Downhill World Cup 2019 – Maribor: 2975-01 – Fotostory vom Finale

Die Frage, ob nun 29" oder 27,5" schneller ist, wird seit vielen Jahren intensiv diskutiert. In Maribor gesellte sich ein neues Kapitel zur Geschichte: Loïc Bruni ließ auf einem Bike mit Laufrad-Mix der Konkurrenz keine Chance, bei den Frauen setzte Tahnée Seagrave auf 27,5" durch. Ist die richtige Technik womöglich viel wichtiger als die Größe? Eine Antwort liefert möglicherweise unsere Fotostory vom World Cup-Finale in Maribor!


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Für große Fahrer bleibt 29 Zoll sicher die richtige Wahl, sie haben von den großen Rädern kaum irgendeinen Nachteil und viele Vorteile.
Schön auch zu sehen, dass einige kleinere Fahrer "wieder zu Vernunft" kommen. Rémi Thirion wieder auf 27.5 zu sehen war ein Genuss mit seinem geilen Style und mit Platz 17 auch wieder ein solider Lauf der,um es mal ganz Platt zu sagen, endlich nicht mehr aussah wie Affe auf dem Schleifstein. Ganz im Gegensatz zu Valli Höll, da sieht das jüngst genau so aus.

Ich denke dass mittelgroße Fahrer von den Mixed Wheels stark profitieren können. Sie haben einen guten Teil des Überrollvorteils der 29er, vor allem da wo es darauf ankommt, vorne. Hier nicht so leicht in Löcher oder Absetze einzuhaken ist sicher ein Vorteil. Andererseits lässt sich der eigene Fahrstil besser durchziehen, da man mit dem kleinen Hinterrad normal nach hinten gehen kann und nicht steif vorne stehen muss, weil man sonst mit dem Hinterrad beim Einfedern ins Gehege kommt. Dazu hat man die größere Dynamik und weniger Kraftaufwand des kleinen Rad hinten in Kurven. Vorne an der sowieso gelenkten Achse ist das weniger tragisch.
Maribor war für die mittelgroßen Fahrer und Mixed Wheel sicher auch ein gutes Terrain.
Im Rockgarden mit seinen ordentlichen Absätzen vorne mit großem Rad drüber walzen und gleichzeitig schön nach hinten gehen können, da haben die Mixed Räder sicher ihre Vorteile gehabt, genauso unten mit viel Sprüngen und Wellen zum Pumpen, wo es heißt auf den Back-sites Speed raus zu drücken, was mit den kleineren Rädern einfach besser geht.

Ich denke, wir werden in Zukunft noch ein paar mehr Mixed Wheels sehen.

Dass Bruni, Hart und Brosnan in bestechende Form sind und tolle Läufe abgeliefert haben, steht natürlich außer Frage. Gwin und Pierron sind sicher noch nicht in Topform, wobei sie ja nicht weit hinterher gefahren sind. Das mit dem technologischen Vorteil der schrumpft bei Pierron ist ja eh Quatsch. Er ist aufgrund seiner Größe auf 29 sicher super aufgehoben und das Commencal ist auch aktuell sicher eines der besten (wenn nicht das beste) DH Bike.
Bei dem nicht riesigen Gwin und komplett 29 bin ich noch skeptisch. Mixed Wheels-kandidat? ;)
 
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Tut mir leid, ich bin noch nicht überzeugt.
Ihr dreht euch die Fakten hin wie ihr braucht.
Wollt ihr mir jetzt noch jedes Kinderrennen aufzählen, das er mit seinem Pukki gewoonen hat?


Anderes Beispiel Reece Wilson. Bis date völlig unbekannter Fahrer und mit der 29er Supreme auf einmal Top 10. Jetzt bei Trek fährt er wieder hinterher.

Richtig, Wilson mit Platz "12" in Maribor fährt hinterher. Natürlich nur deshalb, weil er vor dem Rennlauf das Rad mit einem Pierron getauscht hat, um zu eruieren, ob es tatsächlich an seinem neuen Rad liegt, dass er auf einmal so hinterher fährt. Pierron hat dem natürlich zugestimmt, da er an sich und nicht an ein "Hinterbausystem" glaubt. Wie zu sehen war, eine äußerst naive Einschätzung, hat ihn das Trek gerade mal auf Platz "7" katapultiert.

Und dass Charlie Harrison, Teamkollege von Wilson, auf Platz "4" gelandet ist, lässt sich auch erklären: er hing mit einem Seil an Brunis Rad und wurde von diesem gezogen.

Die "Experten" von pinkbike haben ihre Hausaufgaben zudem auch mal wieder nicht gemacht: "Trek's new team fared the best with Charlie Harrison on the podium and Reece Wilson enjoying his best start to a season ever with a 12th."
 
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Gibt auch andere Farben. Fox Flexair Hose in schwarz und Jersey in dunkelrot. Sehr schön. :) Btw, bin ich jetzt Schlafanzugträger? :D

nur wenns 2 Nummern zu groß sind :p

persönlich find ich lange Hosen am DH sinnvoll. wundert mich dass im worldcup eigentlich so lange mit Shorts gefahren wurde. mittlerweile nur noch vereinzelt, Wyn Masters, Kerr falln mir spontan ein.
 
Das M29 ist zweifellos ein sehr gutes Bike. Muss man nicht selbst gefahren haben, um das festzustellen. Hat auch letztes Jahr unter Jack Moir schon gut ausgesehen.
Das Myst bei Danny wirkte dagegen immer etwas bockig und lag längst nicht so ruhig und kontrolliert auf der Piste. Unabhängig von Danny's Fahrstil. Augenfällig im Vergleich zu Bruni, der schon letztes Jahr ein perfektes Fahrwerksetup zu haben schien. In Maribor hat's anders ausgesehen, Danny's Saracen schien mehr Traktion zu haben und lag ruhiger.
Wenn man das Myst fährt bestätigt sich dieses Verhalten, sehr guter Hinterbau, bis man bremst...dann kommt das eingelenkertypische verhärten des Hinterbaus. Da liegen Welten zwischen den Rädern von Hart und Bruni und das sieht man auch.
Die Intense lagen letztes Jahr auch optisch wahnsinnig gut, sag bei Gwin irgendwie nicht so aus was an seiner extremen Abstimmung liegen kann.
Rein vom zuschauen würde ich behaupten das kein Rad im Weltcup so eingutes Fahrwerk hat wie Bruni seins mit Öhlins. In MSA letztes Jahr auf de Highspeed Passage war absoluter Wahnsinn wie das Teil ruhig geblieben ist, selbst voll auf der Bremse ist es nicht unruhig geworden
 
Wenn man das Myst fährt bestätigt sich dieses Verhalten, sehr guter Hinterbau, bis man bremst...dann kommt das eingelenkertypische verhärten des Hinterbaus. Da liegen Welten zwischen den Rädern von Hart und Bruni und das sieht man auch.
Die Intense lagen letztes Jahr auch optisch wahnsinnig gut, sag bei Gwin irgendwie nicht so aus was an seiner extremen Abstimmung liegen kann.
Rein vom zuschauen würde ich behaupten das kein Rad im Weltcup so eingutes Fahrwerk hat wie Bruni seins mit Öhlins. In MSA letztes Jahr auf de Highspeed Passage war absoluter Wahnsinn wie das Teil ruhig geblieben ist, selbst voll auf der Bremse ist es nicht unruhig geworden

Naja, wenn Welten zwischen den Rädern von Hart und Bruni liegen, dann müßte Hart auch ein um fast Welten besserer Fahrer sein, wenn er so mit Bruni mithalten kann.

G.:)
 
Wenn man das Myst fährt bestätigt sich dieses Verhalten, sehr guter Hinterbau, bis man bremst...dann kommt das eingelenkertypische verhärten des Hinterbaus. Da liegen Welten zwischen den Rädern von Hart und Bruni und das sieht man auch.

genau, deswegen sind die gurken von commencal auch so langsam, die lernens nie. hier sind mal wieder experten unterwegs....

das intense hat wahnsinnig lange kettenstreben, ich hatte mal irgendwo gelesen, dass gwin mit speziellen links am hinterbau herumprobiert hat, um die kettenstreben zu verkürzen.

hier die quelle: https://www.pinkbike.com/news/bike-check-aaron-gwins-intense-m29-fro.html
 
genau, deswegen sind die gurken von commencal auch so langsam, die lernens nie. hier sind mal wieder experten unterwegs....

das intense hat wahnsinnig lange kettenstreben, ich hatte mal irgendwo gelesen, dass gwin mit speziellen links am hinterbau herumprobiert hat, um die kettenstreben zu verkürzen.

hier die quelle: https://www.pinkbike.com/news/bike-check-aaron-gwins-intense-m29-fro.html
Hab ich was vom Commencal gesagt? Das hat ne Kettenumlenkung bin Gegensatz zum Myst was das verhärten eleminiert. Ohne wäre das Teil wie das Gambler zb auf der Bremse ein richtiger Bock
 
Hab ich was vom Commencal gesagt? Das hat ne Kettenumlenkung bin Gegensatz zum Myst was das verhärten eleminiert. Ohne wäre das Teil wie das Gambler zb auf der Bremse ein richtiger Bock
Aha, die Kettenumlenkung verhindert also das verhärten des Hinterbaus beim Bremsen...
Ich fass mich da einfach mal kurz: Was du da schreibst ist völlig falsch ;).
 
Die Umlenkung sorgt für Antriebsneutralitat durch verhindern der Kettenlängung. Aber natürlich hat sie auch Einfluss auf das Bremsverhalten weil der Hinterbau viel freier arbeiten kann. Fahr Mal ein Gambler mit und ohne Kette und mit Kettenumlenkung, dann merkst evtl die Unterschiede
 
Die Umlenkung sorgt für Antriebsneutralitat durch verhindern der Kettenlängung. Aber natürlich hat sie auch Einfluss auf das Bremsverhalten weil der Hinterbau viel freier arbeiten kann. Fahr Mal ein Gambler mit und ohne Kette und mit Kettenumlenkung, dann merkst evtl die Unterschiede
Hat mehr etwas mit Pedalrückschlag als mit Verhärten des Hinterbaus zu tun.
Das verhindert nämlich eine Kettenumlenkung und zwar bei Eingelenkern UND Viergelenkern, bei denen beim Einfedern eine starke Kettenlängung entsteht (u.a. bei hohem Drehpunkt)
 
Das war von mir.
Zu der Meinung stehe ich aber immer noch und wurde bestätigt.
Wer hat voraus geschaut, dass Bruni gewinnt und Pierron wieder im Niemandsland verschwindet? Ganz richtig, @guerilla01 wars.
Freut mich, dass ich deshalb von der "Redaktion" schon Experte gennant werde.
Pierrons Erfolg im letzten Jahr war eine Eintagsfliege. Er hat lediglich vom besten Material des Weltcups profitiert.

Und nun geht @guerilla01 den Weg aller "Experten". :winken:
 
Der Typ ist nen Troll, so wie S***p. Warum nehmt ihr den überhaupt ernst und schenkt ihm die Beachtung, wegen der er hier ist...?
Der will nur provozieren, und ihr gebt ihm jedes Mal Futter. Versteh ich nicht... Und dann über die Diskussionskultur hier beschweren...
 
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