Trainingsunfall: Johannes Fischbach bricht sich Rippen und Schlüsselbein

Trainingsunfall: Johannes Fischbach bricht sich Rippen und Schlüsselbein

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Schlechte News für den deutschen Vorzeige-Downhiller Johannes Fischbach: Bei einem Trainingsunfall auf der Ferieninsel Mallorca hat sich der Radon-Racer mehrere Rippen und das Schlüsselbein gebrochen.

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Trainingsunfall: Johannes Fischbach bricht sich Rippen und Schlüsselbein
 
mehrfach unbehandelte Gehirnerschütterungen hatte

Ja, haben sie sicher in vollem Bewusstsein gemacht... Blabla... Es ist nicht so, dass man sich jederzeit bewusst ist, dass man da eine Gehirnerschütterung mit sich rumträgt. Ich selbst hatte Ende September einen schweren Unfall mit dem Rennvelo. Mit dem Hinterkopf auf Beton. Ich habe jetzt >2 Monate danach noch Probleme. Ich wollte drei Wochen nach Unfall 50 % arbeiten gehen. Mein toller (Ex-)Hausarzt hat mir das Arztzeugnis verweigert, weil man meine Beschwerden ja nicht messen könne und andere Leute haben auch drei Jahre später noch Kopfschmerzen. Wegen Kopfschmerzen würde er mich nicht krank schreiben. Gibt ja Tabletten...
In der Zwischenzeit dachte ich mehrmals "so, jetzt ist es wieder wie vorher". Ne Woche später glüht und pocht der Schädel dann wieder.
Was ich damit sagen will: Niemand kann genau sagen ob das Hirn noch oder überhaupt in einem Verletzungszustand ist. Man spürt es nicht immer und man kann es nicht messen. Es wird einem also schon mal gar nicht so einfach gemacht damit richtig umzugehen.
Und der Zustand in dem sie sich jetzt befindet ist einfach nur bedauernswert. Ich durfte da definitiv mal reinschnuppern...
Also sei mit solchen Aussagen lieber mal ein bisschen zurückhaltender zumal du wohl kaum alle relevanten Details ihrer Geschichte kennst.
 
Hast du denn brav gespendet?

Unterlass doch bitte die provokanten Kommentare, die sowieso zu nix führen. Hier geht's nicht um Lorraine Truong, um den Sinn oder Unsinn von Spendenaktionen an Berufssportler oder um die oftmals nur schwer zu diagnostizierenden (Spät)folgen einer oder mehrerer Gehirnerschütterungen.

Was haltet ihr von ner sauber recherchierten Titelgeschichte zur radsport Verletzung Nr 1?
Vlt lässt sich Fischi ja begleiten bei seinen vielen Arztgängen in nächster Zeit(das ist natürlich was sehr persönliches,hab nur gestern das Video von Steve peat gesehen wo das Team sogar bei der op gefilmt hat). Mich würde vorallem interessieren warum die pro's oftmals so schnell wieder wettkampfmäßig fahren können.

Coole Idee, danke für deinen Vorschlag. Wir werden mal diskutieren, was sich hierzu umsetzen lässt.
 
Hast du denn brav gespendet?

Was tut das zur Sache? Es geht mir nur darum, dass du in deinen Beiträgen zwischen den Zeilen den Vorwurf verpackst wie leichtfertig sie und ihr Team mit ihren vorhergegangenen Gehirnerschütterungen umgegangen sind ohne auch einfach nur den Hauch einer Ahnung davon zu haben.
 
Ok ich bin hier raus.
Mir gings eben nur darum das Fahrer verheizt werden, zu früh wieder aufs Rad gesetzt werden etc. Wir als Konsumenten im Ernstfall mitfühlend und schockiert sind. Ja sogar spenden. Und im Hintergrund eine millionenschwere Industrie (oder z.b.ein Schweitzer Multimillionär) sitzt, die sich fürsorglicher um ihre Angestellten kümmern sollten.
Tschüß
 
Ok ich bin hier raus.
Mir gings eben nur darum das Fahrer verheizt werden, zu früh wieder aufs Rad gesetzt werden etc. Wir als Konsumenten im Ernstfall mitfühlend und schockiert sind. Ja sogar spenden. Und im Hintergrund eine millionenschwere Industrie (oder z.b.ein Schweitzer Multimillionär) sitzt, die sich fürsorglicher um ihre Angestellten kümmern sollten.
Tschüß

Dann hättest du das doch in ein paar Sätzen mitteilen können.
Die paar Kotzbrocken die du da im Thread verteilt hast waren halt nicht so Aussagekräftig.
 
Schweitzer Multimillionär
Wer is denn da gemeint? Oder liegt Fuschl am See seit Neustem in der Schweitz? Glaube in der Nähe liegt auch Saltzburg und Lintz, oder? :D

Unabhängig davon ist es schon witzlos wie da von den Großen auf Kosten der Fahrer verdient wird, teils ohne vernünftige Gesundheitsabsicherung. Das wird Fischi hoffentlich nicht treffen, Gute Besserung jedenfalls :daumen:
 
Ich denke, dass solche Verletzungen auch den Hobbyfahrern schnell passieren können und wir machen das, nicht weil wir dazu von unseren Sponsoren getrieben werden. Es ist eben der Kick und die Selbstüberschätzung und natürlich unvorhergesehene Umstände, welche eben dazu führen. Das muß man sich schon eingestehen. Das amoralische Verhalten allein bei den Sponsoren zu suchen, heißt zu vergessen, dass es noch uns, die Zuschauer gibt. Und die ganze Show wird nunmal für uns gemacht und wir sind es, die sehen wollen wie die Jungs da die Berge runterrasen. Und solange es eine Nachfrage gibt wird es immer ein Angebot in irgendeiner Form geben. Also sind wir es in erster Linie, wer für Verletzungen der Fahrer mitverantwortlich sind. Die Sponsoren, steuern nur das Geld bei und machen die Show für uns möglich. Und wer kann schon genau sagen wieviel die Gesundheit eines Sportlers wert ist? Hunderte Tausend, Millionen Euro?

Die schnelle Belastung nach so einem Unfall kann ich an mir selber bestättigen. Nach 4xRippenbruch und Schlüsselbeinbruch, eine OP zur Fixierung des Schlüsselbeins gehabt. Nach 5 Tagen saß ich schon wieder auf meinem Stadtrad und das ohne Schmerzen. Nach 2 Wochen langsam auf'm Enduro und nach 2 Monaten eigentlich schon wieder alles gemacht, nur viel vorsichtiger. So ein Unfall nagt nämlich ganz schön an der Selbstsicherheit. Das merkt man aber erst beim Fahren wieder. Auf jeden Fall wünsche ich Fischi, dass er schnell genesen kann und mental noch stärker aus der Verletzung zurückkommt!
 
Ich habe meinen ewigen Leidensweg nun endlich hinter mir.

Erst sah es so aus. Mai 2015


Dann nach der OP so.


Dann im August 2015 nochmal drauf gefallen.


Vor 3 Wochen wurde die Platte entfernt. Das Schlüsselbein ist zwar krumm, aber ich hab Gott sei Dank keine Einschränkung in der Beweglichkeit. Bei starken Belastungen zwickt es ab und zu am Schultereckgelenk.

Der Fischbach wird schnell wieder auf die Beine kommen. Was passieren kann, wenn man wieder drauf fällt sieht man ja gut an meinem Beispiel. Aber das ist bei den Pros halt das normale Berufsrisiko.

Du wurdest nach dem 2. Sturz nicht noch einmal operiert?
 
Das amoralische Verhalten allein bei den Sponsoren zu suchen, heißt zu vergessen, dass es noch uns, die Zuschauer gibt. Und die ganze Show wird nunmal für uns gemacht und wir sind es, die sehen wollen wie die Jungs da die Berge runterrasen. Und solange es eine Nachfrage gibt wird es immer ein Angebot in irgendeiner Form geben. Also sind wir es in erster Linie, wer für Verletzungen der Fahrer mitverantwortlich sind. Die Sponsoren, steuern nur das Geld bei und machen die Show für uns möglich.
Ganz ehrlich ich sehe mich da absolut nicht Verantwortlich.
Zumindest für die Rennfahrer kann man sagen, dass deren intrinsische Motivation nun mal daraus resultiert Rennen zu fahren und gewinnen zu wollen. Die würden das auch tun,wenn niemand hinschaut. Diese Schuld Diskussion ist im Rennsport einfach hinfällig. Es steht nie jemand von Red Bull mit ner knarre im Starthaus und zwingt die Sportler zu fahren. Sie haben sich freiwillig dazu entschieden so ihr Geld zu verdienen.
In Ländern mit einem solidarischen Gesundheitssystem ist das auch zu verantworten.
Das im USA ne Verletzung gleich im volligen Disaster endet, inklusive Pendenkampagne, ist ne andere Baustelle.


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Hier endet auch echt jedes Thema irgendwie im emphatischen Abseits.

Ich bekomme im Moment 'nen Kackreiz wenn ich mir hier, besonders bei den Mountainbike News, einige Kommentare durchlese.

Immer wieder tauchen dieselben Typen auf, die immer nur darauf warten wieder stänkern zu können. Wenn sie schon nix schreiben dann liken sie wenigstens die entsprechenden Posts.

Was soll denn z.B. der Johannes Fischbach denken wenn er hier reinschaut? Tolle MTB-Gemeinde...

Denkt doch mal ein wenig über Euer auftreten nach. Das ist echt peinlich.
 
Du wurdest nach dem 2. Sturz nicht noch einmal operiert?
Nein. Ich war deswegen beim Doc der mich operiert hat und er meinte "Man kann, man muss aber nicht ..." und da habe ich mich gegen eine weitere OP entschieden. Ich verdiene nicht mein Geld damit und die Beweglichkeit war/ist nicht eingeschränkt. Am Schultereckgelenk habe ich eine leichte Fehlstellung. Das spüre ich schon gelegentlich, aber ich denke das wird mit der Zeit besser werden. So zumindest meine Hoffnung.
 
Ich habe meinen ewigen Leidensweg nun endlich hinter mir.

Erst sah es so aus. Mai 2015


Dann nach der OP so.


Dann im August 2015 nochmal drauf gefallen.


Vor 3 Wochen wurde die Platte entfernt. Das Schlüsselbein ist zwar krumm, aber ich hab Gott sei Dank keine Einschränkung in der Beweglichkeit. Bei starken Belastungen zwickt es ab und zu am Schultereckgelenk.

Der Fischbach wird schnell wieder auf die Beine kommen. Was passieren kann, wenn man wieder drauf fällt sieht man ja gut an meinem Beispiel. Aber das ist bei den Pros halt das normale Berufsrisiko.

Wie KRASS, hat es dir die Platte vebogen????????
 
Wie KRASS, hat es dir die Platte vebogen????????
Ja und als ich das Teil zum ersten Mal in meinen Händen hielt war ich doch sehr verwundert wie stabil das Teil ist. Mit aller Gewalt kann ich es keinen Millimeter verbiegen. Müssen also schon ordentlich Kräfte gewirkt haben.

Hab jetzt nen geilen Schlüsselanhänger. :D
 

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@Moritz
Was haltet ihr von ner sauber recherchierten Titelgeschichte zur radsport Verletzung Nr 1.

...die oftmals nur schwer zu diagnostizierenden (Spät)folgen einer oder mehrerer Gehirnerschütterungen....

Coole Idee, danke für deinen Vorschlag. Wir werden mal diskutieren, was sich hierzu umsetzen lässt.
Dieser Vorschlag wurde schon im Rahmen des Lorraine Truong Thread erwähnt!

Fände ich nicht schlecht.

Genau so, wie mir fast immer die Hintergründe eines Unfalles fehlen. So auch hier. Seitenlang Beileidsbekundgebungen (ok dann mach ich das auch), aber nie oder sehr sehr selten, wie es zu dem Unfall gekommen ist :o:rolleyes::(:mad:.
Ich will, wenn es vermeidbar war, meine Schlüsse daraus ziehen bzw Unfälle vermeiden oder mich zumindest schützen (können).

Aber vielleicht sind das ja nur Muschi Themen.


Aber wenn ein Pro wegen Spätschäden nicht mehr kann, können wir doch spenden...
Warum sollte ich?
Da gibt es zig andere die nur darauf warten dort weiter zu machen.
Brot und Spiele, funktioniert auch im 20/21/22 Jahrhundert...
 
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Ich habe meinen ewigen Leidensweg nun endlich hinter mir.

Erst sah es so aus. Mai 2015


Dann nach der OP so.


Dann im August 2015 nochmal drauf gefallen.


Vor 3 Wochen wurde die Platte entfernt. Das Schlüsselbein ist zwar krumm, aber ich hab Gott sei Dank keine Einschränkung in der Beweglichkeit. Bei starken Belastungen zwickt es ab und zu am Schultereckgelenk.
Respekt so eine Titanplatte so zu verbiegen ich bin begeistert und froh das es so Glimpflich abgelaufen ist:daumen::daumen:

Der Fischbach wird schnell wieder auf die Beine kommen. Was passieren kann, wenn man wieder drauf fällt sieht man ja gut an meinem Beispiel. Aber das ist bei den Pros halt das normale Berufsrisiko.
 
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