Steuerung für Dynamolampen

ich hab in erinnerung das Dynamos 3W bringen?

und davon 4xpg betreiben?

Falsch erinnert...
Die 3W bei 6V ist die Mindestleistung gemäß Stvzo.

Ein Dynamo kann aber deutlich mehr.
Bei einer MC-E in Serienschaltung zum Beispiel drückt der Dynamo immer noch knapp 500mA durch (gemessen mit einem SON).

Macht also ca. 6W.
 
Hallo,


4 von meinen Steuerungen sind noch abzugeben....;)


Grüße

Karsten
 

Anhänge

  • dynamo1.jpg
    dynamo1.jpg
    58 KB · Aufrufe: 175
Zuerst vielen Dank an kadikater für die Steuerung! Ganz toll sind auch die langen, biegsamen Kabel an der Steuerung!

Ich habe meine Dynamolampe mit kadikater's Steuerung für 3 LEDs aufgebaut. Ich betreibe die Lampe mit einem Shimano Alfine Nabendynamo.

Ziele der Lampe:
1. Licht, das den Gegenverkehr nicht blendet.
2. Guter Kontrast (aus meinen Erfahrungen mit dem Mountainbike weiss ich, dass mit den kalt-weissen LEDs der Kontrast im Wald für meine Augen schlecht ist).
3. Test von verschiedenen Optiken

Ich habe 3 warm-weisse XM-L's verbaut. Für die erste LED, die schon bei schnellem Schritt-Tempo leuchtet, habe ich einen halben Reflektor aus einem alten Cat-Eye Licht verwendet (Idee kopiert von hier). Die zweite XM-L, die danach zugeschaltet wird, hat eine Ledil LXP 6° Optik davor. Die letzte XM-L wird dann bei etwas schnellerer Fahrt zugeschaltet. Diese hat eine asphärische Linse davor.

Fotos folgen

11.jpg

Meine Eindrücke:
1. Die Steuerung funktioniert sehr gut. Es gibt kaum ein Flackern - eigentlich nur wenn das Rad gestossen wird, aber bereits dann ist es schön hell.
2. Die Lampe ist weniger hell als ich gehofft habe. Das liegt wohl am Vergleich mit meiner Batterie-Mountainbike-Lampe, diese betreibe ich aber mit 3 kalt-weissen XM-L bei 3A.
3. Es gibt einen riesigen Unterschied bei den Optiken: Der Cat-Eye Reflektor ist sehr gut geeignet für ein abgeschnittenes Strassenlicht! Die LXP Optik (ohne Halter verbaut) streut das Licht sehr stark und ist kaum wahr zu nehmen neben den beiden anderen. Die asphärische Linse ist das ideale Fernlicht, komischerweise erscheint dieses Licht in der Ferne (20m) fast so hell wie vor dem Rad (5m), es ist nochmals heller wie der Cat-Eye-Reflektor.
4. Das Standlicht ist viel zu schwach, wohl insbesondere weil man die erste LED von Vorne nicht direkt sieht.
5. Wie stark die Blendung des Gegenverkehrs ist weiss ich noch nicht. Es geht wohl aber noch viel blendendes Licht nach oben weg, da die Verkehrsschilder schon mehr als 100m vor mir stark reflektieren.
 

Anhänge

  • 11.jpg
    11.jpg
    36,2 KB · Aufrufe: 143
Die Fotos vom Bau
1.jpg

2.jpg

3.jpg

4.jpg

5.jpg
 

Anhänge

  • 1.jpg
    1.jpg
    15,8 KB · Aufrufe: 110
  • 2.jpg
    2.jpg
    11,9 KB · Aufrufe: 114
  • 3.jpg
    3.jpg
    15,2 KB · Aufrufe: 113
  • 4.jpg
    4.jpg
    17,7 KB · Aufrufe: 111
  • 5.jpg
    5.jpg
    16,6 KB · Aufrufe: 127
kann man hier nur 5 Fotos einfügen?
6.JPG

7.JPG

8.JPG

9.jpg

10.jpg
 

Anhänge

  • 6.JPG
    6.JPG
    41,6 KB · Aufrufe: 117
  • 7.JPG
    7.JPG
    50,1 KB · Aufrufe: 105
  • 8.JPG
    8.JPG
    51,8 KB · Aufrufe: 105
  • 9.jpg
    9.jpg
    17,7 KB · Aufrufe: 120
  • 10.jpg
    10.jpg
    14,2 KB · Aufrufe: 113
hallo,

deine lampe bietet wirklich interessante neue ansätze. die lxp optik arbeitet aber nur mit dem aufgebohrten plastikhalter richtig zusammen. die optik rutscht sonst bis auf den star und fokussiert nicht mehr richtig.

klar, mit einer mit 3A bestromten 3 fach lampe und dann noch einer anderen lichtfarbe kann eine reine dynamolampe nicht verglichen werden.

beim standlicht könntest du zusätzlich noch einen oder 2 1F goldcaps zu dem einen auf der platine verbauten verschalten. das bringt noch etwas an helligkeit.

ich sage aber immer so ein standlicht taugt nur zum sich nicht auf die füsse pinkeln, wenn man mal nachts amwegesrand steht...:(
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,
vielmals Dank an kadikater für die schöne Steuerung. Sehr kompakt und man ist damit sehr flexibel bezügl. Gehäuse des Scheinwerfers. Ich habe es mit 3 XML T6 kaltweiss auf einen Kühlkörper rund auf Passung gefeilt, leider nicht präzise gedreht, in einem 60-65mm alten metallischen Union-Scheinwerfer eingebaut. Das Einsetzen von 3 LED nacheinander mit zunehmender Geschwindigkeit funktioniert schön und tatsächlich macht die erste LED kräftig Licht schon ab Schieben, die 2. LED ab etwas über Schrittttempo, die 3. LED bei normaler Fahrt dann an. Da gibt es soviel Licht, dass ich mir hinsichtl. Serienkondensator in der Dynamozuleitung erstmal keine Gedanken mehr mache.
Das Standlicht mittels 0,1F GoldCap parallel zur ersten LED wird wohl sicher eine Baustelle. Die ist leider wenig sichtbar, weil der 5,5V GoldCap evtl mit der Flussspannung einer XML nicht mehr so gut passt. Bei 350mA sind das rund 2,8V, sodass der GoldCap vermutlich nur wenig geladen wird. Es reicht dann leider nicht als Pinkel- oder Kellertreppenleuchte. Vielleicht baue ich von der 2. LED abzweigend eine normale Diode (evtl Schottky wegen 5,6V über 2 XML) ein und verbinde den GoldCap (optional einen grösseren mit 1F) mit einem 30 bis 40Ohm Widerstand mit der ersten LED. Die Standard Standlichtschaltung, die man öfter in den Foren sieht.
Als Optiken kommen für Strassenscheinwerfer scheinbar nur die engsten Abstrahlwinkel in Frage. Schon mit den Ledil 6Grad (halber Abstrahlwinkel) LXP bekomme ich einen eher weiten Abstrahlwinkel des kompletten Scheinwerfers. Habe den schwarzen Halter abgeklipst von der Optik, das Quadrat als Aufsatz passend für die XML grösser gemacht und etwas Platz für die Anschlusslötstellen auf Starplatine geschaffen, dann wieder angeklipst. Die LXP scheinen so schon optimal zu passen. Einen Regina 10Grad hatte ich an der 3.LED, weil ich dachte, der wirft weiter. Ist aber nicht so. Daher ist die Lösung mit halbiertem Cat-Eye-Reflektor auch noch eine Option. Was hat so ein CatEye Reflektor wohl für einen Abstrahlwinkel? Den vollen Winkel meine ich zwecks Eindeutigkeit.
Ganz sicher kann aber gesagt werden, dass die Lampe mit 3 XML erheblich mehr Licht gibt als mein Cyo 60Lux. Ich sehe jetzt auch bei Nässe, was bzw. welcher Scherbenmüll sich vor mir auf dem Weg befindet. Leuchtet nicht ganz so weit wie der Cyo, aber insgesamt praktischer. Das mit dem Blenden sehe ich relativ und bin, weil ich den Scheinwerfer eher niedrig eingestellt habe, auch noch nicht angesprochen/ermahnt worden. Ich wohne hier in einer Stadt mit recht vielen Xenonlicht-Kfz. Die blenden richtig und man darf keinesfalls auf die Gegenfahrbahn links rüber direkt auf die Scheinwerfer schauen. Selbst wenn man weit entfernt oder auf dem Radweg noch etwas weiter rechts ist, ist die Sehfähigkeit dann ein paar Sek weg und man sollte anhalten. Ein Rad-Scheinwerfer ist da kein Vergleich dagegen.

Gruss,fecha
 
Zuletzt bearbeitet:
Daher ist die Lösung mit halbiertem Cat-Eye-Reflektor auch noch eine Option. Was hat so ein CatEye Reflektor wohl für einen Abstrahlwinkel? Den vollen Winkel meine ich zwecks Eindeutigkeit.
Gruss,fecha

Das Leuchtbild hängt sehr stark davon ab, wie weit hinten im Reflektor du die LED platzierst, da muss man schon etwas probieren. Das Leuchtbild ergibt einen Kegel (siehe Foto bei Antwort Nummer 11), wobei ich einen deutlich engeren Kegel gewählt habe. Ich denke nicht, dass man von einem Abstrahlwinkel reden kann.
Für Licht weiter vor dem Rad, ist die asphärische Linse nochmals viel besser (Leuchtbild ist ein Quadrat, dass auf die Strasse projiziert zu einem Trapez wird).
 
Hallo Leute, in den letzten Wochen (seit der Nightride-Session) habe ich eine von Karstens ND-Lampen mit Steuerung für vier LEDs (m)einem speziellen Antistresstest unterziehen können. Nur habe ich vergessen zu fragen welches 4fach-Modul in dem (nicht unbekannten) Gehäuse steckt.

So sieht sie aus, vielleicht eine 4fach-XPG. Aufgeschraubt habe ich sie aber nicht. Die Lampe wirft ein bläulich weisses, kaltes Licht. (Karsten, was hast Du denn da drin und was für eine Optik mit welchem Winkel? --> XPG R5 9° )



Ich bin mehrmals die Strecke der letzten NRS nachgefahren und habe dabei verschiedenes zu Steuerung und der verbauten Vierfachen festgestellt, das ich gerne mitteilen mag.
(Üblicherweise bin ich genau hier nur mit einer halogenen Alibi-Leuchte unterwegs, also im Stockdunklen. Jetzt bei immerhin 0,5 A)

  • Die Strecke führt flugs hügelauf (meiner Ansicht nach steil), und ich habe Dunkles befürchtet, da ich um meine Kletterqualitäten weiss
    (Karsten jetzt leider auch ;) (Spitzentyp übrigens)) und das Low-End völlig ausnutzen würde.
    Befund: Die erste LED leuchtete konstant, ganz ohne Discostufe! Unter 5 km/h habe ich es nicht fallen lassen. Die zweite LED brennt ab etwa 12-14 km/h (ok, anderes mal dann).

  • Alle vier leuchten (wie vorgesehen) ab 20 km/h, also bergab. Nach dem beschaulichen Glimmen bergauf und trotz der nassen WAB haben alle vier LEDs eine sehr angenehme, gleichmässige Ausleuchtung ohne Helligkeitsschwankungen gleich vor dem Vorderrad und seitlich in der Böschung und die Bäume hinauf bei gleichzeitig null Spot.
    In der Mitte, direkt voraus, bleibt es dunkel. Wie ein Loch. Ohne Finger am Bremshebel bei nur 40 km/h (das ist echt langsam verglichen mit euch, wie ich Mitte Januar erlebt habe) hätte ich den Prügel auf dem Weg voll erwischt. Die Reichweite ist leider etwas schwach. Übrigens auch bei dem Hasen, der bergauf hinter den Bäumen hervorsprang und dann vor mir herlief, bis er im diffusen Bereich verschwand und nicht mehr zu sehen war. Das waren so 30m bis maximal 40m (manchmal schiebe ich schneller.)

  • Der Singletrail schließlich, wenn man ihn so nennen mag (eng, gewunden, wellig und flach), war im Vergleich zur WAB eine Erleuchtung. Die Bäume stehen dort so eng, dass der fehlende Spot der Optik nicht auffällt und alles schön ausgeleuchtet ist, so dass die neuerdings dort quer liegenden Baumstämmchen (nanana) gut zu erkennen waren.


Das Ganze habe ich mit meiner P7 zusätzlich am Helm wiederholt. Die hat einen 35mm großen Reflektor und wirft einen deutlichen Spot dorthin wo es zuvor mit der Vierfachen noch dunkel war. Anders als im weiss gestrichenen Keller entspricht die Leuchtleistung der Vierfachen in der Wildnis etwa der auf 50% gedimmten P7, zum Teil auch schon bei 25%.
Das klingt nach wenig Leistung. Beide Lampen harmonieren aber gut miteinander. Der floodige Anteil der P7 wird bspw. bei 50% deutlich von der Vierfachen überdeckt, bei 75% bin ich unentschieden. 100% am Helm ziehen die Konzentration auf den Spot


Ausserdem ...
... Strasse, nass, unbeleuchtet: Wahrnehmbarer Lichtkegel direkt vor dem VR und seitwärts. Immer noch kein Spot.
... Strasse, nass, gelbe Strassenlampen: Trotz vier flott brennender LEDs keine besondere Ausleuchtungswirkung mehr.
... entgegenkommender Verkehr: Angenehm. Keiner hat gehupt, aufgeblendet, viele haben deutlich abgebremst, einer ist in den Schotter ausgewichen (schmale, unbeleuchtete Straße beim Schluchthof), obwohl ich noch die Hand davor gehalten habe. Von hinten wird man so knapp überholt wie eh und je.
... am Tag: Echte Empfehlung, nichts blendet, jeder schaut.
... Standlicht: Direkt von vorne bei diesem Vierfach-Modul gut zu erkennen.
... Swampthings: Kleben im Schlamm wie Pattex und quälen bergauf (naja 2ply), dafür rutscht bergab nichts.
... sechs grün reflektierende Augen auf Hüfthöhe gleich neben dem Weg? Nächstes mal besser die Helmlampe erst abwärts einschalten (oder nicht durch den Wald leuchten).

Mein Fazit:
Nabendynamos finde ich immer noch total gut.
Da vier LEDs, bei gleichem Typ, wohl mehr Licht spenden als drei, ist die Vierfach-Ledsteuerung auch für lahme Enten wie mich im Gelände "´ne super Sach'", plus eine spottige Helmleuchte.
(vergesst das mit dem "Flac...")
Ab jetzt bin ich Tagfahrlicht-Fan, zumindest für Herbst, Winter und frühen Frühling.
Ein oder zwei Mehrfach-LEDs bei/ab 2A würden es ermöglichen, auch nachts zu Tal zu donnern, aber das wisst ihr ja eh.
(... kommt demnächst, bestimmt)

VG, Hans-Jürgen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
hallo hans-jürgen,

vielen dank für deinen bericht!:)

zur lampe:

gehäuse ist von einem ms clone. die leds sind xpg r5 auf der bekannten 4fach 34mm platine von led tech.
die optik ist die cute 4 9° optik.

die optik ist noch nicht richtig auf die leds eingestellt. die lampe musst
noch schnell zur Session fertig werden und das ich die kleine nicht mehr
mitgenommen habe war nicht vorauszusehen;):D.

gefahren hatte ich sie auch nicht, wenn du möchtest kannst du die lampe gerne öffnen und wenn es geht die optik 2mm höher setzen, also mehr abstand zu den leds.

die led platine liegt auf einem ring in der lampe auf, den man von der höhe verstellen kann... die lampe sollte dann schon wesentlich spottiger werden.

du kannst sie ruhig noch ein wenig testen... ich habe ja auch versprochen, ein ein und ausschalter ist überflüssig...:D

das als tagfahrlicht ist wirklich klasse und sehr sinnvoll!

grüße

karsten
 
Hallo Leute,
ewig hats gedauert, aber rechtzeitig vor der Uhrumstellung habe ich endlich meine ersten beiden Nabendynamolampen fertig bekommen und auch schon getestet.
Dann habe ich den Thread hier nochmal von vorne gelesen und in einem ganz anderen Licht gesehen. Hier steht sehr viel Schlaues (wie in den meisten guten Threads in diesem Unterforum), so dass ich eigentlich keine neuen Erkenntnissen beitragen kann.
Zumindest habe ich jetzt aber ein Platinchen mit 3fach- und 4fach-Auslegung verglichen, wieder im low-end-Bereich.



(Mein) Lichteindruck
Die erste Nachtfahrt nur im Ort bei üblicher Strassenbeleuchtung war ernüchternd. Völlig konsterniert von der nicht erkennbaren Lichtleistung war ich mir den restlichen Abend ganz sicher, dass doch noch eine KSQ und ein Dimmer her müssen, trotz der erstaunten Gaffer unterwegs. Die zweite und dritte Nachtfahrt entlang einer durchaus bekannten Strecke (der aus dem obigen Post) haben mich mit der Lampe dann wieder versöhnt.

Mit der 19-Grad Ledil-3fach-Optik ergibt sich endlich der Spot, den die 4fach-XPG-Optik nicht hat (weil die Beinchen zu kurz sind und ich sie nicht wieder verlängert kriege und ich ausserdem verpeilt habe, mal eben eine neue zu besorgen), ist aber in der Breite nicht so präsent wie die XPG-Optik.

Beide LED-Platinen leuchten etwa gleichhell, also 3x XML-T5 = 4x XPG-R5. (Da hatte ich die XML wohl krass überschätzt.) Was der zu kurz geratenen XPG-Optik an Spot fehlt, fehlt der 19-Grad-XML-Optik wieder an Breite. 180-Grad-Kurven sind damit ziemlich dunkel. Ich bin fast versucht, noch die Optik mit 25-Grad auszuprobieren. Beide Lampen gemeinsam wären ideal, daher mal weiter probiert ...

... Parallel
Wollen die Lämpchen nicht. Bei voller Fahrt übernimmt eine der beiden. Zunächst die 4fache und wenn es schneller wird erstaunlicherweise die 3fache, und die 4fache bleibt ganz aus.
Bei meiner Art der Schleichfahrt bergauf, dagegen, leuchten doch tatsächlich beide "Immer-AN"-Leds, wechseln sich aber immer mal miteinander ab (na ja, das zu probieren, war nur ein Spass).

... In Reihe
Alle sieben LEDs habe ich zum Leuchten gebracht. Aber das ist was für bergab (falls überhaupt, da ich es noch nicht getestet habe) und im Flachen jenseits meiner Fitness.
Wie der liebe yellow schon mal bemerkt hat, scheinen beide Lampen bei normaler Fahrt schwächer zu leuchten als eine allein. Experiment eingestellt.

Die beiden Lampen habe ich während der Fahrt immer direkt umgeschaltet. Dabei sieht man gut wie die Elektronik nacheinander die LEDs dazuschaltet, vor der zweiten aber immer noch den Kondensator auflädt (etwa 2-3s lang). Beim MOSFET-GR sind sofort alle drei LEDs an.

Die 3fach-XML gabs im Daytrade damals als 5000K-Version. Dieses neutral-weiss, wie sie es nennen, unterscheidet sich deutlicher von den kalt-blauen XPGs als ich erwartet habe und wirkt auf dem trockenen Waldboden so angenehm, dass ich die 3000K-Version nicht mehr ausprobieren werde. Das bei 0,5A Bestromung. Bei 2A ist das Farb-Binning wahrscheinlich unerheblich.

Naja, nur so ein paar Gedanken. ;)

Grüße Hans-Jürgen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo zusammen,
ich bin nun schon jahrelang mit Akkulampen der Einsteigerklasse unterwegs und möchte nun endlich auf eine Dynamolösung umspringen. Da ich mit meinem Mtb alles mache, leg ich Wert auf Langlebigkeit, Wartungsarmut und nach Möglichkeit will ich so viel wie möglich selbst bastel. Löterfahrung hab ich etwas, von daher sollte mit eurer Hife einiges möglich sein.

Die einfachste Anleitung von Robert (http://www.mtb-news.de/forum/showthread.php?t=555876&highlight=dynamolampe) hab ich schon studiert und wie ich aus einem Dialog von ihm in einem anderen Thema herausgelesen habe gibt es auch einen effizienteren Weg soetwas aufzubauen.

Mit der Lampe hat Robert absolut recht, die gekauften gehen gegenüber einer simpelsten Bastellösung total unter. Und da es für eine Dynamolampe wirklich das kleinste stück Blech als Kühlung tut ist der Selbstbau extrem einfach. Etwas Blech, zwei XM-L auf Star, zwei Gaggione-Optiken vier Schottkydioden, einen Elko und eine Packung Epoxydharzkleber. Gegenüber vieler Meinungen muss da nichts wasserdicht sein.

Gruß
Thomas

Ich gehe mal davon aus, dass das was Thomas dort beschreibt ein selbstgebauter Gleichrichter aus Dioden ist und der Elko die Spannung dann noch glätten soll.

Wichtig wäre mir auch, dass die Lampe bei etwa 5 km/h über längere Zeit ausreichend Licht spendet, um Abends bei der Feierabendrunde auch die steileren Passagen fahren zu können. Evtl. wäre dazu auch eine kurze Standlichtoption zu empfehlen.

Dementsprechend hoffe ich das ihr zu diesen Anforderungen noch ein paar Ideen habt, denn dort hört mein E-Technik wissen dann auch auf (Ich hoffe zumindest das ich die Aussage oben korrekt interpretiert habe).

Als Gehäuse will ich ein Stück Alurohr mit Lammelenstopfen versehen. Die Lammelenstopfen werden dann aufgebohrt, und die Optik wird einfach mit Schaumstoffklebepads eingepasst. An der Rückseite kann man durch ein kleineres Loch die Kabel nach drausen führen. Ich hoffe das ich damit keine Kühlungsprobleme provoziere.

Bin mir jetzt auch nicht sicher ob ich hier überhaupt richtig bin, da die hier beschriebenen Lösungen ja schon deutlich komplexer sind.

Würde mich freuen wenn ihr mir helfen könnt, mein Vorhaben umzusetzen. Wichtig wäre für mich, einen einfachen Schaltungsplan zu entwickeln und was mir auch noch fehlt ist ein Onlinehändler bei dem man einfach alle Bauteile bestellen kann um etwas Geld bei der Bestellung zu sparen.

Gruß
Ralf
 
Wichtig wäre mir auch, dass die Lampe bei etwa 5 km/h über längere Zeit ausreichend Licht spendet...

ich denke, dass wird schwer werden, da ein Nabendynamo bei 5km/h nicht viel Leistung (mit Glück 1W) liefert.
Siehe z.B. http://www.enhydralutris.de/Fahrrad/Modellierung_eines_Nabendynamos__Mathias_Magdowski_.pdf

Eine Alternative wäre eine Kombination aus Dynamo und mittelgroßem Akku, der über eine Ladeschaltung dauerhaft geaden wird. Das wird allerdings etwas komplexer, als ein Gleichrichter mit Puffer-Elko.
 
Hallo Ralf,
da bist Du in diesem Thread genau richtig. Und das ist alles ziemlich unkompliziert. Einen Schaltplan mußt Du nicht mehr selbst entwickeln (kannst Du aber). Schau mal hier auf den Artikel von JürgenH: http://fahrradzukunft.de/14/mosfet-gleichrichter/ Die Schaltung ist perfekt. Wenige Bauteile, schnell nachgebaut.

Wichtig wäre mir auch, dass die Lampe bei etwa 5 km/h über längere Zeit ausreichend Licht spendet, ...
Das Lowend habe ich ausgetestet. ;) Dafür ist Karstens Platine perfekt, da sie den Strom bei Schleichfahrt wirksam auf die erste LED in der Reihe konzentriert. Alternativ könntest Du noch mit einem Schalter die nachfolgenden LEDs überbrücken, wenn Du nur einen Gleichrichter verwenden magst. Selbst habe ich auch Jürgens Mosfet-GR und normalen Brücker-GR ausprobiert; im Unterschied zu Karstens Platine beginnnen alle LEDs gleichzeitig zu leuchten und benötigen dafür knapp 7km/h. Je nach Fitnesszustand kann das recht dunkel werden. Dazu kommt, dass die Standlicht-LED ...
Evtl. wäre dazu auch eine kurze Standlichtoption zu empfehlen.
... auch einen gut aufgeladenen Goldcap mit 1F, 5,5V, so wie im Artikel oben beschrieben, bergauf flott leersaugt, spätestens nach 100 hm, eher früher.

Um die Kühlung brauchst Du Dir dafür keine Sorgen machen. Das Gehäuse bekommst Du nicht zum glühen, schon gar nicht bei einem Alurohr (da bin ich sicher :) ). Am einfachsten ist es mit 3-fach oder 4-fach Modulen mit passender Optik. Da bist Du schnell bei einer fertigen Lampe.

Nur Mut, Grüße.

Edit:
Der Coddatec hat natürlich auch recht, wenn es länger bergauf geht, als nur einen Hügel.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Karsten,
meine Dynamolampe "läuft" immer noch wie am ersten Tag ohne Probleme.
Könntest Du mir vll. ein Upgrade der Lampe bezüglich der Lichtausbeute machen, soll heißen evtl. andere LED`s einbauen ect.
Rest gerne auch per PN ;)
 
Hallo Zander,

ich habe gerade mal nach einer "Update" LED geschaut. Viel "neues" habe ich leider nicht gefunden, die XML
ist immer noch der Stand der Dinge.

Vielleicht kommt dieses Jahr ein Nachfloger der XML auf den Markt, dann könnte man sich einen Austausch
überlegen. Zur Zeit lohnt es sich der Aufwand nicht, da die LED Platinen bei Dir, mit Arctic Silver verklebt sind,
ist es auch nicht ganz zo leicht diese wieder zu lösen.

Wenn es diese LED als XML Nachfolger gibt:

http://www.led-tech.de/de/High-Powe...-auf-Kupfer-Star-Platine-LT-2398_120_138.html

Könnte man sich einen Austausch überlegen.


LG

Karsten
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Karsten,

auch meine Lampe läuft noch problemlos wie am ersten Tag.
Habe mittlerweile an den Reflektoren in der Lampe kleine Bleche eingebaut, damit Entgegenkommende nicht geblendet werden.

Wie schon geschrieben, hatte ich zwecks Erweiterung bzw. Rücklichtanbindung bereits ein Kabel von der ersten Led herausgeführt. Meine Frage ist nun, wieviel Strom ich hier abnehmen kann?
Sind drei parallel geschaltete 20mA Leds ok?

Gruß
Wolfgang
 
Das Rücklicht hat jetzt eine Led bekommen, mit 2P bleibt bei kleinen Geschwindigkeiten zu wenig für die Frontleuchte.

Beim Bau der Lampe ist mir eine Idee gekommen. Könnte man die 4. Led mittels Schalter brücken, d.h. die ersten drei als Abblendlicht und die 4. Led dann als Fernlicht nutzen? Geht das mit der Schaltung für 4 Led?

Gibt es noch fertige Platinen?

Gruß
Wolfgang
 
Zurück