Solo Transalp 2007 - mein GPS und ich...

ich finde GPS deshalb gut, weil man/frau sich dann keinen Kopp mehr um den Weg machen muss. Normalerweise würde man die Etappen zu Touren umschreiben und speichern.

Gibts auch als Einklick: WinGDB (ein bissle gugln), convertiert aber nen track in ne Route und umgekehrt.:daumen:
Ich hab meine AX nur mit Tracks gemacht, das find ich ok, die Abbiegehinweise kann ich mir sparen (ok, manchmal fährt man dann doch die falsche Strecke weil man nicht aufs GPS gugt :heul: kann ja jedem mal passieren.
 
"Rübergemacht" habe ich nicht, aber drei z.T. verlängerte Wochenend-Touren in den Alpen habe ich auch alleine gemacht. Genauer gesagt war ich bisher nur alleine unterwegs bis auf zwei mal geführte Tagestouren letztes Jahr.

Nach knapp 20 Jahre MTB fahren in der Stadt und im Wald bin ich letztes Jahr erst richtig auf den Trichter mit dem Bergradeln gekommen, nachdem mir bei den Hochtouren im Sommer die Abstiege so was von auf den Keks gegangen sind und ich beschlossen habe, Berge nur noch im Winter mit dem Snowboard oder Ski zu erklimmen ;-)

Nach dem Test-WE letztes Jahr war klar: Nur Mehrtagestouren bringen es wirklich, diese Blumen-Fahrerei jeden Tag zum Ausgangspunkt zurück ist irgendwie nicht so mein Ding. Nach der ganzen Leserei hier im Forum hatte ich dann vor dem ersten Ausflug auch durchaus Respekt, aber eigentlich ist dann doch alles ganz easy. Selbst wenn man vermeintlich dolle Dinge mit dem Rad treibt, ist man doch fast immer (Extremisten ala Carsten und Dave ausgenommen) im "zivilisierten" Bereich der Alpen mit einem Weg unter sich und dem nächsten Wegweiser um die Ecke. Die Hütten sind auch in der Regel die Komfort-Versionen, da gibt es an den hohen Bergen ganz andere Unterkünfte...
Das Alleine-Radeln find ich beim Radeln selbst nicht störend bis angenehm, nur abends ist es, wenn man dann auch noch eine leere Hütte erwischt, manchmal ein bisschen öde. Daher ist seit Tour zwei ein Buch dabei, und hoffentlich ein gutes.
Ein großer Vorteil ist meiner Meinung nach: Man muss für einen Griff ins Klo bei irgendwelchen Weg-Experimenten niemals ein schlechtes Gewissen haben. Und man kann sein Tempo fahren... So hat mir die Experimentierlust schon den ein oder anderen netten Trail beschert.
Der größte Nachteil: Es gibt so gut wie keine Photos, alleine halte ich nie an, wenn's schön ist, weil's gerade so schön ist...

GPS: Bisher nicht gebraucht, Karten tun's auch, wenn man sie lesen kann. Textuelle Wegbeschreibungen allerdings sind die Spassbremse schlechthin, dann hält man wirklich an jeder Tanne. Der Tekkomane in mir studiert aber schon die Optionen und verfolgt die ebay-Angebote :cool:
 
Hallo,

wer ist denn sonst noch alleine über die Alpen dieses Jahr ? Es kann doch nicht sein, dass es keine geschafft hat oder ? Meldet euch doch einmal und schreibt, wie es euch ergangen ist.

Ich würde mich freuen. :daumen:

dieses Jahr fehlte mir die kohle, letztes jahr bin ich gezwungener maßen ( ich wollte nicht schon wieder verschieben ) alleine gefahren, ich bin gern alleine und genieße die ruhe, nur alleine mit schmerzenden beinen und dem mann im ohr, der immer sagt "ich kann nicht mehr....) das war nicht gut
 
Hallo ihr elenden Einzelgänger;) !

Ich gehöre auch noch dazu:)
Siehe auch:

http://www.mtb-news.de/forum/showpost.php?p=3948482&postcount=31

Der gravierendste Nachteil des Alleinfahrens betrifft m.E. den Sicherheitsaspekt. Das lässt sich nicht wegdiskutieren.
Ansonsten kann es aber in der Tat auch einige Vorteile mit sich bringen:
- Ungebundenheit (Tempo, Streckenlänge, Übernachtung etc.)
- Ruhe unterwegs (man kann sich voll auf die Natur konzentrieren bzw. "in sich gehen")
- Unterhaltung am Abend (wenn man vorwiegend auf Hütten übernachtet, findet man als Einzelgänger meist recht schnell Anschluss und lernt oft viele interessante Menschen kennen)

Viele Grüße,
FastMaul
 
witzig geschrieben und herrlich amüsant zu lesen. ich liebe diesen schreibstil :)

ich bin auch oft alleine unterwegs und liebe die freiheit die ich dabei ausleben kann.

ich wünsche dir viel erfolg mit deinen produkten und weiterhin eine schöne bikesaison

grüsse
 
eine wesentlich redundantere, preiswerete und bessere lösung ist es, sich beim gleumes in köln die Alpenvereinskarten der strecke zu kaufen und einen alpenvereinsplanzeiger. dazu dann ein gps was klein ist und den ganzen hokuspokus welcher im gelände nutzlos ist nicht hat, z.b. foretrex (das beige) und noch einen reserveminikompass.
das kommt insgesamt auf keine 200 euro.
das ist alles in allem kaum schwerer als ein 60cx, kann exakt das gleiche im gelände, ist leichter und funktioniert auch noch wenn das gps kaputt ist.
allle alpencross gehen über wege und steige, die sind in 98% der fälle mit steinmännern oder anders markiert. ein gps welches stück für stück den weg weist ist ein sicherheitsrisiko, morgens sollte klar sein welche steige es langgeht, und dann den lokalen markierungen gefolgt werden, zur not an kreuzungen die koordinaten mit karte+gelände abgleichen.
es ist schön dass du so eine tour machst, dann noch alleine, aber im grunde ist es fahrlässig sich im hochgebirge zu bewegen ohne eine relativ gute vorstellung zu haben wo ungefähr du jetzt bist. wenn im gebirge ein wetterwechsel im tagesverlauf passiert, auch nur ein quellwolkengewitter, dann passiert das in der regel für den unachtsamen flachlandtiroler immer! unerwartet und schnell und in der heftigkeit nicht zu vergleichen mit dem flachland/mittelgebirge. es mag doof erscheinen, aber es muss immer beachtet werden, jedes jahr sterben knapp 400 leute in den alpen durch versch. ursachen im sport+wanderbereich. ob es ein ausrutschender klettersteigler ist der den fangstoss nicht überlebt oder ein 60 jähriger wanderer mit hitzschlag oder ein biker der 30m in ne klamm rutscht. die sportarena alpen ist relativ klein, da kann es mal passieren, dass du selber involviert bist oder in sichtweite 3-4 leute adios sagen, "weil da letztes jahr keine gletscherspalte war". hab ich schon erlebt, jeder sollte sich das immer vor augen halten, vorallem mit wenig oder keiner bergerfahrung.

beispiel: sturz, gps schaden, keiner sonst unterwegs, du hast nen offenen bruch und keine ahnung wo du bist.
alleine mit av karte und planzeiger kannst du mit ein bisschen übung (also so mal nen abend hinsetzen und die sache verstehen) auf 50m genau UTM koordinaten erarbeiten, die helfen der bergrettung wesentlich mehr als beschreibungen der landschaft, vorallem wenn kein flugwetter ist.

bezgl. globetrotter:
früher, als globetrotter noch in bonn war, hatte ich wesentlich bessere erfahrungen mit denen. die mitarbeiterschaft aktuell dort scheint nur aus einer kaufhausbesatzung zu bestehen. früher gab es kompetente und zuverlässige kundenbetreuung nach dem motto "nee kauf das ist besser+billiger", heutzutage scheint nun wirklich wenig für sie zu sprechen, abgesehen vom guten service im versand, den hotoffers und dem outlet bonn. auch wenn ich ein "goldener kunde" da bin mit zich jahren und zich euro, seit der olivandenhof da ist hat sich viel verändert. kaufhaus pur und nicht billiger als woanders.
 
Zurück
Oben Unten