Mr.Penguin
Sturzexperte
Moin,
es ist ja schon bekannt, dass man ein Laufrad auch über den Ton der "Saiten" aufbauen kann. Lange habe ich mit dieser Tabelle gearbeitet: http://www.bikexprt.com/bicycle/tension.htm und habe sie nie hinterfragt... aber wie kommt man darauf?
Nun ja, es gibt natürlich einen physikalischen Zusammenhang:
(http://en.wikipedia.org/wiki/Vibrating_string)
Dabei ist f die Frequenz in Hz, L die Länge der schwingenden Saite, T die Spannung in Newton und µ die lineare Dichte (das ist Gewicht der Speiche durch Speichenlänge)
Das tolle ist, dass man jetzt unabhängig von Speichentyp die Spannung ermitteln kann. Wenn ihr ein gutes Stimmgerät habt (Android-Apptip: Carltune) und/oder ein gutes Ohr, lässt sich die Frequenz sehr genau bestimmen.
Ich habe dann mal an von mir "unveränderten" fertigen Laufrädern getestet und berechnet:
DT Swiss HR X1900: ca 1100N
Bontrager Duster HR: ca. 1200N
Hope Hoops Flow EX (nicht-System) VR: 1600N
Dazu muss ich sagen, es gab Schwankungen von Speiche zu Speiche (+/- 15Hz) , beim Duster deutlich zuviel - das sind nur Mittelwerte. Die Hoops sind ganz sicher zu stark gespannt, die Kreuzungen lassen sich kaum zusammendrücken.
Jetzt würde ich es sehr interessant finden, was Leute mit Tensiometer für Werte herausbekommen und vor allem, ob die mit den theoretischen Frequenzen - oder eben umgekehrt - übereinstimmen. Im Prinzip ein physikalisches Experiment
es ist ja schon bekannt, dass man ein Laufrad auch über den Ton der "Saiten" aufbauen kann. Lange habe ich mit dieser Tabelle gearbeitet: http://www.bikexprt.com/bicycle/tension.htm und habe sie nie hinterfragt... aber wie kommt man darauf?
Nun ja, es gibt natürlich einen physikalischen Zusammenhang:
(http://en.wikipedia.org/wiki/Vibrating_string)
Dabei ist f die Frequenz in Hz, L die Länge der schwingenden Saite, T die Spannung in Newton und µ die lineare Dichte (das ist Gewicht der Speiche durch Speichenlänge)
Das tolle ist, dass man jetzt unabhängig von Speichentyp die Spannung ermitteln kann. Wenn ihr ein gutes Stimmgerät habt (Android-Apptip: Carltune) und/oder ein gutes Ohr, lässt sich die Frequenz sehr genau bestimmen.
Ich habe dann mal an von mir "unveränderten" fertigen Laufrädern getestet und berechnet:
DT Swiss HR X1900: ca 1100N
Bontrager Duster HR: ca. 1200N
Hope Hoops Flow EX (nicht-System) VR: 1600N

Dazu muss ich sagen, es gab Schwankungen von Speiche zu Speiche (+/- 15Hz) , beim Duster deutlich zuviel - das sind nur Mittelwerte. Die Hoops sind ganz sicher zu stark gespannt, die Kreuzungen lassen sich kaum zusammendrücken.
Jetzt würde ich es sehr interessant finden, was Leute mit Tensiometer für Werte herausbekommen und vor allem, ob die mit den theoretischen Frequenzen - oder eben umgekehrt - übereinstimmen. Im Prinzip ein physikalisches Experiment

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Meine Ausgangsfrage bleibt: Könnt ihr die mit der Formel aus der Frequenz berechneten Werte mit dem Tensio bestätigen? Am besten gekreuzt, ist ja das häufigste
Kuka
Was du nur vergisst: Die Saite wird so heruntergedrückt, dass ein Teil derselben aufhört zu schwingen, daher die Änderung der Frequenz (das, oder du unterstellst mir eine gewisse Dämlichkeit). Das kannst du so nicht mit dem Kreuzungspunkt eines Laufrads vergleichen, sondern eher mit dem Steg eines Saiteninstrumentes... sagst du ja selber. Und dieser wird auch bei den Streichern im Modell, das sich der selben Formel wie o.g. bedient, vernachlässigt