Specialized Enduro mit RS Revelation?

singletrailer67

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Kann mir jemand sagen ob es Sinn macht, in einen 2010er Enduro S-Works Rahmen eine Revelation mit 150 mm einzubauen?

Ich habe leider nichts über die Einbauhöhe der E160-Gabel gefunden, die RS soll 529 mm haben.

Danke für eure Tipps!
Stefan
 
Passt in ein Spezi Enduro nicht eher nen größeres Kaliber ala Lyrik?

Ja..würde ich auch so konfigurieren. Sind aber nur 10 mm Differenz (20 bei der neuen...).

Aber die RS Rev habe ich schon und überlege gerade mir den Enduro Rahmen zu kaufen um ein leichtes AM/Enduro aufzubauen.

LG
Stefan
 
Kann mir jemand sagen ob es Sinn macht, in einen 2010er Enduro S-Works Rahmen eine Revelation mit 150 mm einzubauen?

Ich habe leider nichts über die Einbauhöhe der E160-Gabel gefunden, die RS soll 529 mm haben.

Danke für eure Tipps!
Stefan

Hallo Stefan

Ich habe gesehen, dass du dir einmal ein Specialized Enduro mit einer RS Revelation zusammengeschraubt hast. Ich stehe nun vor dem gleichen Vorhaben. Ich habe auch noch eine Revelation übrig und der Rahmen kommt jetzt neu dazu.
Nun wollte ich dich fragen, wie deine Erfahrungen mit dieser Kombi sind. Oder hast du bereits auf eine Lyrik oder etwas ähnliches gewechselt?
Vom meinem Gewicht her sollte es sowieso kein Problem sein, da ich mit Ausrüstung lediglich 75kg auf die Waage bringe.

Grüsse
Beat
 
Hallo Stefan

Ich habe gesehen, dass du dir einmal ein Specialized Enduro mit einer RS Revelation zusammengeschraubt hast. Ich stehe nun vor dem gleichen Vorhaben. Ich habe auch noch eine Revelation übrig und der Rahmen kommt jetzt neu dazu.
Nun wollte ich dich fragen, wie deine Erfahrungen mit dieser Kombi sind. Oder hast du bereits auf eine Lyrik oder etwas ähnliches gewechselt?
Vom meinem Gewicht her sollte es sowieso kein Problem sein, da ich mit Ausrüstung lediglich 75kg auf die Waage bringe.

Grüsse
Beat

Hi Beat,

ich fahre die Kombi nun ein gutes Jahr und bin schwer begeistert. Allerdings zähle ich mich eher zur Tourerfraktion und nutze das Speci nicht wirklich hardcoremäßig. Es klettert ungemein gut, die Rev. schluckt im DH für mein Empfinden extrem gut. Ich habe echt kein Verlangen nach mehr Federweg vorne. Kleinere Kicker gehen auch recht souverän. In Verbindung mit der Command Post sind steile Abfahrten sicher zu fahren, ich habe nicht das Gefühl einer Disbalance oder so. Sehr ausgewogen!
Ich habe noch ein GHOST AMR mir 130 mm vorne, im technischen Trail und schnell bergab fährt das Enduro ungleich sicherer und vermittelt deutlich mehr Fahrspaß.
Versuch's einfach!:)

LG
Stefan
 
Besten Dank für deine Antwort. Dann werd ich das mal versuchen und später berichten.

Gruss
Beat
 
Kann mich anschließen, hab kürzlich erst die Revelation in den Enduro-Rahmen meiner Frau gebaut. Die minimale Geometrieveränderung verleiht dem Enduro einen Hauch von Stumpjumper. Ihr kommt's jedenfalls einen Tick flinker vor. Und leichter als die 160er-Brocken ist die Gabel ja auch.
 
Es wird schon gehen, aber ich frage mich, warum man dann nicht gleich den leichteren und agileren Stumpjumper (evtl. evo) nimmt?

Ich habe jedenfalls genau das gemacht, weil mir mein Enduro einfach eine Nummer zu "arg" war, und ich fahre nicht nur Touren.
 
die rvln ist eine aufgebockte CC gabel, die an so einem rad IMHO nix zu suchen hat! da gehört ne lyrik rein!

Die Geometrie von dem Rad ist mit der Gabel absolut in Ordnung. Mit der Argumentation, dass ne aufgebockte CC-Gabel nicht in ein Enduro gehört könnte man genauso sagen, dass viele Fahrer nicht auf nen Enduro/DH-Bike/Leichtbau-CC-Bike gehören.
Solang dabei kein grober Unfug (200mm doppelbrücke in 120mm Fully oÄ) rauskommt spricht nichts dagegen mal ein wenig über den üblichen (IBC) Tellerrand hinauszugucken.
Als Zweitgabel für einfache Strecken wäre die Revelation für mich auch ne Option im Enduro.


Grüße,
Jan
 
Sagt auch keiner. Aber wenn man die Revelation hat, sollte man sich nicht extra damit einen Enduro-Rahmen aufbauen, finde ich halt. Gehen tuts und wird auch nicht schlecht sein, es gibt ja auch Leute die sich ein 2013er Carbon-Enduro aufbauen und dann Conti X-King aufziehen ;)
 
Sagt auch keiner. Aber wenn man die Revelation hat, sollte man sich nicht extra damit einen Enduro-Rahmen aufbauen, finde ich halt. Gehen tuts und wird auch nicht schlecht sein, es gibt ja auch Leute die sich ein 2013er Carbon-Enduro aufbauen und dann Conti X-King aufziehen ;)

Der Punkt ist halt der, dass ich bereits eine Revelation hatte und günstig zu einem gebrauchten, gut erhaltenen Eduro Rahmen gekommen bin. Wenn ich alles neu kaufen würde, hätte ich mich sicher für eine Lyrik entschieden, was ich aber in Zukunft auch immer noch machen kann.
Mit meiner Revelation fahre ich eigentlich immer gröbere Sachen, bis hin zu leichten Freerideabfahrten. Bis jetzt hatte ich die Steifigkeit nie vermisst, vielleicht aber auch, weil ich nichts anderes kenne.
Ich werd mich jetzt mal ans zusammenschrauben machen :D
 

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Verkauf die Revelation und hol dir um das Geld ein Durolux, die passt super ins Enduro! :) Ist das ein 100er-Vorbau?
 
Wäre eine Überlegung wert, wenns mein Studentenbudget wieder zulässt. ;)

Sollte sich 1:1 ausgehen. Ich hatte "nur" eine RCA im Enduro und war schon happy, eine RC2 ist noch ein Eck besser.

Nix gegen die Rev (hab ich jetzt im Stumpy), aber mit der verschenkst du schon Potential an so einem Rahmen.
 
Die Geometrie von dem Rad ist mit der Gabel absolut in Ordnung. Mit der Argumentation, dass ne aufgebockte CC-Gabel nicht in ein Enduro gehört könnte man genauso sagen, dass viele Fahrer nicht auf nen Enduro/DH-Bike/Leichtbau-CC-Bike gehören.
Solang dabei kein grober Unfug (200mm doppelbrücke in 120mm Fully oÄ) rauskommt spricht nichts dagegen mal ein wenig über den üblichen (IBC) Tellerrand hinauszugucken.
Als Zweitgabel für einfache Strecken wäre die Revelation für mich auch ne Option im Enduro

was ist das bitte für eine argumentation? die rvln wäre das mit abstand schwächste glied am bike. spurtreue ade. einsatzbereich verfehlt. potenzial des rades verschenkt. was hat das mit IBC tellerrand zu tun? ein robustes 160mm bike mit einer rvln passt nun mal nicht richtig zusammen
 
was ist das bitte für eine argumentation? die rvln wäre das mit abstand schwächste glied am bike. spurtreue ade. einsatzbereich verfehlt. potenzial des rades verschenkt. was hat das mit IBC tellerrand zu tun? ein robustes 160mm bike mit einer rvln passt nun mal nicht richtig zusammen

jetzt mal abgesehen von den 10mm federweg, welche die revelation weniger hat als beispielsweise die lyrik. da spielt doch das gewicht des fahrers sicherlich auch eine wichtige rolle, oder täusche ich mich da? ich wage mal zu behaupten, wenn ich mit meinen 75km komplettgewicht mit meiner revelation runter bolze und ein fahrer mit 100kg mit seiner lyrik ist das doch irgendwie vergleichbar.
 
was ist das bitte für eine argumentation? die rvln wäre das mit abstand schwächste glied am bike. spurtreue ade. einsatzbereich verfehlt. potenzial des rades verschenkt. was hat das mit IBC tellerrand zu tun? ein robustes 160mm bike mit einer rvln passt nun mal nicht richtig zusammen

Ja, aber wenn für den Fahrer/die Fahrerin das verschenkte Potential keine Relevanz hat, die 4-700g Gewichtsersparnis aber schon (Beispiel 50kg Frau)? Das ist ne Konstellation die bei leichten Fahrer/innen absolut realistisch ist.

Ich würde mir bei einigen Rennen auch ne Revelation ins Enduro packen (statt der Lyrik coil) wenn ich zufällig noch eine rumliegen hätte. Genauso würde ich (85kg mit Ausrüstung) bei einigen Strecken auch 1450g Laufradsätze und/oder 650g Reifen fahren, ist halt einfach eine Abwägung von den Vor- und Nachteilen.

Das ist doch das geile an den guten aktuellen Enduro Bikes. Je nach Aufbau sind die einfach nur Wahnsinnig vielseitig.

Grüße,
Jan
 
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Das mit der Steifigkeit ist doch ein Märchen, wenn das so wäre hätten wir uns ja mit der Generation von Gabeln die es vor ein paar Jahren gab ständig zerlegen müssen - war aber nicht so.

Die Revelation ist einfach von der Einbaulänge und von Federweg nicht optimal, die Steifigkeit ist absolut zweitrangig. Mehr Sinn macht ein "kleinerer" Rahmen mit einer "größeren" Gabel.

Das Enduro ist auch mit der Revelation noch ein gutes Rad, aber das Gesamtpaket könnte man mit dem gleichen Aufwand viel besser gestalten. Trotzdem sei es dem Threadstarter unbenommen, den Aufbau so vorzunehmen - aber er hat ja gefragt :)
 
Das mit der Steifigkeit ist doch ein Märchen, wenn das so wäre hätten wir uns ja mit der Generation von Gabeln die es vor ein paar Jahren gab ständig zerlegen müssen - war aber nicht so.

Die Revelation ist einfach von der Einbaulänge und von Federweg nicht optimal, die Steifigkeit ist absolut zweitrangig. Mehr Sinn macht ein "kleinerer" Rahmen mit einer "größeren" Gabel.
[...]

Naja als Märchen würde ichs nicht bezeichnen. Es ist halt häufig einfach nicht relevant. Ich bin im vorherigen Rad zunächst ne Totem gefahren, danach ne Lyrik (identische Dämpfung, beide SoloAir). Der Steifigkeitsunterschied war ganz deutlich spürbar, die Totem war mir zu steif. Das Rad fuhr immer exakt dahin wo man hin lenkte. Auf groben Strecken (Wildbad oä) kam ich damit nicht zurecht, die Lyrik ging da wesentlich besser. Wenns gröber wird ist die Sektor im andern Rad auch spürbar weicher als die Lyrik. Je nach Strecke wärs mir zuviel Flex, auf anderen isses einfach egal.
Die Steifigkeit von der Gabel ist halt einfach ein Faktor von vielen der das Fahrverhalten beeinflusst. Damit kann man bewusst arbeiten, man kanns aber auch einfach lassen :). Man muss das Rad nicht bis auf den letzten Parameter optimieren, kanns aber wenn man Spaß dran hat*.

grüße,
Jan

* Mit allen Konsequenzen, da muss man dann einfach ausprobieren was einem liegt oder nicht. Gerade so Dinge wie die Steifigkeiten von Rahmen oder Gabeln sind häufig einfach individuell...
 
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