"Softstart" via Elko / Platzproblem / Wo hin löten?

Hi

wieso nimmt denn niemand eine genügend grosse Induktivitiät (Drossel) mit kleiner Innenimpedanz und hängt die Drossel in Serie zum Verbraucher (Birne) ? Damit erzielt man den gewünschen Effekt in dem man auf grosse Ströme verzichtet ( ist beim Elko nicht so ) und schützt so den Akku als auch die Birne vor der zu grossen Einschaltstromspitze ( Glühwendel einer Glühbirne ist im Kaltzustand praktisch ein Kurzschluss ). Wichtig wäre dann noch dass man über die Drossel einen zb. 1kOhm Widerstand lötet, um die Spannungspitze zu kappen die die Drossel erzeugt im Abschaltfall.

Gruss
Simon
 
Nach 10ms zieht eine 20W IRC an 14V noch ca. 13 A. Dies entspricht einem Richtwert für die Induktivität von ca. 10mH. Dabei darf sie nicht sättigen und muss einen geringen Längswiderstand aufweisen. Das Teil wird nicht klein!
 
Nach 10ms zieht eine 20W IRC an 14V noch ca. 13 A. Dies entspricht einem Richtwert für die Induktivität von ca. 10mH. Dabei darf sie nicht sättigen und muss einen geringen Längswiderstand aufweisen. Das Teil wird nicht klein!

Hi

wenn das Ganze per NKanal Power Fet mit RC am Gate realisert wird, muss der Fet auch noch einiges vertagen bei immer noch fetten 13A nach 10ms. Ich war technisch immer noch bei den 230V Lampen, für die wir damals Phasenanschnitt bzw. Phasenabschnittsteuerungen entwickelt haben. Nur sind eben die Wendel der 230V Glühbirnen bei weitem nicht so fett wie die der 12V Halos. Demenstprechend sind die Anlaufströme für so eine 20W 12V Halogenglühbirne doch recht arg. Noch lustiger wird das Ganze dann bei einem -10°C kalten Glühwendel.....(siehe H3 und H7 die nach den ersten kalten Tagen reihenweise ex gehen)
Ideal wäre eine PWM Anlaufstromregelung à la Lupine, ist aber dann vermutlich im Verhälnis wieder zu aufwendig. (ich schreibe extra nicht "aufwändig", da dieses Wort übel aussieht)

Gruss
Simon
 
Eine PWM ohne Längsdrossel als Ausgangsfilter bring auch wenig, denn beim ersten Puls ist auch fast der sehr hohe Einschaltstrom schon erreicht. Es sei denn natürlich, die PWM-Frequenz ist im oberen 100kHz Bereich oder die Aufbauinduktivität ist schon sehr groß.
Die Sache mit dem analogen Fet-steuern ist doch gut und ausreichend, wenn man nicht gerade selber PWM mit dem Schalter spielt.
 
Hi

ich denke auch dass die Anlog Fet Schaltung dann am Besten ist. Dringend beachten sollte man dann aber auch für diese dynamische Einschaltphase das Datenblatt des Fet's, vorallem die SOA (Safe Operation Area). Diese ist dann abhängig von der dann anstehenden DrainSource Spannung, dem Drain Peakstrom und der Impulsdauer dieses Peakstroms. Andernfalls geht dann auch der Fet ex. Die statischen Werte wie VDS, IDmax, Pmax und RDSon sind nur die Halbe Wahrheit bei einer solchen Schaltung.

Gruss
Simon
 
So nun grab ich mal das Thema wieder aus :D
Ich hab die Schaltung (Version 2) nachgebaut und nun steh ich vor der Überlegung die Schaltung in die Akkuflasche zu löten. ALso in dieser Reinfolge Akku - Bratbeck - Softstart - Sicherung - Anschlussbuchse (für Lampenkabel und Ladegerät)
So bevor ich mir aber mein Akku oder den Brakbeck ins Jenseits befördere frag ich lieber mal nach ob das so geht...

Wenn ja wie sollte der schalter stehen? Oder ist das nicht relevant?

zur Veranschaulichung


Schon mal vielen dank für eure Mühen
 
Also, um sicherheitshalber das noch mals zu wiederholen:

Ich würde die Sicherung möglichst nahe am Akku, also direkt nach der Bratbeck-Schaltung anbringen. Den Softstart würde ich nahe an der Lampe montieren. Ein Laden über die Lampenanschlüsse über den Softstart geht zwar, aber dann muss der Softstart eingeschaltet sein, d.h. K3 = Schalter muss geschlossen sein.
 
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