Gerade bei den Variostützen erhoffe ich mir deutliche Entwicklungen in Richtung Robustheit bei weniger Gewicht zu guten Preisen [...] Dann darf es gern noch günstige Procore-Varianten geben. Im Federungsbereich zeigen kleine Tüftler, dass die großen Marken echte Verbesserungen verpennen.
Genau so sehe ich es auch! Ich brauche z.B. keine Di2, wenn ich immer noch den Kabelsalat habe, zumal mich ein oder zwei Mal im Jahr Zugspannung erhöhen und wenn nötig Zug austauschen nicht umbringen. Und ob ich dann 0,3687sec schneller schalten kann, geht mir, da ich keine Rennen mehr fahre, ziemlich am Hintern vorbei. Und so könnte man mit den ganzen innkompatiblen Standards, völlig überteuerten Carbon-Rahmen, wo ich dank Carbon-Hinterbau sage uns schreibe 127,49g einspare weitermachen.
Ja, richtig gut funktionierende Bremsen wie die MT5 und 7 machen mir Spaß oder auch die elektronische Sattelstütze von Magura, die ich ruckzuck aus meinem Freerider nehmen kann und für Parkausflüge gegen eine günstige und leichte Sattelstütze tauschen kann und mir beim Radeinhängen nicht jedes Mal Sorgen machen muss, ob die Stütze Luft zieht oder gleich größeren Schaden nimmt.
Stabile, bezahlbare und dazu nicht zu schwere Felgen können mich begeistern, Variorahmen, bei denen in Windeseile ohne großen Aufwand per Flipchip (oder wie auch immer) die Rahmengeometrie ändern kann finde ich toll oder mein nun astrein funktionierender Shapeshifter, der mir zwei Räder in einem zaubert.
Oder einfach ein leichter UND bequemer Sattel ist nicht zu unterschätzen. Die Liste lässt sich beliebig erweitern, aber um es auf den Punkt zu bringen: Bezahlbar, funktionell, haltbar, nicht zu schwer und kompatibel sollen Räder sowie Teile sein, dann bin ich happy.