Sperrung der Münchner Isartrails droht!

  • Ersteller Ersteller thomashartmann
  • Erstellt am Erstellt am
T

thomashartmann

Guest
Hallo,

Jetzt machen die Bürokraten scheinbar doch ernst. Es gab eine vor-Ort-Aktion an der Isar, die ihrem Charakter derart einseitig, undemokratisch und biker-unfreundlich war, daß es nur so zum Himmel stank!

Der Münchner Merkur und die SZ haben leider sehr einseitig dazu berichtet und die aus Sicht der Natur sehr viel schlimmere intensive Forstwirtschaft mit schwerem Gerät und deren katastrophale Auswirkungen vollends unter den Tisch fallen lassen.

Überzeugt Euch mal hier:
http://www.merkur-online.de/lokales...er-bremsen-mountainbiker-1328679.html#1989701

Bitte nehmt im Sinne der Biker-Gemeinde zahlreich Stellung! Was in München durch die Bürokraten-Sesselpfurzer lanciert wird, kann überall woanders in der BRD auch passieren.

In diesem Sinne, keep trailing,
Euer Hardi, München-Deisenhofen
 
Es ist doch von der Verwaltung noch Nichts beschlossen. Ein paar Umweltschützer haben wieder mal rumgejammert, das ist Alles...
Schön ironisch wär's, wenn die Stadt über Nacht die Trails einfach asphaltiert und einen Highway draus macht - dann hätte sie's diesmal Bikern und Umweltschützern gezeigt. :D

Hallo,

Jetzt machen die Bürokraten scheinbar doch ernst. Es gab eine vor-Ort-Aktion an der Isar, die ihrem Charakter derart einseitig, undemokratisch und biker-unfreundlich war, daß es nur so zum Himmel stank!

Den Leserkommentaren nach zu urteilen hätte man in einer völlig ungehemmten Demokratie schon längst allen Fahrradfahren den Garaus gemacht. ;)
Die einzige Einseitigkeit ist die, daß nicht darauf hingewiesen wird, daß der einzelne Biker nicht mehr Schaden anrichtet als der einzelne Wanderer, sondern einfach eine lokale Übernutzung das Problem ist. Dadurch wird dem Laien suggeriert, ein "hochgezüchtetes" MTB sei so zerstörerisch wie ein Motorrad. Und dann ziehen einige Leser eine unzulässige Verbindung zu den Münchner Stadtradlern, die zurecht einen schlechten Ruf haben.

Der Münchner Merkur und die SZ haben leider sehr einseitig dazu berichtet und die aus Sicht der Natur sehr viel schlimmere intensive Forstwirtschaft mit schwerem Gerät und deren katastrophale Auswirkungen vollends unter den Tisch fallen lassen.[...]

In der steilen Talwand kann man weder Forst- noch Landwirtschaft betreiben, deswegen konnte sich die Natur seit dem Ende der letzten Eiszeit entfalten. Daß die popeligen Umweltschutz-Hanseln gegen Wirtschaftsinteressen machtlos sind, bestreiten die nicht. Daß die Boulevard-Presse nicht mehr als billigstes Entertainment will, ist auch klar.
 
Wir hatten uns je nach Ausgestaltung der Aktion überlegt, rechtliche Schritte einzuleiten. Aber das ist die ganze Aktion nun wirklich nicht wert. Außerdem wurde niemand auf Dauer gehindert weiterzufahren. Das war mehr symbolisch fürs Foto.

Alles nicht überbewerten. Jetzt gehts mehr drum, uns bei der Verwaltung gescheit zu platzieren. Und das läuft gerade an.
 
nicht überbewerten? genau so fängt es doch an! ein paar Antibike-Aktionen, kaum Widerstand und schon habt ihr eure Sperrung.... Viel Spass weiterhin in der Radlstadt München......
 
Heute gibt es eine ganze Seite zu dem Thema in der Süddeutschen Zeitung. In meinen Augen auch neutral gehalten und gut gemacht (wobei es tendenziell auf einen Punktsieg für die Naturschützer hinausläuft). Es prallen halt da auch 2 Welten aufeinander.

@Präsi: Der DAV hat sich gut präsentiert, aber von der dimb ist da weit und breit keine Spur, also gebt da auch mal ein wenig Gas. Gebt da nicht dem DAV alleine die Bühne. Der DAV ist intern sicherlich da auch nicht einer Meinung und es gibt da ja auch bekanntermaßen auch Fraktionen, die den Bikern nicht unbedingt wohlgesonnen sind.
Ihr bezeichnet Euch als die "gesamtdeutsche Interessenvertretung für Mountainbiker, die auf die speziellen Anforderungen und Bedürfnisse dieser Sparte des Radsports eingeht".

Ein paar Leute aus dem Umfeld der Bike (Tom Bierl, Ole Zimmer) haben sich eingebracht, mehr ist aber nicht so richtig pro Biker erkennbar.
 
...aber von der dimb ist da weit und breit keine Spur, ...

die dimb verhandelt scheinbar nur in geschlossenen hinterzimmern mit den behördenvertretern und die, die sie angeblich vertreten erfahren nix - es sei denn, sie treten irgendwelchen geheimen igs bei. was bei diesem geheimen komandosachen gemeinhin rauskommt, kann man nicht nur in münchen beobachten, sondern auch bei uns in hessen: nahezu nix.
 
Alles Humbug mit dem angeblichen "Umweltschutz" in der Gemeinde in welche ich ziehe, hat es 85% Waldflächen und ein 320km Wander UND Mountainbike Wegenetz ! die trails und Pfade sind im Vergleich zur Gesamtfläche im 0,001% Bereich ! das ist echt mit Kanonen auf Spatzen schiessen !!
 
@powderJO: Die dimb Verantwortlichen machen das Ganze in Ihrer Freizeit und da kann ich es durchaus nachvollziehen, dass man sich in manchen Diskussionen erst mal ein wenig bedeckt hält und sich mit anderen zusammen schließt. Nur erschien es mir jetzt auch an der Zeit, dass sich hinsichtlich dieses Themas auch mal die dimb in München zeigt. Ein Stefan Hermann setzt sich hier sehr stark ein. Mit der Münchner Bike Community bin ich eigentlich sehr vertraut, aber wer hier bei der dimb was sagen darf, weiß ich eigentlich nicht.
In solch eine Diskussion muss ein dimbo/eine "dimbie" rein, der/die auch über ein gutes lokales Netzwerk verfügt und der/die sollte da auch präsent die Rechte der Biker vertreten. Quasi auch als Gegenpol zu den Anderen. Das geht mir in München schon lange ab.
Also meinen Beitrag bitte nicht als Kritik an der dimb verstehen, das sind viele Stunden ehrenamtliche Arbeit, die dahinter stecken und das kann man nicht genug honorieren. Sondern eher als Anregung da auch aktiv in solche Diskussionen zu gehen und die "Interessensvertretung der Mountainbiker" da auch zu präsentieren. Deshalb hab ich von Bühne gesprochen, das ist jetzt die Gelegenheit da die Interessen der dimb/der Mountainbiker zu präsentieren. Heute eine ganze Seite in der SZ und nicht ein Beitrag von Jemanden aus einem Radsportverband, das ist in meinen Augen eine verpasste Chance auch die dimb und Deren Leitsätze einer breiten Öffentlichkeit zu präsentieren.
 
Hallo,

der Oliver von der DIMB IG München & Umland hier - mit einer Erklärung und einem Appell.

Die Trails sperren ist eine behördliche Sache. Dazu anzuregen darf jeder, dagegen votieren ebenfalls jeder. Damit unser Votum Gehör bekommt, brauchen wir Gewicht (=Mitglieder), sowie Kontakte zu den Behörden und Meinungsmachern. Alles zusammen ist unser Netzwerk.

Stichwort Meinungsmacher und Kontakte:
Der Journalist von der SZ hat meine Telefonnummer gehabt. Wenn er nicht mit mir spricht (ob er mich nicht erreicht hat oder es nicht versucht hat wissen die Götter) kann ich nichts sagen - leider!
Ich war auch bei der BN-Veranstaltung vor Ort, und wir haben dem Bund Naturschutz konkrete Schritte vorgeschlagen, an denen wir jetzt arbeiten.
Wichtig sind aber auch die Kontakt zu den Behörden. Und die, die wir haben müssen vertieft werden, neue müssen dazukommen.

Danke auch für das Stichwort Netzwerk!
WIR sind das Netzwerk! Und wir, daß seid auch ihr. Seid meine Augen und Ohren in Foren, Zeitungen, Gremien, Behörden! Stellt mir Leute vor, mit denen ich sprechen sollte! Tragt Infos weiter, die ihr wahrnehmt oder bekommt, und verbreitet das, was ihr von uns bekommen könnt. Falls ihr noch nicht auf unserer Mailingliste seid, schickt uns eine Email an die ig.muenchen[at]dimb.de daß ihr aufgenommen werden wollt und vielleicht auch warum. Dorthin schickt bitte auch eure Informationen. Nur so können wir Netzwerken!
Wer uns unterstützen will: Vortreten, bitte!

Stichwort Gewicht (=Mitglieder):
Werdet Mitglied bei der DIMB! Denn eine Standardfrage der Naturschützer lautet: wieviele Mountainbiker in München könnt ihr erreichen? Also: wer seid ihr, die wir vertreten sollen!? Wer nicht in unserer Mailingliste ist, gehört für die Entscheider zur grauen Masse! Und mit fiktiven Zahlen läßt sich schwer argumentieren. Also macht Kontakt über ig.muenchen[at]dimb.de!

Stichwort Gewicht, die Zweite:
Eine Aufforderung an alle, die mit dem Thema Mountainbike in München zu tun haben: unterstützt uns! Egal ob Shop, Veranstalter von Reisen, Fahrtechniktrainings, Verein, einzelne/r Biker/in. Meldet euch unter ig.muenchen[at]dimb.de, damit wir euch informieren können. Sagt, was euch beschäftigt.

Zu guter Letzt: ja, wir machen das alles in unserer Freizeit. Daher bitte ich um Verständnis, wenn Antworten unter Umständen auf sich warten lassen. Oft genug muß etwas erst geklärt werden, bevor eine fundierte Antwort möglich ist.

Schon im Voraus Danke für eure Unterstützung, gleich welcher Art!

Free rides on free trails!
Allride
 
@powderJO: Die dimb Verantwortlichen machen das Ganze in Ihrer Freizeit und da kann ich es durchaus nachvollziehen, dass man sich in manchen Diskussionen erst mal ein wenig bedeckt hält und sich mit anderen zusammen schließt. Nur erschien es mir jetzt auch an der Zeit, dass sich hinsichtlich dieses Themas auch mal die dimb in München zeigt. Ein Stefan Hermann setzt sich hier sehr stark ein. Mit der Münchner Bike Community bin ich eigentlich sehr vertraut, aber wer hier bei der dimb was sagen darf, weiß ich eigentlich nicht.
In solch eine Diskussion muss ein dimbo/eine "dimbie" rein, der/die auch über ein gutes lokales Netzwerk verfügt und der/die sollte da auch präsent die Rechte der Biker vertreten. Quasi auch als Gegenpol zu den Anderen. Das geht mir in München schon lange ab.
Also meinen Beitrag bitte nicht als Kritik an der dimb verstehen, das sind viele Stunden ehrenamtliche Arbeit, die dahinter stecken und das kann man nicht genug honorieren. Sondern eher als Anregung da auch aktiv in solche Diskussionen zu gehen und die "Interessensvertretung der Mountainbiker" da auch zu präsentieren. Deshalb hab ich von Bühne gesprochen, das ist jetzt die Gelegenheit da die Interessen der dimb/der Mountainbiker zu präsentieren. Heute eine ganze Seite in der SZ und nicht ein Beitrag von Jemanden aus einem Radsportverband, das ist in meinen Augen eine verpasste Chance auch die dimb und Deren Leitsätze einer breiten Öffentlichkeit zu präsentieren.
Wenn ich das schon immer höre: " … in ihrer Freizeit … ", " … ehrenamtlich … " …
:confused:
Die DIMB schreibt sich selber Großes auf ihre Fahnen, sie erhebt von ihren Mitgliedern Gelder, arbeitet auch sonst als kommerzielles Unternehmen. Da sollte auch die Arbeit als "gesamtdeutsche Interessenvertretung der Mountainbiker" durch Professionalität und Präsenz gekennzeichnet sein. Jede/r weiß, das Gegenteil von gut heißt gut gewollt. Bei irgendeinem wirklich ehrenamtlichen Kaninchenzüchterverein schaut man gnädig über amateurhaftes Gehampel hinweg, aber doch nicht in diesem Falle.

Wenn die DIMB vollwertige Planstellen belegt, dann erwarten die Mitglieder auch vollwertige Arbeit, sollte diese mit dem zur Verfügung stehenden Etat nicht drin sein, dann wäre es nur recht und billig, dies auch zuzugeben, andernfalls wäre es Hochstaplerei zumindest aber Täuschung der erwartungsvollen Mitglieder, schließlich wurden die Erwartungen durch eigene Ankündigungen erst geweckt.

Es dient der Sache gar nichts, wenn bestimmte ehrenamtlich aktive Mitglieder, die sich durch Kritik an der DIMB, die gerade im Umfeld der Münchener Bikeszene (Bombenkrater/Isartrails) besonders oft laut wurde, persönlich angegriffen fühlen, ebenso persönlich zurückschießen.

Leider wird die DIMB sowohl von Mitgliedern als auch von Außenstehenden eben nicht als das Netzwerk wahrgenommen. Es ist nun mal auch nicht jedermanns Ding, hervorzutreten und sich persönlich zu engagieren auch nicht, wenn es in einem Tonfall latenten Vorwurfs vorgetragen wird. Nicht umsonst sind deswegen viele (leider) nur zahlende und ansonsten schweigende Mitglieder. Das ist aber so, liegt in der Natur des Menschen und sollte akzeptiert werden.

Wenn der ADAC für eine Umgehungsstraße irgendwo in Bayern votiert, dann setzt er sich einfach mit seinem Gewicht und seinen Leuten mit Verhandlungsgeschick ein, er jammert aber nicht herum und appelliert daran, Mitglied zu werden oder sich persönlich zu engagieren.
Der Vergleich mag von den Proportionen her nicht angemessen sein, aber hier geht es ja auch nur um ein paar Trails oder Spots, aber die DIMB ist eben auch nicht irgend so ein Club wie "Bikefreunde Neuperlach", von daher fragt man sich, warum sie nicht sringenter auftritt.
 
Zuletzt bearbeitet:
(....)Wenn der ADAC für eine Umgehungsstraße irgendwo in Bayern votiert, dann setzt er sich einfach mit seinem Gewicht und seinen Leuten mit Verhandlungsgeschick ein, er jammert aber nicht herum und appelliert daran, Mitglied zu werden oder sich persönlich zu engagieren.
Der Vergleich mag von den Proportionen her nicht angemessen sein, aber hier geht es ja auch nur um ein paar Trails oder Spots, aber die DIMB ist eben auch nicht irgend so ein Club wie "Bikefreunde Neuperlach", von daher fragt man sich, warum sie nicht sringenter auftritt.

Ich kann die Kritik verstehen, Das Problem ist erkennt. Ich versuche bitte mal, die Tücke des Objektes zu erklären.

Hier geht es darum, bei aller Politik, sich mit einer rechtlich verzwickten FFH-Situation herumzuschlagen. Wird, selbst wenn nur angeblich, gegen dieses EU-Recht verstoßen, kann sich so etwas ist nach Brüssel bewgen und es wäre mir neu, daß das zu schnellen Lösungen führt. Es wäre nun verfehlt, das, was rechtlich mit Behörden angesprochen wird, öffentlich zu tun. Denn daß versucht würde, "politisch" dazwischenzuhauen, (den TZ-Artikel mit dem zumindest in der Online Version nicht als Fotomontage gekennzeichneten reißerischen Bild haben ja wohl alle gelesen), ist wohl allen klar.

Kurzum, mein Ururururururgroßonkel war von Beruf u.a. Feldherr und er hätte so manche Schlacht nicht gewonnen, hätte er seine Strategien offen zu Markte getragen....

Drum auch an Dich näheres per PM.
 
Ja ja, wieder der typische Spruch vom Onkel! Eure Strategien, die kann man sich in die Haare ... . Wo ist er denn der versprochene BK-Ersatz? Da war auch die Rede von geheimen Strategien des Ur-Ur-Onkel´s. Was draus geworden ist, kann man in der "Radlhauptstadt München" sehen: Es wird was in Aussicht gestellt, was sowieso den Anforderungen, an den Sport nicht gerecht wird. Ein Gelände in der versifftesten Gegend Münchens, was jedoch behördliche Auflagen wie beim Bau einer Chemiefabrik erfüllen soll (Zaun, Klo, Müllentsorgung, Haftungspersonen u.a.). Dabei ist es doch nichts anderes als ein Spielplatz, von denen es Dutzende gibt, ohne diese Probleme. Der Bürgermeister hat jedoch keinerlei Skrupel eine "Dritte Startbahn", sogar gegen den Willen seiner eigenen Partei und der Bürger für München zu fordern. Ich kann auch nicht verstehen, warum man den "lieben Kleinen" mehr zutraut als Jugendlichen und Erwachsenen, dass es all diese Auflagen braucht? Vielleicht soll ich (> 40 Lenze) meine Mami mitbringen, damit der Ude einen Spielplatz für Erwachsene, die das schließlich durch Steuern zahlen, genehmigt. Gegen soviel Ahnungslosigkeit und Phantasielosigkeit eines Bürgermeisters (und des Stadtrates) ist keine "Strategie" (lol) wirksam. Also lieber Ober-Dimbo, Du kannst Dir dein Gerede sparen, das nimmt Dir von den unfreiwillig Vertretenen keiner mehr ab. Zumindest nicht in München.
 
Naja, vielleicht bewertet der DIMB seine Meinungsführerschaft auch einfach etwas über Gebühr. Betrachtet man die Anzahl der Mitglieder im Verhältnis zur Anzahl derer die mit der groben Stolle durch den Wald fahren, ist das jetzt net so viel.
Ich bin zwar nicht immer einer Meinung mit dem DAV (z.B. GAP) aber damit kann man deutlich mehr drücken, als mit dem DIMB. Der BDR lassen wir mal außen vor. Das ist mehr so Gnadenbrotfinanzierer für abgehalfterte Politiker.
 
Wann kommt denn jetzt endlich die Sperrung? Ich will auf den Trails endlich meine Ruhe haben. Vögel wie ich sind schließlich eine bedrohte Spezies.
 
Dieses Thema würde ich gerne wieder etwas aufwärmen.
Ich selbst komme aus München. Seit 1993 fahre ich an der Isar entlang und kenne das Gebiet noch in der ursprünglichen Form. Seit ca. 2005 hat die Anzahl der MTBler dermaßen zugenommen, dass man erschrecken kann. Der Großteil der Trailrider bügelt einfach kreuz und quer durch die Isarauen, ohne Rücksicht auf Verluste und auf die Natur.
Die Trails ähneln mittlerweile einem betonierten Kanal an denen rechts und links nur noch ein paar Büsche stehen. In den so ersehnten Flow kommt keiner mehr, da hinter jeder Kurve ein entgegenkommender Biker lauern kann.
Ich fahre deswegen leider nur noch sehr selten und schon gar nicht mehr am WE an der Isar entlang, obwohl ich diese Gegend eigentlich sehr liebe. Mit diesem Beitrag möchte ich an die Leser dieses Forums ein kleinwenig appellieren um die Gegend etwas zu schützen.
;)
Bitte respektiert Eure Umwelt und die Natur!

Um sich als MTB-Gemeinschaft gegenüber den Naturschützern besser positionieren zu können, sollten auf den Isartrails zumindest Regeln eingeführt werden, z. B. eine klare Richtungsangabe rechts der Isar rauf – links der Isar runter (Flussaufwärts gesehen), festgelegte „genehmigte“ Trails oder Geschwindigkeitsbegrenzungen an div. Kreuzungen (Brückenwirt, Menterschweige usw.).
Wie seht ihr das?

Grüße
DieBremse
 
Ja, am Besten Verbotsschilder mit dem Hinweis die andere Seite zu benutzen einführen und an jedem Baum Schilder mit max. zulässiger Geschwindigkeit von 5,8 Km/h - bitte stets gleichmäßig fahren und nicht so mit dem Lenker schlenkern!
Versicherungstechnisch sind Verhaltensempfehlungen wohl eher angebracht.
Meiner Meinung nach wird sich da sowieso keiner an irgendwelche Schilder oder Absperrungen halten und die werden weiterhin so fahren wie sie wollen. Das konnte man in Grünwald machen auf einer begrenzten Fläche, aber nicht in den gesamten Isarauen. Vielleicht fahren diejenigen auch jetzt aus Rache alles Platt, weil sie keine Ausweichmöglichkeit bekommen haben - bestimmt schon 3-5 Jahre her.
Da man das mit Verboten oder Verhaltensregeln nur etwas vermindert hinbekommt, wäre doch der bessere Weg 1 ode 2 Trails auf jeder Seite zu bauen, die den Leuten richtig Spaß machen (Sprunghügel, Kurven usw.), dann brauchen sie nicht kreuz und quer duch den Wald zu fahren. Außerdem wird München als Radlstadt attraktiver.
Die Leute wollen ihren Spaß haben und den haben sie sich auch verdient bei dem ganzen Schul- und Berufsstress.
Die paar Vögel und kleingetier stört es sicherlich nicht, die suchen sich 3 Baumreihen weiter etwas. Und Grünflächen die daduch verloren gehen sind auch nur sehr gering (bei den Umweltschützern heisst es natürlich gleich: 1000e Hektar...ach wie schrecklich.... der arme blaugrüne Teufelskärpfling fühlt sich bei der Paarung gestört).
Eigentlich brauchen wir doch diese tollen Trails, sonst komms auf den ausgewiesenen Radwegen zu noch höheren Verkehrsaufkommen und damit Unfällen. Man fährt da jetzt schon immer Slalom und die Fussgänger fühlen sich gestört - ihr wisst ja wie hauchdünn es da machmal werden kann.
Das höhere Aufkommen lässt sich nur durch attraktive Wege lösen, da es eh immer weiter steigen wird. Damit steuert man die Entwicklung auch nicht auf Abwege, wo die Natur gestört wird.

Schreibt also lieber wie Euer Lieblingstrail aussehen sollte.

Die da oben machen sowieso was sie wollen. Ist ähnlich wie mit den Surfern, da wird auch erst verboten und später wird nachgedacht oder beschlossen das Verbot wieder aufzuheben, weil es ja nicht mit den schönen Fotos vereinbar ist, mit der die Stadt so gerne werben möchte.
Die wollen doch wohl nicht mit "Radlverbotsstadt" werben. Aber da wird man sich mit den neugeteerten Wegen (bis Tierpark) herausreden wollen: Investitionen für Radler, bequemer (tun so als würden sie sich nicht auskennen....)
 
Zuletzt bearbeitet:
Dieses Thema würde ich gerne wieder etwas aufwärmen.
Ich selbst komme aus München. Seit 1993 fahre ich an der Isar entlang und kenne das Gebiet noch in der ursprünglichen Form. Seit ca. 2005 hat die Anzahl der MTBler dermaßen zugenommen, dass man erschrecken kann. Der Großteil der Trailrider bügelt einfach kreuz und quer durch die Isarauen, ohne Rücksicht auf Verluste und auf die Natur.
Die Trails ähneln mittlerweile einem betonierten Kanal an denen rechts und links nur noch ein paar Büsche stehen. In den so ersehnten Flow kommt keiner mehr, da hinter jeder Kurve ein entgegenkommender Biker lauern kann.
Ich fahre deswegen leider nur noch sehr selten und schon gar nicht mehr am WE an der Isar entlang, obwohl ich diese Gegend eigentlich sehr liebe. Mit diesem Beitrag möchte ich an die Leser dieses Forums ein kleinwenig appellieren um die Gegend etwas zu schützen.
;)
Bitte respektiert Eure Umwelt und die Natur!

Um sich als MTB-Gemeinschaft gegenüber den Naturschützern besser positionieren zu können, sollten auf den Isartrails zumindest Regeln eingeführt werden, z. B. eine klare Richtungsangabe rechts der Isar rauf – links der Isar runter (Flussaufwärts gesehen), festgelegte „genehmigte“ Trails oder Geschwindigkeitsbegrenzungen an div. Kreuzungen (Brückenwirt, Menterschweige usw.).
Wie seht ihr das?

Grüße
DieBremse

Warst Du schon mal in Italien? Dort hupen die Italiener vor jeder engen Kurve in den Bergen.
Ich klingele immer kurz vor den engen Trail-Kurven und das funktioniert bestens. Klingel hast Du doch, oder?
 
Zurück