Ich habe viele der in Frage kommenden Gabeln in dn letzten Jahren durchprobiert und mein Fazit bisher wäre, eine Judy XC zu verwenden.
Die Mags sind zwar gut, haben aber ein hohes Losbrechmoment, sodass sie erst sehr spät ansprechen. Die meissten Exemplare muss man mehrmals im Jahr wieder aufpumpen und der Service ist recht aufwendig, wenn man ihn richtig macht.
Die Judys XCs hingegen funktionieren bei guter Pflege besser (sprechen früher an) und sind steifer. Der Nachteil ist, dass man sie regelmässig fetten muss. Der Vorteil ist, dass sie sich aber extrem einfach zerlegen lassen. Am besten baut man sie auf Stahlfedern um, die Elastomere sind teuer und bauen ab. Bei den Judy XCs wird es leider zunehmend schwerer, intakte Exemplare aufzutreiben. Denn viele wurden nicht regelmässig gewartet und sind dann im Inneren an den Standrohren völlig verkratzt und verschlissen. Die Dämpfung der XCs erfolgt pber die Dämpferkartuschen, die manchmal platzen (Plastikversion) und nicht ganz sol leicht zu warten sind, ist aber machbar und hier gibt es genügend Leute, die mit Rat und Bildern zur Seite stehen.
Noch besser finde ich die Nachfolger der Judy XCs, die Hydracoil versionen. Sie lassen sich auf 60mm traveln, haben ein offenes Ölbad als Dämpfung und Stahlfedern. Sie sind quasi Wartungsfrei. Einzig das Öl muss man ab und an ausleeren und neues einfüllen. Deren Ansprechverhalten ist nochmals besser. Sie sind aber nicht mehr "klassisch", weil Baujahr um (ab?) 99.
Es ist auch möglich, das komplette Innenleben einer Hydracoil-Judy in eine Judy XC einzubauen, wenn man die Optik erhalten möchte, aber das führt vielleicht zu Weit.
Dann gibt es noch die AMP- Gabeln, die ich selbst noch jie gefahren bin. Und die Marzocchi XC700 und u.Ä.. Diese sind verschrieen, ständig ihr Öl zu verlieren. Die Marzocchi Bomber Gabeln wiederum sind wohl richtig gut, wenn auch schwer.