Skills zur Teilnahme an MTB Rennen

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Hallo liebe Forengemeinde,

über kurz oder lang möchte ich gerne Mal an einem MTB Rennen teilnehmen. Ich dachte an ein Event mit Anstiegen und leichten Trails, also kein Downhill o.ä.

Da ich vor Allem in Abfahrten sehr vorsichtig bin und in der Regel nur einfache Trails fahre, habe ich die Frage, ob eine Teilnahme überhaupt Sinn macht?
Ich will ja Niemandem im Weg "stehen" :(

Wie schwierig sind denn die Trails bzw. Abfahrten bei Jedermann-Rennen?

Vielen Dank im Voraus für eure Hilfe!

Viele Grüße

Herzi
 
Wenn Du erstmal Marathons fährst und keine XC/Rundstreckenrennen und dich hinten anstellst,
kommt in der Regel kein Schneller mehr von hinten.
Und auf den Schotterwegen der massentauglichen Veranstaltungen -z.B. im Sauerland- ist
Platz zum Überholen. Die Fahrtechnischen Ansprüche sind auch eher gering.
Sonst einfach schieben (In dem Fall bitte die vorbeilassen, die nicht schieben).
 
Vielen Dank für Eure Antworten. Dann ist ein Marathon zu Beginn definitiv das Richtige.
Dort kann ich dann erstmal Erfahrung sammeln.

Ein Fahrtechnik Kurs steht aber sowieso noch auf meiner To-Do Liste... Ich bin gern vorbereitet :D
 
Servus, die kürzeren Strecken bei einer Veranstaltung sind meist die einfacheren. Gut zum Einsteigen. Ansonsten einfach deutlich schnellere Fahrer, wenn es die Strecke zulässt, vorbei lassen. Wichtig ist auch, dass Du Dich nicht aus der Ruhe bringen lässt und durch überhastetes vorbei lassen dann selbst stürzt. Fahrtechnik Kurs ist ne top Idee :-)
 
Ein Fahrtechnik Kurs steht aber sowieso noch auf meiner To-Do Liste... Ich bin gern vorbereitet
Wecyml
Was genau soll mir das sagen?
 
Mach's ganz einfach. Such Dir 'nen Rennen raus (am besten Marathon), meld Dich für die kurze Strecke an und fahr einfach so gut Du kannst. Den schnelleren kannste ja Platz machen.
 
Was genau soll mir das sagen?

Vermutlich, dass ein Fahrtechnikkurs alleine aus Dir keinen gut vorbereiteten Marathonfahrer macht ;-)

Ich persönlich kann Dir, Herzi, den Tipp geben, dass Du nach einem Basickurs viel selbst in den Bergen unterwegs sein solltest und den Fokus nicht nur aufs Hinauffahren, sondern ebenso auch auf's Hinunterfahren legen solltest, d.h. konkret: im Kurs erlerntes Brems/Fahrverhalten auch bei längeren steileren Abfahrten mit wechselndem Untergrund anwenden und festigen. Insbesondere dann, wenn Du selbst merkst, dass Du da noch Defizite hast.

Es ist anzuraten einen Marathon erst dann in Angriff zu nehmen, wenn Du Dir eine gewisse "Sicherheit" in diesen Bereichen angeeignet hast. Im Renntrimm mit ständig überholenden Fahrern, die Dir mit 40+ Km/h um die Ohren blasen, ist es wenig ratsam zu überlegen, wie Du jetzt welche Bremse am Besten betätigen solltest (das Ganze jetzt natürlich etwas überspitzt formuliert!). Und das ist bekanntlich bergauf weniger problematisch wie bergab.

Also ruhig mal an sonnigen Wochenenden auf eine gut besuchte Hütte auf-/und abfahren - dann kann man sich langsam an den Verkehr "rantasten" und erste "Renn"luft schnuppern!

Dir viel Spaß und tolle Touren :)

LG
 
Vielen Dank Clemens :daumen:

Du hast mein Problem erkannt: ich liebe es die Anstiege hoch zu "fliegen" und bin runter teilweise unsicher. Genau das ist mir bei der heutigen Tour wieder vor Augen geführt worden: Ich habe einfach noch kein Gefühl dafür, was in Kurven und auf Wurzeln und Steinen möglich ist :(
Das mich der Kurs alleine da nicht hinbringt verstehe ich, allerdings hoffe ich dort die Technik zu erlernen, um dann selbst an mir zu arbeiten...
Vielen Dank nochmals für die hilfreichen Antworten.

Liebe Grüße
 
Was genau soll mir das sagen?
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Hi,
wenn Du ein Rennen mitfahren möchtest, dann mach es einfach. Die Schnelleren, die eventuell hinter Dir starten, überholen Dich eh auf der Einführungsstrecke zu Beginn. Falls Du total überfordert bist kannst Du jederzeit aussteigen. Die technischen Passagen sind in der Regel machbar, aber man kann auch schieben / tragen.
Und wenn Dich ein paar echte Racer von hinten anbrüllen "weg da", einfach weiterfahren, das sind Idioten, sonst wären sie bereits weiter vorne.
Auf Racing-Deutsch heißt das nämlich rechts / links, und meint die Seite, an der Der-/Diejenige vorbeiwill, im Idealfall folgt ein "Danke".
Ich kann Dir noch empfehlen, einen Tacho mitzunehmen, damit Du Deine Kraft einteilen kannst. Und zu Beginn nicht übertreiben, sonst wird es hart.
Also einfach mal die meist angebotene Kurzstrecke probieren. Viel Spaß!
 
Ich kann Dir nur Mut machen und dir raten, es einfach mal zu versuchen.
Ich bin/war selbst in der Situation, dass ich in den letzten Wochen/Monaten erst wieder Kondition aufbauen musste.
Nun bin ich innerhalb von 2 Wochen 2 Marathons mitgefahren. Erst einen kleinen Örtlichen ohne Wettkampfgedanken. Damit konnte ich ein Gefühl entwickeln und daraufhin den Wiesbadener Bikemarathon. Wenn man sich recht weit hinten einsortiert und Platz macht bei schnelleren Fahrern klappt das gut. Nach den ersten KM fährt man "sein" Rennen und kann sich komplett auf die Strecke konzentrieren.
Und ich kann ForG nur bestätigen. 95% aller Mitfahrer geben einen kurzen Hinweis, so dass man sehr ruhig auf die Seite fahren kann. Ich habe keine kritische Situation aufgrund eines Überholmanövers erlebt. Ein wenig Rücksicht sollte man eben auch nehmen auf die Mitfahrer, die schneller unterwegs sind.
Dabei muss ich erwähnen, dass ich beide Male nur die ca 45 km mit ca 1200 hm gefahren bin. Da entzerrt sich das Feld schnell.

Also rauf aufs Bike und mitfahren.
Spass hat es gemacht und ich suche schon nach den nächsten Marathons in der Umgebung.
 
Hallo,
Eine CTF würde sich auch als Testfahrt eignen. Die Strecken sind zum Teil ähnlich, sind aber nich so stark markiert oder abgesperrt. Und es geht erstmal deutlich ruhiger zu, Zeit muss man selber festhalten.
 
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