TransAlp Newbies!

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Ein paar Kumpels und ich haben jetzt endlich mal beschlossen, im Sommer unsere lang-vorgenommen TransAlp endlich mal durchzuführen.
Hab deswegen mir wegen den neuen Vorsätzen mal gleich auf Empfehlung das Buch 'Traumtouren Transalp' gekauft, weil man da ja ach-so-toll die Touren bequem am Rechner planen kann...Naja, jetzt hab ich festgestellt, das das gar nicht so einfach ist. Die Software macht ja nur richtig Sinn, wenn man schon weiß, wo man langfahren will bzw. einige Eckpunkte der Tour hat.

Tja, und daran scheiterts momentan bei uns.
Unser TransAlp sieht momentan so aus: Dauer ungefähr 8 Tage (plus/minus ein Tag), Start in Deutschland (z.B. Garmisch-Partenkirchen, sollte Bahnhof haben), Ziel (war ja klar) am Gardasee. Übernachten wollten wir liebe auf Hütten. Auf unserer Tour wollen wir natürlich viele Singletrails mitnehmen... Der Fahrspaß und das Erlebnis 'Alpen' steht naürlich absolut im Vordergrund - deswegen Trailzzzz....Ich hab natürlich schon im Thread 'Der schönste Trail' geschaut, aber an der schieren Masse der angebotenen Trails schier überfordert, zumal ich ja keinen einzigen irgendwo einordnen kann. Motto sozusagen: "Viel Wald, wenig Strasse!". Einen Abstecher in die Dolomiten bzw. die Tour dadurch haben wir auch in den Augen, aber wie gesagt - geplant ist noch nix!
Unser Trainingszustand ist gut, haben schon einige Male Touren mit >130km und >2500HM gemacht - von konditioneller Seite her dürfte das schon passen. Sind harte Brocken und lieben den Schmerz....wie wahrscheinlich die Mehrzahl hier :D Aber unnötige Tragepassagen müssen eigentlcih nicht sein, wollen ja Fahrrad fahren und nicht wandern...und wenn ich schon auf dem Berg oben bin, möchte ich gefälligst auch runterfahren - und nicht etwa tragen! :D

Allerdings hab ich bei der Planung der Tour nicht wirklich Ahnung, was ich ungetrost als Tagesschnitt zu Grunde legen kann...60km?? 90km?? Klar kommts auch auf die Wegbeschaffenheit und die Höhenmeter an, allerdings fehlt mir die 'alpine' Erfahrung um sowas einzuschätzen. Auch von der Gesamtlänge weiß ich noch nicht so richtig, was ich zugrunde legen soll....

Da ich momentan überhaupt nicht weiß, wo ich mit der Routenplanung anfangen soll, wäre es echt klasse von euch, wenn ihr mir vielleicht ein paar Randpunkte einer möglichen Tour geben könntet.
Ich erwarte nicht von euch, mir eine fertige Tour zu posten - ein paar Anhaltspunkte, ein paar Trails, ein paar Pässe, die man gefahren bzw. gesehen haben soll reichen vollkommen aus! Damit ich wenigstens mal ein bißchen habe, um meine Suche mal einzugrenzen. Den Rest will ich dann schon selber machen!

An die, die sich in den Alpen mehr auskennen als wir: Gebt uns ein paar Tips, nicht das unsere erste TransAlp auch die letzte ist!!!
 
chilipeppersfan schrieb:
...allerdings fehlt mir die 'alpine' Erfahrung um sowas einzuschätzen....
An die, die sich in den Alpen mehr auskennen als wir: Gebt uns ein paar Tips, nicht das unsere erste TransAlp auch die letzte ist!!!

Ohne alpine Erfahrung solltest du nicht alleine in den Alpen unterwegs sein! Es gibt etliche kommerzielle Anbieter, die deine Wünsche erfüllen.
 
naja, wenn ich ne geführte TransAlp machen wollte, hätte ich mich danach schon längst danach umgeschaut und euch nicht gefragt...
wollen eben eine selber machen. außerdem denke ich mal, dass die mehrzahl der biker hier die TransAlp selber organisiert...
kam vielleicht schlecht rüber mit dem 'keine alpine Erfahrung'...meinte damit eignetlich nur betreffend TransAlp-Erfahrung... Hochgebirgserfahrung ist natürlich vorhanden!

naja,,,hab grad gesehen, dass das mit riva als ziel ja gar nix wird....da muss ich mir dann ja auch noch was anderes einfallen lassen
 
thof schrieb:
Ohne alpine Erfahrung solltest du nicht alleine in den Alpen unterwegs sein! Es gibt etliche kommerzielle Anbieter, die deine Wünsche erfüllen.

Also ich finde den Hype, der um "alpine Erfahrung" für eine Transalp gemacht wird für maßlos übertrieben. Wer etwas gesunden Menschenverstand hat, kann auch eine Transalp machen, egal ob er auf der Zugspitz oder in Flensburg aufgewachsen ist. Wenn's in den Alpen regnet, ist das auch nur Wasser und keine Batteriesäure, und das nächste Kaff ist fast immer innerhalb von 2-3 Stunden zu erreichen. Ich hab schon etliche Transalps hinter mir und hab' noch selten wirklich brenzlige Situationen erlebt. Dass man bei Schneefall nicht versucht, das Eisjöchl zu bezwingen, hat nix mit alpiner Erfahrung zu tun. Alles was es dazu braucht, ist ein kleines bisschen Hirn.

Was die Planung angeht: Vielleicht sucht Ihr Euch einfach eine der 18 fertigen Touren aus Stancius Buch aus. Ich könnte z.B. die Nr. 15 empfehlen, aus eigenen Erfahrung (Summit Club, Oberstdorf-Gardasee). Sich selbst was zusammenzustückeln halte ich für einen TA-Rookie für recht schwierig, weil Du ja gar nicht weisst, wo es wirklich schön ist.
Egal, zu was Ihr Euch entscheidet... macht eine TA und lasst Euch nicht entmutigen. Sicher muss man vorsichtig sein, aber den Löffel haben bisher relativ wenige Biker in den Alpen abgegeben. Und es ist auf jeden Fall ein super-geiles Erlebniss!
 
Alpine Erfahrung halte ich auch für einen ziemlich schwammigen Begriff. Meine erste Transalp hab ich 2002 praktisch ohne "alpine Erfahrung" dafür halt sehr vorsichtig und ohne extreme Pässe gemacht, seitdem steigere ich von Jahr zu Jahr und würde ebenfalls den gesunden Menschenverstand höher einschätzen, als die alpine Erfahrung.
Ich finde übrigens, dass man mit der CD-Rom zum Transalpbuch sehr wohl sinnvoll eine Tour planen kann. Man muss halt etwas experimentieren, das geht nicht in 1-2 Stunden. Ich find es jedes Jahr von neuem spannend irgendwann im Winter erste Versuche zu machen, so dass die Tour dann bis zum Sommer "reifen" kann.
Tipps und infos findest du vor allem auch auf den 100en von Transalpseiten im Internet.
Sehr empfehlenswert und etwa zu deinen Vorgaben passend ist z.B. die Route von Andreas Albrecht www.transalp.info - aber vermutlich bin ich ihm da jetzt zuvorgekommen *g*
Die perfekte Transalp findest du nicht, also starte einen Versuch und lerne aus Erfahrung!
 
Alpine Erfahrung ist bei Stanciutouren nicht erforderlich, fällt mir zumindest kaum eine Etappe ein (Hochjoch vielleicht). Natürlich geh ich von normalen Menschen aus, die noch wissen, wie man sich verhält, wenns ohne Geländer nebendran 30 oder 300m runtergeht (Ergebnis gleich tot ;-).

Ansonsten kannst Du nichts falsch machen bei der ersten Tour. Niemand kann Dir genau sagen was Dir gefallen wird, solange er Dich nicht gut kennt.
IHR müsst es einfach ausprobieren, es wird in JEDEM Fall interessant.

Einzige Voraussetzung: ALTERNATIVEN
Plant eure Etappen nach bisherigen Erfahrungen. 130km bei 2'500hm sind allerdings schon am obersten Ende und täglich nicht zu machen in Gruppe wenn es kein Wettkampf werden soll.

Plane Etappen mit 1500-2000hm 30-90km wenn ihr fit seid. Und dann entscheidet täglich, wie weit es geht. Man kann zwei Etappen in 3 aufteilen oder umgekehrt und der Gardasee muss nicht sein, der Zug hält auch in Trient oder Bozen. Wenn ihr nicht unter Druck kommt, wirds auf jeden Fall toll.

Studiere die Karten, es macht Spaß, wenn man die Orte kennt und weiß wo es lang geht und wie man im Notfall abkürzen kann oder den nächsten Zug erreicht (im Fall dass es nur noch regnet z.B.).
 
chilipeppersfan schrieb:
Klar kommts auch auf die Wegbeschaffenheit und die Höhenmeter an, allerdings fehlt mir die 'alpine' Erfahrung um sowas einzuschätzen.

chilipeppersfan schrieb:
... Hochgebirgserfahrung ist natürlich vorhanden!

Das widerspricht sich auf den ersten Blick etwas. Aber mit Hochgebirgserfahrung solltest du sicher (!) über die Alpen kommen. Dann tut's aber auch Stanciu's Planer. Wo ist da das Problem? Alle Strecken enthalten doch hm- und km- Angaben. Wenn du dir noch die entprechende Karte (Kompass, etc.) kaufst, kannst du auf die Wegbeschaffenheit und das Gelände schließen.
 
chilipeppersfan schrieb:
Da ich momentan überhaupt nicht weiß, wo ich mit der Routenplanung anfangen soll, wäre es echt klasse von euch, wenn ihr mir vielleicht ein paar Randpunkte einer möglichen Tour geben könntet.
Ich erwarte nicht von euch, mir eine fertige Tour zu posten - ein paar Anhaltspunkte, ein paar Trails, ein paar Pässe, die man gefahren bzw. gesehen haben soll reichen vollkommen aus! Damit ich wenigstens mal ein bißchen habe, um meine Suche mal einzugrenzen. Den Rest will ich dann schon selber machen!

Hier nur ganz grob ein paar Punkte zur Anregung und zum Suchen. Das Alles ist keine fertige Tour und man kann Vieles ändern (z.B. sich unterwegs Hütten suchen).

Start in Mittenwald (Bahnhof).
Scharnitz-Karwendhaus-Plumsjoch (über Falkenhütte oder auch nicht) - Achensee-Inntal-Weer- Weerberg-Weidener Hütte- Geiseljoch - Zillertal-Ginzling-Breitlahner (gasthaus) -Schlegeisspeicher (Domenikushütte)-Pfitscherjoch (Hütte)-Pfitschtal-Pfunderer Joch - Vintl - Gadertal - Zwischenwasser - St.Vigil - Pederü - Faneshütte - Limojoch - Fanestal - Cortina - Rif Palmieri (croda da Lago) - Forz.Ambrizzola - Passo Staulanza - Alleghe - Cencenighe - Falcade - Passo di Valles - Passo di Rolle - S.Martino - Cinque Croci - über Val Suagana irgendwie weiter zum Gardasee

Servus,
Roland
 
Baikabaer schrieb:
Hier nur ganz grob ein paar Punkte zur Anregung und zum Suchen. Das Alles ist keine fertige Tour und man kann Vieles ändern (z.B. sich unterwegs Hütten suchen).

Start in Mittenwald (Bahnhof).
Scharnitz-Karwendhaus-Plumsjoch (über Falkenhütte oder auch nicht) - Achensee-Inntal-Weer- Weerberg-Weidener Hütte- Geiseljoch - Zillertal-Ginzling-Breitlahner (gasthaus) -Schlegeisspeicher (Domenikushütte)-Pfitscherjoch (Hütte)-Pfitschtal-Pfunderer Joch - Vintl - Gadertal - Zwischenwasser - St.Vigil - Pederü - Faneshütte - Limojoch - Fanestal - Cortina - Rif Palmieri (croda da Lago) - Forz.Ambrizzola - Passo Staulanza - Alleghe - Cencenighe - Falcade - Passo di Valles - Passo di Rolle - S.Martino - Cinque Croci - über Val Suagana irgendwie weiter zum Gardasee

Servus,
Roland

Hallo Roland,

liegen die Orte die du aufgezählst hast hintereinander ? Wir möchten in Mayrhofen starten. Bis Vintl ist mir alles bekannt.

lg
 
chilipeppersfan schrieb:
... Allerdings hab ich bei der Planung der Tour nicht wirklich Ahnung, was ich ungetrost als Tagesschnitt zu Grunde legen kann...60km?? 90km?? Klar kommts auch auf die Wegbeschaffenheit und die Höhenmeter an, allerdings fehlt mir die 'alpine' Erfahrung um sowas einzuschätzen. Auch von der Gesamtlänge weiß ich noch nicht so richtig, was ich zugrunde legen soll....
In den Alpen berechne ich die Etappenlänge nie aus den Kilometern, sondern fast ausschließlich aus den Höhenmetern. Für den Anfang sollten Werte zwischen 1500 hm und 2000 hm pro Tag ok sein.
Die erste Tour würde ich aber nicht selbst planen, sondern eine fertige Route aus den genannten Büchern oder einer der Zeitschriften nachfahren. So hatte ich es auch gemacht. Alpine Erfahrung lag damlas übrigens keine vor. Für die Standardrouten ist gesunder Menschenverstand wirklich ausreichend.

Gruß
Daniel
 
Hi chilipeppersfan,

ich kann Dich nur darin bestärken eine Alpenüberquerung zu machen. Gerade die erste Tour sollte bei guter Planung ein unvergessliches Abenteuer bleiben. Wenn Du eine schöne Einstiegstour suchst die alles bietet was dazu gehört (Singletrails, Traum Panoramen, knackige Aufstiege, Hüttenübernachtungen...) kann ich Dir unsere 2004er Tour empfehlen. Mit 500KM und ca. 11.000 HM. Bei 8 Tagen ergibt das ein Schnitt von ca. 1400 HM und ca. 60 KM am Tag, also für Euch sicherlich kein Problem. Das Val d'Uina und der Forcellina di Montozzo (gut fahrbarer Traumtrail) sowie das Val Mora waren nur einige der Higlights. Die Tour ist auch mit der Software TT zusammen gestellt.
Wir standen vor dieser unserer ersten Transalp auch vor dem Problem mit der Stanciu Software eine schöne Strecke auszuwählen und haben uns dann einfach im Vorfeld durch andere Tourbeschreibungen inspirieren lassen und diese schöne Route zusammen gestellt. Ganz ohne Strasse ging es aber leider nicht. Einen Strassenpass den Passo Mortirolo hatten wir dabei, da dort aber jährlich die Giro d'Italia lang kommt hatten wir auch hier unseren Spass. Die Dolomitten haben wir mit Madonna di Campiglio auch nur gestreift, aber im Endbereich unserer Tour kann man ja durchaus variieren.

Also viel Spass bei Euren Planungen, just do it :-)
 
Baikabaer schrieb:
Start in Mittenwald (Bahnhof).
Scharnitz-Karwendhaus-Plumsjoch (über Falkenhütte oder auch nicht) - Achensee-Inntal-Weer- Weerberg-Weidener Hütte- Geiseljoch - Zillertal-Ginzling-Breitlahner (gasthaus) -Schlegeisspeicher (Domenikushütte)-Pfitscherjoch (Hütte)-Pfitschtal-Pfunderer Joch - Vintl - Gadertal - Zwischenwasser - St.Vigil - Pederü - Faneshütte - Limojoch - Fanestal - Cortina - Rif Palmieri (croda da Lago) - Forz.Ambrizzola - Passo Staulanza - Alleghe - Cencenighe - Falcade - Passo di Valles - Passo di Rolle - S.Martino - Cinque Croci - über Val Suagana irgendwie weiter zum Gardasee
Das ist doch mal ein Angebot...

chilipeppersfan,

ich kann dich auch nur bestärken, ruhig auch die erste Transalp eigenständig zu planen und zu fahren. Die Diskussionen über "alpine Erfahrung" werden oft übertrieben geführt und deren Notwendigkeit hängt stark von der gewählten Route ab. Ich würde sagen, Menschenverstand immer eingeschaltet lassen, Respekt vor den Bergen und im Zweifelfall defensiver als im Flachland verhalten; dann ist das Risiko ok.

Auch wenn ihr saufit seid, würde ich nicht mehr als 2000hm bis 2500hm pro Tag planen. Zwischendurch durchaus auch mal einen ruhigen Tag. Km-Planung ist unwichtig. Die ergibt sich bei den hm-Angaben von selbst.

Zu deiner Route: Erste Frage ist, Ost- oder Westroute. Nachdem du durch die Dolomiten willst Ost. Du schreibst, du kennst dich nicht aus, aber du hast doch das Transalp-Buch und das Forum. Les dir das Buch (schau ins Forum) durch und schreib auf, welche Highlights du unbedingt auf deiner (Ost-)Route haben willst. Z.B. Pfunderer Joch, Fanestal,... Dann versuch mit der Planungssoftware die Highlights zu verbinden. Da schränken sich die Möglichkeiten schon ein. Bei Detailfragen kannst du ja hier posten.

Planen macht doch auch Spaß...

Grüße,
Max
 
jo, ich dank euch schonmal...
hab mittlerweile auch schon gemerkt, dass das Planen der Tour mit der Software auch ganz interessant sein kann...gibt ja sooo viele Möglichkeiten :D....nur leider hab ich nicht wirklich die Zeit dazu, mich damit jetzt gerade ausgiebigst damit zu beschäftigen - muss erstmal die prüfungen fertig kriegen...

werde mir aber trotzdem mal ein paar touren ausdenken und euch mal posten...vielleicht könnt ihr mir dann ja mehr verraten :D
 
Hallo Chilipeppersfan,

wenn's eure Jungfernfahrt ist, dann pack auch gleich eine gehörige Schiebepassage (bergauf) ein, dann gewöhnt man sich gleich zu Anfang dran und denkt sich bei späteren Touren nicht mehr so viel dabei.
Wir sind beim ersten richtigen Cross übers Hundskehljoch und mussten 2 Stunden Schieben/Tragen, seitdem sind wir hart im nehmen. Und es hat trotzdem tierisch Spaß gemacht.

Beim Tourenvorschlag vom Baikabär ist ja das Pfundererjoch dabei, das ist gut für 'ne Stunde Schieben, ausser ihr seid alle Konditionsbolzen.

Bei einem richtig gepflegten AX darfs ruhig dazu gehören, sein Bike auch streckenweise ein bisschen mit schieben zu verwöhnen.:daumen:

Viel Spaß beim Tourenplanen und viel Erfolg beim "Ersten Mal"

GPS-Herbie
 
Hallo,

das klingt ja richtig Klasse!
Da bekommt man richtig Lust.

Eine TransAlp habe ich nicht unternommen, möchte ich aber auf jeden Fall einmal machen! Ich fahre bloß paar mal im Jahr "runter" zu den Alpen (Garmisch-Mittenwald-Wallgau) und radele dort für 3-4 Tage (immer nur 1 Tages Touren). Ja, macht auch Spaß ;)
 
So, ich habe mich bissl mit Transalp'en beschäftig!

MeineFrage:

Wie habt/wollt/würdet ihr es mit der Übernachtung machen?

# Direkt mit Veranstalter (transportieren Gepäck zur Pension/Hotel und geschlafen wird im warmen Bett)

# Oder private Transalp, aber jeden Tag mit Pensions-/Hotelunterkunft (Vorteil, man muss kein Zelt tragen ;))

# oder sogar mit Zelt oder Plane oder nur mit Schlafsack unterwegs, und später in Wildnis bzw Hütte (gibs ja dortn immer mal [oder??]) schlafen.

Ja, erzählt mal eure Erfahrungen.

Ich wäre für die Wildnis-Variante, allerdings gibt es da viele Nachteile (Wetter, Transport vom Zelt).
 
Bechy schrieb:
# oder sogar mit Zelt oder Plane oder nur mit Schlafsack unterwegs, und später in Wildnis bzw Hütte (gibs ja dortn immer mal [oder??]) schlafen.
Ich wäre für die Wildnis-Variante, allerdings gibt es da viele Nachteile (Wetter, Transport vom Zelt).

Im Zelt/Plane übernachten die wenigsten Alpencrosser. Hütten sind ok!
 
Hallo,

ich sammel erstmal Erfahrungen mit Veranstalter incl. Gepäcktransport, bevor ich eine Hüttentour in Eigenregie angehe.

Damit kann ich mir sicher sein das ich mich auch nicht übernehme und bei der Eigenregie fang ich auch erst mal mit ner max. 3 Tagestour an. ;)
 
thof schrieb:
Im Zelt/Plane übernachten die wenigsten Alpencrosser. Hütten sind ok!
Ok ;) Wobei ich es sehr abenteuerlich finde ;) aber ich habe auch noch nie eine TransAlp gemacht ;)

Wie ist das mit den Hütten? Sind das richtige bewohnte Hütten, in kleinen Dörfern? Also wie Pensionen. Oder sind das solche "Leeren-Hütten" (Not-Unterkunft-Hütten) die man im Gebirge immer mal findet und welche auch in den meisten Karten erwähnt sind.
 
Micro767 schrieb:
Hallo,

ich sammel erstmal Erfahrungen mit Veranstalter incl. Gepäcktransport, bevor ich eine Hüttentour in Eigenregie angehe.

Damit kann ich mir sicher sein das ich mich auch nicht übernehme und bei der Eigenregie fang ich auch erst mal mit ner max. 3 Tagestour an. ;)

Jop, ist sicherlich gut um Erfahrungen zusammeln. Aber halt auch recht teuer.

Und bin noch jung (auch 2007) und ich werde zu 95% eine TA in Eigen-Regie angehen.
 
Bechy schrieb:
Wie ist das mit den Hütten? Sind das richtige bewohnte Hütten, in kleinen Dörfern?

Bechy - na ja 'Hütten' ist nicht unbedingt der richtige Ausdruck, und in Dörfern sind die schon gar nicht . . .
Sind von den Alpenvereinen unterhaltene Unterkunftshäuser, von einem 'Hüttenwirt' gepachtet, oft durchorganisiert wie ein Hotelbetrieb. Liegen meist so auf 2000 Metern. Man schläft in 4-12 Bett Zimmern, gibt auch Matratzenlager (billiger).
Insgesamt ist die Übernachtung auf diesen 'Berghütten' eher teurer als in einer Pension im Tal, vor allem Essen und Getränke.
Zur Grössenordnung: bei uns gibts 'Hütten' z.B. die Kemptener H. - da übernachten schon mal bis zu 350 Personen - gleichzeitig versteht sich

viel spass dann :-) - LB
 
Bechy schrieb:
Ok ;) Wobei ich es sehr abenteuerlich finde ;) aber ich habe auch noch nie eine TransAlp gemacht ;)

Wie ist das mit den Hütten? Sind das richtige bewohnte Hütten, in kleinen Dörfern? Also wie Pensionen. Oder sind das solche "Leeren-Hütten" (Not-Unterkunft-Hütten) die man im Gebirge immer mal findet und welche auch in den meisten Karten erwähnt sind.

In allen Hütten gibt es Matratzenlager, manche haben auch 4-Bett oder 2-Bett-Zimmer. Viele Hütten haben keine Dusche, aber Waschmöglichkeiten sind vorhanden. Die italienischen Hütten haben oftmals einen hohen Standard. Richtiges Abenteuer hat man auf Hütten nicht, aber man triff Gleichgesinnte, kann sich austauschen. Teurer als im Tal ist es schon Wenn du im Alpenverein bist, bekommst du aber in den meisten Hütten ermäßigte Preise.
 
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