Dagegen!
Es waren fast immer die Downhiller und Freerider, die durch anarchistische Eingriffe in die Natur *alle* MTBler in Verruf gebracht haben. Denn Waldbesitzer und Wanderer unterscheiden nicht zwischen den verschiedenen Arten MTB zu fahren. Ich bin schon mal angemeckert worden, für die Bäume, die *wir* da abgesägt haben. Ich habe aber nie einen Baum abgesägt - das waren Vollvisirhelm tragende Idioten.
Ein legaler Spot bedeutet einen weiteren Eingriff in die Natur und die Schaffung einer Art "Ghetto", was dazu führen kann, dass XC und Tourenfahrer, die natürlich ausserhalb dieser Kunstwelt unterwegs sind, dort noch weniger geduldet werden ("Was fahrt ihr hier im Wald herum, wir haben euch doch euren Bikepark genehmigt - geht dort hin!")
In einem Bikeprk wird die Natur als Kulisse missbraucht. Ein Spot konzentriert, wie der Name schon sagt, eine Menge Menschen auf einen Punkt, was die Natur einfach nicht verkraftet. Und fast alle fahren mit dem Auto dort hin, was ebenfalls die Natur belastet.
XC und Touren fahren dagegen verteilt sich auf eine sehr grosse Fläche, was die Belastung für die Natur auf ein verträgliches Maß verringert. Nicht in einem Downhill-Ghetto liegt die Zukunft, sondern in mehr ausgeschilderten Wegen, welche die Dichte an MTBlern pro Fläche weiter verringert und dadurch auch ganz nebenbei eventuelle Reibereien mit Wanderern unwahrscheinlicher macht.
DH und FR sind nur ein kleiner Teil, die grösste Gruppe sind XC und Tour Fahrer/innen - und hier sollte etwas getan werden.