"Style Gedizze" Ist das die Art Freeride die ihr wollt?

Ja klar. Diese "Ich bin total unabhängig und unbeeinflusst" geht mir aber mittlerweile genauso auf den Sack. Wie schon weiter oben bemerkt: warum finden plötzlich alle weiß toll? Warum fanden früher alle camo toll? Warum will keiner mehr mit 80mm Federweg hinten, V-Brakes und 130mm Vorbau durch die Gegend fahren? Weil es die Industrie total subversiv in unsere Gehirne implantiert - nachts.

*edit*: Übrigens hat mein Geschreibsel hier null mit Gedizze zu tun, über das in dem Editorial gesprochen wird, und weswegen dieser Thread ins Leben gerufen wurde. Also halte ich ab jetzt die Klappe!
 
Ja klar. Diese "Ich bin total unabhängig und unbeeinflusst" geht mir aber mittlerweile genauso auf den Sack.

aber hallo! :daumen: gut, das gibts in vielen bereichen, braucht man kein fahrrad für. aber egal.

ich lass mich gern "inspirieren" aber deswegen muss ich doch mit dem biken nicht aufhören, nur falls es mal wieder aus der mode kommt?

ich verstehe die angst des threadstarters nicht...hast du angst nicht mehr fahrrad fahren zu dürfen, weil es plötzlich nicht mehr freeride heisst, oder weil freeride plötzlich kein "free"ride (überbewertet bitte so ein wort nicht...ich denk da an freestyle beim skispringen:() mehr ist? ist doch wurscht wie das heisst.
klar wird die entwicklung nicht immer so schnell voranschreiten, nicht jedes jahr werden 5 neue bikeparks aufgemacht werden. brauchts ja auch nicht. aber so lange das rad rund ist kannst di doch nach herzenslust mit deinem rad durch den wald düsen. :daumen:
 
ich fahre auch rauf und runter wie es mir gefällt ...aber ich sehe nicht ein warum ich mich nur weil freeride gerade mode ist dem freeride style anpassen soll. weil freeride auch wenn es ein free im namen trägt genauso, wie jede andere unterteilung im MTB bereich genau difinierte richtlinien hat finde ich es total schwachsinnig sich genau einer anzuschließen. Das engt einen nur unnötig ein...
auch wenn ich im regelfall mit meinem CC-rad auf waldwegen fahre heist dass nicht, dass ich nicht auch mal ein bischen springe oder extreme Abfahrten abseits der Wege quer durch den wald fahre.

also nochmal kurz: die viel zu genaue unterteilung trägt meiner meineung stark zur schwachsinnigen style motzerei (Style polizei...) bei.
 
jeder hat seinen eigenen freeride-style. ich beispielsweise steh mehr so auf "oldschool" ohne tricks und sowas, was wiederum niemanden interessiert...

@metal warrior:
gute idee, mach ich auch
 
kann man nicht freerider sein/bleiben, auch wenn man der letzte (oder eine gruppe von freunden) auf der welt wäre?
ich denke schon.
Klar kann man das. Ich mache es so und aus den Reaktionen einiger denke ich, dass viele genau das auch machen - alleine oder mit Freunden im Wald fahren und nicht darüber nachdenken, warum jetzt z.B. alle Weiss wollen.
Das ist völlig OK und legitim. Zweifelslos gibt es aber einen Trend im MTB-Radsport, der mir und anderen nicht gut munkelt. Daher wollte ich diese Diskussion auch hier anregen, um uns untereinander, wenn wir mal nicht im Wald sind, damit zu befassen(wenn man will).
Ich fragte ja ob es so schlimm sei usw. - ich weiss es selber nicht. Will nur nicht Tatenlos zusehen, eine Erörterung des Problems kann da allen behilflich sein und bis jetzt sind wir auf dem richtigen Weg. Ich finde den Thread bis jetzt schon konstruktiv.

fone schrieb:
ich verstehe die angst des threadstarters nicht...hast du angst nicht mehr fahrrad fahren zu dürfen, weil es plötzlich nicht mehr freeride heisst, oder weil freeride plötzlich kein "free"ride (überbewertet bitte so ein wort nicht...ich denk da an freestyle beim skispringen) mehr ist? ist doch wurscht wie das heisst.
klar wird die entwicklung nicht immer so schnell voranschreiten, nicht jedes jahr werden 5 neue bikeparks aufgemacht werden. brauchts ja auch nicht. aber so lange das rad rund ist kannst di doch nach herzenslust mit deinem rad durch den wald düsen.

Es ist wie gesagt keine Angst. Und wie sooft sollte man ein scheinbar kritischen Thread von mir nicht gleich als "Weltverbesserungsversuch" auffassen. Gerne hätte ich diese Umstände gar nicht lesen wollen, ist aber passiert.
Ich bin überzeugt dass Freeride, in jeder Form und Kategorie, auch von vernünftigen Bikern beeinflussbar ist, und zwar mehr als von den Spöttern. Also wäre ich doch schön doof, wenn mir das nicht gefällt, ich aber durch Ignoranz kein Deut besser bin - der Sport geht irgendeinen Weg - dann darf ich mich später aber auch nicht aufregen.
 
dioxxide:
Warum sollte man sich nur eine Sekunde Gedanken darüber machen? Wir verkörpern den Sport, die versuchen nur daraus Geld zu schlagen...

Genau der Aussage kann ich mich voll und ganz anschließen.
Solange die Industrie Geld damit macht,bleibt Innovation für mich als Ergebnis.
Was irgendwelche Pros über Style tratschen geht mir herzlichsts am ***** vorbei.
Die wissen ganz genau dass sie ihre Sponsoren nur behalten,solange die Kiddies sie als Idole verehren und da kommt eben das Ninja-Turtle-Syndrom durch:
Mein Berrecloth ist viel besser als dein Strait und sowieso kann der Klassen ja mal garnix.Diese Konkurenz wird leider von vielen Pros auch noch mehr oder weniger unbewusst angestachelt.
Für mich ne nette Seifenoper um sich drüber zu amüsieren und die FREERIDE ist das entsprechende Szene-Magazin das über die coolen Leute und das Who is who berichtet.Die Bravo des Freeride eben.

Letztendlich sind wir der Sport.Ob wir uns in Regleements stecken lassen entscheiden wir.
Das ganze Konkurenzdenken ist (leider) nur eine natürliche Folge der zunehmenden Popularität des Sports.Wobei Freeride nicht gleich Dirt oder Slopestyle ist.Für die meisten ist es einfach Spaß auf mehr oder weniger großen Sprüngen etc zu haben.

Letztendlich bleibt eben auch wieder die Frage:
Was ist Freeride? Dürfen wir uns alle als Slopestyler pauschalisieren lassen?
Mir ist jedenfalls bei ner entspannten Runde im Wald so ein Gedizze noch nicht begegnet...
 
Ich muss sagen, dass mir dieser Hype auch auf den Sack geht aber anstatt das andauernd zu wiederholen, versuchen wir das Problem doch mal einzugrenzen!

Meine Meinung ist folgende:
Dass uns als ernsthafte Hobby- oder Semipro- Fahrer das gelaber oder besser gesagt dieser von der Industrie kreierte Hype egal ist, ist (hoffentlich) richtig und auch gut so. Das Problem liegt meiner Meinung nach woanders: Die Industrie erkennt natürlich das Potential, das in dem momentanen Boom der Bikebranche und gerade in der Richtung Freeride (und alles was dazu gehört) liegt. Und wie "die Industrie" ;) so ist, wird natürlich Blut gesaugt wo es nur geht. Wie hier schon jemand gesagt hat, wird versucht nach Superhelden-Art die Grenzen höher zu stecken und so das Publikum und damit den Absatzmarkt zu vergrößern. Nach dem Motto:"Boa Mama guck mal der ist soo cool, ich will auch so ein Bike und so Klamotten und so berühmt werden!" Vergleichbar ist das, wie hier auch schon erwähnt, mit anderen Fun- bzw Extremsportarten. Es kommen immer mehr Leute dazu, die keine wirkliche Leidenschaft für den Sport haben, sondern nur den (Life)Style adaptieren, weil die Klamotten oder was auch immer halt gerade cool sind. Diese Leute sind dann auch die Konsumenten derer Marken, die mehr Wert auf Umsatz als auf den Spirit des Sports legen. Natürlich gehört das Geld auch dazu, es reißt sich ja (leider) keiner den Arsch aus Nächstenliebe auf.
Was kann man also tun?
Ich denke, man sollte kleine Firmen unterstützen, von denen man weiß, dass diese sich neben ihren kommerziellen Zielen auch für die Bikeszene einsetzten und bei denen in der "Chefetage" Leute sitzen, denen der Sport am Herzen liegt.

Der Zusammenhang zwischen dem erwähnten "Schwanzvergleich"
und dem daraus resultierenden "rumgedizze" :lol: (wie ich diese Worte liebe) zu den Leuten, denen der Sport an sich eher egal ist, ob auf Konsumenten- oder Produzentenseite, ist klar da, finde ich.

Das mit dem Zusammenhang könntest Du ja evtl. noch mal etwas näher erläutern.

Zu Deinen Aussagen weiter oben hätte ich noch folgendes zu erwähnen:

Egal ist der Hype uns und den Semipro- wie auch Hobbyfahrern wahrscheinlich nicht vollkommen! Sind wir doch mal ehrlich, eine Gabel, die den gleichen Federweg hat wie unsere Alte dazu noch "travelbar" ist, und auch noch leichter und mit nur einer Brücke auskommt, ist schon sexy. Aber evtl. meinst Du mit Hype auch das "enorme" (das ist jetzt sehr relativ, wenn wir einmal den Rennradsport betrachten) mediale Echo was "unser" Sport derzeit erfährt.
In Bezug auf diese Thematik muss ich Dir teilweise Recht geben sowie etwas hinzufügen. Das was dort gehyped wird, so zum Bsp. der DistrictRide in Nbg. dient natürlich der Vermarktung von Produkten. Es bringt aber andererseits den Kids, die sonst nur vor der PS1/2/3 oder Xbox hocken, eine Alternative nah. Das Problem ist, das dort transportierte Bild! Es sind unglaublich schwierige Tricks mit einer unglaublichen Leichtigkeit ausgeführt. Diese animieren "die Leute" das nachzuahmen. Das ist eine Gefahr! Die andere Gefahr hast Du bereits benannt. Der Spirit der dem Sport durch Leute verloren geht, die ihn aus Prestigegründen "betreiben". Weiterhin sei gesagt, dass das was wir dort sehen,(District Ride, Crankworx) im wesentlichen "SlopeStyle" ist. Und so sehr ich mich auch dagegen wehre, solche neudeutschen(?) Wörter zu benutzen, so wichtig finde ich die Abgrenzung, dessen was wir tun (freireiten) von solchen StyleShows, die definitiv ihren hohen Wert aus der Publikumswirksamkeit ziehen. Was also den Kids näher gebracht werden sollte, sind nicht die BigBallJumps, Twists, Airs, SwitchYourAssFromLeftToRightWhileWhippingTheBikeAroundYourHips, sondern das gute Gefühl alles (was einen belastet) vergessen zu können, während man die Natur und Ihre Gesetze (rollende Reifen in einem Rahmen mit einem Selbst drauf, sind einfach geil :D ) erfährt. Der rauschähnliche Zustand, wenn man eins wird mit dem Weg den man beschreitet (besser befährt). Das dieser Zustand besser ist, als so mancher Trip den PS und Xbox Kids (nein ich will niemanden diffamieren) auf THC oder Peppen oder was weiß ich nicht, erleben. Es sollte auch klar sein, dass alle die heute durch die Luft wirbeln (abgesehen mal von der DJ-Fraktion) ihre ersten Fahrversuche irgendwo in einem Bereich gemacht haben, den man als Freeride begreifen kann. Das bedeutet dass das was wir tun etwas sehr rudimentäres ist, und dem CC Bereich gar nicht so fern ist, wie es meist proklamiert wird. Nur wir können besser fahren (technisch, nicht konditionell) (nein den letzten Satz nicht allzu ernst nehmen:D )

Also nochmal kurz:


Slopestyle nicht Freeride

ProHype:
Leute kommen zum Sport
Entwicklung geht voran (Wäre auch nur über Wettbewerb möglich)

ContraHype:
verzogene Darstellung des Sports
Gefahr für Kids weil falsche Vorstellung
Verlust des "Spirits" des Sports
 
mitlerwiele fahre ich seit 2 jahren nen weißen rahmen und die passende gabel denke das ich "vor" dem trend dabei war :lol: man man ist das...., naja spare ich mir die verunglimpfungen. punkt 1. schön das jeder seine eigene meinung hat und 2. was interessiert mich das gerede der anderen, jungs geht mal fahren und hört auf stunden mit son nem dummen zeug zu vergeulden :eek:
 
Zweifelslos gibt es aber einen Trend im MTB-Radsport, der mir und anderen nicht gut munkelt.

das ist der punkt, den ich nicht verstehe.

ich fahr halt nur zum spaß, kauf immer neues zeug (das geld muss ja auch irgendwie weg) und bin im forum unterwegs, sonst beschäftige ich mich nicht mit dem thema radsport. daher kann mir der trend eigentlich egal sein.

der trend in bischofsmais ist zb dieser 3,5m hohe 15cm breite skinny. da fahr ich dran vorbei - kein trend für mich. aber wer es machen will/kann/sich traut - 1a.

hampel hat recht, es gibt ja schon einen begriff der freeride als wettkampfsport bezeichnet, slopestyle.

aber ob 3 kids mehr vor der xbox sitzen oder nicht, ist mir persönlcih sehr egal.
(kann mit beamer auch sehr fein sein ;))
 
Warum über den "Hype" aufregen?

Würde die Industrie diesen Markt nicht ernst nehmen, gäbs all die schönen "Pornogeräte" nicht. Schaut doch mal in die Threads, in denen neue Bikes und Teile gestellt werden. Möchte nicht wissen, wie viele Nicknames aus diesem Thread ich da wieder finde, mit Kommentaren wie: "Boah, geil, muss ich sofort haben" ...

Natürlich darf die Industrie an solchen Produkten auch etwas verdienen. Und mal im Ernst: MTB hat schon immer vom Produktfetisch gelebt.

Aber nein, lieber Underground bleiben, mit Lenkern, die brechen, Rahmen, die nicht gescheit federn, Gabeln die lecken usw.

Ride on!
 
der trend in bischofsmais ist zb dieser 3,5m hohe 15cm breite skinny. da fahr ich dran vorbei - kein trend für mich. aber wer es machen will/kann/sich traut - 1a.


ich würde das nicht als trend bezeichen, sonder fortschritt. es gibt zwischenzeitlich halt genug gute fahren denen das abrollen der northshore autobahnen zu langweilig wird.
 
mitlerwiele fahre ich seit 2 jahren nen weißen rahmen und die passende gabel denke das ich "vor" dem trend dabei war

soso, zwei jahre lang einen weißen rahmen im gebrauch, ob der dann noch wirklich so stylisch aussieht ;)

ist ja ne ganz nette diskussion hier, und ja, wir fahren alle nur des fahrens willens und wenn wir auf holzrädern fahren würden wäre das der eigentliche spirit des freeridens, is klar ne!

ich verstehe nicht wieso man bei solchen diskussionen immer wieder auf die industrie kommt? lasst doch mal die armen sponsoren und bike-companies in ruhe, versteh nicht wieso die so angegangen werden.

also ich bin zwar nicht die größte material-hure, aber ich finds cool, wenn ich mir ein paar schmucke und funktionelle parts an mein bike schrauben kann und finds auch cool, dass es jetzt endlich mal ein paar entspannte klamotten für unseren sport gibt. schließlich ist es noch gar nicht so lange her, dass wir alle mit motocross-klamotten rumgefahren sind. (okay, manche machen das ja immer noch - siehe podium DH-DM in Bad Wildbad :o ). außerdem finde ich, dass der sport sich auch über solche oberflächlichen sachen zu seiner eigenen identiät finden kann. stellt euch mal kyle strait mit enger lycra-hose, einer neongrünen mx-jersey und den sidi-dh-schuhen bei seinem stylischen table-top vor. hmmm, sieht bestimmt voll cool aus :lol:
aber ist ja egal, er könnte ja auch als flitzer auf seinem rad sitzen und einige würdens trotzdem stylisch finden, right? :D

und noch kurz zum "fahrstyle": ich fins völlig okay wenn man sich kritisch über den style eine fahrers äußert. wieso auch nicht? wenn jeman x-beinig und mit eingeglappten ellbogen inkl. rundrücken auf dem biks sitzt siehts halt sch***e aus. so what? warum darf man das nicht sagen?
versteht mich nicht fallsch, einige meiner bike-kumpels sitzen auch so auf dem rad und ich fahre gerne mit ihnen, aber dennoch kann man doch eine vorstellung von style vertreten, oder? falls mir jmd. sagt ich sitze kagge auf dem bike ist das völlig i.o., ich denke ich würde mir darüber schon ein paar gedanken machen und falls er recht hat würde ich darauf achten.

welche einstellung ich aber auf keinen fall vertrete ist: "kannste was - biste was"
 
ich würde das nicht als trend bezeichen, sonder fortschritt. es gibt zwischenzeitlich halt genug gute fahren denen das abrollen der northshore autobahnen zu langweilig wird.
du bestätigst gerade den threadstarter... wer nicht die neuesten stunts fährt ist uncool/nicht fortschrittlich.

3 seiten lang wird dementiert, "jedem das seine", "freeride" etc. und dann so ein spruch ;)
volltreffer :daumen:
 
du bestätigst gerade den threadstarter... wer nicht die neuesten stunts fährt ist uncool/nicht fortschrittlich.

3 seiten lang wird dementiert, "jedem das seine", "freeride" etc. und dann so ein spruch ;)
volltreffer :daumen:

sorry was du in meinen post reininterpretierst ist dünnpfiff. ich habe nicht gesagt wer die neusten sachen nicht fährt ist uncool, aber wenn ich in einem bikepark bin, will ich mich nicht langweilen. in bischofsmais ist bei der northshore autobahn für mich zumindest nach dem zweiten mal die luft raus. ich bin froh das es den neuen wurzel purzel gibt, obwohl mir mehr airtime lieber gewesen wäre als die skinnys.

wer ihn fahren will soll ihn fahren wer nicht eben nicht, die diskussion kann ich eh nicht mehr hören. als ich noch skateboard gefahren bin gab es die gleich diskussion ebenso beim snowboarden und jetzt beim biken, gähn.

komischerwiese steigt die diskussionsfreudigkeit mit abnahme des fahrkönnens. und logisch steigt die bikeindustrie auf diesen zug auf, denn sie will mit dem style der pros ja die ware an den mann/frau bringen. allerdings setzt die industrie damit unwillkürlich einen modetrend, was viele dann wieder mit style verbinden. Siehe weisse bikes. das ist nicht style sonder zur zeit, bzw. schon nicht mehr, mode (war und ist aber geil).

soweit du hier von trend redest, dürftes du die diskussion nicht verstanden haben, denn trend hat nichts mit style zu tun.
 
soso, zwei jahre lang einen weißen rahmen im gebrauch, ob der dann noch wirklich so stylisch aussieht ;)

ist ja ne ganz nette diskussion hier, und ja, wir fahren alle nur des fahrens willens und wenn wir auf holzrädern fahren würden wäre das der eigentliche spirit des freeridens, is klar ne!

ich verstehe nicht wieso man bei solchen diskussionen immer wieder auf die industrie kommt? lasst doch mal die armen sponsoren und bike-companies in ruhe, versteh nicht wieso die so angegangen werden.

also ich bin zwar nicht die größte material-hure, aber ich finds cool, wenn ich mir ein paar schmucke und funktionelle parts an mein bike schrauben kann und finds auch cool, dass es jetzt endlich mal ein paar entspannte klamotten für unseren sport gibt. schließlich ist es noch gar nicht so lange her, dass wir alle mit motocross-klamotten rumgefahren sind. (okay, manche machen das ja immer noch - siehe podium DH-DM in Bad Wildbad :o ). außerdem finde ich, dass der sport sich auch über solche oberflächlichen sachen zu seiner eigenen identiät finden kann. stellt euch mal kyle strait mit enger lycra-hose, einer neongrünen mx-jersey und den sidi-dh-schuhen bei seinem stylischen table-top vor. hmmm, sieht bestimmt voll cool aus :lol:
aber ist ja egal, er könnte ja auch als flitzer auf seinem rad sitzen und einige würdens trotzdem stylisch finden, right? :D

und noch kurz zum "fahrstyle": ich fins völlig okay wenn man sich kritisch über den style eine fahrers äußert. wieso auch nicht? wenn jeman x-beinig und mit eingeglappten ellbogen inkl. rundrücken auf dem biks sitzt siehts halt sch***e aus. so what? warum darf man das nicht sagen?
versteht mich nicht fallsch, einige meiner bike-kumpels sitzen auch so auf dem rad und ich fahre gerne mit ihnen, aber dennoch kann man doch eine vorstellung von style vertreten, oder? falls mir jmd. sagt ich sitze kagge auf dem bike ist das völlig i.o., ich denke ich würde mir darüber schon ein paar gedanken machen und falls er recht hat würde ich darauf achten.

welche einstellung ich aber auf keinen fall vertrete ist: "kannste was - biste was"

naja wie mans nimmt meine materialhure ist schon zimlich abgefackt eigenlich reicht da einmal willingen mit schlamm, einmal geiskopf mit schlamm und einmal bozidar mit schlamm und schon kommt das blanke metall durch :lol:
ok zugegeben lycra ist echt mal unstyleisch aber bitte wers tragen kann denk an jill kidner ... :love:
 
fone schrieb:
fahrbereit schrieb:
Zweifelslos gibt es aber einen Trend im MTB-Radsport, der mir und anderen nicht gut munkelt.

das ist der punkt, den ich nicht verstehe.
Na ja, wenn es dir egal ist, brauche ich keine Aufwendungen, es dir begreiflich zu machen:rolleyes: wobei alles in dem Thread steht.

du bestätigst gerade den threadstarter... wer nicht die neuesten stunts fährt ist uncool/nicht fortschrittlich.

Sag mir mal welche Sätze dich auf dieses Verständniss gebracht haben, denn diese Meinung vertrete ich nicht. Ich schreibe aber auch manchmal etwas komisch, kann sein das da was vedreht wird.:D

Julian M schrieb:
ist ja ne ganz nette diskussion hier, und ja, wir fahren alle nur des fahrens willens und wenn wir auf holzrädern fahren würden wäre das der eigentliche spirit des freeridens, is klar ne!

ich verstehe nicht wieso man bei solchen diskussionen immer wieder auf die industrie kommt? lasst doch mal die armen sponsoren und bike-companies in ruhe, versteh nicht wieso die so angegangen werden.

zum ersten:
Darum gehts doch gar nicht. Ich werde mir selbstverständlich die für mich besten Teile kaufen (wenn bezahlbar), das berechtigt mich aber nicht über diejenigen herzuziehen, die noch mit ihrem 4 Jahre alten 100mm Fully fahren und andere Klamottenvorlieben haben, oder deswegen nicht so fahren (können?) wie ich und in den mittlerweile heftig "gefährlichen" Bikeparks aufgeschmissen sind. (als Bsp.)

zum zweiten:
Weil genau die auf die Wünsche der Referenzbiker eingehen und der Normalbiker anstatt eines vor 4 Jahren noch völlig ausreichenden Freeriders mit 130mm heute ein technisch "gleiches" Enduro bekommt. Das bedeutet eben, dass jenige mit einem Enduro im Bikepark von denen doof angeschaut werden, die früher dabei waren und heute halt die 180mm Federweg brauchen, der "Anfänger" aber nicht - er deshalb trotzdem dort fahren darf (was wiederum durch die beschriebene Extremisierung der Abfarten kaum noch möglich ist).
Gleichermassen werden jene dann doch wieder angemacht, wenn sie das fette Bike mit jedem Schnickschnack haben, aber nicht so gut fahren können - da liegt der Widerspruch.
Machen wir uns nichts vor, wer schon ein paar Jahre fährt weiss was er braucht und nimmt eh das Beste wenns geht. Der Nachwuchs bekommt jedoch von den Zeitungen und den Events unterbewusst, und den Typen direkt eingeredet, er brauche die 180mm und die Stylische Hose von xx um im Bikepark cool zu sein.
Und die Sponsoren, eigentlich Szenefremd, zwar richtig Geld reinbringen und Talente fördern, das aber auch nur weil selber mehr Geld rausspringt, welches sicher nicht in neue Strecken oder Legalisierungen, ... gesteckt wird. Ist auch legitim, ich fände es aber besser, wenn das alles einfach etwas länger dauert, sich die Szene dafür selber aufbaut, mit denen und für die, die dann sportlich gesehen was davon haben. Denn genau das wird passieren, wenn der "Trend" vorbei ist (kennt man jetzt schon: ein Backflip zum hundertsten male wird langweilig, die Tricks sind aber nicht unendlich..) und diese dann keinen Profit mehr rausschlagen können und sich finanziell enthalten, was dann?
 
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