Da ich in der letzten Zeit immer wieder auf der Suche nach Erfahrungberichten bezüglich der Verwendung von 22er Kettenblättern an der aktuellen 2-fach XT-Kurbel war, aber von unterschiedlichen Resultaten mit unterschiedlichen Kettenblättern gelesen habe, hier nun mal eine Lösung, die wirklich sehr gut und einfach funktioniert.
Ich habe die Standard Shimano 785er XT Kurbel genommen, die original mit einem 24er und einem 38er Kettenblatt ausgestattet ist. Da ich für lange Rampen mehr Drehzahl wollte, sollte es dann aber ein 22er Kettenblatt werden (ein 20er kann man theoretisch auch verbauen, aber dann muss man an der Kurbel ein wenig mit der Feile arbeiten, was ich nicht will). Ich habe mir dafür das FC-M782er Kettenblatt als 22er mit 64er Lochkreis gekauft ( 11,90 hat mich der Spaß gekostet ), und damit läuft die Kurbel perfekt!
Ich hatte anfangs Bedenken, dass der Schhaltsprung zu groß sein, und die Schlatperformance nachlassen würde. Das ist aber nicht so. Zwar habe ich ein neues Schaltwerk verbaut, damit die Kapazität von 41 Zähnen problemlos bewältigt werden kann. Damit funktioniert die Schaltung nun aber sehr gut und auch der Umwerfer kommt dank der sehr guten Steighilfen im 38er mit dem Sprung auf das 38er hervorragend klar! Zwar schalte ich momentan noch ein wenig mit Bedacht, aber das ist wohl eher meiner Vorsicht geschuldet.
In Kombination mit einer e*thirteen 2-fach Kettenführung kann ich nun mit meinem 26" Fanes mit ordentlich Tempo durch die Gegend schreddern oder bei steilen Anstiegen ordentlich Druck auf die Kurbel bringen.
Ich weiß, damit handele ich gegen alle Trends ( 26", und dann auch noch mit 22/38er Kurbel und 11/36 Ritzel, wer braucht und fährt denn sowas??? ICH!!!
Und das wird auch so lange, wie materialtechnisch aufrechterhaltbar, so bleiben, da ich mich kaum freiwillig in den Gängen ein- und der Übersetztung beschränken werde, weil die Industrie einen neuen Hype sucht! ) , aber vielleicht überlegt ja doch noch jemand, auch einen solchen Umbau vorzunehmen um nicht z.B. eine Race Face Turbine mit entsprechenden Kettenblättern verbauen zu müssen, dem dieser Beitrag hilft.
Diese Variante ist aus meiner Sicht auch besser, als das Ritzelpaket durch ein 40er Blatt zu ergänzen: Zum Einen haben einige großen Ergänzungs-Ritzel eine Fahrergewicht-Beschränkung von 90 kg, zum anderen lastet die ganze Kraft z.B. eines T-Rex auf 4mm des Freilaufes, der immerhin aus Alu gefertigt wird. Und die angebotenen 3er-Ritzelpakete haben eine bescheidene Schaltperformance.
Der Sprung zwischen den Kettenblättern ist tatsächlich recht hoch: Wenn ich vorne vom 22er auf das 38er schalte, muss ich hinten 4 Ritzel größer schalten, um gefühlt den "nächst-höheren" Gang, bzw. die annähernd gleiche Entfaltung zu bekommen. Beim 24er war es nur ein Ritzel.
Noch ein Hinweis zum Drehmoment der Schrauben an der Kurbel:
Ich habe des Öfteren gelesen, dass die Schrauben mit 4-6 NM festgezogen werden, weil sie bei 8 NM angeblich reißen würden.
Shimano gibt 8-10 NM vor. Ich habe mit 8 NM zzgl. Schraubensicherung angezogen und hatte keine Probleme. Voraussetzung ist natürlich ein Drehmomentschlüssel mit entsprechender Genauigkeit.
Ich habe die Standard Shimano 785er XT Kurbel genommen, die original mit einem 24er und einem 38er Kettenblatt ausgestattet ist. Da ich für lange Rampen mehr Drehzahl wollte, sollte es dann aber ein 22er Kettenblatt werden (ein 20er kann man theoretisch auch verbauen, aber dann muss man an der Kurbel ein wenig mit der Feile arbeiten, was ich nicht will). Ich habe mir dafür das FC-M782er Kettenblatt als 22er mit 64er Lochkreis gekauft ( 11,90 hat mich der Spaß gekostet ), und damit läuft die Kurbel perfekt!
Ich hatte anfangs Bedenken, dass der Schhaltsprung zu groß sein, und die Schlatperformance nachlassen würde. Das ist aber nicht so. Zwar habe ich ein neues Schaltwerk verbaut, damit die Kapazität von 41 Zähnen problemlos bewältigt werden kann. Damit funktioniert die Schaltung nun aber sehr gut und auch der Umwerfer kommt dank der sehr guten Steighilfen im 38er mit dem Sprung auf das 38er hervorragend klar! Zwar schalte ich momentan noch ein wenig mit Bedacht, aber das ist wohl eher meiner Vorsicht geschuldet.
In Kombination mit einer e*thirteen 2-fach Kettenführung kann ich nun mit meinem 26" Fanes mit ordentlich Tempo durch die Gegend schreddern oder bei steilen Anstiegen ordentlich Druck auf die Kurbel bringen.
Ich weiß, damit handele ich gegen alle Trends ( 26", und dann auch noch mit 22/38er Kurbel und 11/36 Ritzel, wer braucht und fährt denn sowas??? ICH!!!

Diese Variante ist aus meiner Sicht auch besser, als das Ritzelpaket durch ein 40er Blatt zu ergänzen: Zum Einen haben einige großen Ergänzungs-Ritzel eine Fahrergewicht-Beschränkung von 90 kg, zum anderen lastet die ganze Kraft z.B. eines T-Rex auf 4mm des Freilaufes, der immerhin aus Alu gefertigt wird. Und die angebotenen 3er-Ritzelpakete haben eine bescheidene Schaltperformance.
Der Sprung zwischen den Kettenblättern ist tatsächlich recht hoch: Wenn ich vorne vom 22er auf das 38er schalte, muss ich hinten 4 Ritzel größer schalten, um gefühlt den "nächst-höheren" Gang, bzw. die annähernd gleiche Entfaltung zu bekommen. Beim 24er war es nur ein Ritzel.
Noch ein Hinweis zum Drehmoment der Schrauben an der Kurbel:
Ich habe des Öfteren gelesen, dass die Schrauben mit 4-6 NM festgezogen werden, weil sie bei 8 NM angeblich reißen würden.
Shimano gibt 8-10 NM vor. Ich habe mit 8 NM zzgl. Schraubensicherung angezogen und hatte keine Probleme. Voraussetzung ist natürlich ein Drehmomentschlüssel mit entsprechender Genauigkeit.
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