Trails in Openstreetmap veröffentlichen oder nicht?

Mit "Spielereien" meine ich meine Zeit zu verschwenden solche Wege in OSM einzutragen. Keine Ahnung wie das funktioniert am PC.

Mhh...du hast von der ganzen Sache keine Ahnung, willst damit auch nichts zu tun haben und findest es Zeitverschwendung. Aber im Thread einen sinnlosen Kommentar dazu abgeben kannst du schon? :oops: Manchmal verstehe ich die Leute nicht, sorry.

Da ich aufm Garmin nur OSM-Karten (bzw. welche, die da drauf aufabauen) benutze, finde ich es schon sehr hilfreich, wenn das Kartenmaterial möglichst ausführlich und genau ist. Dazu gehört auch, dass Wege, die nicht mehr existieren dann auch gelöscht werden. Das ganze funktioniert auch nur, wenn sich genügend Leute gut genug drum kümmern. Muss gestehen, dass ich schon lange nichts mehr getaggt habe.

Ob man jeden (illegalen) Trail jetzt eintragen muss/soll, steht dann wie schon weiter oben beschrieben auf einen anderen Blatt. Aber ich bin auch der Meinung, dass die OSM-Karten und die darin enthaltenen Daten an sich nicht das Problem sind.
 

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Re: Trails in Openstreetmap veröffentlichen oder nicht?
Mhh...du hast von der ganzen Sache keine Ahnung, willst damit auch nichts zu tun haben und findest es Zeitverschwendung. Aber im Thread einen sinnlosen Kommentar dazu abgeben kannst du schon? :oops: Manchmal verstehe ich die Leute nicht, sorry.

Da ich aufm Garmin nur OSM-Karten (bzw. welche, die da drauf aufabauen) benutze, finde ich es schon sehr hilfreich, wenn das Kartenmaterial möglichst ausführlich und genau ist. Dazu gehört auch, dass Wege, die nicht mehr existieren dann auch gelöscht werden. Das ganze funktioniert auch nur, wenn sich genügend Leute gut genug drum kümmern. Muss gestehen, dass ich schon lange nichts mehr getaggt habe.

Ob man jeden (illegalen) Trail jetzt eintragen muss/soll, steht dann wie schon weiter oben beschrieben auf einen anderen Blatt. Aber ich bin auch der Meinung, dass die OSM-Karten und die darin enthaltenen Daten an sich nicht das Problem sind.
Und Du reagierst auf meine sinnlosen Kommentare, steh ins Eckle und heul a bissle.
 
Es ist mühselig sich darüber auszulassen ob mans in OSM einträgt oder nicht denn irgendwann macht es ein Vollpfosten. Egal ob bei OSM oder Strava ...heutzutage wird alles bis auf die kleinste Ritze digitalisiert.

Geil sind die Leute die dann einen gebauten Trail im Wald vorfinden und sehen "Oh der ist ja noch gar nicht in Strava drin" ... nennen das Segment dann "Hidden Trail" oder benennen ihn nach sich selbst ... ganz grosse Klasse solche Leute ! Machste aber nix ....
 
Viele werden mich nun hassen:

Aber ich stelle Trails online. OSM und auch Trailforks.

Gebiet: Schwarzwald.

Ich bin hier ziemlich viel unterwegs ( wohne hier auch) und ich kenne ziemlich viele gute Trails da ich gerne scoute und auch mal Entäuschungen ertragen kann wenn ich mal ne Stunde nen Berg hochfahre und mangels guten Trail tailweise auf Forstwege Höhenmeter vernichte ( war Sonntags auf dem Hochfirst und hatte nur 50% des Weges runter nen Trail ).

Die Trails die ich online stelle sind eigentlich alle nicht erlaubt zu fahren ( 2 Meter Regel). Gerade der Schwarzwald ist z.b Trailforks technisch kaum erfasst ( sind viele Trails drinne aber nicht mal annähernd die Masse die es da gibt). Ich stelle die Trails aber dennoch explizit online und freue mich über jeden der sich auf den Weg macht den Schwarzwald mit dem MTB zu erkunden und die Trails zu fahren.

Jeder Besucher dieser Trails sorgt dafür das das miteinander von Bikern und Wanderer gelebte Praxis ist. Jeder Biker der in einer Schwarzwälder Vesperstube einkehrt sorgt dafür das man uns auch als nicht zu unterschätzende Einkommensquelle akzeptiert.

Durch mehr Auswahl an Trails werden wir nicht mehr Biker die mehr Trails frequentieren. Das Problem ist das sich viele auf die Ecken konzentrieren die einsam drinne stehen.

Wenn im Umkreis einer grösseren Stadt 3-4 Spots mit ordentlichen Trails in OSM / Trailforks usw stehen dann werden die 3-4 Spots kaputt gefahren.
Es gibt nur eine Lösung: Geht raus und scoutet das später 20 - 30 Spots in dem selben Umkreis zu finden ist. Hat nur Vorteile:

Es entlastet die 3-4 Spots

Es gibt den Kollegen die keine Zeit haben zu scouten ( z.b Familie mit Kids usw) auch Abwechslung

Es erhöht letztendlich die Akzeptanz von uns bikern.
Alle Studien die ich bisher gelesen haben kommen immer zu dem selben Schluss. Es gibt wenig Probleme zwischen Wanderer und Bikern. Nur selten fühlt man sich wirklich gestört.
Meine Erfahrungen unterstreichen das. Es gibt viel mehr nette Gespräche als das man angemotzt wird.
Wenn ich selber zu Fuss unterwegs bin stört mich das überhaupt nicht wenn mal ein ein MTB'ler ( oder Gruppe ) vorbei kommt. Herrscht aber MTB Verkehr wie auf den gebauten Trails dann ists mit Wandern dort wirklich auch vorbei. So werden es denke ich viele Wanderer sehen.
Also besser mehr Alternativen als Hotspots
Und wie gesagt, nicht jeder hat Zeit zu welche zu finden.

Einfache Lösung:
- Veröffentlicht mehr Trails!

- Nein ich veröffentlich keine illegal angelegte Trails. Ich kann das nur akzeptieren bei Jugendlichen die keine Alternative haben, und denen will ich nichts verbauen.
 
Viele werden mich nun hassen:
Nein, im Gegenteil: Danke für eine Darstellung. Die erscheint mir durchaus sinnvoll.

Ich habe daraus auch wieder was gelernt: Es kommt stark darauf an, um welches Gebiet es sich handelt. Bei dir schaut das nach deiner Darstellung völlig anders an als bei mir (Raum südlich von München).
 
Ich bin auch dafür, alle vorhandenen Wege und Trails in OSM zu kartieren.
Im Raum Greifswald gibt es viele kleine Wege und Forststraßen, die in OSM noch fehlen aber bei Google Maps eingezeichnet sind.
Legal / Illegal:
Aus dem Berliner Umland kenne ich viele Wege/Singletrails die sicherlich nicht offiziell angelegt wurden.
Diese Wege werden aber gerade in Ortsnähe seit vielen Jahren von Spaziergängern und Läufern gentutz, haben sich etabliert und werden geduldet.
Warum sollte man diese in OSM entfernen?
Bei neu angelegten Trails wäre ich auch vorsichtig mit einem Eintrag bei OSM.
Ohne Erlaubnis neue Trails zu bauen ist natürlich eh ein Kapitel für sich...
 
Ich bin auch dafür, alle vorhandenen Wege und Trails in OSM zu kartieren.
Im Raum Greifswald gibt es viele kleine Wege und Forststraßen, die in OSM noch fehlen aber bei Google Maps eingezeichnet sind.
Legal / Illegal:
Aus dem Berliner Umland kenne ich viele Wege/Singletrails die sicherlich nicht offiziell angelegt wurden.
Diese Wege werden aber gerade in Ortsnähe seit vielen Jahren von Spaziergängern und Läufern gentutz, haben sich etabliert und werden geduldet.
Warum sollte man diese in OSM entfernen?
Bei neu angelegten Trails wäre ich auch vorsichtig mit einem Eintrag bei OSM.
Ohne Erlaubnis neue Trails zu bauen ist natürlich eh ein Kapitel für sich...
Von den seit vielen Jahren festen wegen ist nicht die Rede... Sondern von illegal gebauten mit Kickern und co versehenen bauten teilweise in NSG und co...
 
Von den seit vielen Jahren festen wegen ist nicht die Rede... Sondern von illegal gebauten mit Kickern und co versehenen bauten teilweise in NSG und co...
Aber nicht ausschließlich bei allen Diskussionsteilnehmern.
Selbst gebaute/ angelegte Trails, egal ob legal oder illegal, würde ich nicht öffentlich machen. Ich finde nicht, dass man die Massen dahin tragen muss.
Die Wahrscheinlichkeit, dass es zu negativen Konsequenzen führt ist doch recht hoch.
Und in meinen Scope schön vernetzte Touren zu planen, bei denen es möglichst wenig auf Schotter runter passen solche s3+ Trails dann auch gar nicht.
 
Inwiefern...?
Bin dort auch unterwegs und bis auf die Tatsache, dass eigentlich alles erlaubt ist (sein sollte)..., sehe ich durchaus Parallelen.
Sehe ich anders.
wenn ich @hfly richtig verstanden habe, profitiert hier sowohl die Übernutzung der sehr wenigen Trails davon, dass die Belastung verteilt werden kann, als auch ein Werbeeffekt pro MTB hinsichtlich Gastronomie und auch Fußgängern, und natürlich der 1000ste Beweis, dass die angeblichen Konflikte zwischen Fußgängern und MTB sehr gering sind.
Wenn ich hier die Trails sehe, hat eigentlich jede Veröffentlichung und Bekanntmachung zu einer Übernutzung geführt. Einen Entzerrungeffekt, wie ihn @hfly erhofft, konnte ich nicht sehen. Die Gastronomie weiß hier sehr wohl, was das für ein Wirtschaftsfaktor ist, und verhält sich entsprechend (überwiegend). Dazu kommt, dass speziell hier in der Gegend auch ganz klar illegale Bauten veröffentlicht wurden, mit den entsprechenden Nachteilen. Selbst durch Mundpropaganda werden Trails so schnell bekannt, dass eine weitere Veröffentlichung gar nicht nötig ist, um schnell eine Übernutzung zu erreichen.
Die einzige Parallele, die ich sehe, ist das völligen Ignorieren der Möglichkeiten und vom Bedarf durch die öffentliche Seite (Gemeinden, Landkreise). Aber die sind überwiegend auch durch Argumente nicht zu bewegen (siehe 2-m-Regel in BW).
 
Es gibt den Kollegen die keine Zeit haben zu scouten ( z.b Familie mit Kids usw) auch Abwechslung

Gibt auch ausreichend die zu Faul sind ! Die wollen mit möglichst wenig Aufwand an die möglichst geilsten Trails kommen um damit bei Facebook&Co Maximal anzugeben. Am besten sind die die Touren mitschneiden und Wochen später damit bei Strava angeben als ob sie die ausklabustert haben. Top Typen :daumen:


Es erhöht letztendlich die Akzeptanz von uns bikern.

Bin ich grundsätzlich bei Dir ! Durch die vermehrte Präsenz im Wald, bilde ich mir ein, steigt auch die Aktzeptanz bei anderen "Nutzergruppen" Allerdings sollte man keine "gebauten" illegal angelegten Trails Mappen. Zum einen weil man so etwas publik macht was eigentlich nicht sein dürfte und dadurch die aktzeptanz wieder schmälert zum anderen weiss jeder der schonmal einen Anlieger oder Kicker gebaut hat wieviel Arbeit das ist. Und wenn man sich dann mal in den "Erbauer" hinein versetzt der dann sieht wie "sein Spot" zerfleddert wird fänd ich das auch nicht prickelnd !
 
Ich kann die Leute vollkommen verstehen, die lokale Trails/Spots, wo selbst Hand angelegt wurde, nicht veröffentlicht haben möchten. Ist an unserem Spot genauso. Das wird auch immer wieder betont und wenn mal jemand neues kommt, bekommt ders auch höflich aber mit Nachdruck gesagt. Das hat hauptsächlich mit dem Aufwand zu tun, der jedes Wochenende und bei so Wetter auch unter der Woche nach der Maloche betrieben wird. Mittlerweile sind wir auch davon weg, chicken-lines zu jedem Sprung zu bauen.

Ist nur mein Meinung!
 
Frage an Vertreter der Fraktion, welche unter keinen Umständen etwas eintragen würden: löscht ihr dann auch konsequent Einträge von anderen z.B. in OSM? Nur die Hände in die Hose stecken und nichts tun ist ja dann eigentlich nicht ausreichend, wenn man "seine" Trails schützen möchte...?
Das nennt man unter Mappern Vandalismus.
Falls das auffliegt, ist es ein Leichtes, die Löschung rückgängig zu machen, die History kann man nicht vernichten.
Wenn Du Dir irgendwo nicht sicher bist, kannst Du im OSM-Forum Meinungen einholen, es ist ein Community Projekt.
Es gibt kein "mein Trail" - diese Haltung ist anmaßend... wo ein menschengemachter und menschengenutzter Weg in öffentlichem Gelände ist, ist der Weg auch real und man muß mit den Konsequenzen leben.

OSM bildet einfach nur die Realität ab. Selbst das Militär muss damit leben, daß eifrige Mapper mittels Luftbildern Kriegsspielübungsplätze mappen.
Ich habe 2006 mit mappen angefangen, da war Deutschland noch in weiten Teilen ein großer weißer Fleck. Meine Motivation war, Wege im Outdoorbereich vollständiger und vor allem besser klassifiziert zu haben als die damalig schon beschissenen Garminkarten. Mir war klar, daß viele helfende Hände mit ähnlicher Motivation mehr zu stande bringen als jeder Großkonzern.
Andere hatten Motivation, alle Hausnummern complete zu haben oder sämtliche Waldflächen abzubilden... jeder Jeck ist anders.
Und heute ist es wahr geworden, Deutschland ist nahezu komplett.

Und nun nutzen alle OSM, teilweise wissen sie es gar nicht. Ohne OSM kein Komoot, keine kostenlosen Garminkarten, kein gpsies, kein you name it.

Wenn irgendwo in der Nähe eines Ballungsraumes ein Problem mit zu vielen Nutzern eines Trails besteht, dann ist das kein Problem, was durch ein Kartenwerk ausgelöst wurde, sondern durch Überbevölkerung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn irgendwo in der Nähe eines Ballungsraumes ein Problem mit zu vielen Nutzern eines Trails besteht, dann ist das kein Problem, was durch ein Kartenwerk ausgelöst wurde, sondern durch Überbevölkerung.

Bin ich bei Dir :daumen:
Aber erst durchs Mappen kann man auch Probleme herbeiführen weswegen ich da die Einstellung habe mit Figerspitzengefühl bei "illegalen" Trails vorzugehen. Ich Mappe auch sehr gerne, aber nicht um jeden Preis und nicht nur des mappens wegens.
 
Bin ich bei Dir :daumen:
Aber erst durchs Mappen kann man auch Probleme herbeiführen weswegen ich da die Einstellung habe mit Figerspitzengefühl bei "illegalen" Trails vorzugehen. Ich Mappe auch sehr gerne, aber nicht um jeden Preis und nicht nur des mappens wegens.
Die allermeisten Trails, die gerne als "illegal" bezeichnet werden (gibt ja föderalismusbedingt unterschiedliche Wegerechte für Fahrräder) sind Bestandteil irgendeines Wanderpfades, meistens sogar markiert. Oder mindestens eines Holzrückeweges.

"Gebaute" Trails die komplett frisch und ohne Wegegrundlage in die Holzplantage geschaufelt werden, sind irgendwie auch wie Graffiti Pieces: Man kann nicht verhindern, daß irgendwer ein Foto auf Instagram stellt, drübermalt oder daß jemand kommt und es abkärchert.
Deal with it.
 
Deutschland ist nahezu komplett.
Ich finde es irre, wie sich diese Stadt-Land-Teilung durch alle Lebensbereiche zieht. Ich nehme zwar an @ploerre hat es so gemeint, dass die OSM mittlerweile überall als Navi-Grundlage taugt - was auch stimmt - und mitnichten jeder Trail verzeichet ist - woran @hfly tapfer arbeitet.
Trotzdem ist es doch so, dass vor allem um die größeren Städte fast jeder kleine Pfad enthalten ist und im ländlichen Raum fehlts z.T. noch an grundlegener Infrastruktur in der Karte. Das sieht man hier auch an den Beiträgen, wo die einen meinen, es geht nur um die in Waldbeständen angelegten Trails, während die anderen froh wären, wenigstens das Wegenetz komplett zu haben, um dabei Trails finden zu können.
Ausserdem ist draußen auch mehr Dynamik als man denkt. Was 2019 noch fahrbar ist, kann 2020 schon weg sein - und umgekehrt:rolleyes:
 
"Gebaute" Trails die komplett frisch und ohne Wegegrundlage in die Holzplantage geschaufelt werden, sind irgendwie auch wie Graffiti Pieces: Man kann nicht verhindern, daß irgendwer ein Foto auf Instagram stellt, drübermalt oder daß jemand kommt und es abkärchert.
Deal with it.

Da stimme ich dir grundsätzlich zu, aber eine gewisses redaktionelles Bewusstsein sollte vorhanden sein. Man sollte immer im Hinterkopf haben, ob es Sinnvoll ist und einen Mehrwert schafft, einen Trail zu mappen.
In der Wikipedia überlebt auch nicht jeder Artikel, weil manche schlicht und einfach für die Allgemenheit nicht relevant sind.
 
In der Wikipedia überlebt auch nicht jeder Artikel, weil manche schlicht und einfach für die Allgemenheit nicht relevant sind.

… und genau darüber entbrennt auch seit Jahren regelmäßig Streit. Ich denke, dass der Wikipedia-Weg (zumal das fast nur die deutschsprachige Wikipedia betrifft) hier nicht gerade als gutes Beispiel taugt.
 
Viele werden mich nun hassen:

Einfache Lösung:
- Veröffentlicht mehr Trails!

"Einfache Lösungen" sind oft nicht sehr schlau.
Der Forst freut sich, wenn ihm alle Trails und Argumente "frei Haus" geliefert werden. Damit kann argumentiert werden, dass "illegale Trails" überhand nehmen und die Behörden reagieren müssten.

Zu dem Argument, dass viel aus Zeitmangel keine schönen Strecken "scouten" könnten kann ich nur sagen: Die Leute sollten dann in den Bike-Park gehen oder sich ein bequemeres Hobby suchen. Meiner Meinung nach gehört es zur "DNA" des MTB-Sports, dass man (auch) mal selbständig eine Route zusammenstellt bzw. spontan findet. Ich weis, das ist eine altmodische "Einzelmeinung".
Ich muss nur immer schmunzeln, wenn die "Navi-Piloten" nur damit beschäftigt sind blind irgendwelchen Wegpunkten zu folgen. Versagt dann mal die Technik, gibt es lange Gesichter.
 
"Einfache Lösungen" sind oft nicht sehr schlau.

Einfache Antworten können auch nicht sehr schlau sein;) Die Sondersituation bei @hfly ist, dass in BaWü alles unter 2m nicht befahren werden darf. Das gilt für die restlichen Bundesländer nicht.
Ausserdem gehst Du - wie offensichtlich viele der Antwortenden hier - davon aus, dass jeder immer nur in seiner homezone rumkurvt und sich deshalb sowieso auskennen muss. Die Bösen kommen immer von ausserhalb.:rolleyes:

Na klar ist die Feierabendrunde der Standard. Aber wenn man mal die Zeit hat, den ewiggleichen Radius zu verlassen ist Vorabinfo hilfreich. Wer öfter an den Rändern der Erreichbarkeit scoutet, weiss wovon ich rede. Es ist öde, die immergleichen Runden zu drehen und es ist ernüchternd, nach 40km festzustellen, dass man in einer traillosen Zone gelandet ist, wenn man noch 40km Rückweg vor sich hat. Eine gute Karte ist ein Wert an sich, sie sollte abbilden was ist und nicht wer was gerne hätte.
Der Forst freut sich, wenn ihm alle Trails und Argumente "frei Haus" geliefert werden. Damit kann argumentiert werden, dass "illegale Trails" überhand nehmen und die Behörden reagieren müssten.
"Der Forst" wird damit eher nicht argumentieren denn den gibt es ebensowenig als homogenes Feindbild, sondern die jeweiligen Vertreter mit verschiedensten Eigeninteressen (Jagd/Recht/Profit). Sollten MTB-Gegner Argumente brauchen, werden sie künftig auch so schlau sein, heatmaps zu benutzen. Derzeit läuft es halt aufgrund der Altersstrukturen noch analog -also auch ohne OSM;)
 
"Einfache Lösungen" sind oft nicht sehr schlau.
Der Forst freut sich, wenn ihm alle Trails und Argumente "frei Haus" geliefert werden. Damit kann argumentiert werden, dass "illegale Trails" überhand nehmen und die Behörden reagieren müssten.

Der Forst kennt eure Trails ob sie im Internet stehen oder nicht.
Gebaute Trails die nicht beseitigt werden, werden vom Forst stillschweigend gelassen.

Zu dem Argument, dass viel aus Zeitmangel keine schönen Strecken "scouten" könnten kann ich nur sagen: Die Leute sollten dann in den Bike-Park gehen oder sich ein bequemeres Hobby suchen. Meiner Meinung nach gehört es zur "DNA" des MTB-Sports, dass man (auch) mal selbständig eine Route zusammenstellt bzw. spontan findet. Ich weis, das ist eine altmodische "Einzelmeinung".

Absolut falsch.
Ein Freund von mir hat 2 Kinder, und was noch zeitraubender ist: Sein Vater im Haus der an fortgeschrittener Demenz leidet.
Soll er nur weil seine Situation sich auf Bike-Parks beschränken?
Sorry aber sehr undifferenziert / egoistisch dein Argument.

Schauen wir mal über den Tellerrand.
Wandervereine schildern seit vielen Jahren Wege aus. Bringen Karten heraus. Die Wegewarte halten die Wege auch nicht geheim um sie nur Verein Intern bekannt zu machen.
Du, und wie alle, sind seit ewig Nutznießer dieser freiwilligen Arbeit der Wandervereine. Sich an das öffentlich machen der Arbeit anderer erfreuen und zu nutzen, gleichzeitig aber die eigene Infos verschlossen halten ist moralisch völlig daneben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich sehe diese Geschichten mit Online Stellen von Trails mittlerweile anders/differenzierter.

  • Ich glaube nicht, dass es einen signifikanten Trail Tourismus in beliebige Trailgebiete gibt. Da änder nen öffentlich stellen garnix
  • Gebiete werden durch Mundproganda bekannt. Die Trails dann auch. Bei der entsprechend Klientel. Öffentlich stellen macht keinen Unterschied
  • Wieso soll ich meinem Hometrail gebiet keinem was gönnen. Auch hier werden die meisten Sachen eh bekannt. Und wie schon weiter oben erwähnt, hat nicht jeder Zeit alles auszukundschaften. Man muss auch gönnen können.
  • Es gibt keinen Zusammenhang zwischen woher die Trails eruiert werden und wie sich die Leute dann darauf benehmen. Sehe ich selbst auf unserem frisch legalierten Trail. Die Leute die sich am schlechtesten Benehmen. Hochschieben aufm Trail, Zerstörung durch coole Bremsmanöver, haben den weder von der Website, noch anderen Webresourcen, wo er schon vor der Legalisierung existierte.

Man muss einfach mal realistisch bleiben. Bloß weil irgendwo ein Trail dokumentiert ist, fahre ich ja nicht dahin. Wie der wirklich ist, habe ich doch keine Ahnung. Und dann deswegen 100te km fahren?
Ich freue mich aber immer, wenn ich mal in anderen Ecken bin, sei es beruflich, Urlaub, oder was auch immer. Wenn ich dort übers Web was finden kann. Kontakt zu Locals aufbauen, hat man nicht immer Zeit. Das wird vielen so gehen, ist aber weit weg von einer Massenbewegung für irgendein Gebiet.

Umgekehrt - in meinen Heimgebiet - spricht sich über die Zeit eh alles rum. Sei es doch den paar zusätzlichen gegönnt, die aus welchen Gründen auch immer nur durchs Web gefunden haben.
 
Meiner Meinung nach gehört es zur "DNA" des MTB-Sports, dass man (auch) mal selbständig eine Route zusammenstellt bzw. spontan findet.
Genau das ist es :D Aber eben nicht nur.
...wenn ich mal in anderen Ecken bin...Wenn ich dort übers Web was finden kann. Kontakt zu Locals aufbauen, hat man nicht immer Zeit. Das wird vielen so gehen...
Das ist es eben auch:daumen:
 
"Der Forst kennt eure Trails ob sie im Internet stehen oder nicht.
Gebaute Trails die nicht beseitigt werden, werden vom Forst stillschweigend gelassen."

Ja, aber nur wenn die Nutzung nicht total ausufert!

"Absolut falsch.
Ein Freund von mir hat 2 Kinder, und was noch zeitraubender ist: Sein Vater im Haus der an fortgeschrittener Demenz leidet.
Soll er nur weil seine Situation sich auf Bike-Parks beschränken?
Sorry aber sehr undifferenziert / egoistisch dein Argument."

Sorry, aber es lassen sich immer bedauerliche Sondefälle anführen. Es geht um die Masse, die für Probleme sorgt.
Ich kenne Fälle, da werden schöne Trails bewußt nicht mehr weiterkommuniziert und die Zufahrten "getarnt", damit der Nutzerkreis überschaubar bleibt. Das ist die logische Konsquenz.
 
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