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Das Erlebnis hatte ich bei Rose auch. Erst dachte ich, dass das Thrill Hill flink sei und dann wusste ich nach einer Runde Psycho Path, dass es doch ein Hardtail wird (wenn auch kein Rose). Ich sehe dich auch eher auf einem Hardtail.
X01 ist in jeglicher Hinsicht top.
 
Eigentlich ist für deinen Einsatzzweck ein HT ausreichend. Wartungsärmer, effektiver beim Vortrieb.

Aber es gibt auch Gründe für ein Fully. Du bist es ja nur kurz auf der Straße und ohne Gepäck gefahren. Das Thema Komfort auf längeren Strecken abseits Asphalt mit Gepäck sollte man nicht vergessen. Denke Fahrten bis 2 Stunden oder mehr gehen problemlos mit einem HT. Längere Strecken und vielleicht mehrere Tage nacheinander, da kann ein Fully schon komfortabler sein. Hat also beides seine Vorteile.
Wobei ich am AMS die Reifen sofort tauschen würde gegen Evolution und ggf. hinten was leichter rollendes. Kann schon einen Unterschied ausmachen.

Ich bin Anfang 2019 mal ein Scott Scale probegefahren. Sind nicht verkehrt die Bikes. Wobei vermutlich dir bereits das 920 oder 925 reichen dürfte. Da du sowieso mit Gepäck unterwegs bist, dürften 0,5kg bzw. 0,2kg am Bike nicht so viel ausmachen und der Geldbeutel freut sich.
Bei Cube dürfte wohl das SL auch ausreichen. Wobei dort auch die Reifen tauschen gegen Evolution.

So ein paar Gedanken von mir.
 
Ich finde das Scott Spark ziemlich gut für dein Vorhaben. Ein Fully gibt dir nicht nur mehr Komfort, sondern auch mehr Bremsgrip und Traktion bergauf. L sollte eigentlich gut passen. Hab mir aber nicht die Geo angeschaut. Ggfs. noch eine versenkbare Sattelstütze nachrüsten und bei Bedarf einen anderen Vorderreifen mit etwas mehr Grip.
 
Oh jeee...Es wird nicht leichter! Das Scott schaut sehr gut aus, vom Gewicht auch noch akzeptabel oder? Saß halt noch auf keinem Spark gestern drauf und zum Cube HT wären es fast 2kg Unterschied. Wäre gerne bereit, ein "älteres" Modell zu kaufen, wenn sich dadurch Einsparungen ergeben. Im Laden vor Ort gibt es das halt auf keinen Fall mehr. Jetzt kommt halt die Gretchenfrage:
Wie sitzt man denn auf so nem XC-Fully und wie auf nem HT? Macht das Mehr an Komfort beim Fully das Gewicht wieder wett? Sitz ich in dem einen Rad entspannter als im anderen? Bei unseren normalen Bike&Hike Touren bin ich max. 2h im Sattel. Normale längere Runden mit dem MTB quasi von der Haustür weg gibt's eher selten bis gar nicht, da bin ich eher auf m RR on Tour. Bleibt halt noch die Transalp im Sommer mit 7 Etappen und ca. 1500-1800hm im Schnitt. Aber so eine Unternehmung ist ja eher die Ausnahme - lohnt sich dennoch der Schritt zum Fully.....
Die Radauswahl wird dank euch immer größer. :)
 
Wenn beim Fully der Reach länger und der Stack kürzer im Vergleich zum HT ist - was lässt sich daraus ableiten? In Sachen Geometrien hab ich nur beim RR Ahnung.
 
Das Scott ist schon ein sehr leichtes Fully. Der Rahmen/Geo und die Komponenten sind immer noch der aktuelle Stand der Technik bei Scott (glaube ich zumindest). Alles andere kann ich dir nicht beantworten
 
Wenn beim Fully der Reach länger und der Stack kürzer im Vergleich zum HT ist - was lässt sich daraus ableiten? In Sachen Geometrien hab ich nur beim RR Ahnung.
Beim MTB geht der Trend klar Richtung immer längerer Reach und flachere Steuerwinkel bei gleichzeitig kurzen Kettenstreben. Das Rad greift damit quasi nach vorne, was ein besseres Gefühl bei steilen Abfahrten vermittelt. Die kurzen Kettenstreben sollen das Gerät dann noch einigermaßen flink halten. Langer Reach und flacher Winkel an der Gabel sind also Zeichen für eine moderne und aggressive Geometrie, die eben für schnelle Abfahrten gemacht ist.
 
Heißt im Umkehrschluss: HT mit seinem kürzeren Reach eher für Uphill? Wie sieht's mit dem reinen Sitzkomfort aus (bergab und bergauf), wenn man den Fokus nicht auf schnellem Abfahren legt? Ist dann des Fully auch in dem Fall bei einer 70/30 Verteilung Uphill/Downhill die 2.Wahl? Orby meinte halt nur, dass mit Gepäck (und das habe ich bei Bike&Hike Touren nicht zu knapp) auf Schotter&Co ein Fully "bequemer" ist als ein HT. Aber ob das eben das Mehrgewicht rechtfertigt ist die Frage...Eieiei, i merk schon - es wird kompliziert! :(
 
Die Geometrie ändert sich aber auch, wenn die Federung/Dämpfung arbeitet. Und Fully und Hardtail verhalten sich da etwas unterschiedlich. So simpel ist es daher nicht. Ich würde mich daran jetzt aber auch nicht theoretisch festhalten. Am besten mal irgendwo austesten. Oder sonst einfach bestellen. Ich würde das Fully nehmen. Du willst ja kein XC Rennen fahren (und die nehmen auch oft das Fully). Schwere Laufräder und Reifen merkst du. Aber 2 kg mehr am Rahmen finde ich nicht schlimm. Du bekommst ja auch einen Gegenwert dafür, der auch Kraft sparen kann. Ist dein Gepäck etwa auch so gewichtsoptimiert?
 
Komfort ist immer eine subjektive Sache. Wenn vom RR kommst ist ein HT sicherlich komfortabel, kommst vom Fully ist ein HT wenig komfortabel.

Lass dich hier nicht von den Geos verrückt machen. Ob AMS, Scale oder Reaction, alle sind gleich und eher konservativ. Hier ist nichts was mit modernen Geos zu tun hat oder bergab getrimmt. Du bist in meinen Augen ein L Kandidat auf allen Bikes. Wobei das AMS nicht gerade lang ausfällt.

Bei unseren normalen Bike&Hike Touren bin ich max. 2h im Sattel. Normale längere Runden mit dem MTB quasi von der Haustür weg gibt's eher selten bis gar nicht, da bin ich eher auf m RR on Tour. Bleibt halt noch die Transalp im Sommer mit 7 Etappen und ca. 1500-1800hm im Schnitt. Aber so eine Unternehmung ist ja eher die Ausnahme - lohnt sich dennoch der Schritt zum Fully.....
Die Radauswahl wird dank euch immer größer. :)
Glaube du ahnst was deine Antwort ist. Ein HT ist ausreichend rein objektiv betrachtet. Die Modelle knapp über 2k reichen aus. Wenn es etwas "Hobby will-haben" ist, dann 3k ausgeben. Oder schauen ob beim Händler vor Ort ein lagerndes höherwertiges Modell für irgendwo 2.5k haben kannst.
 
Heißt im Umkehrschluss: HT mit seinem kürzeren Reach eher für Uphill? Wie sieht's mit dem reinen Sitzkomfort aus (bergab und bergauf), wenn man den Fokus nicht auf schnellem Abfahren legt? Ist dann des Fully auch in dem Fall bei einer 70/30 Verteilung Uphill/Downhill die 2.Wahl? Orby meinte halt nur, dass mit Gepäck (und das habe ich bei Bike&Hike Touren nicht zu knapp) auf Schotter&Co ein Fully "bequemer" ist als ein HT. Aber ob das eben das Mehrgewicht rechtfertigt ist die Frage...Eieiei, i merk schon - es wird kompliziert! :(
Für Uphill förderlich gilt ein relativ steiler effektiver Sitzrohrwinkel und kurze Kettenstreben. Sitzrohrwinkel kann man sich eventuell durch Sattelposition hintricksen. Kurze Kettenstreben sollen für gute Traktion in steilen Anstiegen sorgen.

Im Bikepacking spart man sich die Dämpfung meist um Gewicht zu sparen und die technische Komplexität zu verringern. Federgabel macht aber mit einem MTB schon sehr viel Sinn und würde ich nicht weglassen. Ansonsten wäre mir geringeres Gewicht wichtiger. Wenn Du aber nur 2h am Tag im Sattel sitzt, ist das Gewicht für Dich gar nicht so relevant. Eigentlich wäre dann auch sonstige Bequemlichkeit gar nicht so relevant. 2h ist ja gar nix. Da ist man ja erst richtig warm. :)
 
Für Uphill förderlich gilt ein relativ steiler effektiver Sitzrohrwinkel und kurze Kettenstreben. Sitzrohrwinkel kann man sich eventuell durch Sattelposition hintricksen. Kurze Kettenstreben sollen für gute Traktion in steilen Anstiegen sorgen.

Ich kenne es eigentlich umgekehrt. Lange Kettenstreben sorgen für ein spätes Aufsteigen des Vorderrades. Bei kurzen Kettenstreben muss man eher Druck aufs Vorderrad bringen in steilen Anstiegen um das Aufsteigen zu verhindern.
Mein Bike was 452 Kettenstreben hatte, ist am besten geklettert zu den anderen mit aktuell 430 und 435. Auch das 27.5 mit 442 ist besser geklettert.
 
Ich finde das Scott Spark ziemlich gut für dein Vorhaben. Ein Fully gibt dir nicht nur mehr Komfort, sondern auch mehr Bremsgrip und Traktion bergauf. L sollte eigentlich gut passen. Hab mir aber nicht die Geo angeschaut. Ggfs. noch eine versenkbare Sattelstütze nachrüsten und bei Bedarf einen anderen Vorderreifen mit etwas mehr Grip.
Das Spark ohne RC, also die Variante mit 120mm Federweg fände ich sehr passend. Da ist auch immer gleich eine Vario drin. Die 2019er mit guter Ausstattung 910/920 sind aber meist ausverkauft in L oder nicht ordentlich reduziert. Das 930er ist da evtl. noch zu finden...
 
Das Spark ohne RC, also die Variante mit 120mm Federweg fände ich sehr passend. Da ist auch immer gleich eine Vario drin. Die 2019er mit guter Ausstattung 910/920 sind aber meist ausverkauft in L oder nicht ordentlich reduziert. Das 930er ist da evtl. noch zu finden...
Sagen wir mal, evtl. passender. Weil universeller. Aber nicht besser bergauf. Außerdem: wenn gerade Hardtails mit 100mm mit in der Verlosung drin sind, dann trifft das auf den Vergleich mit denen mind. genauso zu. Ich finde den Hinweis aber gut. Für Alpencross und bergab finde ich 120mm grundsätzlich auch passender.
 
Sagen wir mal, evtl. passender. Weil universeller. Aber nicht besser bergauf. Außerdem: wenn gerade Hardtails mit 100mm mit in der Verlosung drin sind, dann trifft das auf den Vergleich mit denen mind. genauso zu. Ich finde den Hinweis aber gut. Für Alpencross und bergab finde ich 120mm grundsätzlich auch passender.
Das Spark RC ist vorrangig für Race gedacht (auch Schurter fährt noch dieses Modell. Modellwechsel wohl für die Saison 2021), entspr. ist die Geometrie und Ausstattung/Federgabel etwas raciger. Wer lieber tourt, ist mit dem Spark ohne RC vermutlich besser aufgestellt, hier ist die Geometrie sehr komfortabel. Ich habe selbst das 910er und man hält es durchaus einige Stunden im Sattel aus. Im Uphill macht sich die leichte Sitzwinkelverstellung durch den TwinLoc sehr positiv bemerkbar. Auf flowigen Trails funktioniert der TwinLoc im Trail-modus auch höchst angenehm.
 
Das Spark RC ist vorrangig für Race gedacht (auch Schurter fährt noch dieses Modell. Modellwechsel wohl für die Saison 2021), entspr. ist die Geometrie und Ausstattung/Federgabel etwas raciger. Wer lieber tourt, ist mit dem Spark ohne RC vermutlich besser aufgestellt, hier ist die Geometrie sehr komfortabel. Ich habe selbst das 910er und man hält es durchaus einige Stunden im Sattel aus. Im Uphill macht sich die leichte Sitzwinkelverstellung durch den TwinLoc sehr positiv bemerkbar. Auf flowigen Trails funktioniert der TwinLoc im Trail-modus auch höchst angenehm.
Ok. Ich gebe zu, dass ich kein Scott bike habe. Eigentlich meine ich nur, dass das RC (noch) besser bergauf geht (oder sehe ich das falsch?). Mit der Race Geo sollte ein Rennradler doch kein Problem haben, im Gegenteil. Twinlock haben beide. Können wir uns darauf einigen, dass beide bikes geeignet wären und das nicht RC einfach universeller einsetzbar ist bzw. bergab mehr geeignet ist und etwas komfortabler von der Sitzposition (dafür mehr Luftwiderstand)?
 
Beim MTB geht der Trend klar Richtung immer längerer Reach und flachere Steuerwinkel bei gleichzeitig kurzen Kettenstreben. Das Rad greift damit quasi nach vorne, was ein besseres Gefühl bei steilen Abfahrten vermittelt. Die kurzen Kettenstreben sollen das Gerät dann noch einigermaßen flink halten. Langer Reach und flacher Winkel an der Gabel sind also Zeichen für eine moderne und aggressive Geometrie, die eben für schnelle Abfahrten gemacht ist.
Das meiste würde ich so unterschreiben. Bei den Kettenstreben bist Du aber nicht mehr so ganz auf dem Laufenden. Mittlerweile haben doch auch ein paar Firmen erkannt, dass es sich besser fährt, wenn das Rad einigermaßen ausbalanciert ist und nicht komplett Volahiku. Entsprechend machen sie die Kettenstreben bei viel Reach wieder etwas länger.
 
Ich kenne es eigentlich umgekehrt. Lange Kettenstreben sorgen für ein spätes Aufsteigen des Vorderrades. Bei kurzen Kettenstreben muss man eher Druck aufs Vorderrad bringen in steilen Anstiegen um das Aufsteigen zu verhindern.
Mein Bike was 452 Kettenstreben hatte, ist am besten geklettert zu den anderen mit aktuell 430 und 435. Auch das 27.5 mit 442 ist besser geklettert.
Das hab ich auch mal geglaubt. Gestern hab ich aber folgendes Video über die Ursprünge des Mountainbiking gesehen, und da wird klar aufgezeigt, dass die Hinterbauten früher noch deutlich länger waren.
https://www.mtb-news.de/forum/t/you...ntain-bike-hall-of-fame.912169/#post-16395251
Die Wahrheit liegt vielleicht irgendwo dazwischen. Uphill ist ja ständiges Ausmitteln zwischen Druck hinten und vorne.
 
Hello - wollt mich nur melden und Bescheid geben, dass noch nix entschieden ist. :/

In der engeren Auswahl derzeit:
  • Scott Spark 900 RC Team von 2019 für 2850€
  • Cube AMS für 2900 (da liegt aber des Spark wegen Gewicht vorne + Lockout beim Spark)
  • Scott Scale 900 (oder auch a Stufe niedriger) für 2800€
  • Cube Reaction (niedrigstes Gewicht unter 10kg?) für 2850€

Favorit: Spark, weil 11.4kg noch in Ordnung?
 
Favorit: Spark, weil 11.4kg noch in Ordnung?
Dito! Gewicht ist für ein Fully doch gut. Aber die Herstellerangaben darf man eh nicht zu genau nehmen. Und ob ein paar hundert Gramm mehr oder weniger :ka: da würde es für mich mehr Sinn ergeben, das Gewicht der Laufräder und Reifen zu vergleichen. Bzw. später mal auf einen richtig leichten LRS aufzurüsten. Ich denke, dass das Spark in dem Segment schon eines der besten bikes ist. Gewichte kenne ich da jetzt aber nicht. Aber guck doch nicht auf das letzte Gramm. Nimm lieber selber noch ein Kilo ab. Das senkt zudem den Schwerpunkt des Systems.8-)
 
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