Shape Your World – Make Your Mark: Eine Ode an den Trailbau

Shape Your World – Make Your Mark: Eine Ode an den Trailbau

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Corona-Zeit ist auch Trailbau-Zeit – alleine versteht sich! Was genau es bedeutet, Trailbauer zu sein, verraten euch im Video Trailbauer aus der ganzen Welt!

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Shape Your World – Make Your Mark: Eine Ode an den Trailbau
 
Neben dem altbekannten "no dig - no ride" müsste man auch vermitteln das es in manchen gegenden auch "dig - no more ride" heissen kann.

recht hast du! an jedem pfad gelten andere voraussetzungen. no dig - no ride steht für mich eher als synonym für wegpflege. das muss nicht zwingend schaufeln bedeuten. aber gar nicht so einfach ein neues motto zu finden :p
 
Angefangen hat es das vor ca. 2 Monaten auf einem "minimalst anspruchvollen" Trail, der seit mehreren Jahren geduldet wird, die einzig vorhandene Schlüsselstelle aus 2 völlig einfachen und überrollbaren Querwurzeln mit der Kettensäge in chirurgischer Präzision entfernt wurde. Noch dazu wurde der einzige vorhandene 50cm Baumstumpfdrop (mit vorhandenem Chickenway) so abgerundet, das man jetzt einfach über einen Hubbel rollt. So wurde der enzige Trail, der zumindest ein Quäntchen an Fahrtechnik fordert zu einem absoluten 0815 Arschloch Trail kastriert. Vielen Dank.
Nicht einmal 24 Stunden nachdem der Trail fertig war wurden bereits 2 von 3 Schikanen entfernt und mit einer Axt mehrere absolut einfache Querwurzeln entfernt. Ein Baumstumpf wurde versucht rauszuschlagen, hat aber anscheinend nicht funktioniert. Der Trail besteht nun seit 2 Wochen und wir waren bereits 6 mal draussen um den Trail wieder zu reparieren, da jeder Hanswurst der da durchfährt und auf Anhieb nicht klarkommt denkt er kann den Trail an sein Fahrkönnen anpassen, anstatt andersrum.

Oder einer der Anti-Biker oder Waldbesitzer hat tatsächlich begriffen, dass Stöcke auf Wege zu legen, keinen Biker aufhält. Ein derartiges Vorgehen ist nüchtern betrachtet auch viel effektiver, um die ungeliebten Biker vom (dann) langweiligen Trail fern zu halten. So gesehen eigentlich verdammt clever, Ziel erreicht.
 
Oder einer der Anti-Biker oder Waldbesitzer hat tatsächlich begriffen, dass Stöcke auf Wege zu legen, keinen Biker aufhält. Ein derartiges Vorgehen ist nüchtern betrachtet auch viel effektiver, um die ungeliebten Biker vom (dann) langweiligen Trail fern zu halten. So gesehen eigentlich verdammt clever, Ziel erreicht.


Das ist jetzt prinzipiell schon ein wenig weit hergeholt ;) Ich glaube das sich kaum ein Stöckchenleger ernsthaft über die Interessen der Mountainbiker Gedanken macht oder versucht die Mountainbiker zu verscheuchen indem er sie "zu Tode langweilen" lässt.

In unserem Fall sind das schon die Leute die auf unseren Trails unterwegs sind. Entsprechende Strecken sind alle geduldet und abgesprochen, wenn da jemand den Trail loswerden will dann geht das wesentlich einfacher und effektiver als 2 Schlüsselstellen zu entfernen. Ich war die letzten Tage immer wieder draussen und hab gestern 2 junge Kerle mit Baumarktfullys dabei erwischt wie sie eine der besagten Schikanen wieder weggerissen haben, mit der Begründung "sie wollten nur das alte tote Holz auf die Seite räumen". Na klar.

Mal schauen, aktuell sind immerhin einige bei uns zum Bauen und pflegen motiviert, mal schauen wer am langen Wochenende wieder alles so rumfährt.

Problem ist bei uns einfach das in letzter Zeit sehr viele neuerdings motivierte Mountainbiker unterwegs sind die dann das erste mal vom Feldweg in einen Trail einfahren und bei der ersten Hürde und Überforderung den Trail an ihr Fahrkönnen anpassen, anstatt andersrum. Ich kann mir durchaus vorstellen das es den Leuten teilweise garnicht bewusst ist was sie da anstellen, da man auch nicht unbedingt in die örtliche Szene integriert ist und sich nicht kennt. Die Einstellung "ich bin jetzt hier und kann machen was ich will" ist da aber dann leider Gottes die Falsche, vorallem wenn von vornherein auffällt das der Trail gepflegt ist und Rege befahren wird.
 
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