Spotcheck Davos Klosters: Auf den längsten Trails der Schweiz

Spotcheck Davos Klosters: Auf den längsten Trails der Schweiz

„Biken auf den längsten Singletrails der Schweiz.“ Mit diesem Slogan lockt Davos Klosters Mountainbiker auf grandiose Abfahrten - von anspruchsvollen Trails im Hochgebirge bis hin zu Freeride-Pisten im Bikepark findet man hier das volle Programm. Wir waren zwei Tage im bekannten Mountainbike-Mekka von Graubünden unterwegs.

Den vollständigen Artikel ansehen:
Spotcheck Davos Klosters: Auf den längsten Trails der Schweiz

Wer von euch war schon in Davos Klosters unterwegs? Wie ist eure Meinung zu den Trails rund um die höchstgelegene Stadt Europas?
 
War gerade am Samstag da. Richtig geile trails, hochalpin und schwierig. Aber Urlaub würd ich nie da machen wollen. Die ganze Region ist irgendwie in den 90ern hängen geblieben. Richtig grauslig
 
da sich die Community mehr oder weniger einig ist, stört auch diese DAUERWERBESENDUNG nicht mehr ganz so.
Ich hätte mir mehr Preisinfos gewünscht (Hotels, Essen & Trinken, Shuttle, usw.
aber das ist dann wahrscheinlich eher abschreckend ;)

Weiß jemand wie es Ende September mit den Liften aussieht?
in anderen Gebieten ist schon einiges zu, aber vorher kann ich leider nicht.
auf der Alpen Südseite (Gardasee, Dolomiten u.ä.) ist in der Zeit ja oft gutes Wetter, wie ist das dort?
 
da sich die Community mehr oder weniger einig ist, stört auch diese DAUERWERBESENDUNG nicht mehr ganz so.
Ich hätte mir mehr Preisinfos gewünscht (Hotels, Essen & Trinken, Shuttle, usw.
aber das ist dann wahrscheinlich eher abschreckend ;)

Außerdem würden anständige Schwierigkeitsangaben zu den Trails viele nicht ins verderben stürzen. das ist teilweise schon knackig ;)

Um mal dieses hier zu zitieren „Anstatt den kompletten Trail zu fahren, entscheiden wir uns nach etwa einem Drittel der Strecke für einen Transfer in Richtung Gotschnaboden“. Eine gewisse Trittsicherheit ist da mittlerweile schon von nöten, um überhaupt sicher da hin zu kommen, wo es bergab geht. Nix was ansich in so eine Werbeanzeige gehört.

G.:)
 
Zuletzt bearbeitet:
War gerade am Samstag da. Richtig geile trails, hochalpin und schwierig. Aber Urlaub würd ich nie da machen wollen. Die ganze Region ist irgendwie in den 90ern hängen geblieben. Richtig grauslig
Viele Trails wurden meines Erachtens stark enrschärft und fürs Volk fahrbar gemacht. Vor einigen Jahren gabs am Chörbschhorn z.B. einige knifflige Passagen. Jetzt alles „Autobahn“.
Aber trotzdem nett dort.
 
Kannst du das mal genauer erklären? War 2019 und 2020 da und jetzt wieder außer das der Alps Epic ab der Hälfte aufgeteilt wurde sind mir überhaupt keine entschärfungen aufgefallen. Teufi genau so geil wie damals genau wie Signal, Chalbersäss oder Chörbchorn

Und Chörbchorn war schon 2019 nur der obere Teil etwas anspruchsvoller der mittlere Teil war damals schon einfach. Unten im Wald hat man das eine steilstück gesperrt also die 20m waren aber glaub damals schon nicht offiziell
 
War nach 2019 und 2020 dieses Jahr mal wieder da und es ist noch genauso schön wie damals.
Gut zu wissen, wollte da noch mal für einen Kurztrip hin.
War auch 2019 dort, meine mich zu erinnern, dass damals ein paar Trails kurzfristig geschlossen waren.
Glücklicherweise nicht Signal, Teufi und Chalbersäss Trail. 😊

Jetzt alles „Autobahn“.
Und ich dachte, das liegt allgemein an den 38er Gabeln und 29er Laufrädern. 🤣
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich war ja 2016 das erste mal da und auch da war unterhalb der Chörbschhornhütte schon alles autoplanisiert :D

160815_07.jpg160815_10.jpg

... was hingegen sehr cool war, von der Chörbschhornhütte über die Schwifurgga nach Arosa rüber :cool:
 
Also von „Autobahn“ zu sprechen… naja. Kann natürlich sein, dass ich viel zu schlecht fahre und @Trittico der überskiller ist 🤭
War natürlich ein bisschen überspitzt.
Ist mir beim Chörbschhorn sowie Meierhoftäli stark aufgefallen, dass dort an, meines Erschtens, Schlüsselstellen gearbeitet wurde.

Gehe im August auch wieder🤟🏻
 
Früher war alles erlaubt, mittlerweile sind echt schöne Abschnitte fürs Radfahren gesperrt. Man bekommt es nur nicht mit, weil man so geleitet wird das es nicht auffällt. Also nach Karte fahren kann jetzt ungünstig sein.
Ganz neu hat man das Ein oder Andere vom Wanderweg getrennt, bzw. Es läuft parallel. Dabei gilt zu erwähnen, das die Wanderwegabschitte in der Regel wesentlich schöner waren wie das extra fürs Rad gebaute. Fällt jetzt nur nur noch dann auf, wenn der Bikeabschintt der original Wanderweg war und die Wanderer was Neues bekommen haben :D

Von der Verteuerung die Liftfahrten ganz zu schweigen. Bis vor kurzen war alles umsonst, wenn man in einem Bikehotel übernachtet hat. Jetzt muß man deftig bezahlen. Sprich, früher war Schweiz billiger wie Südtirol, jetzt ist man ansich da, wo alle noch geglaubt haben das es hier so teuer ist ;)

Aber will dich nicht abschrecken, ist auf jedenfall eine Reise wert. Bin ja auch gerade wieder hier in Davos ;)

G.:)
Da kann ich nur zustimmen. Ich war 2009 das erste Mal in Davos, danach 2014: es ist leider ein zweischneidiges Schwert, eine Region als "Bike-Mekka" zu positionieren. Durch die massive Bewerbung kommen so viele Biker, dass Lenkungsmaßnahmen (=Verbote) (auch in der Schweiz) notwendig werden. Gleichzeitig wird es voll und die Preise steigen.
Andere Negativbeispiele wären Saalbach, Serfaus, Ischgl, Sölden... (sind aber nochmal andere Nummern ;-) Die Touristiker wollen einfach dort weitermachen, wo sie im Winter beim Skifahren angefangen haben, und das Geld auch im Sommer lukrieren. "Mountainbiken ist das Skifahren des Sommers", sehe ich persönlich (bin aber auch eher der Tourenfahrer und nicht auf Rummel aus) nicht sehr positiv...
 
Also ich war ja 2016 das erste mal da und auch da war unterhalb der Chörbschhornhütte schon alles autoplanisiert :D

Anhang anzeigen 1977400Anhang anzeigen 1977402

... was hingegen sehr cool war, von der Chörbschhornhütte über die Schwifurgga nach Arosa rüber :cool:
Das obere Bild zeigt aber den (normalerweise) uphill zur Hütte, abwärts gehts auf der anderen Seite nach meiner Definition ohne "Autobahn" ;-)
Ich bin jedes Jahr ganz froh, dass der Weg von der Strela-Alpe hoch zur Chörbschhütte bergauf fahrbar ist. Anstrengend genug ist es trotzdem.
 
Das obere Bild zeigt aber den (normalerweise) uphill zur Hütte, abwärts gehts auf der anderen Seite nach meiner Definition ohne "Autobahn" ;-)
Genauso sieht es aus. Auf der Rückseite geht es runter. Und das ist dann keine Autobahn mehr. Gerade der Einstieg war letztes Jahr schon sehr ausgewaschen.
 
Auch ich finde mich in den vielen Aussagen über die Schweiz und die Region rund um Davos wieder. Licht und Schatten - am Ende aber mehr Licht.

Zum Bild möchte ich aus Transparenzgründen noch folgendes sagen: Obwohl es wie eine bezahlte Produktplatzierung aussieht, ist es das mitnichten. Es handelt sich um reinen Zufall, und ist -wenn überhaupt- auf einen minderwertigen Reifenfetisch zurückzuführen. Falls jedoch hier einer von dem italienischen Reifenhersteller mitliest: ich nehme gerne einen 2.4er Satz mit Enduro-Race Mischung.
 

Anhänge

  • PXL_20240630_130933890.MP.jpg
    PXL_20240630_130933890.MP.jpg
    421,8 KB · Aufrufe: 180
Was meiner Frau gerade noch auffällt, ein Abschitt der hier vorgestellt wird, der von der Strelahütte los, ist laut Komot verboten :ka:

Und sie lassen bei der Flüelapass Abfahrt das obere Stück weg. Völlig unlogisch, das wirklich lange schöne Stück wegzulassen und beim eher grässlichen Stück einzusteigen :ka:

G.:)
 
Komoot....
denen glaub ich am wenigsten, da stand ich schon zu oft vor nicht mehr vorhandenen Wegen.
es hat halt mal irgendwer Irgendwann irgendwo den Trail als gesperrt markiert. Ob es richtig ist oder jemand übereifrig mal alles sperrt...wenn es keiner kontrolliert und ggf korrigiert bleibt das drinnen und zieht sich durch.
 
Komoot…..häufig wenn man die Touren nachfährt, etwas zu optimistisch, so nach dem Motto mein Handy plappert jetzt kommt ein Singletrail, und ich denk noch was für ein Singletrail, das ist eine Waldautobahn……..halt abhängig von dem der die Tour fährt und erstellt hat
 
In den letzten Jahren wurden tatsächlich viele Trails / Schlüsselstellen entschärft. Aber wer sonst nicht unbedingt hochalpin fährt und extrem technisches Fahren mag, wird nix vermissen.

Über manche Verluste ärgere ich mich immer noch, das lohnt sich ja auch nicht 😂😭
 
Was meiner Frau gerade noch auffällt, ein Abschitt der hier vorgestellt wird, der von der Strelahütte los, ist laut Komot verboten :ka:

Und sie lassen bei der Flüelapass Abfahrt das obere Stück weg. Völlig unlogisch, das wirklich lange schöne Stück wegzulassen und beim eher grässlichen Stück einzusteigen :ka:

G.:)


Zumindest vor einigen Jahren, als wir in Davos waren, war er auch verboten. Und wir sind nicht in Komoot unterwegs. Müsste ich daheim mal schauen, ob ich die Quelle dazu nochmal finde.

/edit: https://www.mtb-news.de/forum/t/welcher-trail-vom-strelapass-bei-davos-ist-das.900922/#post-16112671
 
Zum Abschluß, weils auch unsere letzte Ausfahrt in Davos war, ein Wort zur Chörbschhornhütte. Glaube da war ich zum letzten Mal so vor 5 Jahren oben. Die Auffahrt, bzw. Aufschiebung, da ist mir nicht recht was anders vorgekommen. Beim Schieben in der Luftarmutzzone ist das auch nicht außergewöhnlich :D
Richtung runter, am Anfang wie ichs in Erinnerung hatte, aber dann fehlten ja genau die Stücke auf die ich auch gewartet habe. Unendliches 180Gradkurvenstaubbremsbelagskillergewürge, anstatt technischer gerader langsamer Geschicklichkeitswege und Felsuntergrundpassagen :oops:
Unten im Waldbereich teilweise auch umgelegte Wege, aber alles in der Art genau so wie ich es mir erwünsche. Puh, der letzte Abschnitt hats echt rausgerissen.
Im Gesamtresumee würde ich sagen, oben und unten top, in der Mitte max. Flop.

G.:)
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Chörbschhorntrail, da gerade genannt, ist vielleicht gerade ein gutes Beispiel für einen doch recht gut gelungenen Kompromiss. Es gibt ein paar technisch durchaus interessante Passagen, und dennoch ist er auch für weniger Ambitionierte noch machbar. Für meinen Geschmack wurde zwar auch deutlich zu viel Hand angelegt, aber als ich diese Woche die Route gefahren bin habe ich doch gestaunt, wie viele recht ungeübte Biker (allesamt mit Motorunterstützung notabene ...) da runter geeiert sind. Und diese Zielgruppe möchte ja auch ihre Unterhaltung haben ...

Ansonsten zum Bericht: Shuttle rauf, runter, Shuttle rauf, runter, Shuttle rauf, etc. Etwas anspruchslos, soll das nun echt die Art und Weise sein, wie heute unser Sport betrieben wird? gäääähn Wäre schön gewesen, wenn zumindest auch eine Tour aufgeführt worden wäre, welche auch aufwärts gefahren worden ist. Für irgendwas hat's ja Pedalen am Bike 8-)

Aber eigentlich hilft nur eines: Fahrt selber ein paar Tage nach Davos und überzeugt euch selber.
 
Ansonsten zum Bericht: Shuttle rauf, runter, Shuttle rauf, runter, Shuttle rauf, etc. Etwas anspruchslos, soll das nun echt die Art und Weise sein, wie heute unser Sport betrieben wird?
+1 :daumen:

Und dann über die Preise jammern, wenn man 50 harte Franken pro Tag für Shuttle-Services abdrückt und in Bergrestaurants futtert. Man könnte ja auch Proviant mitnehmen, aus eigener Kraft hochfahren, am Gipfel picknicken, die Aussicht geniessen und danach stolz die Abfahrt antreten...
 
Zurück