Topo österreich ?

Nun,

ich habe die neue Topo Austria V2 installiert und getestet. Es bleibt festzuhalten, daß diese Karte eine erhebliche Verbesserung gegenüber der alten v1.1 darstellt. Die Details sind sichtbar verbessert worden, es sind nun vielzählige kleine Weg, Pfade und Wanderrouten mit eingezeichnet und auch das Erscheinungsbild ist an den inzwischen gewohnten Blick der Topo-Karten angepasst.

Im Vergleich zum Updater der Topo Deutschland von v2 auf v3 ist bei der Austria-Karte ein echtes update und nicht nur eine aufgeborte Version. Hier hat sich der Hersteller bemüht, den Zahn der Zeit zu implementieren.
 
In diversen Nachbarforen wird schon eifrig darüber diskutiert.

z.B. http://www.naviboard.de/vb/showthread.php?t=35261

Ich selber hab mir Flecken angeschaut, an denen ich mich ein bisschen auskenne und bin mit dem Ergebnis nicht zufrieden.

2 Beispiele:

a) Die normale Wettersteinrunde ist laut der Topo v2 nicht möglich, weil knapp hinter dem Igelsee hinter der Ehrwalder Alm eine rund 600m lange Lücke in der Forstautobahn existiert, die das Gaistal hinunter führt.

b) zumindest verschwindet auf meinem 60CSx die Großglocknerstrasse bei einem Zoom kleiner 500m als schwer von Höhenlinien zu unterscheidener Weg. OK, wer von dem Highway abkommt, hat da sowieso nix zu suchen ;-) da ist einfach ein bisschen Arbeit ins TYP File zu investieren

Im Thread oben findet natürlich jeder etwas in seiner Umgebung. Die v2 ist trotzdem ein entscheidendes Update zur v1, die so im Bereich der Malerei meiner 10 Wochen alten Tochter lag. Allein den Trend, des Vermischens von Route und Track, die damals der Colorado eingeläutet hat...verstehe ich nicht ganz. Gerade im Bereich Wandern im Hochgebirge ist das klassische Routing für meinen Geschmack unsinnig, ein eingezeichneter Track macht da mehr Sinn, wenn man seine Vorlieben, Fähigkeiten und Richtung kennt.
 
hallo!

was heißt das für jemanden wie mich? fahre ausschlieslich mit dem bike im gelände und würde mir gerne ein navi zum biken kaufen. die einen sagen so die anderen wieder ganz anders. da ist es schwer eine entscheidung zu treffen.

kann mir da wer weiter helfen!!!!

das wäre ganz toll
 
Die Entscheidung koennen wir dir nicht abnehmen. Letztlich kommen die meisten Fahrer auch ohne Navi wieder nach Hause ;).
Der preiswerte Einstieg beginnt mit dem Hardwarekauf (GPS, Akkus, Fahrradhalter) und dem Einspielen von freien Karten z.B. openmtbmap.
Dann faehrt man los und schaut, ob es passt.
Fehlt gelegentlich mal etwas Weg (z.B. die 600m Forstautobahn) kann man diese recht leicht in openstreetmap ergaenzen und spielt ein paar Tage darauf das kostenfreie Update ein. Fehlt noch viel, kann man (kostenlose) Tracks verwenden um die Orientierung zu behalten oder nach Pruefung im Laden oder auf der Garminseite die jeweilige Topokarte von Garmin kaufen.
Wer genug Geld hat, kann auch gleich zur Garmintopo greifen, allerdings ohne Garantie, dass die Karte in der Wunschgegend detailreich genug ist. Wenn deine Lieblingswege nicht auf Papierwanderkarten vorhanden sind, stehen die Chancen schlecht diese bei Garmin zu finden, da diese Daten ja auch nur eingekauft werden.

Ohne Karte kann ein Navi immer noch die Geschwindigkeit und Hoehe anzeigen und deine Strecken aufzeichnen. Daraus lassen sich dann am PC alle moeglichen Auswertungen erstellen.
 
danke dir für diese infos!

wie ich so lese muss man sich gut am pc auskennen und auch viel zeit investieren um das navi zum laufen zu bringen.

bin eh immer wieder nach hause gekommen. möchte aber unkompliziertt und schnell neue wege ausprobieren und vielleicht mal andere bundesländer testen.
 
wie ich so lese muss man sich gut am pc auskennen und auch viel zeit investieren um das navi zum laufen zu bringen.
Nö, nur das Halbwissen um einen Webbrowser zu starten. Es gibt reichlich Onlineportale, die Tracks schnell und unkompliziert auswerten. GPSies.com ist eines davon.
Mapsource (Original Garminsoftware) ist etwas schwieriger und klemmt auch gerne einmal. Wirklich notwendig ist MS für die Nutzung von openmtb karten jedoch nicht. Deutschlanddatei runterladen, auspacken und auf eine microSD Karte schreiben. Karte ins Navi, fertig.

Viel Zeit muß man für das Kennenlernen des GPS-Gerätes und für Tourenplanung rechnen (man darf aber auch ohne Planung losfahren :D)
Will man bei OSM aktiv sein, kostet das ebenfalls Zeit, die jedoch als Ergebnis eine genauere Karte deiner Umgebung ermöglicht. Zumindest aufgezeichnete Tracks sollte man gelegentlich bereitstellen, wenn die Karte deiner Umgebung noch "weiß" ist.
Kartenmaterial ist dank OSM in Mitteleuropa recht einfach und in relativ hoher Qualität kostenfrei zu bekommen. Knifflig wird es erst mit mit Ländern in denen auch die Papierkarten nicht besonders gut sind (z.B. Italien, Spanien, Afrika). Dort gibt es dann weder gratis noch käuflich den gewohnten Standard deutscher Karten.
Topokarten (auch in D) spiegeln häufig 10 Jahre alte Daten wieder, daher kann der ein oder andere Waldweg fehlen oder neu dazu kommen. Der Citynavigator hat nach einigen Monaten bis Jahren neu gebaute Strassen mit drin, Openstreetmap je nach Region und Aktivität der Mapper auch schon mal am Tag der Eröffnung, im dörflichem Umfeld gibt es jedoch auch schon einmal nur die Durchgangsstrasse und den Dorfnamen. Die Qualität ist daher bei OSM sehr durchwachsen, 100km^2 ganz ohne Straßen wirst du in D oder A jedoch nicht mehr finden.
 
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