Downhill World Cup 2018 – Fort William: Ergebnisse des spannenden Finales

Die EINZIGEN die keinen Aufriss gemacht haben, sind Santa Cruz.
Doch haben sie! War ja das erste komplett entwickelte 29er bla bla bla am Ende wars auch nur neuer Hinterbau.

In Fort William wurde mal Vergleich von Skinsuits zu normalen nicht so eng anliegender Kleidung gemacht, waren damals glaub 8 Sekunden Unterschied auf der Strecke, da hat man sicher auch Vorteile wenn man engere Klamotten an hat als andere
 
Wer hat jetzt Vorteile auf der Strecke? Die wuchtigen tretviecher oder die windschlüpfrigen kompakten jockeys?
 
Ich glaube trotzdem, das der User, welcher Fort William als so einfach empfand, völlig falsch liegt. Habe es selbst noch nicht an der Strecke gesehen, aber wenn Rachel und Aaron sich lang machen, wird es jetzt nicht sooo leicht sein. Also in deren Geschwindigkeitsregionen...

Dem User fehlte an der Strecke (und auch an anderen) der technische Anspruch in Form von Steilstücken mit Felsen (wie bei Euch oder der EWS in Fronkreisch letztens), Wurzelfeldern mit technischem Anspruch wo es zig Linien gibt und die Könner auch mal Sektionen springend verknüpfen können usw.
Es hat niemand gesagt das solche Geschwindigkeiten einfach sind! Ab nem gewissen Speed wird sogar jede Forstautobahn irgendwann knifflig....

Grüße aus Erfurt in den Harz!
 
Aber dann mit 29er damit man nicht hängen bleibt, alternativ kreativen lines wie hart, und auf keinen Fall dem reifensetup des syndicats.
Mir hat perrons Run gut gefallen. Er war der kompletteste. Bruni war auch gut und die Stylewertung geht an blenkinsop.
 
Dem User fehlte an der Strecke (und auch an anderen) der technische Anspruch in Form von Steilstücken mit Felsen (wie bei Euch oder der EWS in Fronkreisch letztens), Wurzelfeldern mit technischem Anspruch wo es zig Linien gibt und die Könner auch mal Sektionen springend verknüpfen können usw.
Es hat niemand gesagt das solche Geschwindigkeiten einfach sind! Ab nem gewissen Speed wird sogar jede Forstautobahn irgendwann knifflig....

Grüße aus Erfurt in den Harz!

Grüße zurück!
Ich glaube trotzdem, das er den technischen Anspruch auf Grund der TV-Bilder völlig unterschätzt. Man hat nur sich selbst als Vergleichsmedium.
Oder anders: ICH kenne ein paar Strecken, die ich nur langsam und mit viel Arbeit bewältige. Downhiller gehen da ganz anders ran. Und wenn die so einen Abschnitt fahren, ist das viel schneller und flowiger. Sieht man ein Video von mir - meine Fresse, ganz schön "technisch". Fliegt Gwin dort lang - naja, irgendwie nicht so die anspruchsvolle Strecke.
Ich behaupte mal glatt, dass die derzeit besten DHler überwiegend im DH-WC unterwegs sind, weshalb auch hier Vergleiche eigentlich nicht möglich sind.
 
technischen Anspruch auf Grund der TV-Bilder völlig unterschätzt
Da bin ich 100%-ig bei dir. Die Brüder (und Schwestern) ticken völlig anders.
Ein Beispiel:
Im April war ich im Vinschgau. Am Einstieg zum Tschili-Trail fragt mich einer aus unserer Gruppe, wie denn der Trail so ist...
Ich wusste schon, dass der weit neben der Spur läuft und hab halt gesagt, dass es eigentlich immer flowig ist, bis auf zwei Steinfelder, die aber mit ein bisserl Schwung auch gut zu durchfahren sind.
Was macht er, so ahnungslos wie er war?
Am Anfang vom längeren Steinfeld zieht er ab und springt rein... und hat so viel Spaß dran, dass er sein Bike nochmal hochgeschoben hat und das ganze nochmal gemacht hat.
Sein Michelin-Prototyp hatte zwar dann ein kleines Loch, aber er hatte richtig Spaß.
Es ist also wirklich so, dass das was unter den Rädern von solchen Kalibern durchhuscht, ganz anders aussieht, als das was 99,9% aller Biker vom Lenker aus sehen. Das ist zumindest für mich die Lehre, die ich aus der Aktion mitgenommen habe.
Daher bin ich fest davon überzeugt, dass eine Stelle an der die ganze Elite zu kämpfen hat und Herr Gwin sich die Schnauze blutig haut, alles andere als einfach ist.
 
Wenn man in ein Loch neben dem Steinfeld fährt was da offensichtlich keiner auf der Rechnung hatte kann sowas offensichtlich passieren...
 
rachel hat geschrieben, sie wäre gestürzt, weil sich das fahrwerk ohne kette anders (also ungewohnt für sie) verhalten würde.
 
tatsächlich, ist an mir vorbeigegangen dass die athertons jez auf sram unterwegs sind. denke mal dass der mechaniker das kettenschloss falsch rum montiert hat, ansonsten reisst die sram normal nicht. und ich geh mal davon aus dass die da nicht irgenwie unprofessionell rumnieten zum kürzen.

Also das mit den verlorenen Ketten find ich so langsam echt Fragwürdig. Kann man, wenn man nur 7 Gänge hat, wo andere gleich mal 12 haben, nicht einfach die Kette deutlich massiver auslegen? Wobei mich sowieso wundert, wie die die immer kaputt kriegen. Schließlich schaltet man als normale auch nicht immer perfekt und gerissen ist die bei mir noch nie. Und nein, ich wechsel nicht nach jeder Fahrt auf eine neue.
Rob und Claudio waren dieses mal auch eher unterdurchschnittlich. Allein wie lange die bei den Männern gebraucht haben, um zu bemerken das man eben nicht die Zeit im unteren Teil raus sprinten kann war schon arg lang. Da stand denen wohl jemand gewaltig auf der Leitung.
Was es dieses Jahr doch recht interessant macht sind die vielen Verletzungen. So ist auf jedem Podium bis jetzt immer jemand anderes und im Vergleich zu den Frauen ist es bei den Männern echt unmöglich zu wissen, wer gewinnen wird.
Ach ja, die Übertragung war auch bei mir bis jetzt die schlimmste in diesem Jahr. An so viele Aussetzter kann ich mich nicht mal aus dem letzten Jahr erinnern.

Da springt dann das Kettenschloss auf? Wenn ja, warum werden die Ketten nicht einfach vernietet/verstiftet?

Die Jungs und Mädels haben im Gate nicht den dicksten Gang drin und schalten dann nach den ersten Metern hoch - das ist Schalten unter Volllast, da kann schon mal was reißen.

Mit Kettenschloss o.ä. hat das mM nach weniger zu tun. Eher damit, dass das nach wie vor Serienketten sind, mit der üblichen Streuung.

Die Lösung wären Getriebebikes mit Carbonriemen, was auch der Gewichtsverteilung zuträglich wäre. So lange aber die großen Hersteller dafür (zu Recht) noch keinen Markt sehen, wird das nicht kommen. Zumindest nicht bei den Topfahrern.

Ich glaube trotzdem, das der User, welcher Fort William als so einfach empfand, völlig falsch liegt. Habe es selbst noch nicht an der Strecke gesehen, aber wenn Rachel und Aaron sich lang machen, wird es jetzt nicht sooo leicht sein. Also in deren Geschwindigkeitsregionen...

Ich war selber schon in Fort William (wenn auch nicht mit Bike) und hab mir die Strecke zum Teil angesehen. Im oberen Teil ist das in der Tat nicht megasteil, aber die Steine sind RIESIG. Und weiter unten wird es verdammt eng und abschüssig.
 
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