Treppen fahren - Angst?

Liegt an der Hitze.

Ganz sicher nicht .... Wohl eher am bewegungsarmen Gesellschaftsbild. Wenn man sich nicht multidimensional sondern nur einseitig bewegt, wird man nicht nur steif (Legomännchen Körper ) sondern verlernt auch die Wahrnehmung zu eigenem Körper und Körpergleichgewicht und hat schon vor sowas einfachem wie Treppen herunterfahren Angst. Unser Gehirn bekommt keine Reize mehr.

Das ist ein riesengroßes Problem was wir übrigens weltweit haben. Ich lese hier fast nur noch Ausreden für seinen brutal vernachlässigten Körper..... Hört mit dem Unsinn auf. Lasst uns erwachsen werden und von Kindern auf den Spielplätzen lernen. Die können uns beibringen wie wir unsere Ängste überwinden und uns bis ins hohe Alter fit halten können.
 
Daher möchte ich die erfahreneren Treppen Fahrer unter euch mal fragen was dabei passieren könnte.
Wenn es schief läuft dann kommt es drauf an wie du dich verhältst. Es ist wichtig das man immer einen "Notausgang" auf Lager hat. Da muss man sich aber vorher was überlegen. Das ist bald noch wichtiger als sich über die Linie die man fahren will Gedanken zu machen. Bei Treppen oder auch steilen Abhängen steigt man am Besten nach hinten ab. Dabei lässt man einfach den Lenker los und setzt sich auf den Boden. Das Bike lässt man nach vorne durch. Hört sich unmöglich krass an ist aber tatsächlich ganz einfach und auch völlig sicher. Während man sich hinsetzt kann man noch kurz das Bike am Hinterrad greifen und festhalten.

Völlig falsch ist es zu versuchen auf normale Art abzusteigen und einfach nur die Füße von den Pedalen zu nehmen. Das funzt nicht. Man tritt ins Leere und prellt sich gleichzeitig noch die Eier. Danach macht man eine Rolle nach vorn.
 
Ohne Variostütze sind viele Stunts nicht, oder nur sehr schwer durchzuführen. Treppen gehören dazu.
Naja... Im Zweifel gibt's auch noch so was wie einen Schnellspanner an der normalem Sattelstütze.

Vario ist für mich eine der besten Ideen die es im MTB Bereich gab und ist auf Touren einfach extrem komfortabel. Aber jetzt so zu tun als ob man ohne Variostütze gar nix machen kann ist natürlich offensichtlich Quatsch...

Gerade wenn es um "Stunts" üben geht, macht man den Sattel halt runter und fertig.
 
Aber jetzt so zu tun als ob man ohne Variostütze gar nix machen kann ist natürlich offensichtlich Quatsch...
Ich geb's auf. Wie @ylfcm es gestern treffend bemerkte, wird man hier nur mutwillig falsch verstanden.
Es ging mir nicht um die Vario-Stütze an sich, sondern um die Möglichkeit des Sattelabsenkens.
Biken war ich ja heute morgen schon, mal sehen, was ich jetzt noch machen kann. Vielleicht die Katze ärgern :winken:
 
Ich wage mal zu behaupten daß jeder, der Angst vor ner ordinären Treppe hat, noch nie nen rumpeligen Trail runtergedüst ist, denn das ist im Grunde nix anderes, nur das die Treppenstufen definiert und somit deutlich einfacher weil berechenbarer zu fahren sind.

Sattel unten, Körper zentral, und locker auf dem Bike. Nicht zu langsam reinfahren, aber auch nicht so schnell daß man Bodenkontakt verliert, es sei denn man will springen. Bei nur wenigen Treppenstufen gar nicht bremsen, bei Vielen in Folge behutsam Trailbremsen, also nicht um abzubremsen, sondern nur um nicht zu schnell zu werden. Am Ende einer jeden Treppe die Bremse in jedem Fall zumindest kurz komplett lösen, um den negativen Effekt der Kompression zu vermindern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich wage mal zu behaupten daß jeder, der Angst vor ner ordinären Treppe hat, noch nie nen rumpeligen Trail runtergedüst ist, denn das ist im Grunde nix anderes, nur das die Treppenstufen definiert und somit deutlich einfacher weil berechenbarer zu fahren sind.

Sattel unten, Körper zentral, und locker auf dem Bike. Nicht zu langsam reinfahren, aber auch nicht so schnell daß man Bodenkontakt verliert, es sei denn man will springen. Bei nur wenigen Treppenstufen gar nicht bremsen, bei Vielen in Folge behutsam Trailbremsen, also nicht um abzubremsen, sondern nur um nicht zu schnell zu werden. Am Ende einer jeden Treppe die Bremse in jedem Fall zumindest kurz komplett lösen, um den negativen Effekt der Kompression zu vermindern.
Da habe ich so meine Zweifel… Ein rumpeliger Trail kann verwinkelt sein, man sieht oft nicht so genau, wie er weitergeht. Da sind 99% an Psychologie im Spiel.
 
Ich wage mal zu behaupten daß jeder, der Angst vor ner ordinären Treppe hat, noch nie nen rumpeligen Trail runtergedüst ist,
Gegenbeweis: Ich bin mehrere Jahre auch sehr rumpelige Trails gefahren, eh ich meinen Blocker bzgl. Treppen ablegen konnte. Heute fahr ich sie, aber mögen tu ich sie immer noch nicht. Rumpelige Trails machen mir Spaß.
 
Ich wage mal zu behaupten daß jeder, der Angst vor ner ordinären Treppe hat, noch nie nen rumpeligen Trail runtergedüst ist, denn das ist im Grunde nix anderes, nur das die Treppenstufen definiert und somit deutlich einfacher weil berechenbarer zu fahren sind.

Mmmhh.... ich weiß nicht so recht.. sehe keine Verbindung zwischen "rumpligen Trail" und einer Treppe.
Na ja, egal, jeder hat wohl bei Treppen sein eigenes Rezept.
 
Da habe ich so meine Zweifel… Ein rumpeliger Trail kann verwinkelt sein, man sieht oft nicht so genau, wie er weitergeht. Da sind 99% an Psychologie im Spiel.
klugscheissermodusan
Treppen können auch um Kurven gehen.
klugscheissermodusaus

Ich finde Treppen gerade mit mehreren Absätzen und Kurven gar nicht so verkehrt für Einsteiger zum Üben für Trails, was Körperhaltung und Bremsverhalten betrifft.
 
Gegenbeweis: Ich bin mehrere Jahre auch sehr rumpelige Trails gefahren, eh ich meinen Blocker bzgl. Treppen ablegen konnte. Heute fahr ich sie, aber mögen tu ich sie immer noch nicht. Rumpelige Trails machen mir Spaß.
Ich finde Treppen auch eher öde. Im Gegensatz zu rumpeligen Trails 8-)
 
Ohne Variostütze sind viele Stunts nicht, oder nur sehr schwer durchzuführen. Treppen gehören dazu.
Ich geb's auf. Wie @ylfcm es gestern treffend bemerkte, wird man hier nur mutwillig falsch verstanden.
Es ging mir nicht um die Vario-Stütze an sich, sondern um die Möglichkeit des Sattelabsenkens...
Na, dann solltest du vielleicht von "der Möglichkeit des Sattelabsenkens" schreiben und nicht "ohne Variostütze geht vieles nicht oder nur sehr schwer".

Wenn man A sagt aber B meint, darf man sich nicht wundern, wenn die Leute trotzdem A verstehen. Merkste selber oder...

Naja, wie auch immer. Viel Spaß beim Katze ärgern.
 
Na, dann solltest du vielleicht von "der Möglichkeit des Sattelabsenkens" schreiben und nicht "ohne Variostütze geht vieles nicht oder nur sehr schwer".

Wenn man A sagt aber B meint, darf man sich nicht wundern, wenn die Leute trotzdem A verstehen. Merkste selber oder...

Naja, wie auch immer. Viel Spaß beim Katze ärgern.
Ich stimme ihm und seiner Aussage zu... Schwer ist es.schon wenn ich vor und nach jeder Treppe anhalten muss um den Sattel neu einzustellen! Das nerft einfach, also würde man mit Sattel oben fahren, und dann ist es deutlich problematischer...
 
Na, dann solltest du vielleicht von "der Möglichkeit des Sattelabsenkens" schreiben und nicht "ohne Variostütze geht vieles nicht oder nur sehr schwer".

Wenn man A sagt aber B meint, darf man sich nicht wundern, wenn die Leute trotzdem A verstehen. Merkste selber oder...

Naja, wie auch immer. Viel Spaß beim Katze ärgern.
Ach, die nervt nur noch, weil's ihr zu warm ist. Mit anderen Worten, die ärgert jetzt mich.
Wenigstens legt sie nicht jedes Wort auf die Goldwaage und nach drei Minuten Bauch kraulen herrscht dann auch wieder Ruhe und Frieden.

@Gibey1312 Ich gelobe Besserung.
 
Ach, die nervt nur noch, weil's ihr zu warm ist. Mit anderen Worten, die ärgert jetzt mich.
Wenigstens legt sie nicht jedes Wort auf die Goldwaage und nach drei Minuten Bauch kraulen herrscht dann auch wieder Ruhe und Frieden.

@Gibey1312 Ich gelobe Besserung.
Bisschen den Bauch kraulen lassen, wäre gar nicht mal so schlecht.
 
Also... ich oute mich mal: Bin generell ein Schisser und bei Treppen besonders. Hat lange gedauert, bis ich mich halbwegs souverän runter getraut habe. Mag einerseits daran liegen, dass die Trails hier meist nicht so steil sind wie ne Treppe und andererseits, dass ich aufm Trail auf Wurzeln und Waldboden landen würde, und nicht auf ner betonierten Treppe. Da hab ich weniger Angst vor Knochenbrüchen irgendwie. Ich denke auch, dass jeder einen Vorteil hat, der sowas als Kind schon gewagt hat > ich nicht.

Hab immer noch Respekt vor Treppen, aber es wird besser, seit ich mein neues Bike habe > 29er (nach wie vor Hardtail), flacher Lenkwinkel und langer Radstand, sowie eine Variostütze, helfen schon, um Vertrauen zu gewinnen. Überschlagsgefühl adé.

Ohne Sattel abzusenken hing ich oftmals hinterm Sattel fest. Welchen Sinn macht es auch, vor ner kleinen Treppe anzuhalten, Sattelklemme auf, Sattel tief, Sattelklemme fest, runterfahren, Sattelklemme auf, Sattel hoch, Sattelklemme fest... entweder fährt man dann mit fixer Sattelposition oder nicht. Endet aber als Schisser schnell damit, dass man am Ende der Treppe hinterm Sattel klemmt und keine Kontrolle mehr hat. Nicht so gut.

So oder so - wie alles andere auch einfach ne Gewöhnungssache. Man wird nur besser darin, wenn man es übt. Klein anfangen und steigern... wenn man die Zeit dazu hat... :mad:
 
Wie so oft beim Sport spielt der Kopf die größte Rolle.

...Ich denke auch, dass jeder einen Vorteil hat, der sowas als Kind schon gewagt hat > ich nicht...

Ja, seh ich ähnlich. Bin so gar das passende Beispiel in Bezug auf Treppen fahren.

Ich kann mich erinnern wie ich im Grundschulalter im TV ein Motocross Rennen in einem Stadion gesehen habe. Die Strecke führte irgendwie auch durch die Katakomben des Stadions, jedenfalls fuhren die ne Treppe runter und wo anders wieder hoch. Wenn ich mich recht war da ein Fahrer namens Jochen Jasinski oder so. Den fand ich jedenfalls cool und wollte das er gewinnt.

So... Dann kam meine Mutter: "geh mal dies und das holen. Nein, sofort. Nix mit fertig schauen."

Also gefrustet auf mein Kinderrad gesetzt und los. Unterwegs zufällig eine Treppe gesehen und schon war ich einfach selbst Jochen Jasinski ?

Und so bin ich meine erste Treppe gefahren Jahre bevor ich auch nur ansatzweise so was wie" Mountainbiker" war.

Als ich dann als Erwachsener das biken für mich entdeckt habe, waren Treppe nicht eine Sekunde ein Thema. Einfach gemacht und fertig. Dafür waren/sind Sprünge über steile Kicker/Rampen ein Problem. Da gibt's dann die entsprechenden negative Erfahrung als Kind dazu. ?

Das würde jetzt aber den Rahmen sprengen. Ich sag nur: zu steil, zu langsam, altherrenrad und vor allem das Schutzblech und das Ende der Rampe haben sich nicht vertragen. ?
 
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