Rennrad vs. Gravel vs. XC

Noch einer, der Hardtail, Gravel und Enduro sein eigen nennt.

Das Gravel war für mich eine echte Erweiterung des fahrradtechnischen Horizonts. Ich bin, bevor das Gravel kam, immer mal wieder mit einem 80er Jahre Rennrad auf Tour gegangen. Was mich immer gestört hat (Bremsperformance, der Griff zum Unterrohr, Limitierung in der Reifenbreite), ist beim Gravel passé.

Die Kombi, nicht zwangsläufig auf Straßen angewiesen zu sein, geparrt mit einer gewissen Geländegängigkeit und trotzdem Geschwindigkeit und Kilometer machen zu können ist einfach toll.

Manch einer würde sagen, dass das ein Kompromiss ist. Ja, stimmt, aber ein ziemlich guter.

Ich fahre mit 700c x 40 als bewusste Abgrenzung zum Hardtail. Das läuft auch auf Strasse gut.

Wie gut? Siehe hier

Gruß
tebis
Oida, biste das am Stück gefahren?!
 
Bin die ganzen großen Alpenpässe und auch die in den Pyrenäen auf Asphalt Straßen gefahren. Fand das eigentlich auch ganz schön, auf den Spuren der Tour de France

Habe auch keine Probleme auf der Straße zu fahren
Tja dann seid ihr alle viel mutiger als ich. Und das sagt einer der ab und zu mitm Mopped auf der Renne ist unds auch so gern mal fliegen lässt 😉
 
Wenn du den Freerider nicht zum Posen hast, sondern auch entsprechend bewegst, wirst du dir wohl den Spaß mit einem anderen Bike nicht entgehen lassen. Da sind Bahnübergänge zu gappen, hier zu hoppen, da zu spielen...
Da hält der Gravelkeam bei 0,1t nicht lange und von gezieltem Bremsen aus hohen Geschwingigkeiten kannste dich verabschieden. Wenn du meinst, du kannst den Spieltrieb unterdrücken geht das natürlich auch easy mit nem Gravelbike, machen ja viele. Ich dachte du fragst wegen Gewicht und Fahrstil.
Also im Park beweg ich ihn schon so halbwegs artgerecht, aber ansonsten bin ich kein "Spieler" 😉. Glaub selbst Bordsteine mitm Gravel runter fahren sollte ich mir bei meiner Gewichtsklasse eher stecken....

Aber schon wieder das Thema Bremsen?! Was meinste mit gezieltem bremsen? Dass einfach die Verzögerung nicht so gut ist wie aufem MTB mit ner ordentlichen Bremse (ich hab ne Zee dran)?
 
Fahre ein Gravel und ein XC Hardtail. Früher auch RR. Vieles wurde hier ja schon diskutiert. Meiner Meinung nach ist das HT der beste Alrounder für entspannte Freizeitfahrer die nicht auf Sekundenjagd sind. Gravel macht zwar auch Bock aber ist halt auch noch ganz schön nah am RR, recht hart und mit relativ schmalen Reifen. Klar kann es mehr fahren als ein RR aber Schlagloch oder Matschpisten im Winter von Harvestern zerfurcht sind mit nem HT einfach angenehmer zu fahren. Außerdem ist der Lenker und die Griffposition natürlicher wenn man eh MTB gewohnt ist. Gibt natürlich auch Gravelbikes mit massiven Reifen und Federgabel.

Kleiner Sicherheitsaspekt noch ist aber auch subjektiv: bin mit dem Gravel schonmal gut in nen Ebiker reingerasselt und entsprechend geflogen der überaschend hinter ner Hecke vorkam und mir die Vorfahrt und den Weg schnitt. Aus Bequemlichkeit eher relaxed nicht im Untergriff gefahren, da war der Weg zu den Bremsen schlicht zu weit und durch das Umgreifen ging auch noch Zeit verloren die vll gelenkt hätte werden können. Ist natürlich spekulativ aber ich denke mit nem HT hätt ich die Situation anders gemeistert.
Interessanter Aspekt, der auf jeden Fall einleuchtend klingt.
 
Also im Park beweg ich ihn schon so halbwegs artgerecht, aber ansonsten bin ich kein "Spieler" 😉. Glaub selbst Bordsteine mitm Gravel runter fahren sollte ich mir bei meiner Gewichtsklasse eher stecken....

Aber schon wieder das Thema Bremsen?! Was meinste mit gezieltem bremsen? Dass einfach die Verzögerung nicht so gut ist wie aufem MTB mit ner ordentlichen Bremse (ich hab ne Zee dran)?
Du hast wirklich nicht sehr viel Erfahrung, oder? Fahr besser mal ganz viel Probe. Dann wirst du dein richtiges Bike finden. Weder Gravelbikes, noch MTBs sind ja alle gleich. Du wirst in beiden Gattungen Totalausfälle für deine Anwendung finden. Z.B. alle mit 160mm Bremsscheiben im Thüringer Wald...Federgabelquatsch...Leichtbau...Laufräder...
 
Mach dir da keine Gedanken. Fahre mit 115 kg die 160/160 am Gravel im Voralpenland. Gab da bisher nie Probleme.
Mit dem XC bin ich hier auch 1000 Tiefenmeter mit 180/160 runter. Geht auch. Mit 180/180 bin ich da aber etwas glücklicher
Nur weil das bei dir geht, heißt das nicht es geht bei Allen. Hättest du mir das so empfohlen, hättest du komplett daneben gelegen. Daher meine Empfehlung, er muss es testen, wenn er sich nicht genau einzuordnen weiß.
 
Du Frederick das verstehe ich nicht so recht. Ich habe es immer für den Sinn der Sache gehalten, im Unterlenker zu greifen. Denn genau damit bekommt man ja die Vorteile, die der Rennlenker bietet...
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Weist du das schimpft sich Aerodynamik ausnutzen, kein Mensch behauptet, dass das bequem sein muss :D
Wenn du das als bequemer als an den Bremshebeln findet, immer zu:daumen:
Ich finde es an den Hebeln entspannter :)
 
Ich fahre u.A. ein XC-HT mit leichten Contis (tubeless) und ein Allroad-Rennrad mit Conti GP 5000 TL in 32mm (ebenfalls tubeless).
Bezüglich Rollwiderstand und Aerodynamik sind die Räder nicht vergleichbar, was sich auch in den gemessenen Geschwindigkeiten auf meiner täglichen Pendelstrecke niederschlägt. Das Rennrad rollt bei Asphalt bis feinem Schotter deutlich leichter und filtert die Stöße besser raus. Die Aero gewinnt sowieso, auch wegen meinem Lenkeraufsatz. Die Kehrseite sind häufigere Durchschläge, wenn es rauer wird muss ich deutlich Tempo rausnehmen. Ich persönlich liebe die zahlreichen Griffpositionen am Rennrad. Für längere Ausfahrten in gemäßigter Umgebung würde ich niemals das XC nehmen.
 
Nur weil das bei dir geht, heißt das nicht es geht bei Allen. Hättest du mir das so empfohlen, hättest du komplett daneben gelegen. Daher meine Empfehlung, er muss es testen, wenn er sich nicht genau einzuordnen weiß.
Wo ist denn Dein Problem?
Ich bekomme meine 0,1t plus Rad und Rucksack auch immer ohne Probleme gebremst??
Mit den alten Felgen Felgenbremsen wsrs eher kritisch, mit den Scheiben aber nicht :ka:
 
Mir wäre alle Positionen wo ich nicht ohne Umgreifen an die Bremse komme zu riskant in unserem Straßenverkehr.
Würde den Vorteil der Dropbar ziemlich beschränken.
Für Stadtkater bringt der Dropbar weniger, für Landluchse aber auf jeden Fall. Ich habe zudem einen Aero-Aufsatz, der zahlreiche Optionen zulässt.
 
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Servus,
Hab kein Rennrad da ich Straße fahren genauso wenig mag und Gravel auch nicht, weil ich glaube das ein Gravelbike nach 3 Stunden+ auf Forstwegen und Schotter bestimmt wieder zum Renner auf Asphalt bzw. auf die verhasste Strasse führen wird. (Durchschüttel.Meine Meinung.) Gravel sieht mir nach null Komfort aus abseits vom Asphalt und X-Stunden.
Habe seit Okt. letzten Jahres ein Racefully und möchte die Performens oder Komfort nicht mehr missen. Da bin ich echt entspannt Stunden unterwegs. Klar bissel langsamer wie der Renner.
Ich würd zum Hardtail greifen wenn die Geo stimmt. 30mm Felge mit 2,35 Zoll flach profilierte Reifen. Mehr Komfort und rollen genauso gut.
 
Du hast wirklich nicht sehr viel Erfahrung, oder? Fahr besser mal ganz viel Probe. Dann wirst du dein richtiges Bike finden. Weder Gravelbikes, noch MTBs sind ja alle gleich. Du wirst in beiden Gattungen Totalausfälle für deine Anwendung finden. Z.B. alle mit 160mm Bremsscheiben im Thüringer Wald...Federgabelquatsch...Leichtbau...Laufräder...
Nope, was Gravel und XC angeht null komma nix. Ja werde mal schauen was die Händler hier rausrücken zum Probefahren.
 
Mach dir da keine Gedanken. Fahre mit 115 kg die 160/160 am Gravel im Voralpenland. Gab da bisher nie Probleme.
Mit dem XC bin ich hier auch 1000 Tiefenmeter mit 180/160 runter. Geht auch. Mit 180/180 bin ich da aber etwas glücklicher
115 nackt oder fahrbereit? Ist schon interessant, wie weit die Meinungen diesbezüglich auseinander gehen. Aber es beruhigt mich etwas ^^ 😅
 
Guten Morgen!

Mir ist heute auf der morgendlichen Rennradrunde noch etwas eingefallen:


Da wurde bei GCN mal der Vergleich gemacht zwischen Gravel und MTB als Bikepacking / Reiserad. Unter den Testbedingungen hatte das Hardtail die Nase klar vorn. Island ist aber nicht Thüringen und für Letztgenanntes sehe ich nach wie vor das Gravelbike als besser geeignet...
 
Ich halt die Hände seit dem lieber an den Bremsen oder am Oberrohr
Dann wird es natürlich schwierig.

Davon abgesehen, dass wahrscheinlich Oberlenker gemeint ist, verstehe ich es auch nicht. Gerade wenn ich Kontrolle brauche und ggf. bremsen will, greife ich an den Unterlenker. Dann kann ich direkt mit 2 Fingern die Bremse greifen. Wobei das Bremsen mit den Händen auf den Hoods fast genau so gut funktioniert.
 
Davon abgesehen, dass wahrscheinlich Oberlenker gemeint ist, verstehe ich es auch nicht. Gerade wenn ich Kontrolle brauche und ggf. bremsen will, greife ich an den Unterlenker. Dann kann ich direkt mit 2 Fingern die Bremse greifen. Wobei das Bremsen mit den Händen auf den Hoods fast genau so gut funktioniert.
Da fällt mir der Titel für ein Buch ein: "Gebrauchsanleitung fürs Fahrrad". - Ich habe den Eindruck, an so einem Werk besteht echter Bedarf...
 
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