Trek Farley

Endlich Zeit und es ist trocken und damit mal richtig fein zu fahren
1669947_1059291384084893_7177066220375653826_o.jpg
 
Nach den ersten 10 Touren hier mal mein erstes Zwischenfazit:
Ich fahre mit meinen 1,81 m das 21,5" und es passt perfekt. Ich hab einen 70 er Vorbau statt original 90) reingemacht und den 740er Lenker gegen einen Syntace Vector High 20, 12°, mit 780 mm Breite getauscht. Der Reifen zieht schon ab und zu gewaltig am Lenker - da braucht man schon bisschen längeren Hebel. In dem Setup hab ich genau dieselbe Geo wie mit meinem Fully. Schon seltsam, dass der L Rahmen des einen Herstellers fast identisch mit dem XL eines anderen ist....

Die original Griffe hab ich gegen die bewährten Syntace Moto getauscht. Sie haben sich nach einer Regenfahrt gedreht.

Der original Sattel war mir zu weich, ich fahr jetzt einen SQLab 611.

Beim Reifendruck haben sich 0,5 bar vorne und 0,52 - 0,55 bar hinten bewährt. Bei weniger Druck vorne kommt es zu "Selfsteering" und das Rad zieht sehr unangenehm in die Kurve.

Mir ist, besonders am Anfang, mehrfach der Freilauf beim Antreten leicht durchgerutscht. Nur um ein paar Grad an der Kurbel, aber das nervt und außerdem hört es sich nicht gut an (lautes Knacken). Ich hab daraufhin mal den Freilauf abgezogen und festgestellt, dass das weiße Originalfett der Sperrklinken ne ziemlich klebrige Konsistenz hat. Wenn man von Hand die Klinken reindrückt, kommen sie recht langsam wieder raus. Ich könnte mir vorstellen, dass bei Kälte, wenn das Fett noch zäher wird, das zum beschriebenen Durchrutschen des Freilaufs führen kann. Ich hab alles so gut es geht abgewischt und ein etwas dünneres Wälzlagerfett (niedrigviskoses Spindelfett = Tieftemperaturfett) von SKF reingemacht. Bisher kein Durchrutschen mehr.


Ich glaub, jetzt ist es perfekt. Allen, die damit bisher gefahren sind ("boa geil, ein Fatbike! Darf ich mal fahren"), hat es ein fettes Grinsen in's Gesicht gezimmert. Mir sowieso.
Am schlimmsten ist der Umstieg auf'S normale Fully. Da kommt einem auf einmal alles so wackelig und empfindlich vor und man muß auch wieder über die Linienwahl im Trail nachdenken. Einzig bei Stufen oder schnellen, größeren Schlägen hat das Fully klare Vorteile, weil man eben nicht, wie beim Trek, alles mit Knöchel/Knie bzw. Ellbogen abfedern muß.
 
Beim Reifendruck haben sich 0,5 bar vorne und 0,52 - 0,55 bar hinten bewährt. Bei weniger Druck vorne kommt es zu "Selfsteering" und das Rad zieht sehr unangenehm in die Kurve.

wow das ist wenig, ich mit meinen 79kg fahrfertig ca 83kg fahre vorn nicht unter 0,6 (tubeless) weil er sonst auch gern mal Luft verliert durch das walgen und mir bei unter 0,6 das Selfsteering (nur auf Teer) zu unangenehm ist.
Hinten hast Du keine Durchschlagprobleme? Ich hab da ca 0,7 drin
 
Zuletzt bearbeitet:
wow das ist wenig, ich mit meinen 79kg fahrfertig ca 83kg fahre vorn nicht unter 0,6 (tubeless) weil er sonst auch gern mal Luft verliert durch das walgen und mir bei unter 0,6 das Selfsteering (nur auf Teer) zu unangenehm ist.
Hinten hast Du keine Durchschlagprobleme? Ich hab da ca 0,7 drin

Ich habe ungefähr die gleiche Gewichtsklasse wie du und fahre vorne auf technischen Sachen 0,3bar wenns auch schneller u. ruppiger wird 0,4.Hab aber vorne den Lou drauf.Hinten mit dem Hodag fahr ich 0,5bar. Luftverlust hab ich da keinen mit der Zeroflats-Milch.Über 0,5 mag ich nicht gehen dann merkt man deutlich das sich der Reifen nicht mehr so an die Felsen/Unebenheiten anschmiegt,glaub die beste Performance hat man bis max. 0,5 bar
 
11111962_10204012161730171_2331975222790968421_n.jpg


11139392_10204012161890175_4013920652564384441_n.jpg


Farley 2016. Gibt eine Carbonvariante und anscheinend auch eine in 27,5*4".

Die Laufräder schauen schon irgendwie etwas größer aus...
 
Hoffentlich hat das Carbon Farley wie die Alu-Variante BSA Innenlager und kein PF-Schrott.

Ich spar schon mal:)
 
Wie befürchtet leider mit PF-Innenlager, aber ansonsten ein paar sehr interessante Features und 1300 Gramm Rahmengewicht ist mal eine Ansage.
 
Weiß nicht, was ich von dem Wechsel der Reifengrößen halten soll.
Bis heute hat es Schwalbe ja nicht mal geschafft, den JJ auch dem Endkunden zu servieren - und wird das wohl auch die nächsten zwei Monate nicht. Angeblich auch, weil man ja extra neue Maschinen einsetzen musste. Nun das alles noch mal?
Ich warte dann mal schön entspannt auf meinem 6er (hoffentlich bald auf Nexties), bis sich da abzeichnet, welche Hersteller mitziehen und schaue dann mal, ob ich bis dahin noch Interesse an einem fetten Fully habe.
 
Denke ich werde mir diese Tage das Farley 9 vorbestellen, mal sehn was das so hergibt.
Gäbe es dann Alternativen dazu?
Eine Federgabel soll es schon sein, bei uns sind die Winter einfach zu wenig Schneereich, und ganz ohne
Federung fährt sich auch ein Fatty ziemlich hart, die gröberen Schläge nimmts einfach nicht.
 
und ganz ohne
Federung fährt sich auch ein Fatty ziemlich hart, die gröberen Schläge nimmts einfach nicht.

Kleine Hindernisse wie Wurzeln oder Steine werden einfach übergebügelt.
Hochfrequente Störungen wie Kies oder Schotter besser als mit jeder andere Radgattung.

Nur bei Kuhlen oder Bremswellen ist und bleibt ein Fatbike ein Starrrad.
Besonders Wellen die ein Fully ausgleicht können auf dem Fatbike so richtig nerven.
:daumen:

Ich hab es gerne starr und bin dafür langsamer unterwegs. Aber selbst (nur) eine Federgabel
entlastet um einiges. Ein gutes Drittel des Federwegs kommt auch noch an den Pedalen an.
 
Für mich können Fahrradräder auch nie gross genug sein.
Hätte auch nix gegen 130/622 :)

Trek scheint mir eine Firma zu sein die gerne mal proprietäre Lösungen
auf den Markt wirft und als Standard bezeichnet.
Da die Bikeindustrie generell dazu tendiert alle Extreme auf Mittelmass
herunter weich zu spülen, kann ich mir eine weite Verbreitung von
27 ½ Fat auch nicht vorstellen.
 
Ich bin mal auf die ersten Live-Bilder gespannt, aber ich glaube auch, mit meinem 6er neben der Optik* auch bzgl. P/L vieles richtig gemacht zu haben - der Einstieg liegt 2016 nun bei 1.800 Euro. Dafür hat das 5er offenbar immer noch die hässliche 135er Alugabel (es finden sich dazu im Netz widersprüchliche Infos). Von der Ausstattung ganz zu schweigen - hinten Deore, Alivio-Bremsen, ... Klar, funktioniert alles, aber an einem so teuren Untersatz muss das nicht sein - Ausstattung nach unten und Preis nach oben.

*Nun müssen nur noch die Nexties ankommen und die Jumbo Jims von Herrn Bohle geschnitzt sein.
Vielleicht erbarmt sich Trek ja zwischenzeitlich noch und stellt derweil ein "Faremedy" oder sowas vor.
 
Hallo Farley Gemeinde

ich habe meine Farley 6 leider zugunsten eines Bucksaw aufgegeben, bedauere den Schritt mittlerweile allerdings... Deswegen wäre ein Faremedy für mich auch nix ;)

Erfreulicherweise gibt es laut Trek aber dann schon dieses Jahr wieder neue Farleys. Gut finde ich die Idee mit 650b-fat 4.0 mit der 26er Fat Breitenoption auf 5 zoll. Über die Sinnhaftigkeit neuer Standards sollte man sich an der Stelle keine Gedanken machen wie ich finde, da für die Breitenoption eh neue Werkzeuge bei den Reifenherstellern für 4 und 5 Zoll fällig sind, warum dann nicht 26/5.0 und 27.5/4.0? Der Kunde muss dann nur die entsprechende Felge wählen. Somit bleibt der Aussenumfang der Reifen nahezu identisch und das ist für das Handling entscheidend.
Schlecht am neuen Farley ist allerdings die Alu Gabel... Warum 135/5mm Schnellspanner(aus der Spezifikation des Farley 5)? Die Carbongabeln haben doch auch die 150/15 Steckachse?
Die Preise lassen auch zu Wünschen übrig, aber das ist ja leider auch durch den Dollar ausgemacht (zum kleinen Teil auch durch Trek...)
Die Farben gefallen mir auch nicht, aber das ist ja was anderes...

Mein Favorit: das blaue Farley 9 mit der Bluto, mehr Fatbike brauche ich nicht ;)
 
Bin auch vom Farley 100% überzeugt, absolut geiles Rad mit super Fahreigenschaften.
Wovon ich weniger überzeugt bin ist 27,5 Zoll große Laufräder im Fatty, lieber stabilere 26 Zoll mit fetten Reifen, aber das 2016er bietet ja alle Möglichkeiten.
 
Hallo Farley Gemeinde

ich habe meine Farley 6 leider zugunsten eines Bucksaw aufgegeben, bedauere den Schritt mittlerweile allerdings... Deswegen wäre ein Faremedy für mich auch nix ;)
...

Erzähl bitte mal, warum!
Ich war schon mal drauf und dran, eine Probefahrt auf nem Bucksaw zu organisieren...
 
Über die Sinnhaftigkeit neuer Standards sollte man sich an der Stelle keine Gedanken machen wie ich finde, da für die Breitenoption eh neue Werkzeuge bei den Reifenherstellern für 4 und 5 Zoll fällig sind, warum dann nicht 26/5.0 und 27.5/4.0? Der Kunde muss dann nur die entsprechende Felge wählen. Somit bleibt der Aussenumfang der Reifen nahezu identisch und das ist für das Handling entscheidend.

Das fände ich auch super.
Plus 29+ mit 3.0"

Das würde alles in die selben Rahmen und Gabeln passen, grossartig.
Selbst die Tretlagerhöhen und Geometrien stimmen überein.
Man würde einen Reifenumfang als geländetaugliche Grundlage festlegen.


Leider kommen ja die ganzen Formate dazwischen ja deshalb weil es schon
einige Leute gibt denen generell 29er zu gross erscheinen und die dicken
Q-Faktoren zu breit. Dazu die Abneigung der Bikeindustrie Teile mehrfach
verwenden zu wollen.

Wird wohl so nicht kommen :(
 
Den Carbonrahmen find ich auch interessant.Rein preislich wird sowieso alles gut raufgehen,das betrifft nicht nur Trek sondern liegt am Dollar.Da waren die bisherigen Farley noch ein echtes Schnäppchen.
27,5 brauch ich persönlich nicht,lieber leichte und griffige Reifen für die gängigen 26er.Und für ein Trailbike wie das Farley reicht m.M. auch 4 Zoll hinten locker aus.Wer speziell was für Schnee etc. sucht wird sowieso was anderes nehmen
Die Geo find ich für mich perfekt,da würd ich garnix ändern :daumen: Einzig ein Winkelsteuersatz wäre noch geil.Mit dem Lou vorne und 12cm Bluto hab ich nun einen LW von genau 67 Grad.Weiß jetzt nicht wie es sich noch flacher fährt,wäre sicher interessant aber es soll auch die Wendigkeit nicht leiden
 
Zurück
Oben Unten