Bayerisches Bündnis: Zweiradspezialist MSA übernimmt MTB-Marke Bionicon

Der Oberfälzer Zweiradspezialist MSA GmbH hat die Rechte der Tegernseer Mountainbike Marke Bionicon für den europäischen Markt übernommen. Die MSA hat die Marken-, Vertriebsrechte und alle Patente von Bionicon für den europäischen Markt übernommen und den Bionicon Hauptsitz ein paar Kilometer weiter nördlich in die Oberpfalz verlegt.


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Re: Bayerisches Bündnis: Zweiradspezialist MSA übernimmt MTB-Marke Bionicon
Dann geh mal auf Händler finden :p
Das ist die andere Geschichte... :D
Persönlich wäre ich auch viel zu vorsichtig, um in der derzeitigen Situation eines zu kaufen, selbst wenn ein Händler eines liefern könnte.

Gabel absenken mache ich mittlerweile schon ab und zu. Nicht, weil das Vorderrad abheben würde, sondern weil mein Rad hat einen recht flachen Sitzwinkel hat. Beim Hardtail ist es unnötig. Schätze also, dass ich es bei einem Fully mit moderner Geometrie und vernünftigem Hinterbau in der Tat auch als überflüssig empfinden würde.
 
Hallo Ihr Lieben,
ich hatte solch eine grosse Resonance auf meinen Post nicht erwartet.Ich wollt einfach auf ein Angebot verweisen.

und nun Bionicon.
Beim Alva 180 hab ich ein sehr ausgewogenes Rad. Mit der Geo fahr ich es als Allrounder und das überstrecken des Rockers beim Absenken der Gabel eliminiert beim kraftvollen Tritt das wippen.
Ich will noch anfügen, daß es mit normaler Stütze und Sattel knapp unter 13 kg ( mit Schläuchen ) wiegt und ich denke das ist für ein Euduro schon ne Marke. Also Gewichtsmässig ausgereitzt.
Last mich bitte die Lanze brechen, es war eine für mich sehr inovative Firma, mit sehr viel Herz um die Kunden. Ich bin der Meinung ausprobieren. Mit Ersatzteilen hab ich kein Problem, da liegt für die nächsten 10 Jahre genug in der Lade. Das erste System an meinem Willow war 12 Jahre dicht und es fährt heute noch bei einem Freund. Der Rest ist mit Standardteilen bestückbar und Alu kann man schweisen. Auserdem werden in den nächsten Jahren wohl eine Anzahl der noch vorhandenen in der Bucht versenkt, also angeln?

Der Kabelsums stört mich nicht solange ich nicht mit den Füßen drin hänge.
Nebenbei fahre ich seit Jahren auch andere Marken.

Wer mal eines Fahren mag, und den Weg nicht scheut. Grüsse DBB
 
PS.
Ich wollte noch nachtragen das ich mit der aktuellen Fa. Bionicon auch schon Kontakt hatte. Ums milde auszudrücken, schwierig ich glaug die tun sich mit dem Erbe hart plagen. Bestellungen wurden bei mir meist mit, haben wir nicht mehr, komentiert. Frage nach Ersatzteilunterlagen, ? . Und den Rest kann man sich hier im Forum zusammenlesen.
Also dann, bis Dann, DBB
 
1500 € für das Revo ist schon ein gutes Angebot. Wenn man allerdings Bedenken haben muss, wie's künftig mit Ersatzteilen aussieht, werden sicherlich trotzdem viele zurückschrecken. Die Geometrie ist ja auch ein paar Jahre zurück, wenn auch keineswegs unfahrbar.
Wäre schön wenn das nochmals erläutern bzw überprüfen könntest :).

Ob man heutzutage eine Geoemetrieverstellung braucht oder nicht, oder diese als sinnvoll erachtet, aber zumindest was die Systeme betrifft, also Scott Twin Lock, Cannondale Gemmini oder Canyon Shapeshifter unterscheiden sich diese doch erheblich von dem Bionicon System.

Das scheint dann eine echte Geometrieverstellung zu sein (also sowohl vorne als auch hinten und angepasst), wohingeen die anderen System das ganze beim bergauf fahren nur ein bischen zu vereinfachen bzw erleichtern zu versuchen.
 
Was gibt's da groß zu erläutern? 468mm Reach bei 510mm Sitzrohr ist halt so, wie man es vielleicht vor fünf Jahren baute. Mein Twoface von 2014 ist genauso "lang" bei 49er Sitzrohr.
 
Habe etliche Jahre das 180 Alva gefahren. Da war die Verstellung wirklich hilfreich und ich hab es regelmäßig benutzt.
Inzwischen bin ich mit einem tyee mit 170 lyrik unterwegs. Eine Geo Verstellung vermisse ich nicht.

Auch sonst sind U-turn usw ausgestorben, brauchts einfach nicht mehr.
Bionicon setzt damit aufs falsche Pferd.
Es war einmal ein Alleinstellungsmerkmal, das nicht mehr gebraucht wird....

Eigentlich schade, dass diese Marke so langsam den Bach runter geht...
 
430 Sitzrohr
zu
432 Reach
(600 Oberrohr)
in M

Ob das jetzt alles gute, schlechte, moderne oder veraltete Werte/Geometrien sind, weiß ich nicht. Deswegen frag ich ja.
Laut meinen Vergleichen erscheinen mir die Abweichungen als nicht so wild (groß).
 
Ob gut oder schlecht, muss bzw. darf natürlich jeder selber entscheiden. Als auf der Höhe der Zeit würde ich z. B. ein Last Clay ansehen. Vergleich doch z. B. mal damit. :)
 
Wann und warum spürt man eigentlich das bedürfnis oder die notwendigkeit ein moderneres bike zu fahren?
"man" ist falsch. Man-che trifft's besser.
Wenn Du es nicht magst/brauchst/es Dir zu teuer ist, spricht ja nichts dagegen, beim Bewährten zu bleiben.
Bei mir war der Umstieg von nem kurzen Ghost AMR mit vergleichsweise steilem Lenkwinkel auf mein Propain Twoface jedoch eine Offenbarung. Auf einmal ging ganz viel ganz leicht, was vorher nicht ging. Und bergauf fährt's auch nicht schlechter. Inzwischen hat sich ja nochmal einiges getan bei den Geometrien, das sollte man m. E. nicht komplett abtun. Auch wenn man für sich selbst entscheidet, dass man nicht alles mitmacht.
 
Wann und warum spürt man eigentlich das bedürfnis oder die notwendigkeit ein moderneres bike zu fahren?
Weil es mehr Sicherheit vermittelt. Lässt sich einfach angenehmer fahren bei dem was der Großteil fährt.

Der Bionicon Evo Rahmen ist sauber verarbeitet (bis auf den Lack, zumindest damals...) aber von der Kinematik nicht ganz auf der Höhe. Hier wurden anscheinend zu viele Kompromisse bzgl der Verstellung gemacht. Die Kennlinien mit plushem Ansprechverhalten und mehr Endprogression setzen sich ja auch gerade durch. Bei den verwendeten Dämpfern mit den mittlerweile größeren negativ Kammern hat sich hier ja einiges getan.

Bei den ordentlich gemachten Fahrwerke für trail/am/enduro braucht man ja eigentlich auch keinen lockout mehr, wenn man nicht gerade ne Bestzeit nach oben machen will

Die Geo wurde mit dem rEvo zwar nochmal überarbeitet, aber da hat sich das Rad auch schon weiter gedreht. Fahren kann man das natürlich, aber mittlerweile gibt es hald besseres, zumindest für das was ich fahre. Bionicon kommt ja aus einer Gegend mit steilen Ansteigen und manchen passt es evtl für gewisse alpine Anwendungen - da hat es evtl noch seine Niesche.
Zum pedalieren an sich braucht das Bionicon aktuell keiner mehr. Hier helfen einfach der längere Radstand und die steileren Sitzwinkel.

Irgendwie schade, aber sehe hier aktuell keine Weiterentwicklung so wie Bionicon aktuell aufgestellt ist
 
Also ich finde das Bioniconsystem nach wie vor sehr gut. Ich konnte ein 29‘‘ mit moderner Geometrie ein paar Mal fahren. Ja das 29“ Bike rollt besser über Hinderniss, man sitz im Bike integriert, .... . Fährt es sich besser? Nein, es fährt sich nur anders!
Es bleibt dabei: Mein Edison Evo mit 180mm ist kaum zu toppen für meine Ansprüche.
 
Danke für die antworten.

Kennst den Spruch, das Bessere ist des guten Feind? Das trifft auf das Thema voll zu.
Wie erfährt man, was das bessere ist?
Es gibt einen haufen pr-sprech. Es gibt medienartikel inklusive influencer aller art.
Wie oft hat man ganz allgemein etwas gekauft, was besser ist und besser kann und hat den bereich des besser seins nie wirklich genutzt oder bemerkt?
Besseres setzt sich auf lange zeit durch, nicht von saison zu saison.
Ich staune immer, auf wievielen der neuesten bikes die leute zwischendurch fahren, wenn sie so sichere urteile fällen können.

"man" ist falsch. Man-che trifft's besser.
Wenn Du es nicht magst/brauchst/es Dir zu teuer ist, spricht ja nichts dagegen, beim Bewährten zu bleiben.
Bei mir war der Umstieg von nem kurzen Ghost AMR mit vergleichsweise steilem Lenkwinkel auf mein Propain Twoface jedoch eine Offenbarung. Auf einmal ging ganz viel ganz leicht, was vorher nicht ging. Und bergauf fährt's auch nicht schlechter. Inzwischen hat sich ja nochmal einiges getan bei den Geometrien, das sollte man m. E. nicht komplett abtun. Auch wenn man für sich selbst entscheidet, dass man nicht alles mitmacht.
Kann ich sehr gut nachvollziehen. Das Ghost AMR war auch mein erstes mtb, das ich aber nur zum hundeausführen benutzt habe. Dann wurde ich ehrgeizig und wollte auch richtig biken. Da hat mir der steile lenkwinkel nur angst gemacht. Daraufhin habe ich gezielt nach einem bike mir langem hub und flachem lenkwinkel gesucht. Mein händler zeigte mir das AlVA 160 und nach einer probefahrt im laden wusste ich, das ist es. Wenn ich danach mal auf einem anderen rad gesessen habe, habe ich keines unbedingt haben wollen. Ich gebe sofort zu, dass das empfinden für ein bike mit der fahrtechnik wächst. Das ALVA hat mir vieles zu lernen ermöglicht. Das konnte ich dann auch mit dem Ghost fahren und nach dessen hinscheiden auch mit dem hardtail.
Das EVO gab ein anderes fahrgefühl, was mich nochmals sicherer werden ließ. Aber die 180 gabel bräuchte ich heute nicht mehr. Ich komme inzwischen mit Yari 150 (Ghost e-bike) aus.
Mein freund fährt ein Liteville 301 Mk14. Als sein fahrwerk gewartet wurde, fuhr er mein EVO auf einem anspruchsvollen trail und war von ihm sehr angetan. Gerade auch die bergauf geometrie hat ihm gefallen. Zwischen "kann man heute mit den modernen geometrien gut fahren" und "entspannt den berg hoch pedalieren" ist wohl doch noch ein unterschied. Man vergleicht es wohl nicht mehr in der realität, sondern nur im gedächtnis.

Weil es mehr Sicherheit vermittelt. Lässt sich einfach angenehmer fahren bei dem was der Großteil fährt.

Der Bionicon Evo Rahmen ist sauber verarbeitet (bis auf den Lack, zumindest damals...) aber von der Kinematik nicht ganz auf der Höhe. Hier wurden anscheinend zu viele Kompromisse bzgl der Verstellung gemacht. Die Kennlinien mit plushem Ansprechverhalten und mehr Endprogression setzen sich ja auch gerade durch. Bei den verwendeten Dämpfern mit den mittlerweile größeren negativ Kammern hat sich hier ja einiges getan.

Bei den ordentlich gemachten Fahrwerke für trail/am/enduro braucht man ja eigentlich auch keinen lockout mehr, wenn man nicht gerade ne Bestzeit nach oben machen will

Die Geo wurde mit dem rEvo zwar nochmal überarbeitet, aber da hat sich das Rad auch schon weiter gedreht. Fahren kann man das natürlich, aber mittlerweile gibt es hald besseres, zumindest für das was ich fahre. Bionicon kommt ja aus einer Gegend mit steilen Ansteigen und manchen passt es evtl für gewisse alpine Anwendungen - da hat es evtl noch seine Niesche.
Zum pedalieren an sich braucht das Bionicon aktuell keiner mehr. Hier helfen einfach der längere Radstand und die steileren Sitzwinkel.

Irgendwie schade, aber sehe hier aktuell keine Weiterentwicklung so wie Bionicon aktuell aufgestellt ist
Ich vermute einmal, die meisten wollen mit speed den berg runterfegen, dabei springen und droppen. Technisches fahren ist wohl weniger gefragt.
Bionicon hat einmal einen großen schritt gemacht. Aber den anspruch, immer wieder einen solchen zu machen, kann man kaum erfüllen. Irgendwann kommt der entwicklungsalltag zum tragen. Sie haben einiges nicht zuende gebracht, so wie auch ihre webseiten.
Ich hätte mir gern das e-bike von bionicon gekauft. Als es dann endlich zu haben war, hatte ich mein Ghost slamr x 5.7 hybrid muli schon. Und hier komme das prinzip des besseren als feind des guten zum tragen. Der coill-dämpfer (cane creek inline 140) ist einfach spitze - wenn er denn einmal angepasst ist. Und da liegt dann die crux. Das ist nicht einfach und es braucht gute kenntnis dessen, was so ein ding tun soll und tut. Und da stellt sich dann wieder die frage, kann man die möglichkeiten, die einem angeboten werden, wirklich immer nutzen oder reicht schon das gefühl, sie zu haben?
 
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Danke für die antworten.

Wie erfährt man, was das bessere ist?
Es gibt einen haufen pr-sprech. Es gibt medienartikel inklusive influencer aller art.
Wie oft hat man ganz allgemein etwas gekauft, was besser ist und besser kann und hat den bereich des besser seins nie wirklich genutzt oder bemerkt?
Besseres setzt sich auf lange zeit durch, nicht von saison zu saison.
Ich staune immer, auf wievielen der neuesten bikes die leute zwischendurch fahren, wenn sie so sichere urteile fällen können.
Für mich war z. B. der wechsel von nem 26zoll enduro auf n 29er am/trail n augenöffner. Man kauft sich halt auch mal was neues weil man neugierig ist und merkt dann, dass es nicht nur Marketing geblubber ist, sondern auch eine Entwicklung stattfindet. Man muss ja nicht alles glauben, aber es ist auch nicht alles nur Masche um uns armen opfern das Geld aus der Tasche zu ziehen :)
 
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Das ALVA hat mir vieles zu lernen ermöglicht. Das konnte ich dann auch mit dem Ghost fahren und nach dessen hinscheiden auch mit dem hardtail.
Bei mir ging's mehr um Sicherheit an Steilstellen, Spitzkehren, unregelmäßigen Stufenstellen, das ganze gerne auch in Kombination, als um Highspeed im Gelände. Da ist nicht der Federweg ausschlaggebend, sondern tatsächlich die Geometrie. Es fährt sich sicherer, die Gefahr, über den Lenker zu gehen, ist deutlich minimiert. Ja, inzwischen geht auch vieles mit dem Hardtail. Aber nicht mit dem CC-Hardtail, sondern meinem AM-Hardtail, dessen Geometrie noch etwas moderner ist als die vom Fully.

Was Du hinten schreibst zum Thema komplizierte Federelemente und kann man es ausnutzen, kann ich unterschreiben. Habe lange mit meiner Mattoc rumgemacht, bis die nach meinem Empfinden ähnlich gut funktionierte wie die alte Pike DPA (die ja ohne AWK, Charger2 und Debon Air angeblich absolut überhaupt nicht funktioniert und von der Mattoc total in den Schatten gestellt wird). Dass die Mattoc deutlich besser ist, kann ich persönlich mit meinen Möglichkeiten eher nicht erfahren.
 
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