Steckachse am Cyclocrosser bei Scheibenbremse notwendig?

Registriert
17. April 2010
Reaktionspunkte
0
Hallo,

man findet immer mehr Cyclocrosser mit Scheibenbremsen und Steckachsen. Sind Steckachsen wirklich notwendig oder ist auch ein Schnellspanner ohne Probleme mit Scheibenbremsen fahrbar?
Was wäre die Zukunft, bzw. welche Ausführung sollte man kaufen, wenn man sich heute ein neues Rad anschaffen möchte?

Vorteile der Steckachse sind ja ganz klar die feste Position der Laufräder. Ausbauen, einbauen und immer und immer wieder die gleiche Position.

Was würdet ihr kaufen, wenn ihr euch heute ein neues Rad aussuchen könntet, bzw. würdet ihr eher zu einem mit Steckachsen oder zu einem mit Schnellspannern greifen?
 
Klar geht das auch mit Schnellspannachsen, fährt ja zu Haus so rum.

Ich weiss grad nicht wie der Markt so aufgestellt ist was Steckachsen bei Crossen angeht, aber ich würde beim Neukauf danach schauen, einfach weil ich sie praktischer finde.
 
Ich hab einen Crosser mit Steckachsen vorn und hinten, der Hinterbau ist auf 135 mm angewachsen – find ich gut. Das Rad ist steifer geworden, vor allem aber sitzen die Laufräder immer richtig in Bezug auf die Bremssättel. Das ist bei Schnellspannern ja manchmal Glücksache. Beim MTB haben sich Steckachsen durchgesetzt, und bei Crossern ist es auch nur noch eine Frage der Zeit. Aber trotzdem würd ich das Rad nicht allein deshalb kaufen. Das Gesamtpaket muss ja stimmen.
 
Das Gesamtpaket muss ja stimmen.
Das ist der Punkt.
Irgendwas ist ja immer, weshalb man noch warten könnte bis das Feature in sowohl budgetkompatiblen, wie auch optisch ansprechend lackierten, von der Geometrie her passenden und mit gutem Service lieferbaren Angeboten drin ist.
Waren es vielleicht zuerst Carbongabeln, dann Scheibenbremsen, dann Vollcarbonrahmen, dann hydraulische Scheibenbremsen, dann Steckachsen, dann der neue Direct-Mount Standard für die Bremsaufnahme......
Die Räder von gestern fahren auch noch ein paar Jahre unfallfrei.
Entweder man macht einen Kompromiss, oder so schlimm kann die Not nicht sein:D
Konkret:
Ich finds nett, daß mein neuer vorne eine Gabel für Steckachse hat, und ich würde wohl neue Laufräder entsprechend bauen, vor allem, weil sich das sorum leicht auf Schnellspanner adaptieren lässt. (Mein alter Reisecrosser bremst aber nicht wirklich schlechter)
Aber hätte ich auch hinten auf einer bestanden, wäre das Rad unbezahlbar (z.B. Advanced) oder von der Geo her nicht passend (Mares) geworden, oder es wäre nicht lieferbar (auch Mares) gewesen.
Da gab es Kompromisse, die mir schwerer fielen. BB86 z.B. Ich bereue es zwar letztlich nicht, aber schöner wär BSA schon gewesen.
 
Vorteile der Steckachse sind ja ganz klar die feste Position der Laufräder. Ausbauen, einbauen und immer und immer wieder die gleiche Position.

Das ist bei einem qualitativ guten Schnellspannausfallende nicht wirklich anders. Bei einem schlechten Steckachsenausfallende kann es genauso sein, dass die Scheiben beim nach dem Aus/Einbauen der LR ebenfalls schleifen. Dieser "Vorteil" ist also nicht systemimmanent. Objektiv gesehen hat eine Steckachse für den Rennbetrieb ansonsten nur Nachteile, wer seinen Crosser nicht für Rennen nutzt, dem kann das natürlich egal sein.
 
Zurück