Je langsamer man eine Treppe runterfährt, desto mehr wird man durchgeschüttelt. Also etwas zügiger, bitte.
Sattel runter bei einer Treppe, welche kürzer (6 Stufen), als das Fahrrad lang ist, halte ich für puren Aktionismus. Ich mache es sogar nie, mit einem schmalem
Sattel und einem einigermaßen trainiertem Körper geht es auch so. Bei einer langen schwierigen Abfahrt ist man vielleicht schneller, aber ich fahre ja keinen Wettbewerb. Ist eher was für Leute ohne Kondition, da können die ständig eine Pause machen, weil sie ja laufend den
Sattel verstellen müßen.

Bei meinen Kumpels, welche eine kurze Treppen runter springen, da wird die Federung bei der Landung stärker komprimiert, als bei denen, welche die Treppe runterfahren. Runterfahren ist einfacher und sicherer, als runterspringen. Vielleicht können sie es ja auch nicht richtig.


Springen macht zwar mehr Spaß, runterfahren ist aber schneller, vor allem dann, wenn es danach gleich wieder um die Ecke geht. Vorm Bordstein zum Beispiel.
Ich fahre eine kurze Treppe mit jedem Rad, gefedert oder nicht. Da ist die
Sattel- und Lenkerposition wichtiger und auch die Einstellung im Kopf. Mit modernem MTB (Lenker tiefer als der
Sattel) ist daß für einen Anfänger nicht ganz so einfach, da ist eine höhere Lenkerposition, zu mindest zum Üben, schon sehr hilfreich. Da ist das Gesicht etwas weiter vom Asphalt entfernt.

Ein Kopfsprung ins Wasser ist ja am Anfang auch schwerer, man sich schon mehr trauen.