Arbeitsgerät: Intense P4 29 von Dean Lucas

Vor kurzem haben wir das spannende Arbeitsgerät von Jack Moir ausführlich vorgestellt. Mittlerweile sind der Australier und dessen Teamkollege Dean Lucas auf neuen Entwicklungsstufen des Intense 29er-Prototypen unterwegs. Wir haben dem Intense Factory Racing-Team beim Weltcup in Mont-Sainte-Anne einen Besuch abgestattet und uns die Version P4 angeschaut, auf der Dean Lucas einen sensationellen 2. Platz im regnerischen Finale belegt hat. 


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Jaaaa, Intense, das waren noch Zeiten.
Da hat damals schon das Uzzi 3.000 Euro oder so gekostet, wenn man überhaupt eines bekommen hat. Schief waren die gerne mal und trotzdem sehr begehrt. Neben dem Turner DHR war das Intense M1 das beliebteste Weltcupbike überhaupt.

Bei uns hatte einer das M1, das Turner und einer ein Uzzi. Man war das M1 eine Klapperkiste, als wenn man hinter einem Hochzeitspaar hergefahren ist :D
Das Uzzi, hmmh da hat sich am Oko die Dämpferaufnahme bei einer Kompression verabschiedet...und danach das Rad vom Besitzer;)
Das Turner hingegen war allererste Sahne, da hat man sich drauf gesetzt und dachte, geil :cool:

G.:)
 
So wie der Steber das Unterrohr mit der Blechschere bearbeitet im Video wundert es mich auch ein wenig das das Teil geradeaus läuft [emoji85]

Trotzdem sind die Prototypen immer ziemlich cool gewesen, und deutlich schicker als die daraus resultierenden Serienbikes
 
Es hieß ja damals, dass er von mexikanischen Einwanderern schweißen lässt.

Seit er in Carbon macht, ist der Sexappeal ohnehin komplett dahin.
 
naja es gab so gut wie nie DH Bikes die hinten weniger FW hatten. Ein Commencal fällt mir da ein, sonst keins.

Santa und Intense hatten hinten meist deutlich über 200

Naja, der Trend geht ganz klar zu weniger Federweg hinten, weil das auch echte Vorteile bringt. Mir fallen da auch ein paar Bikes mehr ein, von Nicolai G19 (bei dem Chris Porter sogar noch weniger Federweg hinten wollte) über das neue Transition bis zum Kona.
Auch die großen wie Trek haben reduziert. Das "alte" Session hatte noch 210mm, das neue hat 200mm auch bei 27.5. Und selbst die, die noch viel haben wie ein Santa V10, hatten mal mehr (von den 10 Zoll Federweg, nach denen es noch benannt ist, ist man ja inzwischen weit weg.) Kurz, die Federwege hinten gehen seit Jahren zurück und der Standard sind inzwischen 200mm, wie es hier das 29er ja auch hat. (Warum also vorne weniger?)

Eigentlich geht es bei der Reduzierung des Heckfederwegs darum, den Negativfederweg zu reduzieren. Der "aktive Federweg" bleibt gleich. Der Sinn ist, dass Bikes in steilen Passagen und beim Bremsen konstanter in der Geometrie bleiben und hinten nicht so stark aus dem Hub gehen können. Damit hat man beim Bremsen oder auf sehr steilen Passagen/Strecken eine bessere Geo.
Dieser Punkt wurde bei einigen Bikes, die recht viel (Negativ-)Federweg haben, in ausführlicheren Testberichten auch bemängelt. Beispielsweise beim Intense M16 oder auch beim V10. (beispielsweise bei der dirt)

Ich denke auch, dass Federwege hinten von deutlich über 20cm auch bei kleineren Laufrädern aussterben. Die oben genannte Überlegung macht einfach Sinn. An der Gabel hingegen, in die die Stöße als erstes ballern und bei der auch der Körper weniger "Federweg" hat und sich deutlich anstrengender abstützen muss, macht mehr Federweg einfach Sinn.


@xMARTINx : Woher ist die Info mit Brunis Gabel? Höre ich zum ersten mal.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, der Trend geht ganz klar zu weniger Federweg hinten
Siehe auch Enduro, 160 vorne und 150 hinten hat sich als Standard bei 29ern etabliert. Mehr ist hinten die Ausnahme, einige noch weniger.

Ich denke, aktuelle Geos tragen ihren Teil dazu bei. Kurze Bikes ist man hecklastig mit viel Federweg und Sag hinten gefahren. Lange Front-Center werden zentraler, mit mehr Druck auf der Front gefahren.
 
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