SON - LightSpin

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Hallo Alle!
Ich hab mich jezt wirklich viel umgeschaut und hab auch die Suchfunktion hier gemacht mit "lightspin", aber einen direkten Vergleich von lightspin vs SON hab ich noch nix drüber gelesen. Es geht darum welcher besser ist. Hab gehört, dass der lightspin so leicht läuft, dass, wenn man ihn andreht, sogar noch ne Weile weiterläuft, das heisst doch auch dass ein Nabendynamo in Bezug auf Durchrutschen bei Schnee und Nässe kein Argument mehr ist, zieht man den lightspin in betracht, oder? Ich mein ein Seitenläufer der nachläuft, wenn man ihn andreht, kann doch praktisch gar nicht mehr durchrutschen, oder? Bleibt nur noch die Frage des Wirkungsgrades. Versteh echt nix von elektronik, aber auf der Homepage von lightspin steht das: "Ausgangsspannung 6.2V +/-
Leistung 3W (max. 4.5W)
Wirkungsgrad bei 15 km/h: 81% (gemessen durch die Universität Karlsruhe, Lichttechnisches Institut)"
Ich mein 81% Wirkungsgrad, kann das sein? der SON gibt 65% an, das ist doch ein himmelhoher Unterschied. Ich kann mir das nur dadurch erklären dass der Wirkungsgrad nicht viel bedeutet. Wie gesagt, keine Ahnung von elektronik. Ich mein ich wundere mich nur weil der SON immer gepriesen wird, und der Beste sein soll, auch was Wirkungsgrad angeht usw.!
Bitte klärt mich auf. Vielen Dank schon mal
Euer Urban
 
Hallo,

das zu entscheiden könnte fast eine Glaubensfrage sein. Ich will mal bei den Fakten bleiben:

Wirkungsgrad: da gibt es so viele Zahlen wie Messungen. Der Lightspin läuft nur so lange leicht, solange du keine elektrische Energie abzapfst. Sobald eine Lampe dran ist, merkst du, was du an Leistung reinstecken musst. Hauptnachteil ist beim Lightspin immer noch das Interface zur Reifenflanke. Solange da keine Zahnkränze sind, geht das nicht ohne Reibungsverluste.

Spannung: der Lightspin bringt geregelte 6V, Strom fast nach oben unbegrenzt, der SON bringt 0,6 bis 0,7A, mit steigender Spannung bei steigender Geschwindigkeit. Vier LEDs in Reihe sind kein Problem.

Montage: eindeutig Vorteil Lightspin, der SON braucht ein neu eingespeichtes Rad.

Gewicht: leichter Vorteil Lightspin

Langlebigkeit: SON: so gut wie keine Probleme wegen Industrielagern, Lightspin: keine Ahnung

Preis: weiß ich nicht

Bitte an alle anderen: Liste möglichst vervollständigen, dann bekommen wir vielleicht ein klares Bild.

Gruß

Jürgen

P.S.: Hab die Bibel noch nicht gecheckt: http://www.enhydralutris.de/Fahrrad/index.html#beleuchtung

Vielleicht ist da was drin.
 
gut, dann mach ich noch ein paar Anmerkungen:

Wirkungsgrad
1. Beim SON steigt der wirkungsgrad noch deutlich an, wenn man ihn mit mehr als den nominellen 3 Watt belastet.
2. Die 81% des Lightspin beziehen sich nur auf Generator+Elektronik. Die Übertragungsverluste durch das Reibrad sind hier nicht berücksichtigt, wie Jürgen schon sagte. Diese Kraftübertragung hat beim SON einen Wirkungsgrad von 100%, da er starr mit dem Rad gekoppelt ist.
3. Wenn man wirklich fair vergleicht, muss man dem Lightspin noch die Reibungsverluste der Vorderradnabe zurechnen, die gehen beim SON nämlich auch in den Wirkungsgrad ein.

Leichtläufigkeit
Der Lightspin arbeitet nach einem anderen Prinzip als fast alle anderen Dynamos. Er hat nur eine Luftspule und deshalb keine Polfühligkeit. Die wird häufig mit Reibung verwechselt, ist aber in Wirklichkeit ein Nullsummenspiel, wenn nur genügend Schwungmasse vorhanden ist. Ein fairer Vergleich sieht hier also so aus, dass man mit angebautem Dynamo das Rad in Schwung versetzt und schaut, wie lange es sich dreht.

Der Gesamtwirkungsgrad des SON ist kaum zu schlagen, auch wenn der Lightspin schon nicht schlecht ist. Es ist wirklich eine Systemfrage, du vergleichst nämlich hier den technisch besten Seitenläufer mit dem technisch besten Nabendynamo!

Der betrieb von 3-4 LEDs am Dynamo ist aber meiner Meinung nach mit dem SON einfacher zu realisieren. Die Elektronik des Lightspin, die ihn zur Spannungsquelle macht, stört da eher.

Gerrit
 
Bei meinem SON merke ich im Fahrbetrieb keinen Unterschied, ob ich nun mit oder ohne Licht fahre, sobald sich das Rad dreht ist auch Licht da.
Lightspinhalterung ist etwas labil, der Dynamo selbst relativ schwer ( für diese,-
SON ist Dynamo und Nabe in einem ) und der Anpressdruck lässt sich nicht einstellen, Kontaktprobleme sind nicht per se ausgeschlossen, wie es mit Vertrieb und Preis in D aussieht kann ich nicht sagen
 
Ich hatte den Lightspin nur kurz mit Halogenlampen (6 V / 1,5 A) in Betrieb. Bei matschigem Boden + schmutzigem Mantel passierte es dann schon, dass er einige Zeit nach Pfützendurchfahrt noch durchgerutscht ist.
(Seither liegt er herum, weil zu stark und ich erst seit kurzem eine passende Schaltung + passende Leds gefunden hab)

kurz: bei entfernter Elektronik ging bei ca. 25 Km/h, und mit 2 Luxeon V (oder eben 4 Lux III) in Serie, der Strom über 1 Ampere, und das sollte es doch nicht sein. Außerdem leuchtete das Zeug so nicht bei der mir wichtigen Bergaufgeschwindigkeit von ~ 7 km/h.
Jetzt ist eine automatische Wechselschaltung zwischen 2 und 3 Led, Cree-Leds (keine 700 mA-Begrenzung), fürs Stadtrad in Planung. Die werde ich dann auch mal mit dem Lightspin versuchen, notfalls dann auch auf 4 wechseln, fürs Bike.

Preis --> Mantel des Schweigens, :rolleyes:
mit ein wenig Glück könnte sich ein komplett lauffähiger Nabendyno ums selbe Geld ausgehen (und der rutscht nie durch)

PS: hatte hier mal ein Excel-sheet mit den Daten Strom zu versch. Ledanzahl zu Geschwindigkeit gepostet, ev. Suchfunktion (bin nicht zuhause und kanns daher hier nicht anhängen)

PPS: hier bei der Version "Lighspin für MTB" geht es mir neben dem Lichtmaximum fürs Querfeldeinfahren darum, dass das ganze Ding schnell und werkzeuglos (de-)montierbar ist. Sozusagen als ausreichendes Notlicht, wenn das Batterielicht mal nicht möchte, oder endlose Laufzeit nötig ist, oder sonstwas. Der wird dann am Brakebooster mit Flügelschrauben montiert, ansonsten zusammengeklappt im Rucksack mitgeführt.
Am Stadtrad ist ein Walzen- oder ein Nabendyno (viel besser) wohl vorzuziehen.
 
Ich finde der lightspin kommt hier etwas schlecht weg. Yellow_Ö hat mal die Elektronik von so einem ding rausgeschmissen und dann einen Spannungsverdoppler angeschlossen. Danach kam er an zwei luxeons locker auf Ströme von 1A ! siehe hier
Danach hab ich mir mal die Patentschrift davon gezogen und festgestellt, dass da innovative Technik eingesetzt wird (Stichwort: Eisenlose Luftspulen) und dass dann mit viel Elektronik das ding stvzo konform gemacht wird. Also der Generator an sich hab bestimmt tolle Wirkungsgrade, aber mit Laufrolle etc. muss ich meinen Vorrednern natürlich auch recht geben, ist der Nabendynamo sicherlich überlegen.

*~*~Edit*~*~

da hat sich doch besagter Herr vor mir zu Wort gemeldet quasi während ich textete und den link sichte, naja vielleicht ergänzt sich das dann ja ....

*~*~Edit*~*~
 
Erst mal Servus!
Ich bin begeisteter Dynamo Fahrer für einen Vielfahrer gibt er keine Alternative.
Mein Dynamo ist noch nie Durchgerutscht. Ich werfe ihn auch bei voller Fahrt an. Die austauschbaren rollen halten ewig (es gibt für ihn auch eine Stahlrolle die nicht durch rutzen kann ist aber sicherlich nicht Reifenfreundlich)! Würde mir aber auch einen Nabendynamo zulegen wenn sie nur leichter wären. Er bringt schon ab ca 12-13km/h volle Leistung und ist ab 6km/h schon ordentlich hell. Betreibe mit ihn 4 P4 in einem Wilma Kopf.
Der S12 hat einen Gesamtwirkungsgrad von 70prozent, wiegt 230 gramm, anpressdruch ist super einzustellen.
Er ist im Fahrbetrieb nicht Spürbar aber eben Hörbar was sicherlich einige als nachteil für Seitenläufer ankreiden.

Gruß
Daniel
 

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Der S12 ist aber teurer, als das SON Basismodell.
Seitenlaeufer kann man nur mit Reifen betreiben, die eine Dynamolaufflaeche haben. Die meisten typischen MTB Reifen haben sehr duenne Flanken, die besseren Schwalbe Reifen haben z.B. nur 0.5mm Flankenstaerke.

Bei dem Betrieb von 4 LEDs muesste der Dynamo knapp 16V liefern, die Regelung des S12 ist fuer 12V/5W Gluehlampen ausgelegt. Theoretisch bist Du mit 3 LEDs besser dran.
Wenn die Elektronik wegen LED-Spielereien ihren Geist aufgibt, ist das - laut B&M - kein Garantiefall.

Mir persoenlich zuviele EInschraenkungen fuer das Geld.

Gruss
Raymund
 
Der S12 ist aber teurer, als das SON Basismodell.
Seitenlaeufer kann man nur mit Reifen betreiben, die eine Dynamolaufflaeche haben. Die meisten typischen MTB Reifen haben sehr duenne Flanken, die besseren Schwalbe Reifen haben z.B. nur 0.5mm Flankenstaerke.

Bei dem Betrieb von 4 LEDs muesste der Dynamo knapp 16V liefern, die Regelung des S12 ist fuer 12V/5W Gluehlampen ausgelegt. Theoretisch bist Du mit 3 LEDs besser dran.
Wenn die Elektronik wegen LED-Spielereien ihren Geist aufgibt, ist das - laut B&M - kein Garantiefall.

Mir persoenlich zuviele EInschraenkungen fuer das Geld.

Gruss
Raymund
Der S12 bringt zwischen 15.6V-16V habe schon vier Stück gehabt einen Garantiefall einen selber überfordert habe am anfang sehr viel getestet, hat fürne minute 20W geliefert also über 1.2A. Bumm hat einen WAHNSINNS service ist! Einer ist kaputt gegangen weil ich ihn ohne Widerstände mit den orginal 3W Dioden laufen lasse habe, habe da noch nicht gewußt das er soviel Volt liefert da ging meine Rechnung natürlich nicht auf.
Betreibe die 4 P4 zur zeit mit einem 5.6ohm. denn das Große Problem ist das ein Dynamo heute bei 10km/h volle Leistung bringen muß. Ab 15km/h bringt er locker 0.5A-0.6A aber bei 10km/h fängt er dann das spinnen an und zieht dann in diesem bereich auf 0.5A-1A desswegen kann ich ohne das er stärker bremst nur ca.350mA abnehmen.
Übrigens läuft er an allen Reifen wenn er Richt eingestellt ist denn jeder Geländereifen hat da noch Gummi

Gruß
Daniel
 
OK, interessante Info.
Wenn die Elektronik mit den LEDs nicht richtig klar kommt, ist ein Widerstand vielleicht doch sinnvoll.
Das B&M so einen guten Service hat ist dann natuerlich ein Gluecksfall.

Wenn der Dynamo ueber 1A liefert waere das ideal fuer den Betrieb mit den Cree bzw. Seoul LEDs 16 V x 1 A.......da kann eine HID-Lampe einstecken.

Aergerlich ist natuerlich wenn das Reibrad das erforderliche Moment nicht uebertraegt.

Bei den heute ueblichen Reifen besteht die Flanke aus Gewebe und einer hauchduennen Lage Gummi, welche die Belastung eines Reibrades nicht aushaelt.

Gruss
Raymund
 
Hab gestern Nacht eine konstantstromquelle eingesetzt (hat ein kumpel für mich gebaut und hab gestern rausgefunden das die mittel eines widerstandes verstellbar ist) läuft jetzt mit 440mA.damit betreibe ich vier Seoul P4. Funktioniert super jetzt bin ich richtig begeistert.
Du mußt halt noch 2V abziehen wegen dem Gleichrichter dann haste halt nur noch 14V. Würde ihn aber auf dauer nicht über 0.5A belasten das sind dann schon über 6W.

Die Rolle ist bei mir noch nie durchgerutscht, nur richtige Schlammfahrten is halt nicht der Hit dann schwank er zwar durch denn Matsch funktioniert aber immernoch.
 
Wenn Du jetzt noch einen MOSFET Gleichrichter von Juergen verwendest, kannst Du die Gleichrichterverluste auf ca. 0.2V reduzieren.

Gruss
Raymund
 
das ist gemein, das wollte ich doch tippen... :D

also:
normale Dynos schaffen keine 12 V,
2 Volt abziehen wegen Gleichrichter,
Wilmakopf ohne Elektronik
Falls Du das nicht eh schon alles berücksichtigt hast: ;)
  1. in den meißten Dynos sind einfach nur 7,5 Volt Z-Dioden eingebaut, die höhere Spannung verbraten. --> rausreissen, und schon liefern diese auch 12 V (und mehr). Leider durch die oft billige Ausführung nicht besonders viel Strom. Auch viele Nabendynos sind nicht spannungsbegrenzt und könnten mehr als die übliche, müde 6 V Halogenbirne befeuern. Manche Dynos noch viel mehr (mein Lighspin bei 30 km/h und mit 2 Lux V in Reihe --> 900 mA, dabei noch ohne den
  2. MOSFET-Gleichrichter --> http://www.mtb-news.de/forum/showpost.php?p=1802346&postcount=66, der eventuell für Dich interessant sein könnte.
  3. Außerdem würde ich interessieren, wie denn bei Dir das Licht leuchtet, also ab welcher Geschwindigkeit? Ohne die Step-Up Regelung im Dyno (so ists bei mir mit dem kastrierten Lightspin) leuchtet bei 3 oder 4 Led in Reihe nämlich erstmal gar nichts. Daher eine kleine Led-Überbrückung im Teststadium: Idee kommt von hier. (braucht mit dem MOSFET-Gl eine kleine Anpassung!)
PS: MIST! das Dokument wurde wohl überarbeitet, da waren bis vor Dez 2006 die Schaltungen für Front- und Rücklicht noch drinnen, k.A. warum er das rausgegeben hat. Dann eben als Anhang.
Mit dem MOSFET-GL müsste unmittelbar nach dem Gleichrichter eine Led reingehängt werden, noch VOR dem El-Ko
 

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das ist gemein, das wollte ich doch tippen... :D

also:
Falls Du das nicht eh schon alles berücksichtigt hast: ;)
  1. in den meißten Dynos sind einfach nur 7,5 Volt Z-Dioden eingebaut, die höhere Spannung verbraten. --> rausreissen, und schon liefern diese auch 12 V (und mehr). Leider durch die oft billige Ausführung nicht besonders viel Strom. Auch viele Nabendynos sind nicht spannungsbegrenzt und könnten mehr als die übliche, müde 6 V Halogenbirne befeuern. Manche Dynos noch viel mehr (mein Lighspin bei 30 km/h und mit 2 Lux V in Reihe --> 900 mA, dabei noch ohne den
Gibts denn überhaupt Nabendynamos, die eine Spannungsbegrenzung eingebaut haben? Ich wüsste jetzt keinen. Die üblichen haben jedenfalls keine. Bei Seitenläufern ist das hingegen üblich. Interessant am Lightspin ist wohl, dass man mehr als die bei allen anderen Dynamos üblichen 500-600mA Strom rausbekommt. Für Luxeon LEDs wär das schon nett gewesen, weil die bei 500mA doch noch recht düster sind. Die aktuellen LEDs von Cree u.Ä. sind aber schon bei wenig Strom ziemlich hell. Ich würd mir allerdings keinen Seitenläufer mehr antun - dass der Lightspin bei mehreren in Reihe betriebenen Lampen nicht durchrutscht, kann ich mir nicht vorstellen.

Ansonsten: http://www.enhydralutris.de/Fahrrad/Beleuchtung/node34.html - der Wirkungsgrad liegt in den interessanten Geschwindigkeitsbereichen um die 60%. Bei mehr als 3W angeschlossenen Verbrauchern wird er schlechter. Der SON liegt auch in der Region 60%, ist bei 3W wohl etwas schlechter, wird aber bei mehr Leitungsaufnahme besser.
 
Hallo an Alle!
Danke erst mal für alle Beiträge. Hab jezt schon mehr verstanden. Wusste gar nicht, dass es da einen Unterschied im Wirkungsgrad gibt ob jezt Lampe an oder aus ist. Ihr beschäftigt Euch wohl alle mit Elektronok, oder? Mich verwirrt das alles. Weiss noch nicht mal was der Unterschied zwischen Volt Ampere und Watt usw. ist. Muss mich da erst mal schlauer machen . Mein Hauptanliegen ist folgendes. Wie gut sind die Lager von so einem Nabendynamo. Ich bin etwas abgeneigt gegenüber kompakten Dingen. Was ist wenn die Lager verschleissen, muss ich dann den ganzen SON wegschmeissen? Oder wie ist das? Mag ja sein dass die gut gefertigt sind, aber irgentwann werden die wohl kaputt sein oder? Würde mir nämlich auch gerne extrem helle Lampe dranbauen. Weiss inzwischen was Luxeon LEDs sind. Also: es ist immer die Rede von gleich drei oder vier ! Ich nehme mal an weil 3 heller sind als eine! Noch was , was ich nicht kapiere: Wenn zum Beispiel so ein SON locker 3-4 Luxeons hell machen kann, dann müsste doch bei nur einer Luxeon doch das "Birnchen" durchbrennen, oder? Weil zuviel Strom? Na ja Vielleicht wollt Ihr mir nochmal helfen. Wenn ihr meint dass man bei so ein Nabendynamo auch mal die Lager wechseln kann, dann werd ich mir wohl einen zulegen.
Gruss Urban und Danke an Euch alle!
 
Hallo Urban,
zunächst zu den Lagern im SON: Ich würde davon ausgehen, dass die um die 50 000 km halten, danch kannst Du den Dynamo oder da komplette Laufrad einschicken und bekommst für 50€ inkl. Rückversand neue Lager und der Generator wird auch überholt. Musste ich noch nicht machen, habe aber mal mit denen von Schmidts telefoniert, die mir das so bestätigt haben. Ich finde das eine super Sache, da man danach quasi einen neuen SON für kleines Geld hat, wofür man evtl. grad mal einen der besseren Shimano Exemplare bekommt und dann wieder locker 50 000km fahren kann.
Zur Luxeon. Die LED nimmt sich den Strom, den sie kriegen kann und dadurch reguliert sich die Spannung automatisch (quasi andersrum als bei Glühlampen). Da an den gängigen Dynamos der Strom bei 500-600 mA liegt, ist die Spannung automatisch begrenzt. Als ich zwei Crees in Reihe ohne Gleichrichter hatte, drehte der SON so, als wäre kein Licht eingeschaltet- erst durch den Gleichrichter verhält er sich so nahezu wie mit eienr normalen Halogenlampe, wobei der Widerstand immer noch erheblich geringer ist und beim Fahren sowieso nicht merkbar ist.
Lass Dir das am besten nochmal von den Elektronikspezies erklären, ich bin da nicht so bewandert!
Richard
 
Danke Vmax! werde mir dann wohl einen Nabendynamo holen. Das mit der Elektronik ist schon so eine verzwickte Sache! Crees? Na ja wohl LED artige Lampen oder? Wegen Gleichrichter": Der SON produziert also Wechselstrom? und weil LEDs nur in eine Richtung durchlassen muss ein Gleichrichter her(nicht wie bei Baumarkträdern wo dann das Licht bei langsamer Fahrt erst flackert?) der das Licht durchgehend Brennen lässt? Ok, wenn ich also 10 LEDs dranbaue geht das auch bloss dreht sich dann der Naben Dynamo schwerer, weil es mehr Strom produzieren muss?
Hätt ich doch in der Schule damals mehr aufgepasst!
Für mich kam der Strom bisher aus der Steckdose und Spannung kommt von Hochspannungsleitung!!!
Gruss Urban
 
... Als ich zwei Crees in Reihe ohne Gleichrichter hatte, drehte der SON so, als wäre kein Licht eingeschaltet...

Das war aber sehr mutig und ist auf keinen Fall empfehlenswert!

Die Crees, Luxeons und co. vertragen nämlich keine sonderlich hohe Reversspannung. Und bei nur einem strang ohne Gleichrichter bekommen die bei der negativen Halbwelle die volle Dynamoleerlaufspannung ab. Also ohne Gleichrichter nur antiparallel oder mit einer Freilaufdiode in Gegenrichtung.
 
Das war aber sehr mutig und ist auf keinen Fall empfehlenswert!

Die Crees, Luxeons und co. vertragen nämlich keine sonderlich hohe Reversspannung. Und bei nur einem strang ohne Gleichrichter bekommen die bei der negativen Halbwelle die volle Dynamoleerlaufspannung ab. Also ohne Gleichrichter nur antiparallel oder mit einer Freilaufdiode in Gegenrichtung.

Hhhm,
dachte das wäre kein Problem, bin auch zig km damit gefahren, ohne dass etwas passiert wäre... naja, jetzt habe ihc ja einen drin:-)

@ urban

Cree ist ein LED Hersteller und mit Crees meinte ich also LEDs von denen.
Sinn machen bis zu vier LEDs, danach wirds nicht mehr heller (zumindest am SON), da nicht mehr Spannung produziert wird (jede LED braucht bei 600mA ca. 3,6V, (Luxeon LEDs glaube ich etwas mehr))
Wie Du an der Antwort vor mir siehst, brauchts bei nur 2LEDs in Reihe alleine wegen der Lebensdauer der LEDs schon einen Gleichrichter, ansonsten, weil durch den Wechselstrom (den wohl jeder Dynamo liefert) das Licht so lange flackert, bis die Radumdrehung schnell genug ist, dass das menschliche Auge kein Flackern mehr wahrnehmen kann (war bei mir so ab 26kmh).
Das flackern tritt im übrigen bei allen mir bekannten Nabendynamos bei niedrigen Geschwindigkeiten auf und hat nichts mit Baumarkträdern zu tun...
 
Wenn zum Beispiel so ein SON locker 3-4 Luxeons hell machen kann, dann müsste doch bei nur einer Luxeon doch das "Birnchen" durchbrennen, oder? Weil zuviel Strom?
Ja, eine alleine wäre zu wenig.
Minimium, mit jedem Dynamo, wären 2 in Reihe mit einem Gleichrichter.
Ob noch mehr gehen, muss gemessen werden (Strom über 800 mA, eine geht noch)

die beiden Kontakte vom Dynamo gehen an den Gleichrichter, an dessen "+"-Ausgang kommt "+" der 1. Led, deren "-" geht an "+" der 2. Led und schlussendlich deren "-" an "-" des Gleichrichters.
 
Hi! Wie ist das eigentlich? Kann man das so schalten, dass bei langsamer Fahrt nur eine LED brennt und je schneller man fährt, desto mehr LEDs leuchten? Oder ist das zu kompliziert? Aber vielleicht steht das ja schon irgentwo?
Gruss Urban
 
du kannst einfach eine oder mehrere LEDs mit einem Schalter überbrücken, dann fließt der Strom über den Schalter an den entsprechenden LEDs "vorbei".

Aber weniger als zwei macht wirklich keinen Sinn, die leuchten schon beim schieben. Aber probiers ruhig aus.
 
Ok, ich könnt mich jezt selber durchwuseln, aber ihr seid grad so nett: So Leuchten mit 3-4 LEDs gibt aber schon zu kaufen, oder? oder muss ich mir das alles selber basteln, zum Beispiel zu Conrad gehen usw..
Danke nochmal!
Urban
 
Wenn Du jetzt noch einen MOSFET Gleichrichter von Juergen verwendest, kannst Du die Gleichrichterverluste auf ca. 0.2V reduzieren.

Gruss
Raymund

Sorry das habe ich nicht gewußt habe einen Mosfet mit widerstand und noch zwei kleine teilchen drin sitzen. Die Aufgabe für meinen Kumpel bestand darin das es so wenig wie möglich die regelung des strom regeln zieht. Ich hoffe der hat das richtig gemacht.
Oder hab ich da was falsch verstanden was ist ein MOSFET Gleichrichter?
Ich habe einen gewöhnlichen der Schluckt zwei Volt der besteht meines wissens aus vier Dioden. Gibt es denn da was stromsparenderes? Wenn ja dann müßte ich die MOSFET schaltung ändern.
 
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