Specialized-SRAM Enduro Series #3: Markus Reiser und Ines Thoma siegen in Samerberg [PM]

Specialized-SRAM Enduro Series #3: Markus Reiser und Ines Thoma siegen in Samerberg [PM]

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Die Specialized-SRAM Enduro Series machte mit der dritten Runde Halt im bayerischen Samerberg. Etwa 270 Teilnehmer aus 9 Nationen fanden sich bei eher unterdurchschnittlichen kalten Temperaturen im Chiemgauer Alpenland ein.

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Specialized-SRAM Enduro Series #3: Markus Reiser und Ines Thoma siegen in Samerberg [PM]
 
Zuletzt bearbeitet:
Enduro-Rennen sind eben nicht einfach nur mal eben eine kleine Runde mit ein paar gezeiteten Bergabstücken fahren, sondern es ist eine ernstzunehmende Disziplin, die eine gewisse sportliche Leistungsfähigkeit voraussetzt. Immer deutlicher wird auch, dass mehr Regeln notwendig werden.
Naja, also nach den Artikeln die ich bisher dazu gelesen habe sind die Verbindungsetappen zwar teils lang, aber man kann sie 'gemütlich' auf dem kleinen Gang abradeln und hat auch noch genug Zeit zum schieben wenns steiler wird. Für mich Downhill nur etwas anders verpackt. ;) Wenigstens eine gezeitete Uphill (Verbindungs-)Etappe die in die Wertung mit eingeht wäre das was ich unter Enduro verstehen würde... (Müsste man natürlich die Zeiten in Punkte überführen, je nachdem wie man die Uphilletappe in der Gesamtwertung wichten möchte statt z.B. einfach die Zeiten zu addieren. Könnte man z.B. den Uphillanteil auch einen fixen Prozentanteil der Wertung geben unabhängig der absoluten Zeiten/Streckenlängen)

Immer deutlicher wird auch, dass mehr Regeln notwendig werden.

Obwohl gerade in dieser Sportart der Spaß im Vordergrund stehen sollte und man anfangs von der Uneingeschränktheit, die der Begriff Enduro zulässt, begeistert war, wird ein enger gefasstes Regelwerk in Zukunft unumgänglich werden.

Auf was spielst du denn an? Der Leser ist durchaus interessiert das zu erfahren. ;) Shuttle und Trainingslimitierungen wie schon in anderen Artikeln angedeutet oder noch anderes?

P.S. An der Stelle nochmal danke für das Feedback zu Punta Ala. :daumen:
 
@Kaltumformer: Bitte beachten - der Text stammt nicht aus der Redaktion, sondern ist die offizielle Pressemitteilung des Veranstalters.
 
Ich quote mal das Regelwerk der Serie mit Bezug auf das erste Foto ;)

Alle Teilnehmer müssen während des gesamten Wettbewerbs einen Helm (mit CE Zeichen) und Knieschützer tragen. Zusätzlich wird in den Wertungsprüfungen das Tragen eines Vollvisierhelms sowie Rücken- und Ellbogenprotektoren empfohlen.

Bei Nichteinhaltung erfolgt die sofortige Disqualifikation. Der lokale Veranstalter ist verantwortlich für die Einhaltung der Vorschriften der Schutzbekleidung. Es ist ihm möglich, die Vorschriften zur Protektorenregelung zu erweitern.
 
Naja, also nach den Artikeln die ich bisher dazu gelesen habe sind die Verbindungsetappen zwar teils lang, aber man kann sie 'gemütlich' auf dem kleinen Gang abradeln und hat auch noch genug Zeit zum schieben wenns steiler wird. Für mich Downhill nur etwas anders verpackt. ;) Wenigstens eine gezeitete Uphill (Verbindungs-)Etappe die in die Wertung mit eingeht wäre das was ich unter Enduro verstehen würde... (Müsste man natürlich die Zeiten in Punkte überführen, je nachdem wie man die Uphilletappe in der Gesamtwertung wichten möchte statt z.B. einfach die Zeiten zu addieren. Könnte man z.B. den Uphillanteil auch einen fixen Prozentanteil der Wertung geben unabhängig der absoluten Zeiten/Streckenlängen)

man könnte auch einfach die Karrenzzeit ein wenig sportlicher gestalten und Überschreitungen mit deutlichen Strafzeiten belegen, so dass man gezwungen ist die Tranfers schon gescheit zu treten
 
in wie weit gibt es denn uphills in den Wertungsetappen? So laesst sich doch das ganze doch auch schon sportlicher gestalten. Bzw. eine "Bergauf" Etappe wie im letzten Jahr bei der Trailtrophy. Nach 800hm Berg hoch ein Sprint ueber zwei km mit leichter Steigung. Hab da auf nen Kumpel eine ganze Minute verloren.
 
Ich wüsste nicht wieso man die Transfers/Uphills Zeiten sollte! Im Endeffekt stellt Enduro doch die Form des Mountainbikens dar, in der es darum geht mit den Kumpels gemütlich den Berg hoch zu kurbeln und dann mit möglichst viel Trailanteil und Speed wieder bergabzubballern! Zumindest Stage 6 war am Ende schon sehr konditionell anspruchsvoll für den Hobbyfahrer und auch ein gutes Stück, welches nicht bergab geht. Für meinen Geschmack reicht sowas absolut aus um dem sportlichen anspruch gerecht zu werden!

Gibts irgendwo Bilder von Samerberg, auf denen auch nicht-Profis zu sehen sind? :D
 
@Trailst4R: Genau so definiert sich Enduro auch in meinen Augen. Es ist ja nicht so, als wenn "Bergabfahren" nicht anstrengend wäre.

Enduro ist für mich, möglichst viele geile Trails zu fahren, die man sonst auch mit den Kumpels ohne Rennen fahren würde, nur mit der kleinen aber geilen Tatsache, dass man eine Zeitmessung hat, die einem sagt wer der Schnellste auf dem Trail bzw. auf allen Trails war. Wenn diese besagten geilen Trails "Uphill"-Passagen beinhalten, dann ist das eben ein Teil des Trails und gehört in die Wertung. Wenn der Trail aber keine "Uphill"-Passagen aufweist, dann sollte man diese auch nicht zwanghaft einbauen.

Wer zuhause Enduro mit den Kumpels fährt, der macht das in der Regel ja auch den Abfahrten zuliebe, und nicht weil man sich Bergauf messen möchte.

Wenn man zwischen Uphill und Downhill ein ausgeglichenes Verhältnis schafft, dann sind wir wieder im Cross Country-Sport.
 
Im Prinzip ist Enduro für das, was diese Veranstaltungen sind oder sein wollen, ein total bekloppter Titel. Enduro-Rennen im Motorsport sind extrem lange und anstrengende Motorrad-Geländefahrten, in denen der ganze Wettbewerb gezeitet ist, die extrem selektiv sind etc. pp.
Bei den MTB-Enduro-Rennen geht es aber um etwas ganz anderes, es geht um den Spaß an den Stages mit den (eigentlichen) Einschränkungen, diese Strecken vorher nicht ausführlich testen zu können und auch die Verbindungen mit dem Wettbewerbsfahrzeug absolvieren zu müssen.
Ziemlich exakt so etwas gibt es auch im Motorsport - nennt sich Rally. Genau die gleichen Rahmenbedingungen, nur das bei MTB-Rallys der Beifahrer zwangsläufig wegfällt.
Gezeitete Verbindungsetappen widersprechen aber dem Anspruch, diese im öffentlichen Verkehrsraum unter Berücksichtigung der dort herrschenden Regeln und Gesetze durchzuführen.
 
- Find die "5% der Höhenmeter uphill" aus der ÖRV-Regelwerk eigentlich gut.

- Eine klare Regelung und ne zufällige Kontrolle hinsichtlich des Tragen eines Helmes (ohne Schild mit "FairPlay-Check", am besten "inkognito") durch nen Streckenposten irgendwo auf den Transfers wäre halt super.

- Maximalzeiten für die Transfers wären in Ordnung. Die können ja ruhig in der Größenordnung "5 Minuten fürs umziehen und den Rest im kleinen Gang durchtreten (nicht schieben)" liegen. Also richtig langsam.

@Maxi: Was ist bei Dir eigentlich schiefgegangen, dass Du uns als wir zum Start hoch fuhren schon im Auto entgegen kamst?

Grüße,
Jan
 
Sollte man Enduro in Rally umtaufen?

Wer auch uphill gewertet werden möchte, soll Marathon fahren. ;)

Die Idee ist doch gut, sich gemütlich von Stage zu Stage zu begeben. Den ganzen Tag muss ich nicht durch stressen.
 
Wer zuhause Enduro mit den Kumpels fährt, der macht das in der Regel ja auch den Abfahrten zuliebe, und nicht weil man sich Bergauf messen möchte.
Davon abgesehen das ich auch gern den Berg rauf fahre, der Unterschied ist das ich zuhause (oder sonstwo) auch bergab eben gerade nicht auf letzter Rille fahre mit der Gefahr mich hinzulegen nur um noch ein paar Sekunden auf der Stoppuhr rauszuquetschen weil ich schneller sein will als andere. Zum Spaß haben brauche ich garantiert keine Stoppuhr, da ist die eher kontraproduktiv. Forciert durchaus, aber kontrolliert. Ein Rennen ist ein Rennen und nicht eine allgemeine RTF Bespaßungsveranstaltung mit zusätzlicher Zeitnahme. So sehe ich das.

Wer auch uphill gewertet werden möchte, soll Marathon fahren. ;)

Die Idee ist doch gut, sich gemütlich von Stage zu Stage zu begeben. Den ganzen Tag muss ich nicht durch stressen.

Es redete niemand davon die komplette Strecke mit in die Wertung zu nehmen sondern nur einen Teil, allerdings auch nicht nur in homöopathischen Dosen. Aber bloß kein Stress bei einem Rennen wäre/ist -> "Wasch mich, aber mach mich nicht Nass Prinzip". ;)
 
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Verstehe... Dann könnte man doch die einzelnen Stages sinnvoll erweitern, in dem man sie nicht nur bergab verlaufen lässt, sondern auch mal vier, fünf km horizontal, leicht bergauf und bergab.

ich glaube, das Hauptproblem an den hiesigen Rennen ist der Mangel an guten Trails.
 
Wo genau ist der unterschied zwischen Enduro und DH Rennen wen nur der Downhill gezählt wird??
Dann kommen einfach die DH Profis und räume alles ab.
Also haben wir ein DH Renne mit weniger Federweg :lol::lol::lol:

Mit genug zeit schieb oder Fahre ich jeden Berg auch mit einen 18 Kg Bike hoch.
 
Wo genau ist der unterschied zwischen Enduro und DH Rennen wen nur der Downhill gezählt wird??
Dann kommen einfach die DH Profis und räume alles ab.
Also haben wir ein DH Renne mit weniger Federweg :lol::lol::lol:

Mit genug zeit schieb oder Fahre ich jeden Berg auch mit einen 18 Kg Bike hoch.

Probiers halt mal auf nem Enduro-Rennen aus und räum ab ;).
 
Wo genau ist der unterschied zwischen Enduro und DH Rennen wenn nur der Downhill gezählt wird??

So unpassend find ich die Frage aber auch nicht...Und da die Strecken wie man erst kürzlich zum Rennen irgendwo in Italien lesen konnte, auch immer härter werden, wird der Unterschied zwischen beiden Kategorien doch noch geringer. Dazu noch die zig Trainingsläufe die dem eigentlichen Endurogedanken doch auch widersprechen?! Irgendwie für mich als Laie nicht durchsichtig...
 
Es zeigt sich dass auf Endurorennen 18kg-Bikes nicht schneller sind, sonst würden die nämlich gefahren werden. Die Strecken auf denen richtige Downhiller schneller (nicht bequemer, sicherer, plüschiger, cooler) sind als 150-160mm Trailbikes kann man weltweit an ein paar Fingern abzählen. Sogar der Fontana-DH wurde auf einem Stumpjumper gewonnen.

Dass DH-Weltmeister sich im Enduro durchsetzen verwundert aber nicht. Schnell bergauf fahren kann sich ja praktisch jeder angewöhnen, schnell bergab ist schon schwerer.
 
Wo genau ist der unterschied zwischen Enduro und DH Rennen wen nur der Downhill gezählt wird??

Ich bin bisher nur das rennen in Treuchtlingen mitgefahren und kenne daher die anderen Strecken nicht.
Die Streckenauswahl in Treuchtlingen war deutlich technischer gestaltet, als ich es von normalen Downhillstrecken kenne. Es gab zwar auch Highspeed Passagen, aber nix wofür sich ein Downhiller lohnen würde.
Ausserdem gabs hier und da Passagen, bei denen man kräftig mittreten musste um Zeit zu sparen - auch da wäre ein Downhiller kontraproduktiv.

Klar kann man mit nem Downhillbike antreten ( haben ja auch schon einige gemacht ), aber der Vorteil dadurch ist verschwindend gering ;)
 
Ich weiss nicht, was sich manche hier unter einem Enduro-Rennen vorstellen. Die teils tretintensiven und langen Etappen sind meiner Meinung nach selektiv genug und haben genug Endurocharakter, um sich von einem "Downhill-Etappenrennen" abzugrenzen. Am Trainingstag kommt man allein schon aus zeitlichen (und erfahrungsgemäß auch konditionellen) Gründen kaum dazu Etappen mehrmals abzufahren, zumindest wenn man sich die Höhenmeter selbst erarbeitet. Da werden sich die Schlüsselstellen genau angeschaut und dann gehts rauf zur nächsten Stage, damit man jede einzelne zumindest mal gesehen hat. Am Renntag hat man dann bevor es überhaupt losgeht schon 1300+ hm vom Vortag in den Beinen. Wenn dann noch die fiesen Bedingungen vom Samerberg dazukommen, wo man ständig gefühlte 5kg Schlamm/Kuhmist spazieren fährt und mit Kettenklemmern und Schaltproblemen zu kämpfen hat, weiss man am Ende des Wochenendes wo der Frosch die Locken hat. DAS, liebes IBC, ist die Realität!

So ein Enduro-Wochenende lebt davon, dass man auf den Verbindungsetappen ungezwungen mit den verschiedensten Leuten aus allen MTB-Disziplinen - ja sogar Pros - in Kontakt kommt, bekannte Gesichter wieder trifft, sich gegenseitig motiviert und bei Defekten Hilfe anbietet. Diese Atmosphäre macht einen Großteil des Erlebnisses Enduro für mich aus. Da brauch ich nicht noch irgendwelche gezeiteten Uphillpassagen oder Zeitlimits, was soll das bringen? Und guckt euch doch mal bitte die Ergebnislisten genau an, da ist vorne ALLES dabei, von Profis aus DH über 4Cross bis hin zu CC-Umsteigern...

PlanB, Samerberg-Survivor und stolz drauf!
 
Ich war gestern auch dabei. Hatte aber Samstags keine Zeit zum trainieren und war somit konditionell frisch, hatte dafür keine Ahnung was auf den Stages auf mich zukam. War eh egal, da ich Abfahrtstechnisch so schlecht bin dass das Training auch nicht viel gefruchtet hätte. Aber den konditionellen Anspruch fand ich jetzt eher mau. War halt ne gemütliche Halbtagestour mit 6 Sprinteinlagen.

Also da passt das Verhältnis meiner Meinung nach noch nicht. Lieber zwei Renntage hintereinander auf der gleichen Strecke und kein Training. Am ersten Tag haben die guten Abfahrer Vorteile die die Stages auch auf Sicht schnell fahren können und am zweiten Tag holen die Teilnehmer auf, die dank besserer Kondition auch dann noch schnell sind.

Gewinnen tut letzten Endes dann eh der kompletteste Athlet.
 
...Schnell bergauf fahren kann sich ja praktisch jeder angewöhnen, schnell bergab ist schon schwerer.

Das mit dem schnell Bergauf ist auch so ein Irrglaube. Ganz so einfach ist das Ganze nicht. Wenn man mal Barel als Vergleich für schnell Bergab nimmt, kann man ja Absolon für schnell Bergauf heranziehen. Beides sind Athleten, die sich mit dem Thema Enduro beschäftigen, nur das sie aus genau entgegengesetzten Lagern kommen. Dann sind wir aber bei konstant 400W über 1,5Std. und auch gerne mal 1-2Minuten mit 600-800Watt und das ist etwas, was man sich nahezu garnicht antrainieren kann. Das kann dein Körper oder eben nicht.

Jeder der mit 60-70kg Körpergewicht mal 800Watt probiert hat, weiß was ich meine...
 
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