Treppen runterfahren

Unglaublich, dass das wirklich schon 5 Seiten geworden sind. Ich glaube, das selbst die Länge eines solchen Threads schon kontraproduktiv ist, weil man den Eindruck gewinnt, dass es dort viel zu beachten gibt.

Am Anfang hatte ich selbstverständlich auch Respekt vor Treppen und hab es so gemacht, wie hier mehrmals beschrieben. Eine ganz kurze, breite, ruhige Treppe suchen. Dann eine etwas längere und dann ists eigentlich auch schon egal, weil man merkt, dass wirklich nix dabbei ist.

Mitlerweile behaupte ich, dass Treppen (von irgendwelchen völlig zerfallenen und unregelmäßigen Wald- und Wiesentreppen mal abgesehen) zu 95% reine Kopfsache sind. Man sieht halt die Treppe und denkt sich "Oh, Gott.... Fahrrad+Treppe=####".

Im Grunde kann jeder, der Radfahren kann, auch eine durchschnittliche Treppe runterfahren.
Was macht man den schon groß? Man fährt im Stehen an, geht (wie immer) mit dem Schwerpunkt übers Tretlager, hält den Lenker fest und zieht die Bremse vielleicht nicht grad bis zum Lenker. Das wars. Könnte man den Kopf ausschalten, würde man jedem Mitbürger innerhalb von 5Minuten soweit coachen können, dass er heil die Treppe runter kommt.

Und ja, man kann auf Treppen lenken, bremsen, stehenbleiben, Schritttempo fahren, .... Warum auch nicht - klappt im Wald, auf Steinen, Wurzeln doch auch....

Es muss wirklich NUR der Kopf mitspielen - zugegeben ein Hinderniss, dass nicht immer leicht zu überwinden ist. Aber alle Tipps hier erzeugen doch nur das Gefühl, das die Sache viel schwieriger ist, als es eigentlich der Fall ist und verstärken die Kopfblockade eher.

Sattel runter - aufstehen - keine Vollbremsung hinlegen - Lenker festhalten und warten bis man unten ist... Da ist echt kein großes Geheimnis dabei...
 
Ja, stimmt. Das Problem ist nicht die Fahrtechnik sondern die Kopfblockade und die daraus resultierende Angststarre, die oft zum Sturz führt.
Fahrtechnisch gesehen gibt´s dazu wirklich nicht viel zu sagen. Einfach Fahrradfahren + Gewicht etwas verlagern. Wenn der Vorderreifen über gröbere Hindernisse rumpelt: nicht zu langsam sein und locker und aktiv mit den Armen mitfedern. Genau wie auf Wurzeln oder Geröll. Das ist wirklich kein Problem.
 
naja , du hast ja auch noch nicht geschrieben : hurra , sie ist eine treppe mit 30 stufen locker runtergeballert - schreibt nix mehr , es is alles paletti, sie hat jegliche angst überwunden ..... :)
 
Was mich daran hindert Treppen runter zu fahren ist die Angst mein Fahrrad zu beschädigen. Auf die Pedale - man bleibt ja nicht sitzen - und vorn zwischen Lenker und Gabel wirken doch enorme Kräfte.
 
War schon machen und war erfolgreich bei meiner Treppe:hüpf::hüpf:

Foto0112.jpg
 
Meistens ist das schwerste die Selbstüberwindung.

Ist aber ne sehr schöne Treppe zum fahren, bis auf den Bremsweg ^^

Ich frag mich immer wie es sich wohl anfühlt wenn man irgendwo runter dropt und auf einer Treppe landet.
 
Warum, das geht durchaus. Du musst genau im Winkel der Treppe landen und dann schön abfedern. Mit CC-Reifen allerdings hast du schlechte Karten.^^
 
Was wird hier soviel darüber gesabbelt? Treppen runterfahren ist doch kein Ding! Wer in der Ebene rollen kann, kann auch ne Treppe runterrollen! Auch wenn sie lang und steil ist.. Und ich bin fahrtechisch wirklich nicht sehr versiert.. Selbst mit ner CC-Feile, also tiefes Cockpit und ausgezogener Sattelstütze, kann man die steilsten Dinger runterfahren ohne dass auch nur annähernd das Risiko eines Überschlags besteht..
 
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