Shimano XT 775 oder 785 Bremse

Anzeige

Re: Shimano XT 775 oder 785 Bremse
Habe bei meiner XT mal die "silbernen Sonnenreflektoren" gegen schwarze ausgetauscht. Gefällt mir besser und blendet mich nicht mehr so.
Tausch geht ganz einfach, zwei Schrauben lösen (vorher Bremsen waagerecht stellen) und tauschen. Dauert 5 Minuten.

(OT: Gabel ist ne Kilo von German Answer)

large_IMG_7011.JPG
 
Zuletzt bearbeitet:
So langsam gehen mir meine Shimano Bremsen auf den Keks :mad: Die undichten Leitungen damals, Schwamm drüber. Die siffenden Ausgleichsbehälter, ok, so lange sie funktioniert. Nun zeigt meine 675 aber das gleiche Verhalten wie meine alte 785:

- Bremshebel geht langsam in die Ausgangsposition zurück
- Druckpunkt zwar vorhanden, aber sowas von schwammig
- fängt immer wieder an zu quietschen (z.B. nach Standzeit)

In letzter Zeit noch aufgefallen:
- Leerweg bei 0, auch Bremsleistung bei 0
- Pumpen um einen einigermaßen ordentlichen Druckpunkt zu bekommen

Entlüftet wurde sie jetzt mehrmals - ändert nix. Leider weiß ich nicht, ob es am Geber oder Nehmer liegt. Eigentlich sollte es ja am Sattel bzw. den Kolbendichtungen liegen, welche nicht mehr einwandfrei arbeiten und dazu noch vielleicht undicht sind.

Vielleicht weiß ja jemand, woran es liegt. Dann bestelle ich mir nämlich einen Ersatzsattel.
 
So langsam gehen mir meine Shimano Bremsen auf den Keks :mad: Die undichten Leitungen damals, Schwamm drüber. Die siffenden Ausgleichsbehälter, ok, so lange sie funktioniert. Nun zeigt meine 675 aber das gleiche Verhalten wie meine alte 785:

- Bremshebel geht langsam in die Ausgangsposition zurück
- Druckpunkt zwar vorhanden, aber sowas von schwammig
- fängt immer wieder an zu quietschen (z.B. nach Standzeit)

In letzter Zeit noch aufgefallen:
- Leerweg bei 0, auch Bremsleistung bei 0
- Pumpen um einen einigermaßen ordentlichen Druckpunkt zu bekommen

Entlüftet wurde sie jetzt mehrmals - ändert nix. Leider weiß ich nicht, ob es am Geber oder Nehmer liegt. Eigentlich sollte es ja am Sattel bzw. den Kolbendichtungen liegen, welche nicht mehr einwandfrei arbeiten und dazu noch vielleicht undicht sind.

Vielleicht weiß ja jemand, woran es liegt. Dann bestelle ich mir nämlich einen Ersatzsattel.

Die gleichen Symptome zeigt meine auch momentan, wollte mir auch mal einen neuen Hebel dran schrauben, aber probiere dann wohl auch erstmal nen neuen Bremssattel.
 
So langsam gehen mir meine Shimano Bremsen auf den Keks :mad: Die undichten Leitungen damals, Schwamm drüber. Die siffenden Ausgleichsbehälter, ok, so lange sie funktioniert. Nun zeigt meine 675 aber das gleiche Verhalten wie meine alte 785:

- Bremshebel geht langsam in die Ausgangsposition zurück
- Druckpunkt zwar vorhanden, aber sowas von schwammig
- fängt immer wieder an zu quietschen (z.B. nach Standzeit)

In letzter Zeit noch aufgefallen:
- Leerweg bei 0, auch Bremsleistung bei 0
- Pumpen um einen einigermaßen ordentlichen Druckpunkt zu bekommen

Entlüftet wurde sie jetzt mehrmals - ändert nix. Leider weiß ich nicht, ob es am Geber oder Nehmer liegt. Eigentlich sollte es ja am Sattel bzw. den Kolbendichtungen liegen, welche nicht mehr einwandfrei arbeiten und dazu noch vielleicht undicht sind.

Vielleicht weiß ja jemand, woran es liegt. Dann bestelle ich mir nämlich einen Ersatzsattel.

Mensch Leute, Ihr macht mir echt angst! Habe die 675 auch und seither knapp 1.000km gefahren, aber bislang funzt sie einwandfrei. :confused:
 
Die gleichen Symptome zeigt meine auch momentan, wollte mir auch mal einen neuen Hebel dran schrauben, aber probiere dann wohl auch erstmal nen neuen Bremssattel.

Habe mir zum Testen auch einen Ersatzsattel bestellt. Mal schauen, wenn der läuft mache ich den alten mal auf. Das Quietschen dürften ja undichte Kolbendichtungen sein.

Mensch Leute, Ihr macht mir echt angst! Habe die 675 auch und seither knapp 1.000km gefahren, aber bislang funzt sie einwandfrei. :confused:

Angst braucht man jetzt nicht unbedingt haben. Scheint ja genügend zu geben, wo die Bremsen einwandfrei laufen. Trotzdem sind nicht alle ohne Mängel.

Manchmal kommt es einem vor, als wenn man mehr Zeit für's reparieren und Ersatzteile kaufen verbringt als auf dem Bike... ;)
 
Meine hintere 785er hat ein ähnliches gleiche Problem. Bremshebel geht nur sehr langsam in die Ausgangsposition zurück. Druckpunkt schwammig und sehr spät. Habe auch schon mehrfach versucht zu enthlüften, und dabei ists evtl. minimal besser geworden, aber immer noch weit entfernt von normal. Quietschen tuts nicht.
Wenn noch jemand nen Tipp hat was da sein könnte, immer her damit.

Mit der vorderen bin ich auch nicht so ganz glücklich. Da geht zwar der Hebel normal und Druckpunkt stimmt, aber die Bremsleistung ist nicht mehr so gut wie am Anfang. Mit neuen Belägen wieder sehr gut, eine Tour später das gleiche. Undichtigkeiten hab ich keine gefunden, was aber nicht heißen muss das sie sich nicht irgendwo verstecken :(

Kann man eigentlich bei Shimano (Paul Lange) Bremsen direkt einschicken oder geht das nur über Händler?
 
Jetzt muss ich auch mal wieder meinen Senf dazugeben.
Meine hintere 785er weißt das gleiche Problem auf, wie hier so oft beschrieben wurde. Am Hebel liegt es auf keinen Fall. Das Problem sind die Quadringe/Kolbendichtungen ( eigentlich ist das die völlig falsche Bezeichnung, denn Quadringe, auch X-Ringe genannt, haben wie der Name schon sagt, einen X-förmigen Querschnitt ). Das es an diesen kleinen Dichtringen liegt weiß ich daher, weil ich meine Bremse nach meinen letztjährigen Leogang-Urlaub schon mehrmals zerlegen musste, wo sich das Problem langsam bemerkbar machte. Der Bremshebel, geht ohne Anschluss an den Bremssattel nach Betätigung wieder sehr flott in seine Ausgangsposition zurück. Diese simplen Kolbendichtungen, die die Ursache des Problems sind, haben einen quadratischen Querschnitt und laufen handelsüblich unter der Bezeichnung "Vierkantdichtring".
Hier muss man pinibel auf das Material schauen. Ich bin mit sehr sicher, dass Shimano hier HNBR "Hydrierter Acrylnitrilbutadien-Kautschuk" verwendet. Es gibt auch noch "NBR", aber dieses Material ist nicht so hitzeresistent.
HNBR: ca. -30 bis 150°C
NBR: ca. -30 bis 110°C
Beide Materialien sind für die Verwendung mit Mineralöl geeignet. HNBR ist dazu noch resisitent gegen Ozon und saure Gase. Das Shimano wahrscheinlich einen dieser Stofe verwendet liegt daran, weil alle anderen auf dem Markt verfügbaren Materialien für derartige Dichtungen, nicht die Beständigkeit gegenüber Mineral- oder pflanzliche Öle aufweisen.
Die Dichtringe sind wohl sehr wahrscheinlich verschlissen. Bei mir hat es damals nach 1 Woche Leogang bei absoluten Mist- und Matschwetter, angefangen. Die Dichtringe werden da wohl dem Dreck nicht standgehalten haben. Da stellt sich die Frage warum nur hinten und nicht auch vorne ? Wer oft bei Mistwetter fährt, wird immerwieder feststellen, dass das Vorderrad wesentlich sauberer als das hintere ist.

Nun kommt aber das GROßE Problem an der Sache. Selbst nach 2-tagigen Suchen auf google unter jeder möglichen Eingabevariante dieses Dichtrings, habe ich rein garkeinen Hersteller gefunden, der dieses Teil in "HNBR" liefert. Find ich erhlich gesagt echt schwach, weil die Dichtung nämlich garkeine ungewöhnlichen Abmessungen hat.

Außendurchmesser: 26mm
Innendurchmesser: 22mm
Dicke: 2mm

Gibt es hier irgendjemanden, der zufällig an derartige Teile herankommt ?!?! Ich übernehme keine Garantie, dass der Austausch gegen andere Dichtringe funktioniert, aber ein Versuch ist es auf jeden Fall wert, denn ich habe keinen Bock meine Bremsen mal grob überschlagen 3 Wochen wegschicken zu müssen. Und dazu noch mit der Gefahr, dass das gleiche Problem wieder auftritt. Echt ärgerlich sowas !!!
 
Interessant. Bei mir weisen 2 Bremsen dieses Problem auf.

- beide am HR
- beide täglich im Einsatz
- beide nach ca. 1000km mit Problemen

Demontiert man den Geber, läuft dieser einwandfrei.
 
Genau. Es kann eigentlich nur an diesen Dichtringen im Bremssattel liegen. Ich habe dazu auch schon einige andere Threads durchstöbert, wo eben auch dieses Problem beschrieben, und die Dichtringe als Fehlerquelle lokalisiert wurden.
Ist an sich auch logisch, denn außer dem Bremshebel, gibt es nurnoch eine weitere Stelle an der ein solches Problem hervorgerufen, und damit verbunden einem langsamer zurücklaufender Hebel, werden kann. Und das sind ja nur die Dichtringe im Bremssattel. Da wurde dann beschrieben, dass diese Dichtringe nicht mehr den nötigen Wiederstand aufweisen können, um die Kolben angemessen zurückzuziehen .
Aber gibt es hier trotzdem Jemand, der Kontakte zur Kautschuk-Industrie hat, und solche Ringe besorgen könnte ?
 
Habe bei meiner XT mal die "silbernen Sonnenreflektoren" gegen schwarze ausgetauscht. Gefällt mir besser und blendet mich nicht mehr so.
Tausch geht ganz einfach, zwei Schrauben lösen (vorher Bremsen waagerecht stellen) und tauschen. Dauert 5 Minuten.

(OT: Gabel ist ne Kilo von German Answer)

large_IMG_7011.JPG

Wo hast du die schwarzen Deckel her? Hast du da einen Link für mich, bitte.
 
hab auch die slx 675, aber der Bremshebel geht bei beiden normal zurück. Habt ihr da vielleicht irgendwas verdrecken lassen?
Oder an den kalten Temperaturen liegt das auch nicht?
 
Hmm, interessant, hätte eigentlich eher vermutet das es am Hebel liegt, aber das mit den dichtungen im Sattel kann natürlich auch sein. Interessant auch das das Problem vorwiegend hinten auftritt.
Nur was tun? Neue Bremssättel kaufen nach < 2 Jahren ist ja irgendwie auch dämlich.
Mal probiert ob mans mit zerlegen/putzen wieder in den Griff bekommt?
 
Hinten ist halt der Dreckbeschuss um einiges höher als vorn, läuft alles schön von oben rein. Ob Beläge mit Finnen den Schmutz besser von den Kolben fernhalten?

Mit den Kolbendichtungen hat es Shimano aber auch :( Die 775er war im Winter quasi unfahrbar.

Sieht man es den Dichtungen denn an, wenn man den Sattel auseinander nimmt und sie verschlissen/verdreckt sind?
 
Zuletzt bearbeitet:
1.

Hier muss man pinibel auf das Material schauen. Ich bin mit sehr sicher, dass Shimano hier HNBR "Hydrierter Acrylnitrilbutadien-Kautschuk" verwendet. Es gibt auch noch "NBR", aber dieses Material ist nicht so hitzeresistent.
HNBR: ca. -30 bis 150°C
NBR: ca. -30 bis 110°C

2.
Beide Materialien sind für die Verwendung mit Mineralöl geeignet. HNBR ist dazu noch resisitent gegen Ozon und saure Gase. Das Shimano wahrscheinlich einen dieser Stofe verwendet liegt daran, weil alle anderen auf dem Markt verfügbaren Materialien für derartige Dichtungen, nicht die Beständigkeit gegenüber Mineral- oder pflanzliche Öle aufweisen.

3.
Nun kommt aber das GROßE Problem an der Sache. Selbst nach 2-tagigen Suchen auf google unter jeder möglichen Eingabevariante dieses Dichtrings, habe ich rein garkeinen Hersteller gefunden, der dieses Teil in "HNBR" liefert. Find ich erhlich gesagt echt schwach, weil die Dichtung nämlich garkeine ungewöhnlichen Abmessungen hat.

Außendurchmesser: 26mm
Innendurchmesser: 22mm
Dicke: 2mm
Zu 1.:
Ich glaube nicht das HNBR verwendet wird. Wäre eigentlich sinnlos, denn bei den Temperaturen geht es ja nur um längere Belastung. Kurzzeitige Temperaturspitzen wie in der Bremse am Rad steckt NBR genauso weg und ich glaube auch nicht das die Keramikkolben arg warm werden.

Zu 2.:
Wenn du wirklich was besseres willst wäre Viton/FKM das Material der Wahl. Ich würde allerdings erstmal nen NBR Test machen um ein Vergleichsmaterial zu haben. Zum Beispiel könnte man die hintere Bremse umbauen und relativ gefahrenfrei ordentlich durchheizen.

Zu 3.:
Ich halte die Größe nicht für gewöhnlich. Die nächste Normgröße wäre 1.78mm, kann es sein das du dich da vermessen hast oder das der Ring schon a bissl gequetscht/gequollen ist?
 
Mir will eigentlich nicht recht einleuchten, wie die Kolbendichtungen das langsame Rückstellen des Hebels verursachen soll.
 
hi. ich hab mir kürzlich erst die XT 785 mit smrt76 scheiben bestellt. wenn ich hier allein die letzte seite so lese habe ich jetzt schon das gefühl einen fehlkauf getätigt zu haben.... was würdet ihr sagen?
 
Mach' dir keinen Kopf. Wirklich problemlose hydraulische Scheibenbremsen gibts einfach kaum, die Technik ist einfach relativ anfällig, da geben sich die Hersteller alle nicht viel. Am zuverlässigsten ist da noch Shimano.

Auch wenn einige Probleme mit der Bremse haben, fahren sie auch unzählige andere und die sind völlig zufrieden :)
 
Bei mir hat bis jetzt keine Scheibenbremse mehr als 2 Jahre durchgehalten, bis jetzt waren vorher immer die Quadringe im Arsch, Kolben haben gehangen, usw.
Die Shimanos waren diesbezüglich wirklich noch die pflegeleichtesten Exemplare.
Trotzdem traurig das man so ne Bremse immer noch nicht "einfach nur fahren" kann, sondern früher oder später Ersatzteile braucht.
 
Zurück
Oben Unten