Flut 2013 - das Aus für die Bike-Marke Zonenschein?

Soben erhielten wir folgende Mail von Zonenschein-Chef Kay-Oliver Linsner: Nach 3 Tagen ununterbrochenem, verzweifeltem Kampf gegen die Wasserfluten, wurde es bittere Gewißheit: Zonenschein ist nicht mehr.


→ Den vollständigen Artikel "Flut 2013 - das Aus für die Bike-Marke Zonenschein?" im Newsbereich lesen


 
woher soll ich das wissen? ich habe kurz vor dem wassereinbruch ersatzteile bestellt, die nun bei mir eingegangen sind. für alle weiteren fragen hilft die nummer und email adresse auf www.zonelight.de
 
Oh Mann erst jetzt den Beitrag entdeckt.
Das tut mir so leid. Zonenschein baut geniale DH Frames.
So langsam wird es immer deutlicher, auf was für eine Zukunft wir hinsteuern. Der Luxus der Zukunft, wenn auch nicht morgen, oder übermorgen wird Nahrung und Sicherheit sein und nicht Luxus im Sinne von materiellen Güter. Das Problem an der Sache ist nur, dass man im Moment bei so vielen Spendenaktionen sich beteiligen kann, will, soll....Auch wenn es kein Trost ist und evtl auch ein wenig sarkastisch klingen mag. Ich hoffe inständig, dass unsere Regierung irgendwann einmal aufwacht und Taten folgen lässt. Dämme präventiv errichtet, wie es einst ein Vorhaben nach 2002 war. Auch, dass man für das eigene Land mindestens genauso viel Kohle übrig hat um Existenzen zu retten von steuerzahlenden Bürgern, wie man das Geld sonst ins Ausland trägt...

Werde mich an der Aktion definitiv beteiligen.
Stimmt, der "Luxus" der Zukunft wird wohl Nahrung (saubere Luft/Wasser/genügend pflanzliches Essen/Mineralien/Energie) und Sicherheit (Freiheit/Demokratie/selbstbestimmt leben) sein.

Ist denn unsere Regierung aufgewacht und lies Taten folgen?
 
War das nicht so, daß örtliche Umwelt-Initiativen den Bau dieser Dämme verhindert haben?

Huch den Thread gibts ja noch ^^
Nun es wurde nach der ersten " grossen "Katastrophe viel diskutiert und geredet, wie sooft bei unserer Regierung. Es ist richtig, dass hier und da diverse Maßnahmen getroffen wurden, jedoch sehr schleppend und nicht ausreichend genug geplant und umgesetzt wurden. Gerade in bewohnten Gebieten die rein von der Natur aus schon immer Überflutungszonen waren ist es kritisch, sollte man diese entfernen. Und genau das ist das grösste Problem. Viele Orte und Bereiche sind Wohngebiet, welches aber eben Flutgebiet war. Da werden Flüsse begradigt etc.pp. Es war schon immer alles nur eine Frage der Zeit, bis es mal so richtig schief geht, sollte Dauerregen einsetzen. Das Resultat oder besser die Quittung hat man bekommen.
 
Nun ja, soweit ich weiss sind hier Bürgerinitiativen diejenigen gewesen, die die Bauvorhaben blockiert haben. An unseren Regierungen (Bund/Länder) kann man in der Tat jede Menge aussetzen, aber auch die ortsansässigen Bürger sollten sich immer öfter mal an die Nase fassen, weil solche Planungsverfahren durch alle nur erdenklichen Einsprüche von Initiativen, Vereinen, Anwälte ins Absurde verschleppt oder gar verhindert werden können.
In manchen Fällen ist das auch überaus sinnvoll, aber in solchen Fällen wie einem Wasserschutzdamm ist das sehr leichtsinnig.
 
So sehe ich das auch. Da hast du durchaus was wahres gesagt.
Einerseits sollte in gewissen Gebieten über eine sinnvolle Umsiedelung nachgedacht werden, über die Anbringung von Deichen, Wallen etc, anderer Seits sollte präventiv eben gewisse Einschnitte in der Natur NICHT mehr vorgenommen werden. Das Problem ist nur, dass eben die Haushalte keine Kohle mehr für solche Projekte haben. Mitunter weil wir das Geld mit Schubkarren ins Ausland fahren und weil Gelder eben für sehr sinnvolle Projekte wie S21, Bahnhöfe, Flughäfen, welche alles doch funktionieren investiert werden. Projekte die immens teurer werden als geplant. Das Hauptproblem ist eine komplette Fehlkalkulation über einen zu langen Zeitraum. Weiter möchte ich nicht ausholen, da mir dazu der technische Hintergrund und nötige Fachwissen fehlt. Das sind alles nur meine persönlichen Gedanken und Meinungen dies bzlg.


Gruesse
 
Nun ja, soweit ich weiss sind hier Bürgerinitiativen diejenigen gewesen, die die Bauvorhaben blockiert haben. An unseren Regierungen (Bund/Länder) kann man in der Tat jede Menge aussetzen, aber auch die ortsansässigen Bürger sollten sich immer öfter mal an die Nase fassen, weil solche Planungsverfahren durch alle nur erdenklichen Einsprüche von Initiativen, Vereinen, Anwälte ins Absurde verschleppt oder gar verhindert werden können.
In manchen Fällen ist das auch überaus sinnvoll, aber in solchen Fällen wie einem Wasserschutzdamm ist das sehr leichtsinnig.
Das sind halt die Schwächen einer Demokratie, damit muss man leben. Der Langsamste bestimmt die Geschwindigkeit und der Blinde die Richtung. Gibt's Alternativen?

klar, jetzt ist S21 schuld dran, dass Kommunen ihre geplanten Hochwasserschutzmaßnahmen nicht gegen örtliche Initiativen durchsetzen konnten... meine Güte... :(
 
Das sind halt die Schwächen einer Demokratie, damit muss man leben. Der Langsamste bestimmt die Geschwindigkeit und der Blinde die Richtung. Gibt's Alternativen?

klar, jetzt ist S21 schuld dran, dass Kommunen ihre geplanten Hochwasserschutzmaßnahmen nicht gegen örtliche Initiativen durchsetzen konnten... meine Güte... :(

Wenn du fremde Texte fliesend lesen und noch wichtiger verstehen könntest, dann wüsstest du, dass ich das mit S21 nicht als Ursache vorgeschoben habe, sondern lediglich als pragmatisches Beispiel wie Gelder verballert werden und von solchen Beispiele gibt es hunderte, was dann in Summe einen gehörigen Batzen ausmacht. :daumen: Aber hey... Meine Güte
 
Um mal von diesem nervenden Gezänk weg zukommen...

Die Landschaft mit Deichanlagen zu zubauen, kann nicht wirklich die Lösung sein.
Die Flüsse brauchen ihren Raum.
Deichanlagen(und auch Flächenversiegelungen) im Oberlauf eines Flusses führen dazu, daß das Wasser schneller abfließt; da haben dann die Anlieger am Unterlauf auch was davon und können gleich mit Deiche bauen.

Ich habe das diesjährige Elbhochwasser als Insulaner verhältnissmässig entspannt erleben können, es war klar, was zu machen war, bis in welche Höhe das Wasser schon einmal(2002) gestiegen war. Deshalb räumte ich vorsorglich auch meine Kellerwerkstatt aus... schwierig war die Frage, wohin mit dem vielen ganzen Krempel...
Letztlich hatte ich das Glück, daß die Mühe nicht nötig war.
Drei Häuser weiter allerdings standen die Keller unter Wasser; etwas weiter waren die Erdgeschoßwohnungen im Wasser.
Das sind Häuser, die dort schon über hundert Jahre stehen. Diese komplett einzudeichen ist nicht sinnvoll machbar, bezahlbar auch nicht wirklich.
 
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