Trails in Openstreetmap veröffentlichen oder nicht?

Kommt denn wirklich jemand auf die Idee nur weil ein weg in OSM eingetragen ist dahin zu reisen ?
Weiss auch nicht warum man sich so an der OSM aufhängt
Es gibt im Netz bereits Anlaufstellen die jeden Trail zeigen , mit Namen und mit GPX .
Genau Strava, Trailforks usw. werden exzessiv genutzt. Keiner schaltet sein smartphone aus, wenn er auf einen Trail wechselt. Und nur eine Minderheit kümmert sich drum, was mit den Daten passiert.
Von OSM habe ich keine Ahnung weil ich es nicht kenne und auch nicht brauche, wüßte nicht wozu?
Wenn Du es nicht braucht heisst es nicht, dass es keiner braucht. Wie Dein Beispiel zeigt heisst es aber auch nicht, dass wegen einem auf OSM eingezeichneten Trail alle biker drauf abfahren.
 

Anzeige

Re: Trails in Openstreetmap veröffentlichen oder nicht?
Die OSM ist ja in erster Linie ein Tool zum Kartographieren, von daher sollten meiner Meinung nach auch alle vorhandenen Wege darin kartographiert werden. Das alleinige Vorhandensein des Wegs in OSM sagt ja nichts über dessen Nutzung aus. Ansonsten versucht der nächste vielleicht, die Durchfahrtsstraße vor seinem Haus aus dem Kartenmaterial zu verbannen, weil darauf immer so viel Verkehr unterwegs ist - überspitzt ausgedrückt. ;)

Bei neu angelegten, illegalen Wegen ist die Sache natürlich ein wenig schwieriger - da wäre ich eher vorsichtig mit dem dokumentieren, wenn man schon meint, eine frische Schneise in den fremden Wald ziehen zu müssen.
 
Kommt denn wirklich jemand auf die Idee nur weil ein weg in OSM eingetragen ist dahin zu reisen ?
Wenn der in irgendwelchen Touren auf den einschlägigen GPS Portalen ist dann vielleicht, aber nur weil der weg auf der Karte ist ?
Du verwechselst Ursache und Wirkung. Wer macht den "irgendwelche Touren" auf "einschlägigen GPS-Portale"? Diejenigen, die sich eine Karte schnappen und nach dort eingezeichneten Wegen suchen und gezielt dort hin "reisen", um den Weg auf MTB-Tauglichkeit zu testen. Und erst danach kommt der Trail in die "einschlägigen Portale". Insofern ist eine Veröffentlichung in einem Kartenwerk schon ein Hinweis, dort nach Trails zu suchen. Hab ich teilweise früher auch gemacht, aber inzwischen gibt es hier bei mir so dermaßen viele Veröffentlichungen zu bikebaren Wegen, dass ich kaum noch aufgrund von einer Karte losziehen muss.

Und ja, ich habe so einen Fall hier fast vor der Haustür. Ein kleiner, unscheinbarer Waldbuckel, wo früher eine Menge Einheimische unterwegs waren. Dann haben ein paar Einheimische ein paar illegale Trails angelegt. Und irgend ein :wut: hat das auf Strava gestellt. Die Folge ist, dass jetzt Massen unterwegs sind, die aus der nahen Großstadt kommen, weil es gerade mal halb so weit ist wie zu den Alpen, und auch im Herbst/Winter/Frühjahr oft befahrbar ist, weil auf dem Waldbuckel kein Schnee liegt, während in den Alpen gar nichts geht. Ich bin gespannt, wie lange das noch geht.

Zur Legalität: In Bayern wäre das recht einfach. Da gibt es den BayernAtlas, der vom Bayerischen Landesvermessungsamt rausgegeben wird. Alles, was da drin ist, ist auch legal. Da hätte ich also keine Bedenken, den Weg in OSM einzutragen. Was anderes wäre ein Hinweis über die Biketauglichkeit, z.B. indem die Schwierigkeit nach SingleTrailSkala hinterlegt wird. Schwieriger wird es bei Wegen, die aufgegeben wurden und deshalb in BayernAtlas gelöscht, aber in Natura noch vorhanden sind und auch verwendet werden. Da würde ich abwägen, wie häufig der Weg verwendet wird und ob er sowieso anders gefunden wird.
 
Du verwechselst Ursache und Wirkung. Wer macht den "irgendwelche Touren" auf "einschlägigen GPS-Portale"? Diejenigen, die sich eine Karte schnappen und nach dort eingezeichneten Wegen suchen und gezielt dort hin "reisen", um den Weg auf MTB-Tauglichkeit zu testen. Und erst danach kommt der Trail in die "einschlägigen Portale". Insofern ist eine Veröffentlichung in einem Kartenwerk schon ein Hinweis, dort nach Trails zu suchen. Hab ich teilweise früher auch gemacht, aber inzwischen gibt es hier bei mir so dermaßen viele Veröffentlichungen zu bikebaren Wegen, dass ich kaum noch aufgrund von einer Karte losziehen muss.
...

Ich würde eher sagen die Lokals Bauen sich Touren und Stellen sie auf besagte Portale...
 
Auf keinen Fall veröffentlichen.
Bei uns ist es z. B. so, dass die Trails von einer sehr kleinen Truppe von Leuten angelegt und gepflegt werden. Wenige Fahrer = verhältnismäßiger Aufwand. Klar kann man es niemanden verbieten auf diesen (sowieso nicht legalen) Wegen runterzufahren, aber man muss einfach nicht noch dazu animieren. Wer oft genug fährt, lernt schnell Leute kennen und die zeigen einem dann in der Regel auch bereitwillig das Zeug. Was es wirklich zu vermeiden gilt ist, dass in bestimmte Regionen ein regelrechter Tourismus entsteht. Alles schon erlebt, vor allem zu Stoßzeiten wie in der Offseason, wenn der Bikepark zu hat.
Einzig etwas außen vor ist man, wenn man so "gestörtes" Zeug reinbaut, dass das eh kaum jemand fährt. Das müssen nicht einmal zwingend "do or die" Sprünge sein, da helfen oft schon ein paar richtig technische Steilabfahrten, (insbesondere an jeder einzelnen Trailausfahrt :lol:), um der großen Masse den Spaß zu verderben ;).

Aber so kann man ja auch einfach nicht alles bauen, von daher:

Tracke/veröffentliche keine Strecken, die du nicht selbst gebaut hast!!!
 
Tja, und bei uns wachsen die Trails zu, selbst wenn sie in OSM oder gar Strava als Segment drin sind. Also kommt es doch auch sehr stark auf die Gegend und den Weg drauf an.
Für mich gibt es da kein schwarz/weiß bzw. ja/nein-Denken und versuche es etwas differenzierter zu sehen als die meisten Meinungen hier.

Handelt es sich um einen Weg in unmittelbarer Nähe, den ich gut im "Blick" habe und möchte, dass er befahren wird, dann würde ich ihn in OSM eintragen.
Sobald es außerhalb meines "Heimreviers" ist, lasse ich die Finger davon, wenn ich die ganzen Umstände nicht kenne und einschätzen kann.
 
Nach meiner Erfahrung ist nicht OSM das Problem. Sondern Strava, Komoot und was es da noch so an (a)sozialen Plattformen gibt.

Ich empfehle, alles was legal ist, als Weg in OSM einzutragen (bitte NICHT MTB markiert!). Illegale Strecken, damit meine ich Dinge die ohne Genehmigung von Grundeigentümer und Landkreis/UNB in den Wald gezimmert wurden, haben in OSM natürlich nichts verloren.

Dazu empfehle ich: Wenn einem jemand unterkommt, der auf einem der oben angesprochenen Plattformen veröffentlicht, dann hilft nur soziale Ächtung, heißt Kündigung aller Kontakte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Weiss auch nicht warum man sich so an der OSM aufhängt

Genau Strava, Trailforks usw. werden exzessiv genutzt. Keiner schaltet sein smartphone aus, wenn er auf einen Trail wechselt. Und nur eine Minderheit kümmert sich drum, was mit den Daten passiert.

Wenn Du es nicht braucht heisst es nicht, dass es keiner braucht. Wie Dein Beispiel zeigt heisst es aber auch nicht, dass wegen einem auf OSM eingezeichneten Trail alle biker drauf abfahren.
Es fahren aber genug Ignoranten darauf ab und wir haben den Ärger.
 
Hier zu appelieren, Trails nicht zu veröffentlichen hat genauso viel Sinn wie zu appelieren, keinen Trail-Tourismus zu machen. Es gibt einfach zu viele, die sowieso machen, was sie wollen.
 
Hier zu appelieren, Trails nicht zu veröffentlichen hat genauso viel Sinn wie zu appelieren, keinen Trail-Tourismus zu machen. Es gibt einfach zu viele, die sowieso machen, was sie wollen.
Hier zu fragen ob man Trails veröffentlichen sollte ist dann auch sinnlos, eigentlich alles sinnlos, es ist nur zum Spaß und nicht Lebensnotwendig.
 
Danke erstmal für eure kontroversen Antworten.

Gestern habe ich wieder eine Tour gemacht und viele Trails gefunden, wobei jeder von diesen in OSM verzeichnet war. Mit anderen Worten: nicht eingezeichnete Trails habe ich bis jetzt noch so gut wie nicht entdeckt. Daher stellt sich für meinen Wohnort fast weniger die Frage nach dem Eintragen von neu entdeckten und noch nicht gemappten Trails, sondern eher nach dem Umgang mit dem Bestand.

Ich wollte hier einfach mal eure Meinungen hören und nicht einfach "irgendwie drauf loslegen". Vorerst mache ich jetzt erstmal gar nichts.
Zusammengefasst scheint es hier zwei Fraktionen zu geben:

- diejenigen, welche überhaupt nichts veröffentlichen würden, auf keiner Plattform. Maximal Mund zu Mund oder anderen vor Ort zeigen um den Hometrail zu schützen. Wobei die Vertreter dieser Fraktion bis jetzt eher selten die Bereitschaft geäußert haben, eventuell vorhandene Einträge anderer in OSM zu löschen. Und genau das wäre dann meiner Meinung nach ein konsequentes Handeln. Wenn irgendwann fette Schilder mit Wegbeschreibung zu eurem Hometrail im Wald auftauchten, wäret ihr vermutlich auch die ersten, die diese wieder entfernten.

- diejenigen, welche mit einem einfachen Eintrag ohne weitere Benennung in OSM einverstanden wären.

Wie dem auch sei, ich werde den Rat von Heiko annehmen und mich mal mit der Sektion des DAV Schwaben in Verbindung setzen.
 
Schwieriges Thema...….

Erstmal mein Umgang mit OSM:
  • Ich nutze die Karten sowohl bei mir zu Hause wie auch in Regionen, die ich nicht kenne um meine Touren zu planen.
  • Ich plane damit auf PC, Smartphone, Tablet und direkt am GPS-Gerät
  • Ich bin froh über jede noch so genaue Info, die ich dort über einen Weg heraus lesen kann (MTB-Tags.....)
  • Ich habe bisher noch keinen Weg eingefügt bzw. getagt.
  • Ich habe das auch nicht vor.

Ich weiß mein Vorgehen ist inkonsequent und "schmarotzerhaft"......:rolleyes:
Warum beteilige ich mich also nicht an der "Guten-OSM-Idee"?
  • Faulheit......
  • Auch die bereits genannten Gründe haben mich u.a. bisher davon abgehalten.

Wenn ich allerdings genauer darüber nachdenke fallen mir keine weiteren / neuen Argumente gegen ein veröffentlichen von neuen Mtb-Infos (neue Trails, neue Tags....) ein. Argumente dafür sind mir allerdings schon noch in den Sinn gekommen:

  • Je größer die Auswahl an guten Trails wird um so verteilter werden die "Massen an Bikern" auftreten.
  • Je genauer und verlässlicher die Trailklassifikation in den Karten wird um so gezielter kann die Auswahl hinsichtlich der eigenen Fähigkeiten getroffen werden (vorausgesetzt natürlich man kann sich entsprechend einschätzen und ist gewillt dies zu akzeptieren :D).
  • Dies wäre auch bzgl. sicherheitstechnischen Aspekten, speziell im Hochgebirge, relevant......

Einschätzen kann all diese Rahmenbedingungen wahrscheinlich nur der Local, also würde ich denen das Einstellen überlassen.

Da sowohl das Bereitstellen wie auch das Nutzen nur gut funktioniert mit Eigendisziplin wird es leider nicht wirklich funktionieren.:ka:

Niggs fia unguad,
Bobo
 
Hilfreich zur Einschätzung, was mit irgendwo veröffentlichten Trails so los ist:
Strava bzw Trailforks Heatmap.

So kann man erkennen, ob ein auf zB OSM "entdeckter" Trail nicht eine gnadenlose Rennbahn oder ein zugewachsener Wildschweinpfad ist.
 
Ich habe selbst unter anderem ein eMTB und bin auch schon auf viele gleichgesinnte getroffen. Es macht doch gerade den Reiz der Elektrounterstützung aus, dass man den Trail oder die Trails dann nicht nur 1-2x fährt, sondern eben noch öfter fahren kann. Und am nächsten Tag das gleiche nochmal, weil man nicht komplett ausgepowert ist. Natürlich erhöht das eMTB des Nutzungsdruck, keine Frage. Nicht nur im Wald, auch auf der Straße und in der Stadt.
Ich möchte hier jedoch kein pro/contra eMTB starten, aber diese Bemerkung von dir kann ich nicht ganz einordnen.
Danke erstmal für eure kontroversen Antworten.

Gestern habe ich wieder eine Tour gemacht und viele Trails gefunden, wobei jeder von diesen in OSM verzeichnet war. Mit anderen Worten: nicht eingezeichnete Trails habe ich bis jetzt noch so gut wie nicht entdeckt. Daher stellt sich für meinen Wohnort fast weniger die Frage nach dem Eintragen von neu entdeckten und noch nicht gemappten Trails, sondern eher nach dem Umgang mit dem Bestand.

Ich wollte hier einfach mal eure Meinungen hören und nicht einfach "irgendwie drauf loslegen". Vorerst mache ich jetzt erstmal gar nichts.
Zusammengefasst scheint es hier zwei Fraktionen zu geben:

- diejenigen, welche überhaupt nichts veröffentlichen würden, auf keiner Plattform. Maximal Mund zu Mund oder anderen vor Ort zeigen um den Hometrail zu schützen. Wobei die Vertreter dieser Fraktion bis jetzt eher selten die Bereitschaft geäußert haben, eventuell vorhandene Einträge anderer in OSM zu löschen. Und genau das wäre dann meiner Meinung nach ein konsequentes Handeln. Wenn irgendwann fette Schilder mit Wegbeschreibung zu eurem Hometrail im Wald auftauchten, wäret ihr vermutlich auch die ersten, die diese wieder entfernten.

- diejenigen, welche mit einem einfachen Eintrag ohne weitere Benennung in OSM einverstanden wären.

Wie dem auch sei, ich werde den Rat von Heiko annehmen und mich mal mit der Sektion des DAV Schwaben in Verbindung setzen.
So ein Unsinn, Trails von Anderen zu löschen. Es ist ein Unterschied ob man Daten einfach löscht oder einfacher keine Daten zur Verfügung stellt. Aber erzähl doch mal wie das Löschen von Trails anderer Usern in OSM funtioniert dann fang ich mal an damit.
 
Wenn du bei OSM eingeloggt bist kannst du die Karte beliebig bearbeiten. Habe schon einen Weg gelöscht der mitten durch meinen Garten ging (hatte sich wohl jemand verzeichnet). Auch einen wegen Vogelschutz gesperrten aber bei Joggern und Gassigehern beliebten Pfad hab ich gelöscht, nachdem der Harvester ihn zerstört hat.
Kam niemals ein Echo zurück.
 
Wenn du bei OSM eingeloggt bist kannst du die Karte beliebig bearbeiten. Habe schon einen Weg gelöscht der mitten durch meinen Garten ging (hatte sich wohl jemand verzeichnet). Auch einen wegen Vogelschutz gesperrten aber bei Joggern und Gassigehern beliebten Pfad hab ich gelöscht, nachdem der Harvester ihn zerstört hat.
Kam niemals ein Echo zurück.
Bei OSM einloggen geht nicht und ich brauche auch solche Spielereien nicht, ich kenne mich in meinem "Homeland" aus wie in meiner Westentasche!
 
Wie -geht nicht?
Was für Spielereien meinst du? OSM ist für die Nerds blutiger Ernst. Hier wird jeder Kackpfad getrackt, während auf dem Land alles Acker ist.
 
Nein. Es gibt genuegend Radkarten Buecher Maps etc. im Handel und frei im Internet. Man muss nicht noch jeden so kleinen Trail in der Oeffentlichkeit breit treten. Bei uns rasen seit neuestem gefuehrte Ebike Touren aus Muenchen durch einen schon seit mehr als 10Jahre bestehenden Trail. Nur noch ein Frage der Zeit bis der Foerster die Notbremse zieht und alles platt macht. Sehr zum leitwesen der Jugend.
Gespraeche mit den Tourguides sind sinnlos da sie zuviel Kohle mit den Leuten verdienen.


Wozu macht man das eigentlich? Damit man von irgenwelchen virtuellen gleichgesinnten Applaus bekommt?

Die andere Seite ist die Verantwortung. Wenn ich heute solche Tracks hochlade, muss ich davon ausgehen das im Zuge der e-bikerisierung Leute auf den von mir hochgeladenen Trails rumeiern die sich in Gefahr begeben. Wie oft bei uns mittlerweile die Leute gerettet werden muessen und dann sagen "ich habe das im Internet gefunden aber mich ueberschaetzt"...
 
Ich habe selbst unter anderem ein eMTB und bin auch schon auf viele gleichgesinnte getroffen. Es macht doch gerade den Reiz der Elektrounterstützung aus, dass man den Trail oder die Trails dann nicht nur 1-2x fährt, sondern eben noch öfter fahren kann. Und am nächsten Tag das gleiche nochmal, weil man nicht komplett ausgepowert ist. Natürlich erhöht das eMTB des Nutzungsdruck, keine Frage. Nicht nur im Wald, auch auf der Straße und in der Stadt.
Ich möchte hier jedoch kein pro/contra eMTB starten, aber diese Bemerkung von dir kann ich nicht ganz einordnen.
"Nutzungsdruck" ist eine schöne Umschreibung für das, was ich bei uns zunehmend beobachte. Da werden von der der "Trailfee" schöne Strecken gefunden und gepflegt. Dann werden die Trails von einigen mitteilsamen Zeitgenossen veröffentlicht und daraufhin von extrem vielen Leuten (auch vielen Auswärtigen) zerschreddert. Viele E-Biker meinen dann auch noch den Trail entgegengesetzt fahren zu müssen. Das ist stellenweise sehr gefährlich und "übernutzt" den Trail zusätzlich. Wäre vorher nie passiert, da sie ohne Unterstützung den Trail nie hochgekommen wären.
Habe noch keinen dieser "Sportler" bei der Trailpflege gesehen, es wird nur "konsumiert".
Am Ende bleibt ein zerbombter Trail, wo die "Trailfee" aufgegeben hat. Und die Karawane zieht weiter auf den nächsten "Geheimtip".
Mal darüber nachdenken vor den nächsten Onlinestellung eines (noch) schönen Trails!
 
Nein. Es gibt genuegend Radkarten Buecher Maps etc. im Handel und frei im Internet. Man muss nicht noch jeden so kleinen Trail in der Oeffentlichkeit breit treten. Bei uns rasen seit neuestem gefuehrte Ebike Touren aus Muenchen durch einen schon seit mehr als 10Jahre bestehenden Trail. Nur noch ein Frage der Zeit bis der Foerster die Notbremse zieht und alles platt macht. Sehr zum leitwesen der Jugend.
Gespraeche mit den Tourguides sind sinnlos da sie zuviel Kohle mit den Leuten verdienen.


Wozu macht man das eigentlich? Damit man von irgenwelchen virtuellen gleichgesinnten Applaus bekommt?

Die andere Seite ist die Verantwortung. Wenn ich heute solche Tracks hochlade, muss ich davon ausgehen das im Zuge der e-bikerisierung Leute auf den von mir hochgeladenen Trails rumeiern die sich in Gefahr begeben. Wie oft bei uns mittlerweile die Leute gerettet werden muessen und dann sagen "ich habe das im Internet gefunden aber mich ueberschaetzt"...

"Nutzungsdruck" ist eine schöne Umschreibung für das, was ich bei uns zunehmend beobachte. Da werden von der der "Trailfee" schöne Strecken gefunden und gepflegt. Dann werden die Trails von einigen mitteilsamen Zeitgenossen veröffentlicht und daraufhin von extrem vielen Leuten (auch vielen Auswärtigen) zerschreddert. Viele E-Biker meinen dann auch noch den Trail entgegengesetzt fahren zu müssen. Das ist stellenweise sehr gefährlich und "übernutzt" den Trail zusätzlich. Wäre vorher nie passiert, da sie ohne Unterstützung den Trail nie hochgekommen wären.
Habe noch keinen dieser "Sportler" bei der Trailpflege gesehen, es wird nur "konsumiert".
Am Ende bleibt ein zerbombter Trail, wo die "Trailfee" aufgegeben hat. Und die Karawane zieht weiter auf den nächsten "Geheimtip".
Mal darüber nachdenken vor den nächsten Onlinestellung eines (noch) schönen Trails!

Und ihr seid euch sicher, dass ihr von Trails redet die in OSM - Karte verzeichnet sind und im (eurer Ansicht nach) schlimmsten Fall noch MTB-getagt sind....
Oder geht es hier um das generelle Veröffentlichen auf Protalen wie Komoot, Strava, Outdooractive, gpsies, gps-tour.info.......?

Ich denke das wird hier zu stark vermischt :ka:
 
Hallo,

ich denke die Bezeichnung Trail ist nicht eindeutig. Es reicht von einem schmalen Pfad (etablierter Wanderweg o.ä.) bis zu illegal gebauten Strecken. Ich denke das übliche Wanderwege (soweit sie überhaupt noch fehlen), die auch in normalen Wanderkarten eingezeichnet sind auch bei OSM eingetragen werden könnten. Illegale Trails sollen besser nicht in die Karte. Immerhin sind ist OSM nicht nur für Biker gemacht, Reiter, Wanderer und andere Outdoorsportler nutzen diese Karten auch.

Kritischer sind eher die ganzen Tourenportale (Garmin, Komoot, Strava, u.ä.). Auch wenn man keine Eintrage in die Datenbank macht, wird eine Tour abgespeichert, sobald man diese irgendwo dort hochlädt. Durch die Routingfunktionen wird bei häufigem Auftauchen von Befahrungen auch immer weiter dieser Pfad gewählt (Heatmaps). Wenn ich bei mir bei uns die Region anschaue, dann gibt es keinen Trail der dort fehlt. Da ist es eigentlich nebensächlich, ob bei OSM oder Komoot eine Eintragung gemacht wurde.

Nils
 
Nein. Es gibt genuegend Radkarten Buecher Maps etc. im Handel und frei im Internet. Man muss nicht noch jeden so kleinen Trail in der Oeffentlichkeit breit treten. Bei uns rasen seit neuestem gefuehrte Ebike Touren aus Muenchen durch einen schon seit mehr als 10Jahre bestehenden Trail. Nur noch ein Frage der Zeit bis der Foerster die Notbremse zieht und alles platt macht. Sehr zum leitwesen der Jugend.
Einfach Mal freundlich bei der ULB nachfragen ob der Veranstalter eine Genehmigung eingeholt hat ;). Danach ist das im Zweifel schnell vorbei...
 
Sehr spanned
Nach meiner Erfahrung ist nicht OSM das Problem. Sondern Strava, Komoot und was es da noch so an (a)sozialen Plattformen gibt.
Warum
Dazu empfehle ich: Wenn einem jemand unterkommt, der auf einem der oben angesprochenen Plattformen veröffentlicht, dann hilft nur soziale Ächtung, heißt Kündigung aller Kontakte.
Du meinst nicht, dass du es etwas übertreibst?
Im Bereich Odenwald oberhalb Leutershausen kann ich mich an keinen Trail/ Weg erinnern, den komoot nicht schon kannte. Aber eben sehr viele alte Schneisen, die nicht mehr/ kaum fahrbar sind. Wenn ich eine Rote plane, wäre es schon angenehmer, wenn die Wege für die (manuelle) Planung nicht zur Verfügung stehen oder als "Schrott" identifizierbar sind.

Ich habe gerade 8 für mich unbekannte Trails um den Wendenkopf für mich auf Fahrbarkeit kartografiert und würde die Unfahrbaren oder sehr steilen schon gerne mitteilen. Aber dann werde ich ja gleich geächtet.

Grußle ins Nachbarländle :)
 
Zurück
Oben Unten