Smart Sam Fragen dazu..... oder alternativen??

Ist er auch. Aber von akzeptabel (=ausreichend) über ok (befriedigend) bis gut, sehr gut oder überragend (1+) gibt es dann doch noch ein paar Steigerungsmöglichkeiten. Legt man die Asphaltwerte zugrunde, dann würde ich persönlich statt der Performance-Version lieber den genau so leicht rollenden, aber im Gelände besseren (leider auch viel teureren) Maxxis Ranchero in 62a EXC nehmen. Die noch leichter rollende Evo-Variante des Sam wäre mir persönlich zu kurzlebig, die härtere 70a des Ranchero nicht griffig genug (70a entspricht in etwa der ORC-Mischung der Performance-Versionen).
http://www.silberfische.net/maxxis_xc_ranchero.html
 
Fahre den SS seit über 2 Jahren am Hardtail, insgesamt knapp 4000 km. Erst ein Platten, auf Schotter und Waldwegen Top, auf Aspahlt rollt er gut und leise. Bin auch schon nen Marathon mit dem Reifen gefahren, auch bei den etwas schlammigeren Abschnitten hat er ne relativ gute Figur gemacht... Ist in meinen augen ein klasse Allrounder, ich werd ihn mir wieder holen, wenn er mal komplett hinüber ist...
 
Mich hat der Smart Sam im Regen auch schon vom Bike geholt, das war ein Gefühl als wenn mich jemand vom Rad schubst. Kein Grenzbereich, kein nix.
Seitdem denke ich unabhängig von der Regenkritik im Forum (die ich bis jetzt nicht kannte): "Im Regen besser langsam".
 
@ Funsports:
Es ist nicht so sehr die Frage, wie viel Asphalt oder Schotter Du fährst. Für die Frage ob Sam oder welche Alternativen wäre es wichtig zu wissen, wie der Rest Wald aussieht, wie hart Du dort fährst und wie wichtig Dir die Performance des Reifens dort ist.
Dadurch daß ich rel. Neuling in dem Gebiet bin fahre ich weder hart noch agressiv, "funsports" eben......ich glaube wenn Ihr Profis mich sehen würdet, käme wohl die Empfehlung "Baumarktreifen" :) Aber es ist schon total interessant was an Diskussion aufkommt, hilft mir sehr 1000Dank dafür!!
Martin
 
Ein Grund mehr, daß Dir der Smart Sam gefallen wird! Probier ihn hinten aus! Oder wie gesagt den Ranchero. Pack Dir vorne einen Maxxis Larsen TT dazu drauf (fällt in 2,35 aus wie 2,25) auch am besten in 60a oder 62a. Wenn Du nicht soviel Geld hast, dann vorne dazu den guten alten 2,25er Schwalbe Albert, oder den 2,25er IRC Trailbear (den fahre ich vorne) und Du wirst glücklich werden!
http://www.silberfische.net/maxxis_xc_larsentt.html
 
Vielleicht wurde der Reifen auch noch von keinem schlechteren Fahrer gefahren.
So schlecht wie dein Kumpel ihn machen will, ist der Smart Sam wirklich nicht.
Es ist ja auch immer das Einfachste, alles aufs Material zu schieben.

Dann meldet sich hier mal der schlechteste aller Fahrer zu Wort :p


Ok, ich versuche mal dem Reifen gerecht zu werden. Dazu sollte man zunächst mal definieren von welcher Smart Sam-Ausgabe wir hier reden: Dem 2.1er Performance Sam in Draht-Version. D.h. grundsätzlich ganz solide Schwalbe-Gummimischung, die aber eher zu harten Sorte gehört und damit natürlich ihre Schwächen bei nassen, glatten Flächen hat. Auf nassem Asphalt, der ja nicht ganz glatt ist, finde ich den Reifen angenehm gutmütig, aber wir reden hier über's Mountainbike-Fahren, oder nicht?

Auf Forststraßen/Feldwegen komme ich mit dem Reifen klar, aber dort komme ich auch mit so ziemlich jedem Reifen klar. Wo mich der Reifen maßlos enttäuscht hat, war auf einem sehr engen, stark abschüssigen Singletrail mit trockenem, aber sehr welligem Lehmboden. Dort zog mein Nobby Nic am Vorderrad einfach geradeaus seine Bahn während der ungebremste Smart Sam am Heck wiederholt und immer ohne Vorankündigung und ohne erkennbaren Grund massiv seitlich ausbrach. Ein Problem, dass bei Smart Sam absolut reproduzierbar war, aber mit den folgenden anderen Reifen nicht ein einziges mal aufgetreten ist: Race King 2,2, Nobby Nic Evo 2,25, Racing Ralph Evo 2,25 und Medusa 2.1.

Ähnliches gilt für Spitzkehren, die man einfach nicht ungebremst fahren kann. Oft wenn der Reifen bei der Einfahrt in die Kehre leichte Bremslasten halten musste, brach er einfach seitlich weg - und wieder ohne Ankündigung. Mit den anderen genannten Reifen alles kein Problem...

Kommen wir zum Rollwiderstand. Meines Erachtens (nur gefühlt, nicht gemessen) rollt der Reifen nur gut, wenn man ihn knallhart aufpumpt, genau das habe ich aber nicht gemacht, um noch so viel Grip wie möglich rauszuholen. Bei gleichem Druck (1,8 Bar) rollt jeder der genannten Reifen gefühlt besser als der Smart Sam.

Warum war ich so enttäuscht von dem Reifen? Ich wollte einen Hinterrad-Reifen, mit dem ich die vielen GA1-km auf Asphalt, die ich runterspulen wollte, kostengünstig haben könnte (und billig ist der Reifen ja). Trotzdem wollte ich die ein oder andere lange S2-Tour wagen, ohne dazu jedesmal den Reifen wechseln zu müssen. Ich dachte in Kauf nehmen zu können, in manchen Passagen nicht ganz so schnell zu sein, nahm aber an, dass der Reifen leicht berechenbar sei und er mich nicht mit plötzlichem Ausbrechen überraschen würde. Als er genau das dann doch tat, war ich doch sehr enttäuscht und habe meiner Enttäuschung auch Luft gemacht (und Jierdan hat das mehr als einmal gehört... :lol: ).

HTH
 
Kleiner Vergleich als Ergänzung noch: Bis heute hatte ich folgende Reifenkombi auf meinem Rad: Vorne Kenda Nevegal 2.1 und hinten eben genannten Smart Sam 2.1 Perf.

Auf meinem Hometrail, der keine längere Gerade beinhaltet, sondern sich flach den Berg herabschlängelt lag mein Topspeed mit dieser Reifenkombi bei 31 km/h. Heute morgen habe ich wegen der Nässe den Nevegal ans Hinterrad verfrachtet und an der Front einen 2,35er High Roller Single Ply 60a montiert. Trotz Nässe lag heute meine Höchstgeschwindigkeit bei 43 km/h. Es ist sicher nicht ganz fair, die mögliche Kurvengeschwindigkeit so unterschiedlich ausgelegter Reifen zu vergleichen, illustriert aber meines Erachtens ganz gut, wie weit sich der Grip verschiedener Reifen unterscheidet.
 
Kleiner Vergleich als Ergänzung noch: Bis heute hatte ich folgende Reifenkombi auf meinem Rad: Vorne Kenda Nevegal 2.1 und hinten eben genannten Smart Sam 2.1 Perf.

Auf meinem Hometrail, der keine längere Gerade beinhaltet, sondern sich flach den Berg herabschlängelt lag mein Topspeed mit dieser Reifenkombi bei 31 km/h. Heute morgen habe ich wegen der Nässe den Nevegal ans Hinterrad verfrachtet und an der Front einen 2,35er High Roller Single Ply 60a montiert. Trotz Nässe lag heute meine Höchstgeschwindigkeit bei 43 km/h. Es ist sicher nicht ganz fair, die mögliche Kurvengeschwindigkeit so unterschiedlich ausgelegter Reifen zu vergleichen, illustriert aber meines Erachtens ganz gut, wie weit sich der Grip verschiedener Reifen unterscheidet.

Deine Geschwindigkeiten lagen also bei 31 bzw. 43 km/h, der Rollwiderstand des Sam bzw. Highroller auf Asphalt im Normtest beträgt 29 bzw. 43 Watt. Fällt was auf?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Problem, dass bei Smart Sam absolut reproduzierbar war, aber mit den folgenden anderen Reifen nicht ein einziges mal aufgetreten ist: Race King 2,2, Nobby Nic Evo 2,25, Racing Ralph Evo 2,25 und Medusa 2.1.

Klar, das sind ja auch Rennpellen, die aber weder mit der Pannensicherheit noch mit der Langlebigkeit des Performance-Sam mithalten können. Mit dem Preis schon gar nicht.
 
Deine Geschwindigkeiten lagen also bei 31 bzw. 43 km/h, der Rollwiderstand des Sam bzw. Highroller auf Asphalt im Normtest beträgt 29 bzw. 43 Watt. Fällt was auf?

Ja, dass mein Hometrail nicht asphaltiert ist *ggg*

Aber ernsthaft, auf so einem Trail (und gerade bei diesem) ist Rollwiderstand nicht alles. Vielmehr kommt es darauf an, wie schnell man durch die Kurven kommt, denn die Geraden zwischen den Kurven sind so kurz, dass man dort nicht voll beschleunigen kann. Andererseits der Vergleich (und das sagte ich bereits früher) hinkt sowieso: Weder spielen die beiden Reifen preislich in einer Liga, noch von ihrem Einsatzbereich. Wo der High Roller auf Asphalt mit seinem exorbitanten Rollwiderstand eine gepflegte Katastrophe ist, ist der Smart Sam nicht so auf schnelle Kurvenhatz getrimmt, wie eben der High Roller. Das ist ein bisschen so, als wolle man die Geländetauglichkeit eines Golfs mit der eines Kettenpanzers vergleichen. Der Vergleich illustriert, dass ausgehend vom Golf noch massig Luft nach oben in der Geländetauglichkeit ist, ignoriert aber völlig, dass Golf und Kettenpanzer vollkommen unterschiedliche Einsatzbereiche abdecken.

Klar, das sind ja auch Rennpellen, die aber weder mit der Pannensicherheit noch mit der Langlebigkeit des Performance-Sam mithalten können. Mit dem Preis schon gar nicht.

Da hast Du vollkommen recht. Und wegen des Preises und der Langlebigkeit habe ich ja auch den Smart Sam gekauft. Allerdings meine ich, dass seine Geländetauglichkeit überbewertet wird. Schwalbes Aussage, der Reifen greife gut, lies mich annehmen, dass ich den Reifen durchaus ernsthaft im Gelände bewegen könne und dort hat er meine Erwartungen nicht erfüllt.

Was mich zurück zu Jierdans Empfehlung führt: Kendas Small Block Eight 2.1 DTC hält verblüffend lange, läuft da Rennpelle besser als Smart Sam und liefert im Mountainbike-Einsatz seriösen Grip. Einzig bei ordentlich loose over hard ist der Reifen überfordert - allerdings kann auch der schmale Smart Sam Perf. loose over hard nicht. Jierdan fährt diesen Reifen schon sehr lange und kann daher zur Performance des SB8 sicher mehr sagen.
Über Durchschlagschutz genannter Reifen, einschließlich des SB8 kann ich leider nichts sagen, da meine Fahrtechnik so schlecht ist :lol:, dass ich mein Hinterrad an Kanten soweit entlaste, dass ich schon seit Jahren keinen Durchschlag mehr hatte. Aber ich gelobe an meiner Fahrtechnik zu arbeiten und in Zukunft mein Hinterrad wieder ordentlich gegen Kanten krachen zu lassen :lol:.
 
Ich weiß nicht, was Du unter "unterem Preissegment" verstehst. Der Kenda Small Block Eight kostet schon so um die 20 Euro, das empfinde ich nicht mehr als unteres Preissegment. Wobei ich persönlich das so sehe, daß man vorne ruhig etwas mehr investieren darf, weil dort der Reifen ja viel länger lebt und der Grip viel wichtiger ist. Als preiswerte, pannensichere, langlebige und auch bei Nässe ordentliche Allround-Reifen werfe ich jetzt mal noch die bewährten IRC Mythos (1,95 oder 2,1 Zoll) ein: Als Drahtreifen so um die 9 Euro pro Stück im Laden, als noch pannensicherere Faltreifen so um die 15 Euro (was der "große Bruder" Trailbear in 2,25 Zoll in etwa auch kostet). Die laufen minimal schwerer als der Performance-Sam, sind aber deutlich geländetauglicher. Zumindest vorne eine sehr gute Alternative!
 
Ein IRC ist auch eine gute Idee! Werden die denn noch (bzw. wieder) gefertigt? Ich meine mich zu erinnern, dass IRC vor einiger Zeit pleite gemacht, oder zumindest die Produktion eingestellt habe, war da nicht was?

Vom Durchschlagschutz her ist der SB8 übrigens sahnig, Platten hatte ich nur einmal wegen eines Durchstichs (Brombeere, würde ich sagen) nach einer üblen Tour durchs Unterholz.
 
Albert/Sam als Performance Version eine gute/preiswerte Kombi. Bis jetzt keine Schwächen beim Sam -in seinem zugedachten Bereich- feststellbar, mal sehen wann ich auf Griffigeres hinten wechseln muss...
 
Knapp:

Auf SS 2.25 Draht nun 3800 km. Davon 90% Offroad, viele Steine. Alpen, Winter, Maras. 2,5 bar.
Nur 1 x Platten, wegen Hornissenstachel.
Ich wiege 87 Kilo, fahre Hardtail.

bei schnellen Schräglagenwechseln greift die außere Stollenreihe zu spät. Darum kommt jetzt ein 2.1 drauf.

Bei Nässe sind natürlich weichere Stollenreifen besser. NN RR und FA.

Fazit: Der langlebige Allrounder, ab 13 Euro. Funzt!
 
Welche Breite fährst Du denn? Falt- oder Drahtversion?

Aktuell die 2,1er als Drahtversion, Einsatzgewicht 85kg mit gerödel, Druck Albert 1,4-1,5 Sam 2,3-2,5 bis jetzt absolut sorglos, gut auf nassen Wurzeln rutscht er, aber da hat man mit jedem Reifen Probleme...

Ging mir bei dem Reifen früher auch so wusste zwar das es ihn gibt, war mir aber scheinbar zu unscheinbar, hört man ja auch wenig von, kann man aber auch postiv sehen, gibt keinen Grund zu klagen :D werde nächstes Jahr den umgekehrten Weg gehen wie der Kollege über mir und von 2,1 auf 2,25 wechseln...
 
Albert ist die 2,1er Drahtversion, Felge Sun SingleTrack habs jetzt zwar nicht genau im Kopf, dürfte aber 23mm Maulweite haben :confused:
 
...

mir würde er jedenfalls nicht ans Rad kommen. Dass er gut läuft trifft wohl auch nur auf die Version mit Evo-Karkasse zu, und die ist dann schon wieder so teuer dass man sich auch gleich einen ordentlichen Reifen kaufen kann.

du bist ein Schwätzer, du bist den Reifen offenbar doch selbst noch nie gefahren, was redest du denn hier? :rolleyes:

Ich habe den Smart Sam an meinen 28 Zoll Nox Cyclocrosser (Reifenbreite 1,35 Zoll :D ) und fahre damit auch im Gelände rum. Natürlich ist das kein Gripwunder, aber solange man sich im halbwegs normalen Gelände bewegt, reicht der Reifen völlig aus. Ich bin damit neulich sogar ein Stück Rennsteig im Thüringer Wald gefahren und kam selbst über wurzelige Abschnitte ohne abzusteigen.

Rollwiderstand ist erstaunlich niedrig, selbst auf Asphalt und da bin ich als (Auch-)Rennradler ziemlich verwöhnt.
 
Mich hat der Smart Sam im Regen auch schon vom Bike geholt, das war ein Gefühl als wenn mich jemand vom Rad schubst. Kein Grenzbereich, kein nix.
Seitdem denke ich unabhängig von der Regenkritik im Forum (die ich bis jetzt nicht kannte): "Im Regen besser langsam".
Das kann ich nur eingeschränkt bestätigen. Anfang war ich auch recht skeptisch. Ich hab aber den Reifen im nur wenig gebrauchten Zustand günstig bekommen und fahr ihn seit dem hinten (2,25). Anfangs hatte ich genau die gleichen schlechten Erfahrungen bei Nässe. Vorn wäre er richtig gefährlich!
ABER:
Nachdem nun die pyramidenförmigen Noppen auf den Mittelstollen abgefahren sind, ist der Reifen top. Gerade bei dem winterlichen Wetter ist immer ausreichend Grip vorhanden.
Und in Kurven gibt der Larssen TT vorne eher auf.
 
nee, smart sam vorne würd ich nicht empfehlen. Hab ich auch noch nicht probiert.
ich wollt damit nur sagen, dass ich mit dem ss hinten (in kurven) eher wenig probleme hab. im gegensatz dazu ist mir der Larsen TT doch in extremeren Kurven mal ab gegangen. Allerding bisher kontrollierbar ;)
 
ich fahre den ss momentan hinten in drahtversion und vorn den rocket ron in falt,beide in performance-mischung.super kombi!
da kann man sogar im schnee mit fahren,allerdings sagt mir mein leicht aufgeplatztes scheinbein,das nächsten winter spikes anstehen...:)
ich bin mit dem sam hinten als allrounder zufrieden,bei nässe ist eigentlich jeder reifen unberechenbar.habe mich eigentlich mit jedem reifen schon mal gemault.wenn ich in der kurve einen gullideckel übersehe oder über eine dickere schicht laub fahre muss ich damit rechnen abzusteigen,da nützt der beste reifen nix.
alternativ zum smarten sam könnte ich mir den alten black jack von schwalbe vorstellen,der hielt ewig und rollte ohne panne...oder den hurricane von schwalbe.
 
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