Trennung oder nicht? Wie haltet Ihr es?

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Ich hab da so ein neues Gravel-Schätzchen (in der Anreise befindlich).

Absehbar, dass es viel Aufmerksamkeit kriegen wird und das vor allem zu Lasten der langjährigen XC-Liebe.

Bin wirklich am Grübeln was ich nun mache. Das XC-Bike verkaufen?
(+) XC und Gravel-Reviere sind hier bei mir fast identisch, 2 Bikes für die gleiche Anwendung brauche ich nicht wirklich weil ich immer nur eins gleichzeitig fahren kann
(+) Zu schade um es nicht mehr zu benutzen
(+) Jetzt kriege ich noch mehr dafür als in x Jahren
(+) Mehr Platz im Keller
(-) Viel Geld „kaputt gemacht“
(-) Es ist immer noch ein richtig geiles Bike
(-) XC-Racebike und Gravelbike sind „verschieden genug“, man braucht beides.

Wie haltet Ihr das? Muss ein altes gehen wenn ein neues Bike kommt? Oder geht immer noch 1 letztes zusätzlich?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe mir ein Gravel aufgebaut und es hat sogar einen XC Rahmen, doch trotzdem fehlt mir ein verspieltes MTB, womit man es bergab auch mal richtig laufen lassen kann.

Also baue ich derzeit statt einem XC Rad ein Trail-HT auf. Ich würde dir also raten, dass XC Rad zu behalten und zu gucken. Vor einem Jahr wollte ich nur noch das Gravel fahren, mittlerweile weiß ich aber: Ich brauche beide :D
 
(-) Viel Geld „kaputt gemacht“

zählt nicht, die Kohle ist schon weg, seitdem du auf "jetzt kaufen" geclickt hast.

Lass den Postboten erstmal das Paket bringen, pack es aus, dreh ne Runde und entscheide dann.
 
Das mit dem "weil ich immer nur eins gleichzeitig fahren kann" klingt mMn zu vernünftig. Das solltest du nicht berücksichtigen.
Ich denke Jede(r) der sein Hobby gern ausübt entwickelt mit der Zeit einen gewissen Beklopptheitsgrad* (nicht böse gemeint). Es ist schon mal wichtig das zu akzeptieren.
Hab ähnliches wie du geplant und jetzt endgültig beschlossen, das XC Beik zu behalten (und nicht auf Dropbar umzubauen). Das nächste Rad wär' bei mir 'erst' das Dritte... bin also noch im Anfangsstadium von *...
Ich wär auch für erstmal ne ausgiebige Probefahrt machen. Mehrere Tage hintereinander sind möglich ;).
Solche Praxiserfahrungen sind doch durch nichts zu ersetzen.
Und alles wo 'Gravel' draufsteht lässt sich aktuell und in den kommenden Monaten eh wieder gut verkaufen, falls es doch nichts für länger mit deinem Gravelschätzchen sein sollte..
 
Ich lach mich scheckig, weil....


...das Zitat von meiner Liebsten stammt :D
Und, wieviele Paar Schuhe, die man bekanntlich nicht gleichzeitig tragen kann, hat sie?
Mein Totschlagargument bei einem Neukauf, aber an die Anzahl der Schuhe komme ich eh niemals annähernd hin. Meine Vermutung ist: wenn n+1 für meine Räder gilt, dann gilt (n+1)! für ihre Schuhe.
 
Ich denke Jede(r) der sein Hobby gern ausübt entwickelt mit der Zeit einen gewissen Beklopptheitsgrad* (nicht böse gemeint). Es ist schon mal wichtig das zu akzeptieren.
Deshalb glaubte ich, trotz eines bereits vorhandenem DH Bike ohne ein weiteres nicht mehr leben zu können.:D Gut, beide gebraucht, eine Steigerung wäre nur ein Neukauf gewesen. Aber rationelle Gründe will ich schon gar nicht suchen.

Ich frage mich vielmehr, warum Du (der TE) dir JETZT soviel Gedanken machst? Pack das neue Bike mal aus, fahre eine Weile und schau dann weiter...
 
Behalten.
Wenn Du dann mal ins Alter kommst, wo die Arthrose zuschlägt, freust Du Dich im Klassiker- oder Youngtimerforum, wieviel Spaß das Fahren mit deinem gefederten Uralt-MTB macht, obwohl das dann nach allgemeiner Meinung wahrscheinlich ein total unfahrbares Rad sein wird.
 
Ich fahre seit einem Jahr Gravel Bike (komme vom Rennrad) und beschaffe gerade zusätzlich ein 120mm XC (Down Country). Ich hab Blut geleckt auf unseren Hometrails zu fahren und die machen oberhalb S1 mit dem Gravel definitiv keinen Spass mehr.

Ich denke NICHT dass die Anwendungsbereiche von XC und Gravel sich zu sehr überlappen.
Graveln ist toll von Asphalt bis Schotter und Waldautonbahn.
Sobald die Wege schlechter werden ist das XC deutlich im Vorteil. Auf Trails sowieso.

Wer sein XC nur bis Schotter und Waldautobahn einsetzt, war beim XC Bikle IMHO schon immer nicht ganz richtig aufgehoben.
 
Die Frage war ja, wie geht ihr damit um.

Bei mir würde sich wohl ein Verkauf eines Bikes nach 3-4 Jahren ohnehin nicht mehr lohnen, da die Räder dann trotz guter Pflege auch wirklich gebraucht sind und mir keiner mehr was dafür geben wird. Ich zumindest würde mir kein Mountainbike abkaufen :D. Und dann lohnt sich das ganze nicht. Die Bikes mit tiefergehender emotionaler Verbundenheit hänge ich mir geschlachtet in die Wohnung. Der Rest steht dumm rum und kommt irgendwann zum Alteisen.

Wenn man aber ohnehin keine Verwendung für ein Mountainbike hat, weil nicht im passenden Terrain wohnhaft oder kein Interesse an Wurzeln. Reicht bestimmt das Gravel. Dass CC würde ich aber nur verkaufen, wenn ich dafür die leichten Carbon-Felgen fürs Gravelbike rausbekomme. Oder so.
 
ich bin inzwischen von n+1 weggekommen und verkaufe auch mal ein Rad, obwohl noch Platz im Keller ist.

hat sich jetzt über die Jahre auf 4 Bikes eingependelt.

CC Hardtail und Gravel bräuchte ich persönlich gleichzeitig nicht.
Dann lieber das XC weg und dafür nächstes Jahr ein langhubiges Hardtail her.

Und Geld vernichten alle Hobbys. Frag mal bei Autoliebhabern, was da am Tag der Zulassung oder bei nem Rennwochenende an Summen draufgehen.
 
Also ich verkaufe es jetzt erst mal nicht. Ich hatte ein faires Angebot, aber dann hat es mir doch zu leid getan. Zumal man den Rahmen noch neu kaufen kann und mein Preis für das komplette Bike drunter lag.

Ich denke NICHT dass die Anwendungsbereiche von XC und Gravel sich zu sehr überlappen.
Graveln ist toll von Asphalt bis Schotter und Waldautonbahn.
Sobald die Wege schlechter werden ist das XC deutlich im Vorteil. Auf Trails sowieso.
Trailbike hab ich aber auch noch.....
 
Dort, wo ich mit dem MTB unterwegs bin, möchte ich nicht mit dem Gravelbike fahren und dort, wo ich mit dem Gravelbike unterwegs bin, möchte ich nicht mit dem MTB fahren.

Behalten!
 
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