Sr Suntour Steckachse mit Q-Loc

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Hallo,

ich habe heute das Vorderrad demontiert, um an meinem Bike neue Bremsbeläge zu montieren und habe bei der Gelegenheit die Steckachse mit gesäubert. Es ist eine SR Suntour mit Q Loc 15x110. Modellnummer: 15QLC32-110. In der Achse ist eine Art Ring. Der ist mir beim Werkeln abhanden gekommen. Ich weiss nicht, wo der hin gehört. Eine Explosionszeichnung habe ich nicht gefunden. Nun der Ring ist eh weg, die Steckachse lässt sich nicht vernünftig montieren und Ersatzteile oder gar eine neue Steckachse sind auf den üblichen Bike Discountern im Internet nicht lieferbar.

Woher soll ich denn jetzt eine Neue Q Loc beziehen? Gibt es eine Alternative für meine Steckachse? Mir ist es völlig gleich, ob sie per Imbus oder Schnellspanner zu öffnen ist. Hauptsache passen muss es.

Die Q Loc von SR Suntour in meiner Größe ist entweder gar nicht oder in frühestens 10 Wochen lieferbar. Das kann es doch nicht sein... 🙄
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von tufkad

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Ich wagte es ja mal, das qloc als ingeniuertechnische Fehlleistung zu kritisieren, weil das ding viel zu viel filigrane und bewegliche Bauteile hat, wo andere Hersteller ohne den schnickschnack auskommen. Dreck, Schläge, schusslige anwender... probleme wie das des TE wären vermeidbar
 
@sharky Das sehe ich genauso. Alleine der Spreizer wird nur von 2 Gummis zusammen gehalten.

Die Frage ist, was die Unterlegscheibe und der Sprengring bewirken sollen, die hinter der goldenen Mutter sitzen? (siehe Bilder)

Die Steckachse sollte doch auch ohne der Unterlegscheibe und dem Sprengring halten oder? Warum sollte sich die goldene Mutter an der Q Loc Steckachse versehentlich lösen? Sie steht wie bei jedem anderen Schnellspanner unter Spannung.

Ich sehe den einzigen Sinn im Sprengring darin, dass man die goldene Mutter beim Öffnen des Schnellspanners nicht ganz runter schrauben und abziehen kann, damit das Innenleben der Steckachse nicht herausfällt. (Ist mir trotzdem passiert, weil der Sprengring kaum etwas hält)

Oder habe ich irgendetwas nicht bedacht / übersehen?

Ich werde mich mal morgen an SR Suntour wenden.

Kennt jemand eine Alternative zum Q Loc? Ich traue solch aufwendigen Systemen mit Gummis und Plastikteilen nicht.
 

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@sharky : Ich bin ganz deiner Meinung. Dieses QLoc ist zu anfällig. Die kleinen Gummiringe werden mit der Zeit mürbe. Geht der Sprengring verloren, fällt alles in ein Dutzend Teile auseinander und du stehst (!) im Wald. Und das Ganze für ein paar Sekunden Zeitersparnis beim Reifenwechsel?
...
Frage: Lässt sich das QLoc mit einer üblichen Schnellspanner-Mutter ersetzen?
 
Hab auch gerade mit der Q-Loc zu tun am Haibike einer Bekannten.
Hat jemand von Euch schonmal das System komplett auseinander gehabt? Ist da eine Feder drin, die das System (die 5 Puzzleteile) auseinander drückt?
 
Ja, die Sperrklinken (die 5 Puzzelteile) sitzen auf einer Kunststoffaufnahme. Dahinter eine Feder und dann der innere Teile der Achse (ein Kunststoff-Rohr).
 
Komisch, dass q loc seit vielen Jahren bei vielen Leuten ohne Probleme funktioniert.
@sharky Labersack.
interessanter weise sehen es alle hier postenden wie ich :rolleyes:

nachdem ich es, nach einem test mit folgerichtiger schlussfolgerung, immer schön vermeiden konnte, hat frau am jobrad diese ingeneurstechnische missleistung dran verbaut. untermauert meine meinung nur noch mehr. allein die achse ist ein grund, das rad nach dem leasing nicht zu übernehmen. damit möcht ich nicht im nirwana der alpen unterwegs sein müssen :aufreg:
 
interessanter weise sehen es alle hier postenden wie ich :rolleyes:

nachdem ich es, nach einem test mit folgerichtiger schlussfolgerung, immer schön vermeiden konnte, hat frau am jobrad diese ingeneurstechnische missleistung dran verbaut. untermauert meine meinung nur noch mehr. allein die achse ist ein grund, das rad nach dem leasing nicht zu übernehmen. damit möcht ich nicht im nirwana der alpen unterwegs sein müssen :aufreg:
Ich find es eher interessant, dass Du offensichtlich mit der wirklich einfachen Bedienung dieser Steckachse überfordert scheinst. Du findest nicht mal einen Kritikpunkt den Du beschreiben kannst. :lol:

Das Ding ist seit 10 Jahren (in Worten: zehn) die Standardsteckachse bei Suntour und wenn man mal nach Defekten sucht findet man vor allem "ich hab zu sehr am goldenen Knopp gedreht und was karpott gemacht"
RTFM, es gibt eine Anleitung in Piktogrammen als Anhänger an der Achse bei Neukauf und mehr als genug Videos dazu, auch zum Zerlegen. Alles kein Hexenwerk und funktioniert in der Praxis halt doch unauffällig.
https://www.srsuntour.com/technologies/q-loc-system/

Übrigens gibts von Hexlox und Pitlock (leider nicht wirklich günstige) alternative Achsen für Suntour Gabeln (Beispiellinks):
https://www.premium-bikeshop.de/products/hexlox-universal-steckachse?variant=40375477928124https://www.pitlock.de/de/set-sersetzt-q-loc-steckachse-15x140mm-ohne-gewinde.html
 
Doppelaccounts sind hier Verboten.
interessante diskussion :lol:

ich betrachte das mal aus sicht des ingenieurs und konstrukteurs. was würde meine mannschaft machen, wenn sie die aufgabe bekäme, eine achse für die gabel zu konstruieren...

erstmal, was ist die aufgabe? halten und spielfreies fixieren des laufrads in der gabel.
zweitens, welche weiteren anforderungen gibt es an das system? beim einsatzbereich MTB gehören robustheit, haltbarkeit, resistenz gegen umwelteinflüsse (schlamm, staub etc.) und zuverlässigkeit, um ausfälle weit jenseits der zivilisation zu vermeiden, sicher dazu. diese würden hier wohl im lastenheft stehen

ziel ist es also, eine halte- und fixierfunktion des laufrads unter berücksichtigung der vorgenannten rahmenedingungen zu realsieren. zum halten haben sich durchgehende achsen bewährt. die ist ja sowohl bei q-loc als auch allen anderen varianten vorhanden :p auch wenn der eine oder andere kreative erstsemester da bestimmt noch andere lösungen parat hätte :p

sowohl zum halten als auch zum spielfrei fixieren muss die achse an einem ende einen lösbaren festpunkt haben. außer bei SR durch gewinde gelöst. aber dazu später mehr.

das thema spielfrei fixieren wird ja bei beiden systemen durch einen spannhebel mit innenliegender mechanik realisiert. alternativ könnte man auch an der gabel ein zusätzliches gewinde machen, ähnlich wie bei kurbel mit der mutter, um das achsspiel einzustellen. da die innenliegende mechanik aber in der bedienung einfacher ist (hebel auf und zu) und vor umwelteinflüssen geschützt, ist das die bessere wahl

dann wären wir wieder beim fixpunkt. bei der realisierung dessen sind erstmal die unter zweitens genannten rahmenbedingungen zu berücksichtigen. grundsätzlich gilt, je weniger bewegte teile ich habe, desto unanfälliger ist ein system. was nicht da ist und / oder sich nicht bewegt, kann nicht kaputt gehen und muss nicht gewartet werden. je größer und gröber die mechanik ist, desto robuster ist sie. viele kleine und bewegliche teile sind das gegenteil. hinzu kommt, dass sich bei um so mehr teilen um so mehr toleranzen addieren und man ne schöne toleranzkette bekommt, die aus fertigungssicht unnötigen aufwand zur relaisierung der hier erforderlichen funktion unter berücksichtigung der rahmenbedingungen bedeutet

weil man seinen job richtig macht, wird natürlich ne FMEA gemacht. ich hab diese mal gedanklich für das q-loc durchexerziert. da kommt man auf ne RPZ, die jenseits dessen ist, was man einfach durchwinken kann und, je nach einsatzbereich, auch darf.

unterm strich kann man festhalten, dass sich bei q-loc ein paar ingeniuere ordentlich ausgetobt haben, aber m.E. über das ziel weit rausgeschossen sind. denn um das lastenheft zu erfüllen, hätte es den aufwand nicht gebraucht

@slowbeat
ich freue mich, dass das teil bei dir scheinbar problemlos funktioniert. aber deinen einlassungen und teils auch angriffen gegen andere kann ich beim besten willen weder folgen noch zustimmen. darf ich fragen, was du beruflich machst? meine vermutung ist, dass du eher nicht aus dem mechanisch-konstruktiven bereich kommst?
 
weil man seinen job richtig macht, wird natürlich ne FMEA gemacht. ich hab diese mal gedanklich für das q-loc durchexerziert. da kommt man auf ne RPZ, die jenseits dessen ist, was man einfach durchwinken kann und, je nach einsatzbereich, auch darf.
Naja, aber wenn die JCV im unteren Drittel der Konnexionskurve ist, dann fällt der Krummwinkel im HPZ-Bereich automatisch wieder innerhalb des B3 Sektors der oberen Riegelspalte. So hat man zwar die rein rechnerische Nennvergrößerung an der S1-RPZ, löst diese aber wieder mit einer Sektionsverquirlung in Richtung S4.6.2-RPZ_0o auf. Verstehst du?
Was ich sagen will: Ich habe keine Probleme mit dieser Steckachse.
 
Mein Traum ist, eine von @sharky enginierte und von @amazone approvierte Schnellspannachse zu besitzne. Oder andersrum :confused:

Es ist doch unglaublich, wie weit man seine Planlosigkeit herausstellen kann 🙄
Aber Hut ab, als Laie so einen Inhaltsfreien Text voller Schlagwörter zu schreiben. Da zieh ich den Hut 🤓
 
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