@powderJO: Die dimb Verantwortlichen machen das Ganze in Ihrer Freizeit und da kann ich es durchaus nachvollziehen, dass man sich in manchen Diskussionen erst mal ein wenig bedeckt hält und sich mit anderen zusammen schlieÃt. Nur erschien es mir jetzt auch an der Zeit, dass sich hinsichtlich dieses Themas auch mal die dimb in München zeigt. Ein Stefan Hermann setzt sich hier sehr stark ein. Mit der Münchner Bike Community bin ich eigentlich sehr vertraut, aber wer hier bei der dimb was sagen darf, weià ich eigentlich nicht.
In solch eine Diskussion muss ein dimbo/eine "dimbie" rein, der/die auch über ein gutes lokales Netzwerk verfügt und der/die sollte da auch präsent die Rechte der Biker vertreten. Quasi auch als Gegenpol zu den Anderen. Das geht mir in München schon lange ab.
Also meinen Beitrag bitte nicht als Kritik an der dimb verstehen, das sind viele Stunden ehrenamtliche Arbeit, die dahinter stecken und das kann man nicht genug honorieren. Sondern eher als Anregung da auch aktiv in solche Diskussionen zu gehen und die "Interessensvertretung der Mountainbiker" da auch zu präsentieren. Deshalb hab ich von Bühne gesprochen, das ist jetzt die Gelegenheit da die Interessen der dimb/der Mountainbiker zu präsentieren. Heute eine ganze Seite in der SZ und nicht ein Beitrag von Jemanden aus einem Radsportverband, das ist in meinen Augen eine verpasste Chance auch die dimb und Deren Leitsätze einer breiten Ãffentlichkeit zu präsentieren.
Wenn ich das schon immer höre: " ⦠in ihrer Freizeit ⦠", " ⦠ehrenamtlich ⦠" â¦

Die DIMB schreibt sich selber GroÃes auf ihre Fahnen, sie erhebt von ihren Mitgliedern Gelder, arbeitet auch sonst als kommerzielles Unternehmen. Da sollte auch die Arbeit als "gesamtdeutsche Interessenvertretung der Mountainbiker" durch Professionalität und Präsenz gekennzeichnet sein. Jede/r weiÃ, das Gegenteil von
gut heiÃt
gut gewollt. Bei irgendeinem wirklich ehrenamtlichen Kaninchenzüchterverein schaut man gnädig über amateurhaftes Gehampel hinweg, aber doch nicht in diesem Falle.
Wenn die DIMB vollwertige Planstellen belegt, dann erwarten die Mitglieder auch vollwertige Arbeit, sollte diese mit dem zur Verfügung stehenden Etat nicht drin sein, dann wäre es nur recht und billig, dies auch zuzugeben, andernfalls wäre es Hochstaplerei zumindest aber Täuschung der erwartungsvollen Mitglieder, schlieÃlich wurden die Erwartungen durch eigene Ankündigungen erst geweckt.
Es dient der Sache gar nichts, wenn bestimmte ehrenamtlich aktive Mitglieder, die sich durch Kritik an der DIMB, die gerade im Umfeld der Münchener Bikeszene (Bombenkrater/Isartrails) besonders oft laut wurde, persönlich angegriffen fühlen, ebenso persönlich zurückschieÃen.
Leider wird die DIMB sowohl von Mitgliedern als auch von AuÃenstehenden eben nicht als
das Netzwerk wahrgenommen. Es ist nun mal auch nicht jedermanns Ding, hervorzutreten und sich persönlich zu engagieren auch nicht, wenn es in einem Tonfall latenten Vorwurfs vorgetragen wird. Nicht umsonst sind deswegen viele (leider) nur zahlende und ansonsten schweigende Mitglieder. Das ist aber so, liegt in der Natur des Menschen und sollte akzeptiert werden.
Wenn der ADAC für eine UmgehungsstraÃe irgendwo in Bayern votiert, dann setzt er sich einfach mit seinem Gewicht und seinen Leuten mit Verhandlungsgeschick ein, er jammert aber nicht herum und appelliert daran, Mitglied zu werden oder sich persönlich zu engagieren.
Der Vergleich mag von den Proportionen her nicht angemessen sein, aber hier geht es ja auch nur um ein paar Trails oder Spots, aber die DIMB ist eben auch nicht irgend so ein Club wie "Bikefreunde Neuperlach", von daher fragt man sich, warum sie nicht sringenter auftritt.