Shimano XT 1x12-fach Schaltung kommt nicht in den 2. größten Gang

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Hallo,

ich habe seit kurzem das nervige Problem, dass meine Shimano XT 1x12-fach Schaltung (RD-M8100 SGS mit SL-M8100) nicht mehr vom größten in den zweitgrößten Gang schalten kann. Das Problem tritt erst seit kurzem auf; ein Sturz ist mir nicht bekannt und auch nicht, dass ich irgendwo hängengeblieben wäre.

Zu Beginn des Einstellens der Schaltung ist der Zug sehr locker. Natürlich komme ich dann nicht in den 2. größten Gang. Also erhöhe ich die Schaltzugspannung, bis es klappt. Problem ist jetzt aber - und das verwundert mich - dass die Kette dann auch gleich am 3. größten Ritzel schrammt. Hier scheint es, anders als sonst, keinerlei Spielraum zu geben. Alle anderen Gänge schalten einwandfrei; und ein Wechsel vom 3. zurück in den 2. größten Gang ist auch kein Problem. Nur in die andere Richtung (aufwärts) geht es nicht.

Was ich probiert habe:
  • Schaltauge überprüft
  • Schaltwerk überprüft und etwas nachgefettet
  • Leit- und Spannrollen geprüft
  • Schalthebel gereinigt und nachgefettet
  • Endanschläge und B-Schraube überprüft
  • kürzlich eine neue Kette montiert, da mir das Zusammenspiel mit dem SLX Kettenblatt nicht gefällt

Ich bin etwas ratlos, denn normalerweise würde ich die Schaltzugspannung als Ursache annehmen. Wenn das aber nicht hilft - und bislang tut es dann nicht - wäre das eher eine Sache des Schaltwerks, oder des Schalthebels?

Freue mich über Input. :)
 
Klingt für mich nach einer defekten Schaltzughülle.
Schaltzug ist richtig geklemmt?
Unbenannt.JPG
 
Klingt für mich nach einer defekten Schaltzughülle.
Schaltzug ist richtig geklemmt?
Richtig geklemmt ist er. Ja, das hatte ich auch schon vermutet. Weil man annehmen könnte, dass die Spannung Stück für Stück erhöht wird - und es dann auf einmal durchrutscht, oder? Den Schaltzug rauf und runterzuschieben war aber kein Problem. Ich prüfe das aber erneut.
 
Man weiß halt nicht, was der Schaltzug im Inneren der Hülle unter Spannung macht. Speziell in engen Hüllenkurven kann er sich schon durch den Liner in die Armierung eingearbeitet haben. Im ersten, losen Moment liegt der Zug sauber im Liner, unter Spannung flutscht er dann zur Armierung durch. Ohne Spannung im Zug merkt man beim Hineinschieben des Zuges aber nichts davon.
 
Kontrolliere mal ob die b-tension richtig eingestellt ist. Die Shimano zicken gerne auf den größten Ritzeln, wenn der abstand der Rolle zur Kassette zu klein ist.
 
Falsches Ende der Kassette, hier geht es um die kleinen Ritzel.

Schaltzug im Schalthebel kontrollieren, manchmal lösen sich die Schaltzüge dort auf. Schaltaußenhülle kontrollieren, ob sie ohne Zugspannung evtl. nicht richtig im Anschlag im Rahmen oder Schaltwerk sitzt.
 
Ich hab die Schaltzugaußenhülle kontrolliert und ja, sie hatte am Schaltwerk einen marginalen Knick. Also Schaltzugaußenhülle komplett durch eine neue und etwas längere getauscht und auch den Schaltzug erneuert. Problem bleibt dasselbe. Es ist schlicht unmöglich vom größten in den zweitgrößten Gang* zu schalten bzw. um das zu ermöglichen, muss die Spannung so hoch sein, dass es zu anderen Problemen führt. Wie gesagt, das Schaltauge hatte ich überprüft. Meiner Meinung nach kann das nur der Schalthebel oder das Schaltwerk sein (beide keine 1.000 km runter); auch wenn das irgendwie alles sehr sehr seltsam (und ärgerlich) ist.

* größe i. S. v. schnellster
 
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Lass das Rad jetzt einfach mit gespanntem Zug, also geschaltet auf einem der größeren Ritzel, über Nacht stehen. Ich hatte mal das gleiche Problem und nach einer Nacht konnte ich die Schaltung ganz normal einstellen, weil sich Hüllen und Endhülsen erst richtig setzen mussten.
Wenn das dann auch nichts bringt, muss es für mich an den ersten beiden Ritzeln liegen.
 
Jep, werde ich mal machen, Danke für den Tipp. Weiß ansonsten auch nicht, woher das kommen könnte. Die drei kleinsten Ritzel zu beurteilen ist immer etwas schwer, da die Form(en) ja individuell sind. Ich hatte auf jeden Fall noch festgestellt, dass es schon so ist, dass der Schalthebel auch beim ersten Schaltvorgang den Zug bereits bewegt - nur eben nicht weit genug. Jetzt fahr ich mal ein paar Touren und dann mal weitersehen.
 
Jep, werde ich mal machen, Danke für den Tipp. Weiß ansonsten auch nicht, woher das kommen könnte. Die drei kleinsten Ritzel zu beurteilen ist immer etwas schwer, da die Form(en) ja individuell sind. Ich hatte auf jeden Fall noch festgestellt, dass es schon so ist, dass der Schalthebel auch beim ersten Schaltvorgang den Zug bereits bewegt - nur eben nicht weit genug. Jetzt fahr ich mal ein paar Touren und dann mal weitersehen.
Nur um sicher zu gehen, wie hast die Einstellung der B-Schraube geprüft?
 
Nur um sicher zu gehen, wie hast die Einstellung der B-Schraube geprüft?
Mit der Linie, die dazu aufgezeichnet ist. Das klappt nicht auf den hundertstel Millimeter genau aber ausreichend, würde ich sagen. Ich habe das Problem auch wirklich erst seit kurzem; eigentlich seit einer Ausfahrt vor der ich noch die Kette getauscht hatte (da ich hoffte, dass am Kettenblatt dann weniger Geräusch auftritt). Wie geschrieben, die Schaltung schaltet überall sauber rauf und runter - nur nicht beim Aufwärtsweg vom kleinsten auf das zweitkleinste Ritzel (Zähnezahl).

Einzige Erklärung ist, dass unterwegs was war, ohne es zu bemerken. Und da bleibt eigentlich nur das Schaltwerk; auch wenn es schaltet und unversehrt aussieht.
 
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Mit der Linie, die dazu aufgezeichnet ist. Das klappt nicht auf den hundertstel Millimeter genau aber ausreichend, würde ich sagen. Ich habe das Problem auch wirklich erst seit kurzem; eigentlich seit einer Ausfahrt vor der ich noch die Kette getauscht hatte (da ich hoffte, dass am Kettenblatt dann weniger Geräusch auftritt). Wie geschrieben, die Schaltung schaltet überall sauber rauf und runter - nur nicht beim Aufwärtsweg vom kleinsten auf das zweitkleinste Ritzel (Zähnezahl).

Einzige Erklärung ist, dass unterwegs was war, ohne es zu bemerken. Und da bleibt eigentlich nur das Schaltwerk; auch wenn es schaltet und unversehrt aussieht.
Noch eine Idee, hast du aber sicher bereits gecheckt.
Hat ein Zahn der betroffen Ritzels evtl. einen Grat oder ist evtl leicht verbogen, so dass die Kette nicht mehr richtig klettern kann.
 
Damit wir nicht alle im Nebel stochern:
1. Wie viele Kilometer bei welcher Belastung (Stichwort Höhenmeter und Leistung) hat der Antrieb hinter sich?
2. Handelt es sich um ein EBike mit den leider typischen Verschleißsymptomen (geschaltet wird da häufig links mit den Unterstützungsstufen 😉)?
3. Bilder von den Ritzeln 12, 11 und 10 wären gut.

Ansonsten fällt mir spontan noch folgendes ein:
• Kassette nicht fest
• 12. Ritzel nicht richtig montiert und hat dadurch einen größeren Abstand (minimal verkantet)
• Der Rest (Schaltauge, Schaltwerk, B-Schraube) wurde angesprochen.

Tip zur B-Schraube: Wenn man nicht vom 12 in den 11 Gang runterschalten kann, dann könnte die Umschlingung (Abstand Schaltrolle zu Ritzel zu groß) zu gering sein. Wäre sie zu groß (Abstand Schaltrolle zu Ritzel zu klein), kann man nicht hochschalten.
 
Hatte das gleiche wie TE.
Zuerst perfekte Schaltung, dann die Hebelkräfte immer größer mit unsauberem Schalten.
Gesucht wie ein Blöder, Stunden später alles auf Ausgang gestellt, aber die Mutter am Schalthebel ganz raus gedreht, bis sie gerade noch packte, Schaltzug unten am Schaltwerk ganz rausgezogen und stramm geklemmt, oben am Hebel die Mutter feinjustiert, perfekt.
Vorher hat es mit dem rein und rausdrehen der Mutter nicht geklappt, aber von stramm nach lose sofort.
Muss ich nicht verstehen, Hauptsache der Erfolg ist da.
 
Das Rad ist kein E-Bike und der Antrieb hat etwa 1.200 km runter, wobei ich kürzlich die Kette getauscht hatte (Komponenten waren alle neu beim Einbau).

Vorwegnehmen sollte ich, dass ich mit dem 12-fach XT Antrieb von Anfang an auf Kriegsfuß stand. Problem war, dass am SLX Kettenblatt (!) in den Berggängen hörbares Geräusch entstanden war (nicht an den Ritzeln). Ich hatte daraufhin die Spacer am Innenlager verändert, um den Schräglauf etwas zu den kleineren Ritzeln zu verlagern (Soll-Breite eingehalten). Weiterhin hatte ich die Kette getauscht, da ich befürchtet hatte, an eine XT Fälschung geraten zu sein. Die CN-7100er Kette hat aber nichts geändert. Ich könnte nämlich schwören, dass die Kette beim Verlassen des Kettenblatts das nicht widerstandsfrei tut.

Die Kettenlänge ist bei Shimano fest vorgegeben. Ich hatte anfangs sogar vermutet, dass sie zu kurz sein könnte. Wenn man sie aber testweise länger macht, steht das Schaltwerk beim kleinsten Ritzel gar nicht erst unter Spannung, sondern liegt lose auf. D. h. die Kette muss wohl so kurz sein, wie sie ist. Auf vielen Bildern sieht man ja auch, dass das Schaltwerk im größten Ritzel sehr schräg ist (aber noch Spiel zur Kettenstrebe hin hat). Einzig wundert mich, dass bei der Einstellung der B-Schraube immer nur ein Zahn bei der Linie ist (gehört vielleicht so, siehe Anhang).

Ich hab gerade nochmal alles versucht, nochmal das Schaltauge geprüft und auch eine andere Position der Spannung am Hebel als Ausgangslage verwendet aber nein, es gibt keine Spannung bei der es funktionieren würde. Erhöht man die Spannung, führte das teils sogar dazu, dass beim Abwärtsweg die Kette direkt vom 3 in das kleinste Ritzel gesprungen war (tangierte das zweite nur kurz). Perfekter kann ich das Schaltauge mit meinem Werkzeug auch nicht ausrichten. Momentan ist es so, dass im kleinsten Ritzel der Schaltzug kaum gespannt ist.

Die Kassette sieht nach meinem Dafürhalten gut aus? Ist ja nicht ungewöhnlich, dass einzelne Zähne näher zu anderen sind.

Ich bin die Tage, seit dem letzten Post, auch nochmal 2. bis 3. Tsd. Höhenmeter gefahren. Ich habe bei der 12-fach Schaltung das Gefühl, dass es extrem auf die Spannung ankommen könnte. Also man kann alle (bis auf einen) Gang fahren, die Kette springt auch nie runter aber irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass irgendetwas marginal reibt, möglicherweise deshalb, weil das Schaltwerk nicht 100,0000%-ig über dem gewünschten Gang fix bleibt (beim Pedalieren spüre ich das, vor allem auf Asphalt). Oder das liegt an dem oben erwähnten Problem mit dem Kettenblatt, von dem die Kette gefühlt nicht reibungslos runterwandert.

Kurz gesagt: ich bin mit meinem Latein am Ende. Möglich, dass ich Schaltwerk und Schalthebel testweise tausche und die Komponenten ggf. vom Händler prüfen lasse. Eine andere Kassette hätte ich schon hier.
 

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Das ist mir jetzt etwas peinlich, aber es ist möglich, dass die Kette zu kurz geraten ist. Nicht viel, eine Außenlasche wahrscheinlich. Ich erinnere mich daran, dass ich in der Vergangenheit einmal die Kette länger gemacht hatte, und eben dabei festgestellt hatte, dass wenn sie auch nur ein Glied zu lang ist, das Schaltwerk durchhängt (und dann wieder zurück bin). Momentan entspricht es aber nicht der Anleitung.

Zwei Möglichkeiten:
a.) gemäß Anleitung passt dann alles
b) gemäß Anleitung wäre sie zu lang und würde durchhängen (unwahrscheinlich, und wäre auch seltsam, aber man weiß nie)

Kurz gesagt: ich werde erst einmal die Kettenlänge anpassen dieser Tage! Das könnte die Sache mit dem Schalten lösen; wenngleich das Problem mit dem KB vielleicht bestehen bleibt. :)
 
Bei Verdacht nicht gleichmäßiger Ritzelabstände.
Beim Mo tieren der Kassette darauf achten, dass die beiden Distanzringe unterschiedlich dick/stark sind.
Vielleicht vertauscht??
 
Beim Mo tieren der Kassette darauf achten, dass die beiden Distanzringe unterschiedlich dick/stark sind.
Vielleicht vertauscht??
Danke, wenn ich jetzt eh voll dran bin, kann ich das sicherheitshalber auch nochmal überprüfen bei der Gelegenheit!

EDIT: Foto aus dem Manual beigefügt, sollte mal jemand darüber stolpern (für CS-M7100).
 

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Momentan ist es so, dass im kleinsten Ritzel der Schaltzug kaum gespannt ist.
Dann passt die Zugspannung nicht. Wenn beim hochschalten vom 10. in den 11. die Kette direkt in den 12. Gang springt und den 11. überspringt, ist entweder mit der Zugspannung was grob falsch oder es gibt da noch zwei weitere Möglichkeiten.
Wenn die Schaltung fast alle Gänge hoch- oder runterschalten kann und nur am oberen oder unteren Ende der Kassette Probleme macht, kann prinzipiell (wenn der Rest ok ist) ein krummes Schaltauge oder ein verbogener Schaltkäfig die Ursache sein.
Ich tippe aber eher auf die Zugspannung, ich hatte ein ähnliches Problem, da war die Zugspannung um 2 Klicks falsch, was zum Springen eines Ganges führte.
 
Zuletzt bearbeitet:
So, jetzt aber. Ich habe noch ein zweites Shimano 12-fach Kettenschloss gefunden und konnte so die recht neue SLX Kette auf die korrekte Länge gemäß Anleitung bringen. Das hatte ich ja schon einmal versucht, aber seinerzeit wohl seingelassen, da das Schaltwerk dann im kleinsten Ritzel lose auflag ohne unter Spannung zu stehen. Dieses Mal habe ich dann aber herausgefunden, dass mit der B-Schraube ja nicht nur die Umschlingung im größten Ritzel eingestellt werden kann, sondern dass mit der B-Schraube auch das Schaltwerk im kleinsten Ritzel überhaupt erst unter Spannung kommt! D. h. mit der korrekten Kettenlänge jetzt, ist die B-Schraube wesentlich tiefer hineingeschraubt, als es das früher der Fall war.

Beim Einstellen der Schaltung war es dann eingangs wieder so, dass, konnte vom 1. ins 2. Ritzel hochgeschaltet werden dafür dann beim Hochschalten vom 5. ins 6. Ritzel die Spannung wieder zu hoch war. Es ist möglich, dass ich dann nach weiterem Herumprobieren nun aber eine (fragile) Einstellung gefunden habe. Belastungstest steht noch aus. Möglich auch, dass es mir noch immer nicht gefällt, wie die Kette vom Kettenblatt wandert (freilich, anderes Thema).

Apropos Kette, die vorherige XT Kette (von eBay) hatte nur knapp über 1.000 km und war schon so durch, dass sie im direkten Vergleich zur SLX Kette um mindestens ein halbes Kettenglied gelängt war.

Die Spacer in der Kassette waren übrigens auch richtig.

Ich werde das mal testen, ggf. das Schaltwerk und den Hebel aber auch noch testweise tauschen. Mir mutet das XT RD-M8100 SGS Schaltwerk teilweise schon etwas fragil an; den Schalthebel hatte ich ja provisorisch gereinigt und gefettet - hier könnte zu viel Fett aber auch eher abträglich gewesen sein.
 
Wenn es minimal an einigen wenigen Gängen nicht funktioniert, könnte es das Schaltauge oder Schaltwerk sein. Wie hast du das Schaltauge ausgerichtet? Hast du dir einen Referenzpunkt am Rad (zum Beispiel Ventil) gesucht und das Rad mitgedreht, so dass das Richtwerkzeug unabhängig von der Position immer an der identischen Stelle am Laufrad war? Oder hast du einfach nur das Richtwerkzeug gedreht und damit am Rad an verschiedenen Stellen "gelehrt"? Wenn das Rad einen minimalen Seitenschlag hat (oder auch einen größeren 😀), ist das Schaltauge trotzdem noch unter Umständen schief.
Schaltkäfig könnte natürlich auch sein. Die M8100 Schaltwerke gibt es gerade günstig und so könnte man sich ein Ersatzteil hinlegen ...
 
I would check the chain tensioner as well. I had a new XT 8100 and I had trouble going up gears halfway through the cassette. The tension was too much.
 
So, jetzt aber. Ich habe noch ein zweites Shimano 12-fach Kettenschloss gefunden und konnte so die recht neue SLX Kette auf die korrekte Länge gemäß Anleitung bringen. Das hatte ich ja schon einmal versucht, aber seinerzeit wohl seingelassen, da das Schaltwerk dann im kleinsten Ritzel lose auflag ohne unter Spannung zu stehen. Dieses Mal habe ich dann aber herausgefunden, dass mit der B-Schraube ja nicht nur die Umschlingung im größten Ritzel eingestellt werden kann, sondern dass mit der B-Schraube auch das Schaltwerk im kleinsten Ritzel überhaupt erst unter Spannung kommt! D. h. mit der korrekten Kettenlänge jetzt, ist die B-Schraube wesentlich tiefer hineingeschraubt, als es das früher der Fall war.

Beim Einstellen der Schaltung war es dann eingangs wieder so, dass, konnte vom 1. ins 2. Ritzel hochgeschaltet werden dafür dann beim Hochschalten vom 5. ins 6. Ritzel die Spannung wieder zu hoch war. Es ist möglich, dass ich dann nach weiterem Herumprobieren nun aber eine (fragile) Einstellung gefunden habe. Belastungstest steht noch aus. Möglich auch, dass es mir noch immer nicht gefällt, wie die Kette vom Kettenblatt wandert (freilich, anderes Thema).

Apropos Kette, die vorherige XT Kette (von eBay) hatte nur knapp über 1.000 km und war schon so durch, dass sie im direkten Vergleich zur SLX Kette um mindestens ein halbes Kettenglied gelängt war.

Die Spacer in der Kassette waren übrigens auch richtig.

Ich werde das mal testen, ggf. das Schaltwerk und den Hebel aber auch noch testweise tauschen. Mir mutet das XT RD-M8100 SGS Schaltwerk teilweise schon etwas fragil an; den Schalthebel hatte ich ja provisorisch gereinigt und gefettet - hier könnte zu viel Fett aber auch eher abträglich gewesen sein.
Bist du ganz sicher dass der Schaltzug auf der richtigen Seite der schraube aufgelegt ist. Wenn ja würde ich auch auf das schaltauge oder ein krummes schaltwerk tippen
 
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