Piraten fordern Streichung der 2-m-Regel in BaWü

Nachdem sich die Piratenpartei Stuttgart erfolgreich für eine zügige Umsetzung der Downhillstrecke in Stuttgart eingesetzt hat, fordert sie jetzt weitere Freiheiten für uns Mountainbiker. So sind die Piraten momentan die einzige Partei, die in ihrem Landtagswahlprogramm die Abschaffung der 2-Meter-Regel in Baden-Württemberg fordert. Man muss deswegen nicht unbedingt die Piraten wählen, wer sich aber besonders für die Abschaffung der 2-Meter-Regel interessiert, kann sich unten das Wahlprogramm der Partei genauer anschauen. Hier die Info der Piraten:


→ Den vollständigen Artikel "Piraten fordern Streichung der 2-m-Regel in BaWü" im Newsbereich lesen


 
Dann frägt man sich warum die ehemalige Radfahrerpartei in BaWü nichts Wichtigeres zu tun hatte als seit 2 Jahren die 2 Meter Regel zu verteidigen.

Der Umgang der Politik damit ist ein Lehrbuch der Wählerignoranz. Wenn die Regierung, aus Rücksicht auf alte Interessensgruppen, nicht fähig ist ein so einfaches, und im Prinzip kostenfreies, Problem zu lösen, wie soll diese Politik dann grösseren Aufgaben gerecht werden?

Die 2 Meter Regel ist sicher nicht das drängenste Problem unserer Zeit. Aber viele von uns konnten das agieren der Politik über einen längeren Zeitraum mitverfolgen. Was wurde uns nicht alles unterstellt. Von Gefährdung bis tödlichen Unfälllen wurde von offizieller Seite gesprochen. Hat man nach Zahlen nachgehakt, dann wurde eingestanden das solche nicht vorliegen, wenn man überhaupt eine Antwort bekommen hat.

MTB ist Politik. Denn Politik ist nicht nur was sich in der Tagesschau abspielt. Politik ist das gesellschaftliche Leben. Und dazu gehört auch der Sport.
Der Sport selbst sollte überparteilich bleiben. Aber wenn sich Parteien für oder gegen MTB positionieren, dann gehört auch auf MTB-News und in anderen Bikemagazinen darüber berichtet.

Wer denkt das dies hier ein politikfreier Raum sein sollte, der darf sich hinterfragen welche Bemühungen hinter dem Betretungsrecht zum radeln in den Wäldern oder zur Genehmigung von Freeridestrecken stecken.

Manche denken das war alles schon immer so. Oder es gäbe dazu eine Art unantastbares "Naturrecht". Die Lobbyisten die uns gerne aus dem Wald haben würden, oder uns zumindest nur noch tagsüber auf Forststrassen, sind grösser und mächtiger als ihr denkt. Bei bisher jeder Waldgesetzänderung eines Bundeslandes in den letzen 5-6 Jahren wurde das Radfahren im Wald eingeschränkt oder es wurde zumindest versucht. BaWü wollte "3,5 Meter", Thüringen hat "nur befestigte Wege" duchgesetzt, Hessen wollte "zweispurig befahrbare Wege" und NRW kürzlich nur noch "zugelassene Wege".

Niemand muss einen politischen Thread mitlesen. Es ist ja auch viel spannender den hundersten Reifen- oder Federgabeltest zu lesen. Aber denkt bitte bei eurer nächsten Ausfahrt darüber nach, ob euch der Reifen- oder Federgabeltest soviel bringt wenn nur noch Forstwege erlaubt sind.

Du kannst über Politik denken was Du willst... ich lache da nur drüber !!!
 
Piratenpartei? Hmm, was war das nochmal... Pira... Ach richtig: Das war ja die Partei, die mal richtig vernünftig und unideologisch mit moderner Netzpolitik und anderen guten liberalen Ansätzen gepunktet hat und dann von Linksextremen in Nadelstreifen und 180%igen Feminazis gekapert wurde und mit so wegweisenden Sachen wie Unisextoiletten und "Bomber Harris do it again"-Eutern auf sich aufmerksam gemacht hat...

Lästerei beiseite: Ich finde es gut, dass sich eine Partei klar für die Mountainbiker positioniert und finde, das kann man auch hier kommunizieren, ohne gleich "Stimmenfang der pöhsen Politikelite" herbeizukrähen. (Vor allem, weil da ein sub-5%-Partei auch voll dazu zählt :rolleyes:)
Wie hier jemand aber schon angemerkt hat: Die Piraten fordern irgendwie alles für jeden. Klingt alles easy, aber wo soll das Geld herkommen? Klingt irgendwie nicht so seriös. Kombiniert mit der Tatsache, dass die Partei 2012 von den oben genannten Trollkommandos gekapert wurde, fällt es mit schwer, der Piratenpartei wieder Vertrauen zu schenken. Man weiß ja aufgrund der fehlenden Berichterstattung auch kaum, wer sich da jetzt so rumtreibt.

die meisten hier dürfen doch sowieso nicht wählen. also locker bleiben.
:lol:
 
Die Piraten fordern irgendwie alles für jeden. Klingt alles easy, aber wo soll das Geld herkommen?
Machen die Grünen auch regelmäßig, und sind in BaWü trotzdem an die Macht gekommen...
Wahlkampf eben voll aus S21 ausgerichtet, und baut man jetzt trotzdem.
Wer als BaWü'ler bei der nächsten Landtagswahl noch grün wählt, dem kann man auch nicht mehr helfen :ka:
 
Die Volksabstimmung war für das bauen.
Die Grünen (und andere) haben das nicht akzeptiert. (Wie kann man als demokratische Partei keine Demokratie akzeptieren?)
Bauen tun sie es trotzdem...

naja, genug OT.
Mein Fazit ist: Man kann keiner Partei trauen.
 
sry für OT, wir sollten aber bei der Realität bleiben:

Grün hat einen Gesetzesentwurf zum Ausstieg zur abstimmung im Landtag eingebracht, dieser wurde mehrheitlich im Landtag abgelehnt, danach gab es die Volksabstimmung. Das Volk hat für den Bau gestimmt und dann wurde eben weitergebaut. Bin nicht unbedingt ein Grünen-Fan, aber es ist wichtig, dass auch mal ein Wechsel stattfindet. Zu lange die gleichen am Drücker ist nie gut.
 
Ist doch egal wer den Zug lenkt.....es gibt nur eine Richtung und die wird von den Firmen vordiktiert die genügend lobby im Landtag hat....wir können nur den Zugführer bestimmen......das ändert aber nichts an der Richtung die er eingeschlagen hat....evtl nur das tempo....
 
Na ja - in manchen Dingen sind die Grünen konservativer wie die vormalige CDU Regierung: gar so viele Neuerungen gabs dann doch nicht seitdem Herr Kretschmann am Drücker ist.

Trotzdem halte ich die Piraten immernoch für sehr eigen und nur bedingt wählbar. Viel zu viele Forderungen, kein solider Finanzplan wie die Forderungen finanziert werden können. Und durch die extremistische Anhänge bzw. aktuell sogar Macher ist das eh mit großer Vorsicht zu geniessen.
Wenn dann irgendwann mal die anzugtragenden Linksextremisten/kommunisten und Feminazis die Macht übernehmen dann wird die Abschaffung der 2-Meter Regel noch das kleinste Problem sein. Dann werden wir wohl eh nicht mehr biken können -
 
Wo würdest du die Piratenpartei einordnen?
Links von der Linkspartei, oder doch weiter rechts?
Und wie wirkt sich die 2 Meter Regel auf die Richtung aus, wird dir Piratenpartei dadurch weiter rechts, oder links verschoben?
Wenn die Piratenpartei rechts der linkspartei ist, sind die dann aus Sicht der Linkspartei rechts?
Oder ist die Linkspartei aus sicht der Piraten rechts?
Ist demnach unsere Groko extrem rechts?
 
Die rechten und linken Parteien eint die Tatsache das sie den Staat abschaffen wollen. Die einen für ne kommunistische Diktatur - die anderen für ne nationalsozialitische Regierungsform.
Beide Extreme finde ich nicht so gut - und verbleibe daher in der liberalen Mitte. :cool:
 
Liberal aus wessen Sicht?
Die rechten sehen dich als links und die linken als rechts. Du bist also nicht liberal, sondern rechts und links gleichzeitig.:D
Finde die Begriffe rechts und links sinnfrei.
Ich bin lieber vorne, ganz vorne :lol:
 
Zuletzt bearbeitet:
Okay: wer die Nase vorne hat - ist eh der Sieger :D Im Politikgeschäft gibts sowas aber nicht - da streiten die Herrschaften über Wortlaute von einzelnen Bestimmungen und liefern heftige verbale Streitereien ab ;)
Daher eine gewisse Zurückhaltung im Politikbusiness
 
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