Wilma).

Gibts denn auch Reflis, mit denen man Flood-Charakteristik hinbekommt und die in so ein "Maglite"-Gehäuse (was auch immer das ist) passen? Wo bekommt man sowas her und kann man das ordentlich kühlen?

Ansonsten könnte sali mal mit den Ledil-Optiken experimentieren, die gibts, wie ich kürzlich festgestellt habe, bei ebay (für Cree). Müsste in ein eckiges Gehäuse passen. Ergebnisse würden mich auch interessieren.
 
Hm - da ist was dran. Die 50mm-Gehäuse von Tauri sehen auch sehr hochwertig aus. Die hatte ich bisher noch nicht für LED-Betrieb in Betracht gezogen, sondern nur für meine ursprüngliche IRC-Planung.
Ach je - gut, dass es so viele Möglichkeiten gibt.
(Vielleicht wäre auch HID eine Alternative.)
Ich schau mir zunächst mal ein paar Sachen auf candlepowerforum an.
 
@ schmadde
Flood-Charakteristik bekommt man, wenn man gar keine extra Reflektoren/Linsen benutzt. Die CREE XR-E 7090 Q5 Emitter z.B. (die anderenCREE XR auch) haben schließlich schon eine Quarzglas-Linse verbaut, die für eine sehr schöne Lichtverteilung im Nahbereich sorgt und dunkel ist das nicht gerade.

Edit: Bevor die Kritik aufkommt, dass der Abstrahlwinkel zu groß ist: Ich persönlich finds genau richtig für den Nahbereich.
 
wie sollte "nicht mal die Wilma" das auch hinbekommen? Schließlich leuchten da die Optiken auch nur geradeaus, parallel zur Mittenachse.
Dass mehrere, breit leuchtende und übereinandergelegte Strahlen schlechter sind, als eng fokussierte, leicht schräg gestellte, da stimmen ja wohl alle überein, oder? ;)

wenn nun die Reflis (haben alle mehr oder weniger 8 Grad Öffnungswinkel) mit ca. 3-4 Grad aus der Mittenachse angebracht werden, dann ergibt das einen kleinen mittleren Totalüberlappungsbereich und ca. 15 Grad totalen Öffnungswinkel. Dazu kommt das deutlich bessere Streulicht durch die direkt aus den Reflis strahlenden Led.

Ich hab das so am Stadtrad mit drei Optiken und in einer anderen halbfertigen Bastelei mit 4 Reflis und es funktionert gut.
Warum versucht Ihrs nicht einfach, anstatt dauernd vom "zu engen Winkel" der Kadomainlampe zu tippen (auch hier gilt die Lösung, und getippt hätte ich es ja jetzt wirklich oft genug.
Nach den Pics von msxtr zu urteilen ist auch mehr als genug Material an der dicken Led-Montageplatte, diese schräg abzufeilen).
Die Lampe ist doch in Wirklichkeit NUR ein Teilelieferant, sonst nichts.

Oder gleich eine 4. Led auf einem Stück Alu zusätzlich in den Lampenkopf rein (damits den Höhenunterschied zu den anderen mit den Reflektoren ausgleicht) und diese eine dann schräg nach unten leuchten anbringen, ganz ohne Fokussierung, wirklich nur für den Nahbereich?
(zusätzlich zu den anderen drei schräggestellten Led)

(imho ist da die Stirnlampe trotzdem besser ... :D
denn eine fokussierte Lampe kann, mit Abstrichen, den Job einer Flood-Lampe auch übernehmen, aber umgekehrt gehts nicht.
Was nutzt die tolle seitliche Ausleuchtung, wenn damit nur der Felsen, in dem man detoniert weil die Weite nicht ausgereicht hat, nachher gut zu sehen ist?) :devil:
 
Das was du sagst ist schon bei mir angekommen - auch die Vorteile, die es mit sich bringt, die Reflektoren (inkl. LED) so zu verbauen, dass sie aus der Mittenachse zeigen.
Der Aufwand, eine Mx-Power derart zu modifizieren, ist mir allerdings zu hoch.
Neue Reflektoren, dann auch gleich neue LEDs und weil die Original-KSQ nur 700mA liefert diese auch gleich modifizieren oder gleich eine neue kaufen(, die dann auch da rein passen muss).
Abgesehen davon fehlt dann immer noch die Stromzuführung zum Lampenkopf von einem externen Akku-Pack und der Umbau, damit sich das Ganze auch noch am Lenker oder sonstwo befestigen lässt. Nur um im Endeffekt den nackten Lampenkopf zu benutzen hab ich mir die Taschenlampe nicht bestellt.
Damit ist für mich die Sache gegessen und ich persönlich würde klar ein Gehäuse von SK-Lights vorziehen.
Die Mx-Power hab ich gekauft, wollte das Ding persönlich in den Händen halten und sehen was sie kann und wie sie sich möglicherweise zum Biken verwenden/umbauen lässt. Da sie nicht teuer war, tuts mir auch nicht weh, wenn sie möglicherweise "nur eine Taschenlampe" bleibt.
 
wie sollte "nicht mal die Wilma" das auch hinbekommen? Schließlich leuchten da die Optiken auch nur geradeaus, parallel zur Mittenachse.
Die Wilma kommt dem Ideal schon recht nahe. Relativ homogener Leuchttepich, allerdings ist die auch zu stark fokussiert und hat zuwenig Streulicht.
Dass mehrere, breit leuchtende und übereinandergelegte Strahlen schlechter sind, als eng fokussierte, leicht schräg gestellte, da stimmen ja wohl alle überein, oder? ;)
Also ich kann dem überhaupt nicht zustimmen, finde sogar dass genau das Gegenteil der Fall ist. 2x8° versetzt bin ich lange gefahren, das ist die MOBDAR-Optik im Raymund-Gehäuse. Für die Strasse o.k. aber im Wald ziemlich doof. Man hat zwei helle Flecken und ein bisschen Streulicht, das ist meilenweit von einer guten Ausleuchtung entfernt. Die Flecken sind zu hell, das Streulicht zu dunkel. Als Zusatz am Helm brauchbar, aber nicht als Hauptlicht.

Natürlich sind die Präferenzen da verschieden.

wenn nun die Reflis (haben alle mehr oder weniger 8 Grad Öffnungswinkel) mit ca. 3-4 Grad aus der Mittenachse angebracht werden, dann ergibt das einen kleinen mittleren Totalüberlappungsbereich und ca. 15 Grad totalen Öffnungswinkel. Dazu kommt das deutlich bessere Streulicht durch die direkt aus den Reflis strahlenden Led.
Das gibt drei zu helle Flecken zu eng fokussiert und zu dunkles Streulicht. Ich lasse mich aber gerne vom Gegenteil überzeugen. Die bisherigen Beamshots erinnern mich zu stark an die (IMHO unbrauchbare) Leuchtcharakteristik der Mirage-X.
 
@ Ebrias
Wenn du das als alternative Optik für die Mx-Power meinst, dann nein.
Die Originaloptik hat deutlich mehr Bauhöhe. Auflagefläche ist auch anders und der Aussendurchmesser ist 2mm kleiner als das Original. Zumindest der "gedachte Kreis", auf dem die LEDs liegen stimmt überein.

Edit: Vielleicht sollte wir das lieber im Triple SSC Fast-Fertig-Lösung für 40$ Thread besprechen.
 
War schon in dieser Art angedacht. Das mit dem Durchmesser habe ich gesehen, aber auch der gedachte Kreis der LED's stimmt glaube ich nicht. Haben die nicht horizontal 20mm Abstand? Man könnte die LED's aber noch verschieben. Und die Bauhöhe wäre auch nicht so tragisch. Aber es stellt sich grundsätzlich die Frage ob sowas eine Flood-Optik wäre. Ob da jemand Erfahrungen mit hat?

Gruss

Ebrias
 
Erst einmal vielen Dank für die zahlreichen Antworten!

Ich wusste nicht, dafür bin ich doch zu sehr Laie, das man nur 7 LED’s zusammen „schalten“ kann.

Leider weiss ich auch nicht was eine „Boostplatine“ ist. Ist das die KSQ?
Mein Akku ist ja schon existent und daher, abgesehen davon das ich das sowieso nicht genau verstehe was „Bazzmonsta“ geschrieben hat, soll dieser auch weiter verwendet werden.

Meine Idee ist einfach so viel Licht wie möglich aus einem Gehäuse, welches so klein wie möglich ist und eine optimale Lichtverteilung für einen Nightride im Wald hat, zu bauen.

Mir gefiel die Lampe von Traildesaster und daher habe ich die Idee aufgenommen mit
den 8x Cree Q5. Wenn natürlich 7, 6 oder 10 einen viel besseren Wirkungsgrad haben dann
kann ich ja noch umschwenken. Wäre toll wenn man eine ähnlich Helligkeit und Ausleuchtung wie eine Lupine Betty hinbekommen könnte.

Ich besitze zwei Tauri-Gehäuse und muss sagen was Stefan (Tauri) da anbietet ist absolut hochwertig und uneingeschränkt zu empfehlen.
Allerdings würde ich gerne an der eckigen Version festhalten!

@ todmoog
Schön das Du eine ähnliche Idee besitzt. Ich habe einen Freund der selber auch MTB begeistert ist und uns (und sich) dann natürlich auch, so ein Gehäuse bauen würde. Er arbeitet an computergesteuerten großen CNC-Fräsmaschinen mit denen man alles Mögliche machen kann. Wenn Du eine technische Zeichnung hättest, das wäre dann eben wieder mein Problem, dann könntest du mir die mal geben und ich lege sie meinem Freund vor.

Tja und dann bleibt eben noch die Problematik der Elektronik. Ich habe bisher schon sehr viel gelesen, habe aber im LED Bereich keinerlei praktische Erfahrung.

Ich finde deine Idee mit dem Fern- und Abblendlicht sehr interessant! Wenn Du noch elektronische Genies an der Hand hast könnten wir uns ja wie gesagt, zusammentun.

Ich wollte übrigens ursprünglich auch eine HID-Lampe betreiben. Das Problem: Diese nutzen sich bei öfteren Ein- uns Ausschalten sehr schnell ab. Und da ich sehr oft Ortschaften durchqueren muss (wg. Blendung) hat die Lösung für mich keinen Sinn.

Leider habe ich auch von den Reflektoren überhaupt keine Ahnung. Ich dachte ja dass man alle LED’s durch eine größere, über alle LED’s liegende, Plexiglasscheibe schützen könnte. Dadurch könnte man ja einen Träger innerhalb des Gehäuses für die LED formen, welcher eine optimale Ausleuchtung zulässt. Also zum besseren Verständnis: Auf den Träger werden die einzelnen LED aufgeklebt. Dieser ist beispielsweise wie ein „)“ gebogen und dadurch steuert man eben die Ausleuchtung.

Mich würde ja schon interessieren wie Traildesaster die LED schützt bzw. wie diese in das Gehäuse eingebaut sind! 

Viele Grüße

Sali
 
@ sali
Das ist ja wie Weihnachten und Geburtstag zusammen. ("Ich habe einen Freund der ... so ein Gehäuse bauen würde.")
Ich müsste mich zwar nochmal etwas einarbeiten aber ProE Wildfire 3 ist seit meinen beiden Semestern Maschinenbau noch weiterhin installiert. Zwar als Studentenversion aber per Export im IGES Format dürfte es keine großartigen Einschränkungen zur Weiterverarbeitung des CAD-Modells geben. Falls dein Freund ein exotisches Dateiformat benötigt oder sonst etwas dagegen spricht, sehe ich mich aber auch in der Lage eine sauber technische Zeichnung anzufertigen.
Ich mach später (oder morgen) mal einen groben Entwurf mit einem anderen Programm.
Wichtig wäre zunächst mal zu wissen, welchen Zeitansatz du dem Projekt geben würdest.
Wenns nicht eilt (auf Grund der neuen Ausgangslage würde ich dann erstmal übergangsweise IRC benutzen), könnten wir da was richtig gutes entwickeln.
 
@todmoog
...nein es hat überhaupt keine Eile. Wie gesagt, ich benutze z.Zt. 2 x Tauri-Gehäuse mit 1 x 20 Watt IRC und 1 x 5 Watt LED (für die Straße). Das funktioniert bestens.

Mir kam die Idee nur als ich die Tests von Siam und Traildesaster und deren Ausleuchtungen mit LED sah. Ist einfach ein Zukunftsprojekt.

Allerdings möchte ich nicht zuviel versprechen. Ich habe mit meinem Freund darüber zwar schon länger geredet, nur was er dann tasächlich realisieren kann bzw. will weiss ich leider nicht. Er ist in seiner Firma nur angestellt.

Es ist ein sehr guter Freund von mir und daher denke ich, er würde sein möglichstes tun. Allerdings würde ich ihm die ganze Elektronikgeschichte (Ist nicht seine Welt) abnehmen und die Lampe entsprechend fertig bauen. So wäscht eine Hand die andere. Und alles was er bisher gemacht hat war sehr hochwertig. Er ist ein sehr "genauer" Mensch...da hätte ich vollstes Vertrauen.

Also ein Vorab-Plan würde vollkommen reichen. Ich zeige ihm dann diesen Plan und er soll sagen was er noch braucht. So könnten wir beginnen!?

...echt super!

Viele Grüße
Sali
 
na da habt Ihr ja noch was vor, startet ja von Null weg ... :D

erstmal: die Anzahl der Led ist nicht vorgegeben, jedenfalls nicht sooo fix.

Richtig herum beginnt Ihr so:
Ihr überlegt Euch wie hell die Lampe sein soll = Anzahl der Led
Ihr überlegt Euch den Akku (= ev. eine kleine Änderung der Ledanzahl) = Laufzeit der Lampe
davon abhängig ist jetzt die Schaltung (Step-up / Step-down) und
mit all diesen Teilen zusammen überlegt Ihr Euch die Größe des Gehäuses
... und nicht umgekehrt.

Teilequellen gibts viele,
www.theledguy.com (Led, Schaltungen, Fokussiereinrichtungen, Hitzemanagement, Teile)
www.taskled.com (Schaltungen)
www.dealextreme.com (Led, Schaltungen, Host-Lampen, Teile - alles in nicht sooo der Top-Qualität, dafür billig)
.
.
.
und auch hier bei uns (fällt mir grad nichts ein) ...

Led gibts eh nur Seoul P4 (derzeit in Helligkeit "U") und Cree XR-e (derzeit "Q5"), die Cree ist generell gesehen besser (subjektive Ansicht), benötigt aber teurere Reflis.
Wenn Ihr Optiken verwenden wollt, für die Cree gibt es nur spezielle, die haben nen Durchmesser von ca. 20 mm. Die Seoul funktionieren mit Optiken für Luxeon-Led leidlich und davon gibt es viele in diversesten Größen + Öffnungswinklen.

Bleibe dabei: bevor Ihr das Gehäuse selbst angeht, seht Euch an wie led + Optik/Refli/Frontglas zusammenkommen und sprecht das mit dem CAD-Fräser ab, wie ers dichten will, wo er die Dichtungen in passender Größe herbekommt, Frontglas, ..., imho spart Ihr Euch da viel unnötiges Problemlösen, wenn Ihr gleich eine billige Taschenlampe kauft und davon nur den Lampenkopf verwendet.
2.: bei der Kühlung kann man gar nicht übertreiben, eine hübsch dicke Aluplatte auf die die Led montiert werden ist Minimum ;)
3.: schaut Euch die Schaltungen der obigen Links an und überlegt Euch, ob es nicht besser ist, doch gleich eine davon zu kaufen
 
Also grundsätzlich schwebt mir vor, dass das ganze Teil möglichst modular, d.h. für zukünftige LEDs und Optiken ausgelegt ist.
Dazu hätten wir dann zum einen das eigentliche Gehäuse mit einem abgedichteten und durch einen Rahmen abschraubbaren Frontglas, einem Bereich zur Befestigung der KSQs, Kabeldurchführung ins Gehäuse, Bohrungen für Schalter (ich halte nicht viel von "einem Taster für alle Funktionen" wie es bei vielen Taschenlampen gelöst ist -> wenn wir Fern-/Abblendlicht machen, dann einen Taster fürs Abblendlicht und einen fürs zusätzliche Fernlicht, also nicht wie beim Auto entweder/oder, sondern auf Wunsch beides zusammen), Anbringung der Lenkerklemmung und ganz wichtig:
der (oder die) LED-Träger, also das Teil, auf dem die LEDs samt Reflektoren/Optiken angebracht sind.
Genau das ist auch das Bauteil, dem man, denke ich, die größte Aufmerksamkeit schenken sollte. Das Teil wäre nämlich im Idealfall austauschbar und damit ließen sich unterschiedlichste, auseinander laufende Abstrahlachsen für die einzelnen LEDs/Reflektoren erreichen.
Machbar wäre natürlich auch eine variante, bei der jede LED (inkl. Reflektor) einzeln auszurichten ist. Das Maximum an variabilität sozusagen.
Wenns den Aufwand in der Fertigung nicht sprengt, wären Kühlrippen am Gehäuse (möglichst nah am LED-Träger, der natürlich eine flächige Verbindung zum Gehäuse hat) nicht zu verachten.
Eine "Connection", die auf Rapid Prototyping bzw. Manufacturing in Metall zurückgreifen könnte wäre natürlich das absolute Optimum und würde der Gestaltung kaum Grenzen setzen und auch nicht den Preis mit steigender Komplexität erhöhen. Aber das ist Wunschdenken.
Da wir jetzt keinen großen Zeitdruck haben, warte ich auch mal in aller Ruhe auf Antwort von FRAEN. Habe denen Vorgestern eine Anfrage wegen Reflektoren und Optiken per Mail geschickt. Deren Optike würde ich dann erstmal ausprobieren bezüglich Überlappung einzelner Lichtkegel, der Abstrahlcharakteristik der elliptischen Linsen usw.
 
Zurück