Traveltipps Australien:
Lieber Tille, ich stells mal öffentlich rein, da ham alle was davon ...
Giftige Tiere: Die meisten Australier-Touris sehen sie nicht, wer sich in die Natur begibt, aber schon. Selber ein paar mal der Tiger-Snake (Tiger-Otter) begegnet, Portugiesische Galeere, Schwarze Witwe, Bull Ants (nur lästig, aber dass sehr. Außerdem vielen anderen, nicht tödlichen, aber sehr schmerzhaft beißenden Spinnen.
Macht euch also vorher mit gewissen Verhaltensregeln für den Fall der Fälle kundig. So puhlt man erst mit einem Stückchen Holz in allen Löchern, bevor man sich auf einen Baumstumpf setzt.
Niemals greift man outdoors unter eine Stuhl, um ihn beispielsweise an einen Tisch heranzuziehen. Dort wohnt gerne die schwarze Witwe. Ebenfalls schlecht: im Dunkeln nach dem Lichtschalter tasten. Lieber eine Stirn-/Taschenlampe in Reichweite haben.
Vor Wanderungen Touren immer bei den Rangern nachfragen, was gerade aktuell ist (Schlangen sehr aktiv oder so). Niemals den Fuß in unbekanntes, unsehbares Gebiet stecken, wäre beim Raufrennen vom Strand beinahe auf eine Tigersnake getreten, hat so ca. eine halbe Sekunde gefehlt. Gegen alle Vergiftungen gibt es Gegenmittel (außer Würfel-/Irkandji-Qualle) und man ist meist am nächsten, übernächsten Tag wieder fit, wenn man einen Biss richtig behandelt. Macht euch mit euren Buddies also vorher über das Notfallvorgehen klar.
Mit dem Jeep im Outback ist es sinnvoll, zumindest einen GPS-Notsender dabei zu haben. Im Sand sollte der Reifendruck auf bis zu 0,5 bar abgesenkt werden. Um danach auf der Straße weiter fahren zu können, braucht ihr dann einen Kompressor. Alle Straße, auf denen man einen Jeep braucht, sind mit 4WD gekennzeichnet. Selbst bei den Sandpisten reicht sonst ein normales Auto allemal.
Informiert immer Dritte über eure Pläne und meldet euch bei denen vor Aktionen ab und danach an. Denn es wird erst nach euch gesucht, wenn euch einer vermisst.
Habt genug Wasser dabei. Habe selber mal an einem Tag ca. 13 Liter trinken müssen. Für uns zwei hatten wir 25 Liter Wasser dabei und mussten nachkaufen.
Tanken: wird überbewertet in den Reiseführern, das Tankstellennetz ist doch recht dicht, die längste Strecke ohne Tankstelle ist knapp 300km
Immer dabei haben sollte man Duct-Tape. Hab damit zwei junge Japanerinnen retten können. Die hätten sonst die Nacht in ihrem Auto in der Wüste verbringen können.
Wer liegen bleibt, bleibt IMMER beim Auto.
Fragt gerade im Westen an Tankstellen immer nach Tipps. Erstens erfahrt ihr so Insider-Informationen, zweitens werden sich die Tankstellenbetreiber an euch erinnern, falls ihr vermisst werdet.
Fliegen: sind sehr aufdringlich und krabbeln in alle Körperöffnungen. Deswegen habe ich ein Buff über den Kopf gezogen (schützt auch gegen Hitzschlag) und über die Ohren sowie immer eine Sonnenbrille getragen. Dann muss man nur noch seine Nase frei halten.
Unbedingt probieren: Känguruh-Steak. Sollte höchsten medium gebraten sein. Südfrüchte wie Mangos sind ein Traum und mit der hiesigen Ware nicht vergleichbar.
Melbourne:
Vom Eureka-Tower über die Stadt blicken:
www.eurekaskydeck.com.au/
St.Kilda Strand besuchen
Auf dem Federation-Square treten immer wieder Straßenkünstler auf.
Auf dem Bild vom Eureka-Tower unten rechts das Gebäude-Ensemble.
In einer kleine Gasse ggü. der Flinders-Station gibts tolle kleine Kaffees, generell ist der Kaffee in Australien recht gut.
Stadtrundfahrt mit der kostenlosen Straßenbahn machen.
Abendspaziergang am River
Soviel zu Melbourne.