STAHL-ODER AIR Gabel??

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Hi LEUTE!!

Was haltet ihr generell für FR/DH sinnvoller bzw "Besser" Stahlfeder oder doch Luftdruck?. Ich besitze eine ROCK SHOX TOTEM IS Stahlfedergabel und bin mit der TOTTI nicht so ganz zufrieden. Die Feder ist zu weich trotz der Druckstufeneinstellung! Deshalb hab ich mir vorgenommen eine härtere Feder einzubauen. Ich habe mir dann die Frage gestellt ob da nicht eine AIR-Gabel besser wäre. Was meint ihr?

MFG FOX Racer
 
ich hab das gleiche problem bei ner boxxer,ich bin am nachdenken statt der beiden federn (eine pro seite) auf eine seite ne air kartusche zu machen,dann hätte man vorteile von beiden systemen.ich kann ne recht weiche feder fahren,habe dadurch nen gutes ansprechverhalten und in die air kartusche mach ich soviel rein das es gegen ende recht progressiv wird.oder hab ich da nen denkfehler?
 
Wie ist das denn bei der Boxxer? Wenn die 2 Federn hat, dann kannst du ja schlecht eine "Feder" weg lassen. Sprich du müsstest die Luftkartusche soweit aufpumpen, das diese die Feder ersetzt, damit du die Kraft unter kriegst. Dann wäre aber das Ansprechverhalten wieder pfutsch :confused: Ausserdem würden ja dann die Gabelhersteller von Haus aus Stahlfeder/Luftkartuschen System verbauen, da ja gutes Ansprechverhalten und progressive Federrung gegen Ende gewünscht ist.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
es gibt doch stahlfeder/luft systeme bzw unterstützung.in meinem cc bike hab ich sone gabel,irgendwas von mz,weiß grad nich genau was und das klappt.ich kann doch z.b. durch verkleinern der luftkammer so ein effekt erreichen,kleine luftkammer und wenig druck.das kit für die boxxer kostet ca 100€,kann ich gut verkraften,ich probier es aus und melde mich dann wieder zu wort.
ach piranha ich komm vom aartalsee,also ganz die nähe ;-)
 
Ja dachte nur, wenn 2 Stahlfedern vorhanden sind, ist die eine ja nur quasi für die Hälfte der Kraft ausgelegt. Glaube bei MZ waren das die MX Gabeln oder?

Lustig wie klein die Welt doch ist ;)
 
Ich fahre ausschließlich Stahlferdergabeln.
1. Federweg ist besser nutzbar (kleine Luftkammern oft zu progressiv)
2. Anfälligkeit (Luftgabeln neigen gelegentlich zum "absaufen")
3. Wartung (Stahfeder muss ich höchstens mal sauber wischen, Lufteinheit zerlegen sollte man machen lassen)

Natürlich ist auch das Ansprechverhalten einer Stahlfeder etwas besser.
Aber der Unterschied zu einer guten Luftgabel ist sehr gering.
Im Fahrbetrieb (FR/ Enduro) kaum festzustellen.
Ist für mich (heute) keine Kaufargument mehr.
 
Schließe mich an, fahre auch nur Stahlfedergabeln.
Das Mehrgewicht nehme ich in Kauf. Dafür hab ich keine ewige Abstimmorgie, bzw es entfallen beim Abstimmen ein paar Variablen und ich muss mich vor der Fahrt nicht mehr noch drum kümmern ob der Druck noch passt etc. pp.
So heißts vor Fahrtantritt nur "Nagellackkontrolle" und gut ist.
 
ich fahre nur luftgabeln da sie deutlich leichter sind als die meisten stahlfederpendants, die abstimmung der gabel kann deutlich besser auf die eigenenen bedürfnisse erfolgen da man nicht eine feder mit vorgegebener federrate drin hat und diese nur durch tausch einer um einiges härteren / weicheren ändern kann sondern exakt die eigenen vorlieben mittels +/- kammern einstellen kann.

service ist auch nicht schwerer als bei ner stahlfedergabel da die luftkammer eben nur ne kammer ist in der statt der feder dann eben luft ist
 
Wie groß ist denn der Gewichtsunterschied zwischen einer Stahlfedergabel und einer Luftgabel?
Zwischen einer 36er Talas und einer 36er Van liegen gerade mal 60g, nicht gerade "deutlich" leichter?
An einem Enduro/ Freeridebike unrelevant.

Und einfache Luftkammern kenne ich nur von den einfachen Rockshox Modellen. Die kann man selbst öffnen.
Aber von einer Fox würde ich die Finger lassen.
 
Und einfache Luftkammern kenne ich nur von den einfachen Rockshox Modellen. Die kann man selbst öffnen.
Aber von einer Fox würde ich die Finger lassen.

ich hab ja auch nicht explizit auf fox abgezielt sondern allgemein gesprochen. und die "einfachen" luftkammern findet man bei RS auch im höherpreisigen segment. wenn man es als vorteil erachtet, dass man an ner gabel im notfall nix selbst machen kann, ist man bei fox natürlich an der richtigen adresse
 
Stahlferdergabeln funktionieren imho deutlich besser.
V.a. sind sie im mittleren Hub nicht so weich, wie luftgefederte Modelle. Meistens passen die Federn ja auch über einen recht großen Gewichtsbereich. Man muss nicht permanent die Feder wechseln, nur weil man mehr Gepäck dabei hat als sonst.
Außerdem kann ich Stahlfedergabeln für meine Bedürfnisse besser abstimmen. Ich mag Gabeln lieber etwas straffer. Bei ner Luftgabel wird es dann schwer den Hub komplett nutzbar zu halten.
Ein Argument ist imho auch die einfachere Wartung. Man kann im Prinzip nix kaputtmachen.

Die angeblich exakte Einstellbarkeit von Luftgabeln ist imho auch eher Fluch als Segen und kein Vorteil gegenüber einer Feder. Bei einer Feder braucht man das nämlich nicht, weil sich im Rahmen des Normalen liegendes Zusatzgewicht über die Vorspannung und Dämpfung leicht ausgleichen läßt. Bei Luft sind kleine Abweichungen aber schon problematisch und verschlechtern die Funktion. Die Gabel wird bockig, oder sackt durch. Schon allein deswegen sind Gabeln mit zwei getrennt von einander befüllbaren Luftkammern unzumutbar. Da ist ein Abstimmungsmarathon vorprogrammiert. Ein Ventil zur Befüllung der beiden Kammern reicht vollkommen aus (s. auch Solo Air, Float). Dazu sollte eine Luftgabel unbedingt eine einstellbare DS haben, um Absacken zu unterbinden.

Gott sei Dank sind Stahlfedergabeln im DH/FR Bereich noch mehrheitlich vertreten und werden es hoffentlich noch lange bleiben. Ich werde jedenfalls weiterhin das jeweilige Stahlfedermodell vorziehen, solange es noch welche gibt.

@TE: Ich denke nicht, dass Dir eine Luftgabel Abhilfe verschafft. Du wirst eher permanent mit der Pumpe rumspielen, weil eventuell ja noch was gehen könnte. Im Endeffekt wirst Du dann aufgeben (weil es nervt) und es lassen wie es ist.

Steck' die härtere Feder rein, geh' Biken und hab' Spaß.
 
Stahlferdergabeln funktionieren imho deutlich besser.
V.a. sind sie im mittleren Hub nicht so weich, wie luftgefederte Modelle. Meistens passen die Federn ja auch über einen recht großen Gewichtsbereich. Man muss nicht permanent die Feder wechseln, nur weil man mehr Gepäck dabei hat als sonst.
Außerdem kann ich Stahlfedergabeln für meine Bedürfnisse besser abstimmen. Ich mag Gabeln lieber etwas straffer. Bei ner Luftgabel wird es dann schwer den Hub komplett nutzbar zu halten.
Ein Argument ist imho auch die einfachere Wartung. Man kann im Prinzip nix kaputtmachen.

Die angeblich exakte Einstellbarkeit von Luftgabeln ist imho auch eher Fluch als Segen und kein Vorteil gegenüber einer Feder. Bei einer Feder braucht man das nämlich nicht, weil sich im Rahmen des Normalen liegendes Zusatzgewicht über die Vorspannung und Dämpfung leicht ausgleichen läßt. Bei Luft sind kleine Abweichungen aber schon problematisch und verschlechtern die Funktion. Die Gabel wird bockig, oder sackt durch. Schon allein deswegen sind Gabeln mit zwei getrennt von einander befüllbaren Luftkammern unzumutbar. Da ist ein Abstimmungsmarathon vorprogrammiert. Ein Ventil zur Befüllung der beiden Kammern reicht vollkommen aus (s. auch Solo Air, Float). Dazu sollte eine Luftgabel unbedingt eine einstellbare DS haben, um Absacken zu unterbinden.

Gott sei Dank sind Stahlfedergabeln im DH/FR Bereich noch mehrheitlich vertreten und werden es hoffentlich noch lange bleiben. Ich werde jedenfalls weiterhin das jeweilige Stahlfedermodell vorziehen, solange es noch welche gibt.

@TE: Ich denke nicht, dass Dir eine Luftgabel Abhilfe verschafft. Du wirst eher permanent mit der Pumpe rumspielen, weil eventuell ja noch was gehen könnte. Im Endeffekt wirst Du dann aufgeben (weil es nervt) und es lassen wie es ist.

Steck' die härtere Feder rein, geh' Biken und hab' Spaß.


:daumen:
 
Bei einer Feder braucht man das nämlich nicht, weil sich im Rahmen des Normalen liegendes Zusatzgewicht über die Vorspannung und Dämpfung leicht ausgleichen läßt.

Lasst doch bitte die Finger endlich von der dummen Federvorspannung. Das ist eine Einstellungsmöglichkeit, die kein Mensch braucht, außer man will eine bei kleinen Schlägen unsensible Gabel.
 
Lasst doch bitte die Finger endlich von der dummen Federvorspannung. Das ist eine Einstellungsmöglichkeit, die kein Mensch braucht, außer man will eine bei kleinen Schlägen unsensible Gabel.

Das ist eine Feineinstellung?
Bei 160mm kann man damit die Feder ca. 1cm vorspannen.
Davon wird sie noch nicht unsensiebel.
Außerdem kann man ja noch auf die nächst härtere Feder ausweichen.
 
Lasst doch bitte die Finger endlich von der dummen Federvorspannung. Das ist eine Einstellungsmöglichkeit, die kein Mensch braucht, außer man will eine bei kleinen Schlägen unsensible Gabel.

Stimmt! Ich nutze sie eigentlich auch nicht.

Allerdings sind wenige Klicks nicht problematisch. Man sollte aber nicht versuchen, eine zu weiche Feder damit auszugleichen.

@RockyRider66

Geht runter wie Öl:D
 
ich fahre nur luftgabeln da sie deutlich leichter sind als die meisten stahlfederpendants, die abstimmung der gabel kann deutlich besser auf die eigenenen bedürfnisse erfolgen da man nicht eine feder mit vorgegebener federrate drin hat und diese nur durch tausch einer um einiges härteren / weicheren ändern kann sondern exakt die eigenen vorlieben mittels +/- kammern einstellen kann.

service ist auch nicht schwerer als bei ner stahlfedergabel da die luftkammer eben nur ne kammer ist in der statt der feder dann eben luft ist

Schließe mich dir vollkommen an. Luftfedergabeln kann man wesentlich indivdueller Einstellen als eine Stahlfeder. Auf langen Touren kann man eben mal schnell die Pumpe dran Schrauben, Gabel aufpumpen und locker fahren. Will ich lieber Trails fahren Pumpe dran Luft raus, Gabel weicher fertisch.

M.R. schrieb:
Meistens passen die Federn ja auch über einen recht großen Gewichtsbereich. Man muss nicht permanent die Feder wechseln, nur weil man mehr Gepäck dabei hat als sonst.

Das stimmt so aber auch nicht. Belastung ist Belastung und die bringt nun mal eben auch ne Stahlfeder nach unten.

M.R. schrieb:
Die angeblich exakte Einstellbarkeit von Luftgabeln ist imho auch eher Fluch als Segen und kein Vorteil gegenüber einer Feder. Bei einer Feder braucht man das nämlich nicht, weil sich im Rahmen des Normalen liegendes Zusatzgewicht über die Vorspannung und Dämpfung leicht ausgleichen läßt.

M.R. schrieb:
Bei ner Luftgabel wird es dann schwer den Hub komplett nutzbar zu halten.

Naja, bei der Stahlfeder kann man das wohl eher nicht. Wenn ich bei ner Stahlfeder die Vorspannung höher drehe hab ich auch weniger Federweg/Hub

M.R. schrieb:
Ein Ventil zur Befüllung der beiden Kammern reicht vollkommen aus

Ist ja auch glaube ich bei den meisten Luftgabeln so, zumindest eine Luftkartusche auf einer Seite (FOX, RS,...). Ausserdem wenn ich vergleichsweise 1Feder pro Seite haben muss ich auch rumfummeln bis es passt. Nur das ich bei der Feder klicks zählen muss und bei der Luftgabel den Druck überprüfen kann.

M.R. schrieb:
Ich denke nicht, dass Dir eine Luftgabel Abhilfe verschafft. Du wirst eher permanent mit der Pumpe rumspielen, weil eventuell ja noch was gehen könnte

find ich geil ;)


@M.R.Sorry das ich deinen Post missbraucht habe, aber ich wollte nicht alles doppelt schreiben. Ist nicht gegen dich persönlich
 
@Piranha1984:
Was glaubst du wohl, wie oft man die Feder wechselt?
Oder die Vorspannung ändert (wenn man sie überhaupt benutzt)?

EINMAL!
Und gut ist, nix nachpumpen oder so.
Was fährst du für ein Bike?
 
Wie oft du/ihr eure Federn wechselt hab ich keine Ahnung, nach den obigen Posts jedenfalls hört es sich so an, als wird das andauernd gemacht.

Neben bei Fahre ein Hardtail mit Fox F100 Gabel, aber das tut hier glaube nichts zur Sache.
 
@ Pranha

Ist ja ok!

Allerdings basieren deine Argumente auf falschen Annahmen und wissentlichen Fehldeutungen meiner Aussagen.

Der Knackpunkt ist, dass eine Luftgabel eine andere, wesentlich aufwändigere Dämpfung benötigt, um wie eine Stahlfedergabel zu funktionieren. Serienmäßig werden aber immer die gleichen Dämpfungskartuschen verbaut, egal ob Luft oder Feder. Daher werden Stahlfedergabeln immer besser funktionieren, als Luftfedergabeln (im Sereinzustand). Darum läßt sich die Dämpfung bei einer Stahlfedergabel eben auch effizienter über einen größeren Bereich einstellen.
Abgesehen davon verliert eine Gabel keinen Hub, wenn man die Feder vorspannt, da der Hub allein durch das Casting begrenzt wird. Die Federn bieten immer mehr Hub als die Gabeln.
 
Doch!
Die Frage hat auf eine Enduro/ Fr Gabel abgezielt.
Das ist eine andere Baustelle als 100mm Hardtail.
 
@Piranha1984:
Was glaubst du wohl, wie oft man die Feder wechselt?
Oder die Vorspannung ändert (wenn man sie überhaupt benutzt)?

EINMAL!
Und gut ist, nix nachpumpen oder so.

naja, ein mal eingestellt brauch ich bei meinen gabeln auch nix mehr nachpumpen, 1 - 2x im jahr vielleicht aber das würd ich nich als wartungsaufwand sehen da man es während dem normalen durchchecken macht und es keine 5min dauert
 
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