Trail-Fahrtechnik

Haihappen2811

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Warstein
Hallo Leute !

Ich fahr (für mein Alter (15) ;) ) relativ viel MTB, hab dieses Jahr schon 1500km runter, und im August ist auch das erste Rennen geplant.

Mein Problem:

Die Berge hoch ist überhaupt kein Thema, da zieh ich voll ab aber sobald es bergab etwas anspruchsvoll wird überholen sie mich wieder alle ;).

Jetzt wollt ich doch mal Fragen ob nich wer n paar Tipps für mich hat wie ich meine Fahrtechnik (insbesondere für Trails) verbessern kann.

Schonmal Danke im Vorraus :)
 
Vom Verlag Delius Klasing gibt es eine DVD "Besser Biken" dort werden alle möglichen Situation erklärt.
Da gehts von der richtigen Sitzposition über Kurventechnik bis hin zum Bunny-Hop. Ich finde die DVD nicht schlecht...
und in der "Bike" werden öfter Fahrtechniken erklärt.

Aber dennoch gilt
Üben üben üben

Bin auch gerade dabei meine Kurventechniken zu verbessern
halt immer schwierige Abfahrten suchen und fahren :)
 
ich hab noch eine frage:

ich fahre selber ein hard-trail mtb und hab den sattel auch so hoch, dass ich, wenn ich die ferse auf die pedale setze, das bein grade durchdrücken kann.
In den Videos machen die Leute aber vor Abfahrten oder Sprüngen oder so den Sattel immer runter. Is das empfehlenswert das auch zu machen ? Weil ich hab jetzt keinen Schnellspanner dran, weil ich finde die halten nich so dolle.....

Wenn man jetzt vor jeder Abfahrt den Sattel runter macht, und an den Anstiegen wieder hoch damit man gut hochkommt loht das ja irgendwie auch nicht oder ? Das ist ja noch lästiger als langsam den Berg runterzufahren ;);)
 
naja, du musst selbst entscheiden, ob die abfahrt steil genug ist, dass es sich lohnt, den sattel runterzuschrauben.
das merkst du eigentlich recht schnell selber, ob du den popo noch weit genug über das hinterrad bekommst oder ob´s dich aus dem sattel hebelt.
nicht alles blind nachmachen, mit verstand selbst erfahren. da lernst du am meisten.
 
3 Dinge, die mich erheblich weitergebracht haben:

1) Verbesserung der Balance. Fast jedesmal wenn ich fahre arbeite ich daran.
2) Dinge isoliert trainieren, bis sie "sitzen".
3) Trails rauf UND runter zu fahren oder auch mal zu laufen, damit man die beste Linie sieht. Nach einiger Zeit kann man dann auch einen neuen Trail viel besser "lesen".
 
@haihappen: also m.E. ist eine absenkbare sattelstütze ein muss. damit macht es mehr spass, ist sicherer und manche passagen werden dadurch erst fahrbar. klar, du brauchst dir nicht auf jeder breiter-waldweg-abfahrt den sattel runter machen, aber auf trails und technischen abfahrten bringt es enorm viel. probiere es aus, du wirst merken, wieviel sicherheit und fahrkontrolle dir das bringt. mit einer gewissen routine geht das auf- und absenken schnell von der hand. mach' dir am besten eine markierung in die stütze, damit beim rausziehen immer die identische sitzposition rauskommt, das ist wichtig, denn eine sich ständig wechselnde sitzposition ist schlecht und kann probleme auslösen (zB am knie).

ps. einen vernünftigen sattelschnellspanner bekommt schon recht günstig und die halten gut:)
 
Der Junge möchte aber Rennen fahren. Und wer dort vor einer Abfahrt anählt um den Satttel abzusenken, ist weg vom Fenster.
Wenn er also Fahrtechnik übt, sollte das Rad den Zustand (Sattelposition) haben, den es auch im Wettkampf hat.
 
es gibt doch die abseknbaren sattelstützen zb von maverick.nach denen solltest du mal schauen.die kannst du mit einer art poplock hebel einfach von lenker absenken.
wenn du auf abfahrten so eine benötigst bist du um 200 tacken ärmer UND um 300 g schwerer, deswegen kommen mir solche klötze nicht ans bike;)
ich habe bisher noch keinen trail gefunden den ich nicht hätte fahren können.
manchmal legt man sich eben auf die fressen, na und?? dann fährt man wieder hoch und fährt wieder runter;)

übung macht den meister!
 
Also ich habe früher auch vor jeder Abfahrt den Sattel runter. Ist vielleicht auch am Anfang, wenn man sich noch nicht so sicher ist das Beste. Aber wenn du vor hast Rennen zu fahren würd ich dir empfehlen den Sattel oben zu lassen, auch bei schweren und anspruchsvollen Trails, denn nur so lernst du es. Aber der Unterschied von Sattel unten auf Sattel oben, war bei mir zumindest sehr stark bermerkbar und ich habe einige Zeit gebraucht bis ich mich daran gewöhnt hatte.
 
Kein XC Biker braucht ne absenkbare Sattelstütze geschweige denn irgendwelche Sonderbauten. @drivinghorst's letzter Satz triffts.
Übe fleißig Technik, am besten am Anfang vom Training, was du eben grade verbessern möchtest.
 
Kein XC Biker braucht ne absenkbare Sattelstütze geschweige denn irgendwelche Sonderbauten.

was meinst du warum soviele XC'ler in den downhills zeit und positionen verlieren oder halt direkt stürzen. finde ich auch ziemlich krass von denen, die haben es schon derbe drauf, dann auch noch mit den schmalen reifchen und üblen sitzpositionen. aber spass, flow und geschwindigkeit wird man so nicht maximieren können. manche fahrer wie der kurschat fahren ja extra schon nen riser bar und breitere reifen.
 
Versuche eine gemäßigte mittlere Sattelhöhe zu finden, mit der du immer noch schnell hoch kommst aber auch sicherer bergab.
Oft meint man nur, dass eine andere Sattelposition "gar nicht geht".
Probiere da mal ein bisschen was aus.
(Ideal: wenn man auf dem Sattel gerade noch eine Fußspitze auf den Boden bekommt.)
Und mach einen Fahrtechnikkurs.
Auch die anderen Teilnehmer freuen sich, wenn du nicht mehr auf den Singletrails vor ihnen rumschleichst oder gar stürzt.
Viel Spaß beim nächsten Rennen!:daumen:
 
Meiner Meinung nach ist zwar ein Fahrtechnikurs eine feine Sache aber in meinen Augen unnötig. Balancieren, Hinterrad versetzen und Ideallinie finden kann man sich auch selbst beibringen.
 
Versuche eine gemäßigte mittlere Sattelhöhe zu finden, mit der du immer noch schnell hoch kommst aber auch sicherer bergab.

huh, das kann aber auch in die hose gehen. denn bei zu niedriger sattelpositionen kann man ganz schnell knieprobleme bekommen. also das hat schon priorität, weil meistens sitzt man ja im sattel und gibt ordentlich druck auf die pedale.
an meinem "leichterem" bike mache ich den sattel auch nicht runter, technische passagen werden da im vergleich zum fahren mit abgesenkten sattel eher nach dem motto "fehlerfrei runterkommen" gefahren, mit dem arsch hinterm sattel hängt man da ja auch ziemlich ungünstig über dem rad.
wenn ich mit meinem anderem bike fahre, wird der sattel immer schön runter gemacht und dann kann man es bergab richtig stehen lassen und technische passagen und drops usw werden zur gaudi:)
 
was meinst du warum soviele XC'ler in den downhills zeit und positionen verlieren oder halt direkt stürzen.
Ja aber das ist halt so, so ist der Sport und es gibt doch keine Alternative. Anhalten und Sattel runter im Rennen darf man nichtmal laut denken, und im Rennen gehts auch nicht mehr um Fahrspaß oder Flow aufm Trail, da gehts drum um jeden Preis als erster anzukommen. Und um daszu üben sollte man auch im Training des Sattel immer schön oben lassen.
Man muss halt beten und dann mit Volldampf runter, die Gabel bügelt gut was weg, das Hinterrad springt eh irgendwie der Linie hinterher, die Reifen müssen gut grippen und hintern Sattel kann man auch so, das ist ja fast der selbe Effekt.
 
wenn du meinst... für mich hat halt fahrspass eine hohe priorität. und im downhill die anderen total zu verheizen ist sicherlich ein klasse gefühl;)
 
alles auf seine weise und bei jedem anders quasi:)

dass ich anfängern immer rate zuerst den sattel runter zu machen hat auch damit zu tun, dass schwierige passagen so halt sicherer zu fahren sind und sich schneller erfolgserlebnisse einstellen. wenn da einer als anfänger mit der hohen sattelposition die technische steilpassage runtereiert und gerade noch überlebt, ist das nicht ideal für die psyche.
 
du wirst ja u 15 fahren, da muss man ja noch trail fahren, der über die startaufstellung entscheidet. steck dir einfach zu hause im garten einen ab, und dann heists üben... und wenn du hüpfen und so alles kannst und ein gutes gefühl mit deinem rad hast, kommst du auch überall runter, und auch schnell:)
 
ich habe bei mara/ rennen noch nie den sattel runter gemacht.
ich habe noch nie ein technik- vid gesehen.
ich habe noch nie ein fahrtechnik- kurs gemacht
und bin bergab an technischen stellen trotzdem einer der schnellsten/ der letzte der fährt.

woher? ok, hab viel gelernt beim freerider fahren und das dann auf das race-bike übertragen. weiterhin: ohne technisch anspruchsvolle wege kannst du es nicht lernen. am anfang bin ich einfach einigen dh- cracks hinterher, da lernt man schon, was fahrbar ist und was nicht. dann: viel üben (kraft- intervall heisst bei mir: 10min waldweg hoch bolzen, dann zum ausruhen ne heftie trailabfahrt ).
sehr zu empfehlen: bei 15cm neuschnee nen hang runter fahren. da lernt man, wie man mit wenig kontrolle trotzdem gezielt den hang runter kommt.
üben kann man auch an treppen usw. erst mal kurze , flache treppen fahren, dann längere steilere.

wichtige technik- regeln:
- immer dorthin schauen, wo man hinfahren möchte! (hört sich so einfach an, ist aber schwierig sich umzugewöhnen,d ann aber die halbe miete beim dh!)
- vergess den spruch "arsch hinter den sattel". der körperschwerpunkt muss immer oberhalb des tretlagers sein. bei zu viel gewicht nach hinten verliert das vr bodenkontakt und du schmierst weg! besonders bei kurven.

also: trails fahren und üben, üben, üben. macht doch auch spass! ;) viel erfolg! (ach ja, zum üben ist es vielleicht doch besser, am anfang den sattel runter zu machen....)
 
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