Tipps u. Tricks zu geplantem Alpencross Juli/August 2009

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16. Mai 2006
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Hallo an Alle,
lese schon seit geraumer Zeit in diesem Forum mit und bin immer recht dankbar über Tipps und Ratschläge für verschiedene Tourenabsichten für einen alpencross.
Mein Spezl und ich wollen es heuer nach 10 Jahre Crossabstinenz wieder einmal wagen. Nun wollte ich an die erfahrenen Crosser und Biker die Frage stellen, wie sie zur beabsichtigen Routenführung stehen und der ein oder Andere vielleicht die gleiche Routenplanung schon absolviert hat. Über den Fitnesszustand braucht sich niemand Gedanken machen, dass haben wir im Griff.
Folgende Strecke ist geplant in 8 Etappen:
1. Etappe: Ehrwald- Seefeld- Innsbruck- über Patsch nach Steinach
2. Etappe: Steinach-Nösslach-Sattelalm-BrennerGrenzkamm-Gossensaß-Maiern
3. Etappe: Maiern-Schneebergscharte-Rabenstein-Pfelders
4. Etappe: Pfelders-Stettiner Hütte-Eisjöchl- Naturns
5. Etappe: Naturns- Vigiljoch-Zöggler Stausee
6. Etappe: Zöggler Stausee-Spitzenalm-Gampenalm-Brezner Joch- Cloz- Lago di Tovel
7. Etappe: Lago di Tovel- Groste Pass- Rif. graffer- Pinzolo- Zuclo-Pieve di Bono
8. Etappe: Pieve di Bono-Rif. Garda-Tremalzo-Pregasina-Riva

Ich hoffe ich habe die wichtigsten Wegepunkte angegeben. Es natürlich klar, dass die jeweiligen Etappen nach hinten wegen Übernachtung einwenig variieren können. Im übrigen wäre ich für etwaige Übernachtungsmöglichkeiten für die Etappenziele sehr dankbar.

Vielen Dank für Eure Hilfe und Tipps.

Grüße
allgeier
 
hi,

bis auf start in ehrwald und den tramalzo am schluss entspricht das ziemlich gut meiner ersten transalp 1999. alle infos dazu findest du auf meiner homepage.

generell ist's eine schöen route, wenngleich man halt regelmässig ein bissl zu schieben hat. aber mich hat das nie gestört, auch mal etwas zu schieben, wenn die abfahrt entsprechend lohnend ist (und das trifft in dem fall zu).

warum start in ehrwald? bei start in steinach bzw. vinaders ist die rückreise leichter (falls ihr zug fahrt) und echte highlights gibt's zwischen ehrwald und steinach nicht. interessant wird's erst am brenner grenzkamm selbst.

da bin ich in den jahren 2001 und 2004(?) auch noch mal lang, fotos sind auch online.

wenn ihr fit seid und eine ganz gute fahrtechnik habt, wäre zu überlegen, ob ihr ggf. ab naturns durchs vinschgau gen stilfser joch fahrt und dann dem etappenverlauf unserer transalp 2007 folgt? vigil joch ist nicht allzu spannend, und vom lago die tovel ist's eine ganz ordentliche wanderung gen rif. graffer. ads rif. graffer könntet ihr ja auslassen, wenn's zu viel wird, aber val rezzalo und bocchetta di forcola davor sind schon super übergänge. ggf. wär das interessanter für euch (vor allem, wenn ihr den startpunkt verschiebt, habt ihr nach hinten etwas luft).

ciao,
elmar
 
Ich bin die gesamte Route schon gefahren, eigentlich gibts an dieser nicht viel zu kritisieren. Sind ein paar echte Highlights dabei. Ab Naturns würde ich nur nicht über das Vigiljoch fahren, sondern über den Tarscherpaß. Ich persönlich finde diesen besser, auch landschaftlich. Ich möchte jetzt aber keine neue Diskussion über den Tarscherpaß aufmachen, mit der Suchfunktion ist da schon genug zu finden.;) Zeitlich würde dies auch gut gehen, ihr seid dann am frühen Nachmittag im Ultental.
 
Bin die Route auch schon gefahren und würde empfehlen, nicht über Spitzner Alm, Gampenalm und Brezner Joch sondern eher übers Rabbijoch zu fahren. Ab der Spitzner Alm war bei uns eigentlich kaum fahren möglich, bzw. es kam nie ein wirklich Fluss auf. Deswegen haben wir diesen "Kamm" dann bei nachfolgenden Touren immer übers Rabbijoch gequert. Da hat man auch in der Abfahrt ins Val di Sole deutlich mehr Spaß!

Gruß
Martin
 
Hallo.
zunächst schon mal vielen Dank für die schnellen Antworten.
Das Rabbijoch und den Tarscherpaß lassen wir aus, da wir diesen bereits bei unserer ersten Überquerung absolviert haben. Beim Tarscher Pass und Tarscher Höhe entkommen mir heute noch die wildesten Flüche. War ein hartes Stück Arbeit und die Vorbereitung nicht ausreichend dafür. Aber heuer sieht es mit der Fitness und allem drum herum besser aus. Man lernt ja dazu.
Der Startort Ehrwald haben wir deshalb gewählt, da wir unmittelbar aus der Nähe -Kempten- kommen und daher die Anreise ein Katzensprung ist und wir uns in Riva abholen lassen. Ferner sehen wir die 1. Etappe als ausgiebiges Einradeln mit wenig Höhenmeter aber entsprechend Kilometer.
Tut uns vermutlich ganz gut.
Es ist auf jedenfall gut zu hören bzw. zu lesen, dass die Streckenführung bis auf etwaige möglichen Abänderung durchaus ansprechend ist.
Dennoch bin ich für weitere Äußerungen dankbar. Zu Übernachtungstipps konnte noch niemand etwas sagen??
Grüße
allgeier
 
Übernachtung am Lago di Tovel: Ich weiß nicht, inwiefern das da möglich ist. Da sind zwar einige "Gasthöfe" (wobei das mehr nach Ausflügler-Abzocke ausschaut), aber ob man da übernachten kann weiß nicht nicht mit Sicherheit. Wir haben die letzten jahre immer am Rif. Graffer geschlafen, ist aber von da nochmal ein ordentliches Stück! Zumal wir immer vom Rabbijoch runterbekommen sid (Übernachtung Haselgruber Hütte) und damit bis zum Lagi do Tovel weniger Höhenmeter in den Beinen hatten.

Grüße
Martin
 
Teilweise kann ich auch einen Bericht liefern:
http://schwemberger.at/html/2002.html

Für den Abschnitt Ehrwald - Innsbruck - Steinach kannst du gerne Tips haben (ist meine Ecke)

z.B.:

Ehrwald -> Seefeld über Ehrwalder Alm (1600):
Steile autofreie Asphalt Auffahrt, aber dann traumhauft durchs Gaistal
Seefeld -> Auland -> Zirl cooler Forstweg Downhill dann Radweg nach Innsbruck

Ehrwald -> Innsbruck über Marienbergjoch (1800):
Anfangs schöner immer steiler werdender Forstweg - zum Schluß schieben. Landschaftlich super.
Von Obsteig bis Telfs landschaftlich schön auf den "Bergdoktorradweg"
Telfs -> Innsbruck Radweg
 
wir haben 1999 am lago di tovel übernachtet, die anderen übernachtungen sind auch bei mir auf der page unter infos zu finden.

tja, je nachdem, ob ihr lieber in der hütte oder in pension/hotel nächtigen wollt, gibt's halt viele möglichkeiten.

toll finde ich: stettiner hütte, schneeberghütte liegt auch nett, wobei man auch in rabenstein was gutes findet oder eben in moos / platt, rif. graffer liegt traumhaft, bei super wetter genialer sonnenuntergang.

das haus in maiern, in dem ich 1999 übernachtet habe, gibt's immer noch (war im mai 2008 da), ob man aber noch übernachten kann, weiss ich jedoch nicht. war auf jeden fall sehr nett.

ach ja, schneebergscharte sind gut 700 hm schieben und ggf. etwas tragen und eisjöchl von der seite auch gut 900 hm schieben, der tarscher pass ist da eigentlich eher leichter, wobei man halt auch bergab ein bissl schieben muss. naja, aber ihr wisst ja, worauf ihr euch einlasst ...
 
Zu Übernachtungen:

Pfelders-> http://www.poehl-passeiertal.it/
Naturns-> http://www.linserhof.it
Ultental-> http://www.eggwirt.it

Bis auf Naturns (Pension) alles Gasthöfe mit sehr guter Küche. Da lege ich auf Tour großen Wert drauf. :o Alle Unterkünfte würde ich jederzeit wieder besuchen, war alles bestens.

Wenn ihr aus Kempten kommt bietet sich Ehrwald natürlich wegen der kurzen Anreise an. Wenn ihr gleich in Kempten starten wollt hätte ich noch eine ganz gute Etappe bis Ehrwald. Bei Interesse kann ich diese ja posten.
 
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