Richtigstellung:
In obigem Bericht hab ich in der Eile beim schrieben leider wieder etwas Mist gebaut bzw zu schlampig geschrieben und damit kommt es falsch rüber. Und das hat Clive zurecht nicht ganz gefallen. Daher hier mal kurz eine Korrektur.
Die Vorbereitunggszeit für die Trans Rezia war ziemlich kurz. Etwa 5 Wochen vor dem Rennstart erst gab es das "Go" von der Region für das Rennen. Clive kennt die Region und Strecken sehr sehr gut - aber hat uns als Rennfahrer einfach etwas anders eingeschätzt bezüglich der Vorlieben.
Das Team welches das Rennen organsisiert war relativ Straff eingeteilt. Etwa eine Person (Chris - Ex Militär) welche die GPS Tracker die wir dabeihaben tracked - und damit für die Sicherheit sorgt (ihm würde auffallen wenn jemand von der Strecke abkommt - und dann etwa verletzt liegenbleibt - und auch wo genau - sonst könnte im blödesten Fall jemand wo stürzen und vom Weg abkommen - ohne dass man ihn findet). Zwei Teams zu je zwei Personen - von denen eine am Start steht und den Start organsiert - eine Person im Ziel welche die Rider abhakt (und somit auch sicherstellt dass jeder ankommt) und dort für Ordnung sorgt. Zwei Guides - fahren vor den Teilnehmern die Strecke ab - setzten die Startpunkte und markieren die Strecke. Dazu fährt ein Organisator vor den Teilnehmern die Strecke ab und stellt etwa sicher dass keine Fußgängern unterwegs sind bzw erklärt diesen aufzupassen und aus dem Weg zu gehen (natürlich kann sich trotzdem noch immer mal wieder ein Wanderer auf die Strecke verirren - bzw einfach (zum Glück nur einmal passiert) die Warnungen absichtlich ignorieren und trotzdem am Weg entlanglaufen.
Der Rennstarter fähr nach den Ridern die Strecke ab und nimmt die Beschilderung wieder ab. Dazu fährt jemand (teils auch aus obigen Team) die Transfers ab - sammelt evtl Rider ein (etwa zu langsam - oder verfahren) und nimmt auch dort die Beschilderung wieder ab.
Dazu ist eine Person mit Auto (oder waren es teils sogar zwei?) möglichst nahe an der Strecke (geht natürlich nicht immer trotz Allrad und Sondergenehmigungen für bestimmte Straßen) um evtl auf besondere Vorfälle, Verletzungen usw reagieren zu können. Bzw die Startteams oder Fotographen/Mediateams per Auto wo rauf zu shuttlen).
Dazu gab es Abends noch einen Techniker (Eigentümer? von
http://www.spadabike.com/ ) mit Material zum helfen - sowie einen Masseur. Dazu musste sich die Organsation halt neben den Ridern noch um die offiziellen Media Partner kümmern (Pinkbike/Enduro Mag/Bontrage) Ein ganz schöner Aufwand trotz "nur" 20 Teilnehmern. Ein Ausfall von Daria - die mit Clive zusammen die Hauptperson an der Rennorganisation ist - war natürlich nicht einfach.
Trotzdem war ein Großteil der Streckenstreichungen einfach dem Wetter der Vortage (Tag 1/2) bzw einfach Anpassungen an unsere Vorlieben geschuldet. Dass wir Stage 9 nur zur Hälfte gefahren sind lag daran dass der zweite Teil mit viel Uphill (der erste Teil hatte ja schon viel Uphill) einfach nicht gemocht hätten.
Dass wir am Tag 3 nicht um den Piz Lagalb herumgefahren sind (Stage 11)- lag einfach daran dass sich das mit unserem Tempo kaum ausgegangen wäre. Quasi alle Teilnehmer wollten halt lieber ihre Energie in weniger Stages stecken - als auf den Transfers am Limit zu fahren um es pünktlich zur nächsten Stage zu schaffen.
An Tag 4 ist Stage 14 nur durchfahren worden - Durch den Personalmangel und die schlechte Erreichbarkeit per Auto wurde hier die Stage nicht auf Zeit gefahren. Dazu wurde Stage 15 und Stage 16 zusammengelegt. Ich dachte das wäre am Personalmangel durch Darias Ausfall gelegen - kann aber auch sein dass einfach den (vor allem) männlichen Pros welche längere DH Strecken am Stück haben wollten - entgegegenkommen wurde.
Das "Chaos" bei der Zeitnehmung wo der Computer nicht ausgelesen werden konnte - sondern die Zettel erstmal nur provisorisch aus den Kontrollzeiten bestanden - lag dann aber wirklich am Personalmangel. Das "Chaos" bezog sich nur auf die provisorisch mitgeteilte Zeitnehmung. Ansonsten herschte kein Chaos - die Organisation war hervorragend - und das trotz der kurzen Vorlaufzeit und dass es die erste Durchführung war. Bei der Trans Savoie letztes Jahr gab es insgesam deutlich mehr Chaos - obwohl alles dort eingespielt ablief.
Dazu haben wir mit unserem bevorzugtem Bummelspeed auf den Transferetappen natürlich auch für Aufwand gesorgt - da um alle glücklich zu machen für Tag 5 und 6 zusätzliche Shuttlebusse organsiert werden mussten, und sicher noch so einige andere Uplanungen geleistet wurden - was halt alles Zeit kostet.
Hier die eingesparte Strecke am Tag 3 - mit der Abkürzung welche wir gefahren sind grün - Screenshot aus meiner
OpenMTBMap: