Obeying Gravity II - die Foto-Story zum aktuellen "Video der Woche"

Die meisten von euch werden das aktuelle Video der Woche schon verschlungen haben. Obeying Gravity II - so der Name des Videos, das die Schönheit des alpinen Mountainbike-Sports veranschaulicht. Die Macher von "Obeying Gravity II" haben uns zur Feier der Woche eine ebenso beeindruckende Foto-Strecke geschickt, welche die Entstehung des Videos veranschaulicht.


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Also für mich sieht die gezeigt "Grenzerfahrung" sehr wohl nach einem Klettersteig aus. Und da muss ich MLK durchaus beipflichten. Es gibt halt Biker die schalten ihr Hirn ein und andere wiederum nicht. Die Aktion ist völlig unnötig, und kein normaler Wanderer wird diese (verständlicherweise) akzeptieren können. Der Biker möchte in den Bergen akzeptiert werden, dann sollte dieser auch Wege meiden, die definitiv nicht fürs Biken ausgelegt sind. Ich bewege mich sowohl zu Fuß als auch mit dem Bike in den Bergen, kenne beiden Seiten und für beide gibt es pro und kontra. Das es jetzt medial auch so gehypt wird bringt leider die Entwicklung mit sich, wenn man zu Zeiten von Facebook und co. das Bedürfnis hat sich selbst darstellen zu müssen.. Weiter machen und schön den Wochenendhelden spielen...
 
Und man sieht was ? Einem mit Seil gesicherten Weg. Der Erbauer hat diese mit Sicherheit nicht für die Biker angebracht. Manche wollen es halt einfach nicht checken.
 
Und man sieht was ? Einem mit Seil gesicherten Weg. Der Erbauer hat diese mit Sicherheit nicht für die Biker angebracht. Manche wollen es halt einfach nicht checken.

Du weißst aber schon, dass in Europa Radwege (speziell entlang von Flüssen) neben DH-Strecken die einzigen Wege sind, die der Erbauer für Biker angelegt hat?

Das ist ein Hügel mit knappen 50hm, oberhalb einer Bergstation einer Seilbahn. Der Hügel war bis vor kurzem mit schwerer Wanderei/leichter Kletterei ersteigbar und ist nun für Sandalentouristen mit Seilen, Treppen und weiß der Geier "urbanisiert" worden. Das ist kein Klettersteig, das ist eine Anlage, damit nun JEDER (der seine beiden Beine auch nur irgendwie bewegen kann) auf diesen Hügel raufkommt.
Ich sehe darin keinen Weltuntergang, diesen Weg (offenbar außerhalb der Betriebszeiten der Seilbahn - ohne Wandereransturm, und offenbar mit Erlaubnis und Unterstützung der Bergbahn) mit dem Fahrrad zu befahren.
 
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Danke für die Aufklärung, aber du wirst lachen, soweit war ich auch schon. Darum schrieb ich ja auch WEG ! Dieses Totschlagargument, dass nun jeder auch mit Sandalen hochkommt, hat nun mal überhaupt nichts damit zu tun. Das ist einfach nur mal lächerlich. Zeig mir mal wie Du da einem Wanderer ausweichen willst, wenn Dir einer entgegenkommt. Darum gehts und nicht ob man es fahren kann oder nicht. Aber wie gesagt manche wollen es halt nicht checken. Es gibt genügend Trails für Biker, da müssen manche Dinge einfach nicht sein. Ich bewege mich auch sehr gerne abseits der breiten Forststraßen und möchte das noch Jahre machen. Es ist weit ab von der Realität, dass die Leute außerhalb der Betriebszeiten auf solchen Wegen unterwegs sind. Das weißt auch Du genauso gut wie ich, dass das nur ein Bruchteil ist. Aber mal weiter auf Verständnis der Wanderer hoffen, denen man an solchen engen Stellen entgegenkommt...
 
Wie man da ausweichen kann? Gar nicht! Üblich ist es nämlich, wenn man auf solchen Wegen Wanderer sieht, stehen zu bleiben, die Wanderer vorbeizulassen und erst bei freiem Weg wieder weiterzufahren. Und das funktioniert seit Jahren schon sehr gut! - und zwar auf 3000ern mit ganz anderen Wegen.

Es muss jeder selbst wissen, welche Befahrung er rechtfertigen kann und welche nicht.
Ich persönlich würde aufgrund der Gesamtdaten da nie runterfahren. Sandalentauglichkeit ist für mich sogar eher ein "No-Go", weil es speziell da zu Konflikten kommt, da die Wanderer da schon meist ohne Biker überfordert sind.

Wenn die aber in Absprache mit dem Wegerbauer und -erhalter dort abfahren, das außerhalb der Betriebszeiten machen und niemanden dabei gefährden, dann kann ich beim besten Willen nichts Böses dabei erkennen. Was natürlich eine Seilbahngesellschaft damit erreichen will, wenn sie das Biken für Nicht-Videoproduktionen nicht erlaubt (soweit ich informiert bin), das weiß ich natürlich auch nicht ;)
Aber Fahrlässigkeit, Gefährdung von Wanderern oder Hintergehung des Wegerrichters kann ich keine erkennen.
 
Es gibt genügend Trails für Biker, da müssen manche Dinge einfach nicht sein.
In Österreich grad mal in einigen wenigen Gebieten, meist in der Nähe von Bikeparks. (Saalbach bspw.)

Sonst gibt's keine "Trails für Biker", sondern nur Forststraßen (oft verboten) und Wanderwege (fast immer verboten).
 
mein senf dazu ;)



…mal ein ausgesprochenes DANKESCHÖN an den vielen zuspruch, all das feedback und den anklang.

allgemein herum zu theoretisieren ist nicht gerade lauter, mitunter darum weil offensichtlich gern ausgeblendet wird, wo/wie/warum in diesem speziellen fall dort gefahren wurde!

fürs hintere ötztal kann ich sagen, dass sowohl die gemeinde sölden/obergurgl als auch die agrar dort dem mtbiken sehr aufgeschlossen sind (sofern man sich behirnt aufführt) - was natürlich nicht heißt, überall herum moschen zu dürfen - aber ne transalp, ne hüttenübernachtung samt abfahrt (nach absprache) oder n' gipfelsieg mit bike sind machbar – auch ohne videokonzept in petto!

konflikte über 2500m ü. Ms. sind meiner erfahrung nach äußerst rar und wenn, dann ist’s mehr charaktersache, als eine antwort auf „die gefahr im verzug". 'möchte meinen, dass bei begegnungen im hochgebirge nicht der unterschied in der art des fortbewegens aneckt, sondern vielmehr der hintergrund dieses fortbewegens verbindet. und das ist die liebe zu den höhen, und das entschwinden aus dem alltagseinerlei!

der these "es sei nicht im sinne des erfinders" kann ich nur entgegnen, dass biken und dabei sport ganz generell eine von grund auf progressive wesensart besitzt und sich dabei ausnahmslos immer weiter entwickelt und neue formen annimmt bzw. die fühler nach neuem ausstreckt. gerade das ist doch das schöne daran!!



Wadenbeisser: das ziel und der zweck des projekts lag weniger in der profilierung dreier biker, als vielmehr in der vermittlung von eindrücken und im „lust und laune machen“! aber du hast schon recht. den nächsten bike film machen wir ohne biker! :daumen:
 
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mein Gott, die ganzen Heulsusen wieder... Die Jungs werden das schon verantwortungsbewusst gemacht haben.
Sauguter Film mit echt wahnsinnigen Aufnahmen übrigens :daumen: RESPEKT
 
super film. es freut mich, wenn ich junge leute mit so viel elan und können zusehen darf. lasst euch von einigen wenigen nörglern nicht beirren. macht weiter so'
 
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