Trainingsplan

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Hallo

hab mal ne Frage an die rennfahrer unter euch. wie siehts bei euch im Training aus, fahrt ihr nach einem Trainingsplan?
Wenn ja wo bekommt ihr den her?
ich fahre seit ca 4 Monaten Rennen und möchte mich jetzt weiter verbessern, habe aber das Gefühl, dass mein Traingsaufbau nur so lala ist, also dass es mit einem traingsumfang von 15- 20 stunden, welche ich habe möglich sein muss mehr leistung zu bringen.


cu
 
Hallo,
wenn du 15 bis 20 stunden die woche trainieren möchtest,gehts du am besten zu einer Leistungsdiagnostik beim Sportarzt und lässt dir auf deine Leistungswärte deinen eigenen Trainingsplan zusammen stellen!
PS: 15 bis 20 stunden die woche ist recht viel!!! am besten du erhöst dein Training max. 30% in der woche!
 
Hi Biker82

Die Intensität alleine macht auch nicht glücklich.

1. Feststellung Max. Puls (am besten 30 Min. warmfahren danach 5 Kilometer profiliertes gelände mit knackigen Steigungen zum Schluß 30 Min. ausfahren) Der so ermittelte Max-Wert ist dein Anhaltspunkt für das systematische Training.

Wenn du Interesse hast, kann ich dir nächste Woche mal einen Plan, welchen ich für einen Bekannten zusammengestellt habe, zusenden.

Aber nur zur Info, damit du einmal siehst wie das Ganze aufgebaut ist.
 
@Biker 82:

Dann hörst du vielleicht doch besser auf den Tipp mit der Leistungsdiagnostik ;)

Bei dem Trainingspensum ist es vielleicht auch interessant, sich mal auf wissenschaftlicher Basis mit der Materie auseinander zu setzen. So hast du eher Einfluss auf die Trainingsgestaltung und fährst nicht einem Trainingsplan hinterher, der überhaupt nicht zu deinen Zielen passt oder der zu starr ist um auf Körperreaktionen reagieren zu können.
 
also bei diesen Trainingsumfängen ist eine Leistungsdiagnostik mit darauf aufbauendem Trainingsplan sehr sinnvoll

ich trainiere auch recht viel (aber trotzdem weniger als du) und fahre auch Rennen, aber werde auch für die nächste Saison auf professionelle Trainingsplanung mit LD zurückgreifen, da es so einfach den größten Erfolg bringt, man will ja schließlich nicht monatelang umsonst (oder nicht optimal) trainieren

aber: falscher Ehrgeiz schadet auch, ich weis ja nicht wie lange du schon fährst, aber wenn noch nicht sehr lange, kann ein so hoher Trainingsumfang auch nach hinten losgehen (vorallem längerfristig gesehen)
10-15h reichen auch locker aus um gut vorne mitzufahren (zumindest in der Hobbyklasse)
kommt auch immer auf die persönlichen Ambitionen an

gruß und viel Glück beim "schnellerwerden"
 
man kann sich das training wie einen hausbau vorstellen: umpfangreiches grundlageneinheiten im G1-bereich bilden das fundament. G2- und K3-training ergeben den ersten stock. darin könnte man jetzt schon wohnen-sprich marathon fahren. mit EB-einheiten wird man schneller und setzt den dachstuhl auf, es ist zeit fürs richtfest*grins.
durch wettkämpfe (spitzenbereichs-training) kommen die letzten ziegel aufs dach. dabei gilt:
je stabieler das fundament, desto höher kann man bauen.
das verhältnis von G1 und intensität muss aber stimmen. also solltestdu zuerst umpfangreiche ruhige kilometer sammeln, dann mit viel kraft an den berg gehen und anschließend die rennhärte trainieren!!
um auf lange sicht schneller zu werden, muss man jahr für jahr den umpfang des grundlagentrainings erhöhen und darauf mehr intensives training setzen. wenn man einfach nur im intensiven bereich steigert, führt das nur zu kurzfristigen leistungsexplosionen.
Prozentual, egal bei welchem trainingsumpfang, gilt: 70% spielt im grundlagenbereich ab.das darf auch gegen ende der saison nicht vernachlässigt werden. sonst droht die bekannten und berüchtigten leistungseinbrüche.
grundregel: nur 20% des trainings entfallen auf den EB-bereich, lediglich 10% sind wettkämpfe oder spitzenbereichstraining.
beim anteil von mehr als 30% im EB-bereich schaltet man langfristig in den rückwertgang. zu viel an intensität verkraftet der körper nicht.....alles klar??
gruß: georg:rolleyes:
 
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