Als bekennender Erzgebirgsfan häng ich mich hier auch mal ran. Denke auch, dass der Stoneman eine runde Sache ist, weil ihn jeder nehmen kann, wann und wie er will und, ein Rundkurs ist eben ein Rundkurs. Klar fände ich ihn auch besser, wenn´s keinen Asphalt zwischendrin gäbe, aber irgendwie geht der Reiz von dem Gesamtpaket aus. Und Früh in den Sonnenaufgang starten und beim Sonnenuntergang im Prijut das Bier geniessen hat schon was, egal mit welchem Rad man das fährt. Nur mal so, aus anekdotischer Evidenz sozusagen, wie die dort ticken: 6:30 mit Platten noch hoch auf den Pöhlberg geschleppt (Fatbike und kein Flickzeug dabei - doof, ich weis), beim Wirt auch keins, den einzigen, den ich in Annaberg kannte war ein ehemaliger zerstrittener Geschäftsgegner, den angerufen, Sekretärin sofort freundlich, als sie Stoneman hörte, 15 Min. später kam der Geschäftsführer (kein kleiner Laden) selbst, fuhr mit mir ins Kaufland zum Flickzeug kaufen und brachte mich wieder zurück - er:Stoneman sei Ehrensache. Will sagen, eines der tollsten Aspekte ist die ehrliche Freundlichkeit, die einem Allerorten auf und an der Strecke widerfährt; kenne ich so aus meiner Region leider nicht. Und das Org.-Team lebt das Ding mit Herzblut; hab die zum Start des Glaciara im Wallis mal kurz getroffen, alles dufte und coole Typen (Plur.Maj.); Regionalförderung kann nicht besser investiert werden, finde ich. Also: einfach mal ohne große Erwartungen selbst fahren und dann urteilen.