Trittfrequenz beim Grundlagentraining

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23. Dezember 2011
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Hi liebe Bike-Gemeinde,
hab mal ne kurze frage zum GA1-Training (schon oft erwähnt,ich weiß :lol:):
bleibt die Übersetztung beim Grundlagentraining immer gleich? trittfrequenz is klar,aber schaltet man i-wann auch mal hoch?

danke im vorraus :)
 
Man wählt halt den Gang so, dass man die üblichen 80-100 U/min erreicht und gleichzeitig im Leistungsbereich GA1 bleibt. Hochschalten muss man da z.B. wenn es bergab geht, da die Belastung sonst nachlassen würde. Runterschalten halt ziemlich frühzeitig am Berg...
 
TF kommt immer auf den Traininszweck an.

Beim stinknormalen GA schadet es nicht wenn die Frequenz variert,
also Watt/ Puls halten und ruhig mal die Schaltung verwenden.
Dadurch wird der Muskel besser gefordert und das Training wirkt auf die Muskulatur nicht so monoton. Höhere Tf beim GA ist sinnvoll:daumen:
 
interessantes thema, da kann jeder einen senf dazu geben :lol:

ich habe übrigens die gleiche meinung wie flyingscot zu diesem thema. nur damit das auch gesagt ist
 
grundlagenbereich bedeutet, dass man früh in der saison über einen längeren zeitraum von 2-3 monaten die grundlagen für ausdauer, kraft und sprintfähigkeit für das etwas intensivere training des nächsten trainingsblocks schafft.

das bedeutet vor allem, dass man während dieser grundlagenblöcke in noch sehr moderaten wattbereichen tritt, während man zielgerichtet an seinen schwächen arbeitet (entweder ausdauer - TF 80-100, kraft - TF 40-80 oder sprint - TF 100-130).

wenn du nun einen ergometer benutzen kannst, wo sich eine eingestellte wattzahl immer wieder automatisch an eine x-beliebige TF anpasst, dann hast du schon einmal ein problem weniger. du gibst dein watt-ziel an und trittst munter darauf los.

für wattgesteuertes training hast du aber idealerweise vorher eine leistungsdiagnostik durchführen lassen, damit du relativ zuverlässigen leistungsrichtlinien folgen kannst.

allerdings werden die leistungsdiagnostiken für jedermannsportlern üblicherweise in der einen, von dir hauptsächlich bevorzugten TF durchgeführt. aber im großen und ganzen sind solche jedermann-LD schon mehr wert, als gar kein anhaltspunkt.

das ding mit den verschiedenen TF ist insofern speziell, dass puls und laktat (laktat sagt dir hoffentlich was, wenn nicht, bitte selber suchen), bei gleichbleibendem wiederstand/watt aber bei steigender TF leicht steigen.

praktisch kann es so aussehen:

TF 40-80 - 200 watt - 120 puls - laktat 1,2
TF 80-100 - 200 watt - 130 puls - laktat 1,4
TF 100-130 - 200 watt - 140 puls - laktat 1,6

grundlagentraining bedeutet also nicht, stundelang bei gleichem puls und gleicher TF die ausdauer zu trainieren sondern vielmehr, im vorgegebenen, moderaten wattbereich die grundlagen für die verschiedenen aspekte ausdauer, kraft und sprint zu schaffen, weil im späteren verlauf des härteren trainings alle systeme des körpers in allen drei bereichen härter rangenommen werden.
 
grundlagenbereich bedeutet, dass man früh in der saison über einen längeren zeitraum von 2-3 monaten die grundlagen für ausdauer, kraft und sprintfähigkeit für das etwas intensivere training des nächsten trainingsblocks schafft.

das bedeutet vor allem, dass man während dieser grundlagenblöcke in noch sehr moderaten wattbereichen tritt, während man zielgerichtet an seinen schwächen arbeitet (entweder ausdauer - TF 80-100, kraft - TF 40-80 oder sprint - TF 100-130).

wenn du nun einen ergometer benutzen kannst, wo sich eine eingestellte wattzahl immer wieder automatisch an eine x-beliebige TF anpasst, dann hast du schon einmal ein problem weniger. du gibst dein watt-ziel an und trittst munter darauf los.

für wattgesteuertes training hast du aber idealerweise vorher eine leistungsdiagnostik durchführen lassen, damit du relativ zuverlässigen leistungsrichtlinien folgen kannst.

allerdings werden die leistungsdiagnostiken für jedermannsportlern üblicherweise in der einen, von dir hauptsächlich bevorzugten TF durchgeführt. aber im großen und ganzen sind solche jedermann-LD schon mehr wert, als gar kein anhaltspunkt.

das ding mit den verschiedenen TF ist insofern speziell, dass puls und laktat (laktat sagt dir hoffentlich was, wenn nicht, bitte selber suchen), bei gleichbleibendem wiederstand/watt aber bei steigender TF leicht steigen.

praktisch kann es so aussehen:

TF 40-80 - 200 watt - 120 puls - laktat 1,2
TF 80-100 - 200 watt - 130 puls - laktat 1,4
TF 100-130 - 200 watt - 140 puls - laktat 1,6

grundlagentraining bedeutet also nicht, stundelang bei gleichem puls und gleicher TF die ausdauer zu trainieren sondern vielmehr, im vorgegebenen, moderaten wattbereich die grundlagen für die verschiedenen aspekte ausdauer, kraft und sprint zu schaffen, weil im späteren verlauf des härteren trainings alle systeme des körpers in allen drei bereichen härter rangenommen werden.

danke für die ausführliche antwort :) leider besitze ich ''nur'' eine ganz normale rolle,ohne große zusatzfunktionen. deshalb orientier ich mich immer an dem belastungsgefühl und grob an dem puls (unter 130). das mit deiner definition GA klingt sehr spannend,ist bei mir nicht machbar :( leider...
und natürlich sagt mir laktat was :D in dem bereich trainingstheorie kenn ich mich doch sehr gut aus :lol:
mfg
 
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